Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
Die Internet-Ausgabe der DOConCD, die DOConWEB, finden Sie unter: http://www.automation.siemens.com/doconweb Informationen zum Trainingsangebot und zu FAQs (frequently asked questions) finden Sie im Internet unter: http://www.siemens.com/motioncontrol und dort unter Menüpunkt "Support" Zielgruppe Die vorliegende Dokumentation wendet sich an den Bediener von Universal-Maschinen, auf denen die Software HMI sl läuft.
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Technical Support Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an folgende Hotline: Europa / Afrika Telefon +49 180 5050 222 +49 180 5050 223 Internet http://www.siemens.com/automation/support-request Amerika Telefon +1 423 262 2522 +1 423 262 2200 E-Mail mailto:techsupport.sea@siemens.com Asien / Pazifik...
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Vorwort Internetadresse für SINUMERIK http://www.siemens.com/motioncontrol HMI sl Universal Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-6AP10-2AA0...
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Vorwort HMI sl Universal Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-6AP10-2AA0...
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Inhaltsverzeichnis 2.5.6 Nullpunktverschiebung löschen ....................58 Achs- und Spindeldaten überwachen ..................59 2.6.1 Arbeitsfeldbegrenzung festlegen ....................59 2.6.2 Spindeldaten ändern ........................60 Handbetrieb..........................61 2.7.1 Allgemein............................. 61 2.7.2 Werkzeug und Spindel anwählen ....................61 2.7.2.1 T,S,M-Fenster ..........................61 2.7.2.2 Werkzeug anwählen........................63 2.7.2.3 Spindel manuell starten und stoppen..................
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Inhaltsverzeichnis 3.9.2 Suche in Programmen .........................99 3.9.3 Programmtext austauschen .......................100 3.9.4 Programmsätze kopieren / einfügen / löschen ................101 3.9.5 Programm neu nummerieren .....................102 3.9.6 Editoreinstellungen ........................103 3.10 Bearbeitung simulieren ......................105 3.10.1 Übersicht ............................105 3.10.2 Simulieren vor der Bearbeitung des Werkstücks...............107 3.10.2.1 Simulation starten ........................107 3.10.3 Mitzeichnen vor der Bearbeitung des Werkstücks..............108...
Einführung Produktübersicht Die SINUMERIK-Steuerung ist eine CNC-Steuerung (Computerized Numerical Control) für Bearbeitungsmaschinen (z. B. Werkzeugmaschinen). Mit der CNC-Steuerung können Sie u. a. folgende Grundfunktionen in Verbindung mit einer Werkzeugmaschine realisieren: ● Erstellen und Anpassen von Teileprogrammen, ● Abarbeiten von Teileprogrammen, ●...
Einführung 1.2 Bedientafelfronten Bedientafelfronten 1.2.1 Übersicht Einleitung Über die Bedientafelfront erfolgt die Anzeige (Bildschirm) und Bedienung (z.B. Hard- und Softkeys) der HMI sl-Bedienoberfläche. Anhand der Bedientafel OP 010 werden die Komponenten exemplarisch dargestellt, die zur Bedienung der Steuerung und der Bearbeitungsmaschine zur Verfügung stehen. Bedien- und Anzeigeelemente Bild 1-1 Ansicht Bedientafelfront OP 010...
Einführung 1.2 Bedientafelfronten Numerik–Block Softkeys Steuertasten–Block Hotkey-Block Cursor-Block USB-Schnittstelle Menu Select-Taste Menüfortschalt–Taste Maschinenbereichs-Taste Menürückschalt-Taste Literatur Eine genauere Beschreibung sowie eine Ansicht der weiteren einsatzfähigen Bedientafelfronten finden Sie in /BH/, Gerätehandbuch Bedienkomponenten 840D sl/840 Di sl 1.2.2 Tasten der Bedientafel Zur Bedienung der Steuerung und der Bearbeitungsmaschine stehen folgende Tasten zur Verfügung.
