Werkzeugmodell
Ein Werkzeug wird mit standardmäßig mit einer Genauigkeit von einem Drittel der
Kollisionstoleranz (Seite 326) modelliert. Die Geometriedaten des modellierten Werkzeugs
werden in einer internen Datei im STL-Format abgelegt:
● Verzeichnis: _N_PROT3D_DIR/_N_TOOL_DIR
● Bezeichnung: Namen des zugehörigen Schutzbereichs mit Präfix _N_ und Endung _STL
Das Koordinatensystem der Geometriedaten hat sein Ursprung immer in dem Punkt, von dem
aus die Werkzeuglängenkorrekturen zur Werkzeugspitze hin zeigen.
Systemvariable
Alle Parameter eines automatischen Werkzeugschutzbereichs können über Systemvariable
(Seite 287) gelesen werden.
6.2
Inbetriebnahme
6.2.1
Allgemein
6.2.1.1
Übersicht
Die Inbetriebnahme der Funktion "Kollisionsvermeidung" erfolgt mittels:
● Maschinendaten
– Vorgaben zum Mengengerüst von Schutzbereichen, Schutzbereichselementen, NC/
– Erzeugungsmodus des Maschinenmodells
– Erzeugungsmodus für automatische Werkzeugschutzbereiche
● Systemvariablen
– Parametrierung der Schutzbereiche
– Parametrierung der Schutzbereichselemente eines Schutzbereichs
6.2.1.2
Aufbau der Systemvariablen
Die Systemvariablen sind nach folgendem Schema aufgebaut:
● $NP_<Name>[<Index_1>]
● $NP_<Name>[<Index_1>, <Index_2>]
Sonderfunktionen
Funktionshandbuch, 12/2017, 6FC5397-2BP40-6AA1
PLC-Nahstellensignalen, Dreiecken zur Geometriemodellierung
K8: Geometrische Maschinenmodellierung
6.2 Inbetriebnahme
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