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Verhalten An Außenecken - Siemens SINUMERIK 840DE sl Funktionshandbuch

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W5: 3D-Werkzeugradiuskorrektur - nur 840D sl
25.1 Funktion
den zu bearbeitenden Flächen und der "steilsten" Mantellinie der Werkzeugoberfläche einen
über ein Maschinendatum festgelegten Wert nicht unterschreiten darf. Die "steilste" Mantellinie
ist dabei eine Linie, die um den Winkel a gegen die Werkzeuglängsachse geneigt ist (bei
zylindrischen Werkzeugen hat diese Linie die Richtung der Werkzeuglängsachse). Diese
Einschränkung ist notwendig, damit der Berührpunkt auf dem Werkzeug den zulässigen
Bereich nicht verlässt.
Bild 25-7
Zwischen zwei Sätzen, die eine Bahn enthalten, können Sätze eingefügt sein, die keine
Bewegung enthalten (z. B. Hilfsfunktionsausgaben) und/oder die Achsbewegungen der nicht
an der Bahn beteiligten Geometrieachsen enthalten. Insbesondere können in solchen Sätzen
auch Orientierungsänderungen programmiert sein. Eine Ausnahme bildet dabei das Aktivieren
und das Deaktivieren der 3D-Werkzeugradiuskorrektur: Zwischen dem Aktivierungssatz und
dem ersten korrigierten Satz bzw. zwischen dem letzten korrigierten Satz und dem
Deaktivierungssatz sind Zwischensätze mit Orientierungsänderungen nicht zulässig. Andere
Zwischensätze sind jedoch erlaubt.
25.1.3.5
Verhalten an Außenecken
Außenecken werden beim Stirnfräsen als Kreise mit dem Radius 0 behandelt, wobei die
Kreisebene von der Endtangente des ersten und der Starttangente des zweiten Satzes
aufgespannt wird. Damit ist auch eine Orientierungsänderung beim Satzübergang möglich.
An einer Außenecke wird somit immer ein Kreis als Konturelement eingefügt. Das
Schnittpunktverfahren steht beim Stirnfräsen nicht zur Verfügung.
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Ecken beim Stirnfräsen
Funktionshandbuch, 12/2017, 6FC5397-2BP40-6AA1
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