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Einführung 1.2 Bedientafelfronten Taste Funktion Cursor Eingabefokus/Cursor zwischen verschiedenen Feldern. Zeilen bzw. Zeichen bewegen. Mit Cursor rechts ein Verzeichnis oder Programm im Editor öffnen. Mit Cursor links in eine übergeordnete Verzeichnisebene wechseln. SELECT Auswählen zwischen mehreren vorgegebenen Möglichkeiten. Elemente markieren. Cursor auf das letzte Eingabefeld in einer Parametermaske oder Tabelle bewegen.
Maschinensteuertafeln 1.3.1 Übersicht Die Werkzeugmaschine kann mit einer Maschinensteuertafel von Siemens oder mit einer spezifischen Maschinensteuertafel des Maschinenherstellers ausgerüstet sein. Über die Maschinensteuertafel lösen Sie Aktionen an der Werkzeugmaschine aus, wie beispielsweise Achsen verfahren oder die Bearbeitung des Werkstücks starten.
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Einführung 1.3 Maschinensteuertafeln Not-Aus-Taster Den Taster in Situationen betätigen, wenn Menschenleben in Gefahr sind, • Gefahr besteht, dass die Maschine oder das Werkstück beschädigt • wird. Alle Antriebe werden mit größtmöglichem Bremsmoment still gesetzt. Maschinenhersteller Zu weiteren Reaktionen durch die Betätigung des Not-Aus-Tasters beachten Sie bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
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Einführung 1.3 Maschinensteuertafeln Kundentasten T1 bis T15 Verfahrachsen mit Eilgangüberlagerung und Koordinatenumschaltung Achstasten Achse anwählen. Richtungstasten Die zu verfahrende Richtung anwählen. RAPID Achse im Eilgang verfahren bei gedrückter Richtungstaste. WCS MCS Zwischen Werkzeug-Koordinatensystem (WKS) und Maschinen- Koordinatensystem (MKS) umschalten. Spindelsteuerung mit Overrideschalter SPINDLE STOP Spindel stoppen.
Einführung 1.4 Bedienoberfläche Positionsanzeige der Achsen im Istwerte-Fenster Anzeige für aktives Werkzeug T • momentanen Vorschub F • aktive Spindel mit momentanen Zustand (S) • Arbeitsfenster mit Programmsatzanzeige Anzeige aktiver G-Funktionen , aller G-Funktionen , H-Funktionen sowie Eingabefenster für verschiedene Funktionen (z.B.
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Einführung 1.4 Bedienoberfläche Bedienbereich "Programm-Manager" Bedienbereich "Diagnose" Bedienbereich "Inbetriebnahme" Aktive Betriebsart bzw. Unterbetriebsart Betriebsart "JOG" Betriebsart "MDA" Betriebsart "AUTO" Unterbetriebsart "TEACH In" Unterbetriebsart "REPOS" Unterbetriebsart "REF POINT" Alarme und Meldungen Alarmanzeige Die Alarmnummern werden in weißer Schrift auf rotem Hintergrund angegeben. Der zugehörige Alarmtext wird in roter Schrift angegeben.
Einführung 1.4 Bedienoberfläche Zweite Zeile Anzeige Bedeutung Programmpfad und Programmname Die Anzeigen in der zweiten Zeile sind projektierbar. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Dritte Zeile Anzeige Bedeutung Anzeige des Kanalzustands. Sind an der Maschine mehrere Kanäle vorhanden, wird auch der Kanalname angezeigt.
Einführung 1.4 Bedienoberfläche Kanalbetriebsmeldungen: Halt: Es ist i.d.R. eine Bedienhandlung erforderlich. Warten: Es ist keine Bedienhandlung erforderlich. Welche Programmbeeinflussungen angezeigt werden, hängt von den Einstellungen des Maschinenherstellers ab. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Siehe auch Kanalumschaltung (Seite 47) Touch-Bedienung (Seite 34) 1.4.3 Istwerte-Fenster...
