23.4.4
Interpolatorische Kopplungen
Annahme
1. Eine Maschinenachse ist Bestandteil einer interpolatorischen Kopplung z. B. :
– generische Kopplung (CP)
– Mitschleppen (TRAIL)
– Leitwertkopplung (LEAD)
– elektronisches Getriebe (EG)
– Synchronspindel (COUP)
2. Die Maschinenachse wird nicht im ersten Kanal der NC verfahren.
3. Die Maschinenachse wird durch die Funktion "Achspaar-Kollisionsschutz" überwacht.
Auswirkung
Wird die Maschinenachse nicht im ersten Kanal der NC verfahren, stehen die von der
interpolatorischen Kopplung erzeugten Anteile für den Positions- und
Geschwindigkeitssollwert erst nach einer Totzeit von einem Interpolatortakt der Funktion
"Achspaar-Kollisionsschutz" zur Verfügung. Die Überwachung der Maschinenachsen erfolgt
dadurch um diese Anteile versetzt. Der Betrag der Anteile ist dabei abhängig vom
Interpolatortakt und der aktuellen Geschwindigkeit und Beschleunigung der Maschinenachse.
23.5
Beispiele
23.5.1
Kollisionsschutz
Das Bild zeigt die Anordnung der 3 Maschinenachsen und die Verschiebung und Orientierung
der Maschinenkoordinatensysteme (MKS).
Bild 23-2
Sonderfunktionen
Funktionshandbuch, 12/2017, 6FC5397-2BP40-6AA1
Kollisionsschutz für 2 Achspaare
TE9: Achspaar-Kollisionsschutz
23.5 Beispiele
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