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Siemens SINUMERIK 840DE sl Funktionshandbuch Seite 269

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Werkzeugdefinition unabhängig von der Einbaulage des Werkzeugs
Im Normalfall bleibt bei der Definition eines Werkzeugschutzbereichs der Parameter
"$NP_1ST_PROT (Seite 279)" leer. Der Name des Schutzbereichselements wird erst bei
Aktivierung des Werkzeugs von der Steuerung eingetragen (siehe oben).
Damit eine Werkzeugdefinition unabhängig von der Einbaulage des Werkzeugs erfolgen kann,
kann über den Parameter "$NP_1ST_PROT" ein Schutzbereichselement vom Typ "FRAME
(Seite 295)" (Transformationselement) zugeordnet werden. Über dieses zusätzliche Element
können die Transformationen zum Ausrichten des Werkzeugs vorgenommen werden. Bei
Aktivierung eines Werkzeugs wird von der Steuerung der Name des internen
Schutzbereichselements in den Parameter "$NP_NEXT (Seite 289)" des
Transformationselements eingetragen.
Folgende Regeln sind einzuhalten:
● Das Transformationselement darf nur vom Typ "FRAME" sein.
● Pro Werkzeugschutzbereich darf nur ein Transformationselement verwendet werden.
● Der Parameter "$NP_NEXTP" des Transformationselements wird nicht ausgewertet.
Werkzeugbezugspunkt
Die Lage des Werkzeugbezugspunkts im Maschinenmodell wird durch das kinematische
Element, dem der Werkzeugschutzbereich zugeordnet ist, festgelegt. Zusätzlich kann der
Werkzeugbezugspunkt innerhalb des Werkzeugschutzbereichs durch ein optionales
Transformationselement verschoben werden.
Kinematische Transformationen
Bei der Definition einer kinematischen Transformation darf der Werkzeugbezugspunkt nur
über die kinematische Kette festgelegt werden. Verschiebungen durch das
Transformationselement des Werkzeugschutzbereichs werden nicht berücksichtigt.
ACHTUNG
Festlegung des Werkzeugbezugspunkts bei kinematischen Transformationen
Verschiebungen des Werkzeugbezugspunktes durch das Transformationselement des
Werkzeugschutzbereichs werden von kinematischen Transformationen nicht berücksichtigt.
Werkzeugmodellierung
Das Modell eines Werkzeugs wird von der Steuerung heuristisch aus den Werkzeugdaten
erstellt. Die dazu verwendeten Werkzeugdaten (L1, L2, L3, R), sind dabei immer die
resultierenden Gesamtabmessungen der einzelnen Komponenten, z.B. Länge plus
Verschleiß, wie sie auch zur Werkzeugkorrektur in der Programmbearbeitung eingehen.
Programmierbare Werkzeugkorrekturen
Programmierbare Werkzeugkorrekturen wie z.B. OFFN (Aufmaß zur programmierten Kontur)
werden nicht berücksichtigt, da sie sich in jedem Satz, auch ohne Werkzeugwechsel, ändern
können.
Sonderfunktionen
Funktionshandbuch, 12/2017, 6FC5397-2BP40-6AA1
K8: Geometrische Maschinenmodellierung
6.1 Funktionsbeschreibung
269

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