Einführung 1.4 Bedienoberfläche Übersicht der Anzeige Anzeige Bedeutung Spalten der Kopfzeile WKS / MKS Anzeige der Achsen im gewählten Koordinatensystem. Position Position der angezeigten Achsen. Restweganzeige Während das Programm läuft wird der Restweg für den aktuellen NC-Satz angezeigt. Vorschub/Override In der Vollbildversion wird der auf die Achsen wirkende Vorschub sowie Override angezeigt.
Einführung 1.4 Bedienoberfläche Vorschubdaten Anzeige Bedeutung Vorschubsperre Vorschub Istwert Wenn mehrere Achsen verfahren, wird der größte Achsvorschub angezeigt Eilgang G0 ist aktiv 0.000 Kein Vorschub ist aktiv Override Anzeige in Prozent Spindeldaten Anzeige Bedeutung Spindelauswahl, Kennzeichnung mit Spindelnummer und Hauptspindel Drehzahl Istwert (wenn Spindel dreht, Anzeige größer) Sollwert (wird immer angezeigt, auch beim Positionieren)
Einführung 1.4 Bedienoberfläche 1.4.5 Aktuelle Satzanzeige Im Fenster der aktuellen Satzanzeige erhalten Sie eine Anzeige der momentan in Abarbeitung befindlichen Programmsätze. Darstellung des aktuellen Programms Bei laufendem Programm erhalten Sie folgende Informationen: ● In der Titelzeile wird der Werkstück- bzw. Programmname angegeben. ●...
Einführung 1.4 Bedienoberfläche 1.4.6 Bedienung über Softkeys und Tasten Bedienbereiche / Betriebsarten Die Bedienoberfläche besteht aus verschiedenen Fenstern, in denen es jeweils 8 horizontale und 8 vertikale Softkeys gibt. Die Softkeys bedienen Sie über die Tasten, die sich neben den Softkeys befinden. Über die Softkeys können Sie jeweils ein neues Fenster aufblenden oder Funktionen ausführen.
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Einführung 1.4 Bedienoberfläche Allgemeine Tasten und Softkeys Wenn auf der Bedienoberfläche in der Dialogzeile rechts das Symbol erscheint, können Sie innerhalb eines Bedienbereichs die horizontale Softkeyleiste ändern. Drücken Sie hierfür die Menüfortschalt-Taste. Das Symbol zeigt an, dass Sie sich in der erweiterten Softkey-Leiste befinden.
Einführung 1.4 Bedienoberfläche 1.4.7 Parameter eingeben oder auswählen Beim Einrichten der Maschine und bei der Programmierung müssen Sie jeweils für verschiedene Parameterwerte in die Eingabefelder eingeben. Die farbliche Hinterlegung der Felder gibt Auskunft über den Zustand des Eingabefeldes. Oranger Hintergrund Eingabefeld ist angewählt Hell-oranger Hintergrund Eingabefeld befindet sich im Edit-Modus...
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Einführung 1.4 Bedienoberfläche Parameter ändern oder berechnen Möchten Sie einen Wert in einem Eingabefeld nicht vollständig überschreiben, sondern nur einzelne Zeichen ändern, können Sie in den Einfügemodus wechseln. In diesem Modus ist auch der Taschenrechner aktiv, mit dem Sie auf einfache Weise während der Programmierung Parameterwerte berechnen können.
Einführung 1.4 Bedienoberfläche 1.4.8 Taschenrechner Mit dem Taschenrechner können Sie auf einfache Weise während der Programmierung Parameterwerte berechnen. Ist z.B. der Durchmesser eines Werkstücks in der Werkstückzeichnung nur indirekt bemaßt, d.h. der Durchmesser muss aus mehreren anderen Maßangaben addiert werden, können Sie die Berechnung des Durchmessers direkt in dem Eingabefeld dieses Parameters vornehmen.
Einführung 1.4 Bedienoberfläche Drücken Sie den Softkey "Berechnen". - ODER - Drücken Sie die Taste "INPUT". Der Wert wird berechnet und im Eingabefeld des Taschenrechners angezeigt. Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Der errechnete Wert wird in das Eingabefeld des Fensters übernommen und angezeigt.
Einführung 1.4 Bedienoberfläche 1.4.10 Touch-Bedienung Verfügen Sie über eine Bedientafel mit Touch Screen, haben Sie die Möglichkeit, folgende Funktionen über Touch-Bedienung auszuführen: Bedienbereichswechsel Durch Touch-Bedienung des Anzeigesymbols für den aktiven Bedienbereich in der Statusanzeige blenden Sie das Bedienbereichsmenü ein. Kanalumschaltung Durch Touch-Bedienung der Kanalanzeige in der Statusanzeige schalten Sie auf den nächsten Kanal um.
Einführung 1.4 Bedienoberfläche Hinweis Sprache aus Eingabemasken direkt umschalten Sie haben die Möglichkeit, direkt aus der Bedienoberfläche heraus zwischen den an der Steuerung zur Verfügung stehenden Oberflächensprachen zu wechseln, indem Sie die Tastenkombination <CTRL + L> drücken. 1.4.12 Asiatische Schriftzeichen editieren Sie haben die Möglichkeit, asiatische Schriftzeichen zu editieren.
Einführung 1.4 Bedienoberfläche Voraussetzung Die Steuerung ist auf die chinesische, bzw. koreanische Sprache umgestellt. Vorgehensweise Schriftzeichen editieren Offnen Sie die Maske und positionieren Sie den Cursor auf das Eingabefeld und drücken Sie die Tasten <Alt +S>. Der Editor wird eingeblendet. Geben Sie die den gewünschten Laut ein.
Einführung 1.4 Bedienoberfläche Bedienbereich Inbetriebnahme Schutzstufen Endanwender (Schutzstufe 3) Endanwender (Schutzstufe 3) 1.4.14 Online-Hilfe in HMI sl In der Steuerung ist eine umfangreiche kontextsensitive Online-Hilfe hinterlegt. ● Für jedes Fenster erhalten Sie eine Kurzbeschreibung sowie ggf. eine Schritt-für- Schrittanleitung für Bedienabläufe ●...
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Einführung 1.4 Bedienoberfläche Drücken Sie den Softkey "Vollbild" erneut, um zur Teilbildanzeige zurückzukehren. Werden weitere Hilfen zur Funktion, bzw. zu verwandten Themen angeboten, positionieren Sie den Cursor auf den gewünschten Link und drücken Sie den Softkey "Verweis folgen". Die gewählte Hilfe-Seite wird angezeigt. Drücken Sie den Softkey "Verweis zurück", um in die vorhergehende Hilfe zurückzuspringen.
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Einführung 1.4 Bedienoberfläche Geben Sie in das Feld "Text " das gewünschte Stichwort ein und drücken Sie den Softkey "OK ". Geben Sie den Suchbegriff an der Maschinensteuer ein, ersetzen Sie einen Umlaut durch ein Sternchen (*) als Platzhalter. Alle eingegebenen Begriffe und Sätze werden mit einer UND- Verknüpfung gesucht.
Maschine einrichten Ein- und Ausschalten Hochlauf Nach dem Hochlauf der Steuerung öffnet sich das Grundbild in Abhängigkeit von der vom Maschinenhersteller vorgegebenen Betriebsart, im Regelfall ist dies das Grundbild der Unterbetriebsart "REF POINT". Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. HMI sl Universal Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-6AP10-2AA0...
Maschine einrichten 2.2 Referenzpunkt anfahren Referenzpunkt anfahren 2.2.1 Achsen referenzieren Ihre Werkzeugmaschine kann mit einem absoluten oder inkrementalen Wegmesssystem ausgestattet sein. Ein inkrementales Wegmesssystem muss nach dem Einschalten der Steuerung geeicht werden, ein absolutes dagegen nicht. Beim inkrementalen Wegmesssystem müssen alle Maschinenachsen daher zunächst einen Referenzpunkt anfahren, dessen Koordinaten bezogen auf den Maschinennullpunkt bekannt sind.
Maschine einrichten 2.2 Referenzpunkt anfahren Drücken Sie die Tasten "-" bzw. "+". Die angewählte Achse fährt auf den Referenzpunkt. Haben Sie die falsche Richtungstaste gedrückt, wird die Bedienung nicht angenommen, es erfolgt keine Bewegung. Neben der Achse wird ein Symbol eingeblendet, wenn diese den Referenzpunkt erreicht hat.
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Maschine einrichten 2.2 Referenzpunkt anfahren Drücken Sie die Tasten "-" bzw. "+". Die angewählte Achse fährt auf den Referenzpunkt und hält an. Die Koordinate des Referenzpunktes wird angezeigt. Die Achse wird mit gekennzeichnet. Drücken Sie den Softkey "Anwenderzustim.". Das Fenster "Anwenderzustimmung" öffnet sich. Es wird eine Liste aller Maschinenachsen mit deren aktuellen und SI-Position angezeigt.
Maschine einrichten 2.3 Betriebsarten Betriebsarten 2.3.1 Allgemein Sie können unter drei verschiedenen Betriebsarten arbeiten. Betriebsart "JOG" Die Betriebsart "JOG" ist für folgende vorbereitende Tätigkeiten vorgesehen: ● Referenzpunkt anfahren, d.h. das Wegmesssystem der Maschine eichen ● Maschine für das Abarbeiten eines Programms im Automatikbetrieb vorbereiten, d.h. Werkzeuge messen, Werkstück messen und ggf.
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Maschine einrichten 2.3 Betriebsarten Unterbetriebsart "REPOS" Die Unterbetriebsart "REPOS" dient dem Rückpositionieren an eine definierte Position. Sie fahren nach einer Programmunterbrechung (z.B. zur Korrektur von Werkzeugverschleißwerten) in der Betriebsart "JOG" das Werkzeug von der Kontur weg. Im Istwerte-Fenster werden die in "JOG" verfahrenen Wegdifferenzen als "Repos"- Verschiebung angezeigt.
Maschine einrichten 2.3 Betriebsarten "Teach In" anwählen Drücken Sie die Taste "TEACH IN". 2.3.2 Kanalumschaltung Bei mehreren Kanälen ist eine Kanalumschaltung möglich. Da einzelne Kanäle unterschiedlichen Betriebsartengruppen (BAG) zugeordnet sein können, erfolgt mit der Kanalumschaltung implizit auch eine Umschaltung auf die entsprechende BAG. Kanal umschalten Drücken Sie die Taste "CHANNEL".
Maschine einrichten 2.4 Einstellungen für die Maschine Einstellungen für die Maschine 2.4.1 Koordinatensystem (MKS/WKS) umschalten Die Koordinaten in der Istwertanzeige beziehen sich entweder auf das Maschinen- oder das Werkstückkoordinatensystem. Standardmäßig ist als Bezug für die Istwertanzeige das Werkstückkoordinatensystem eingestellt. Das Maschinenkoordinatensystem (MKS) berücksichtigt im Gegensatz zum Werkstückkoordinatensystem (WKS) keine Nullpunktverschiebungen.
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Maschine einrichten 2.4 Einstellungen für die Maschine Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine" die Betriebsart "JOG", bzw. "AUTO" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Einstellungen". Eine neue vertikale Softkeyleiste wird eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Umschalten inch".
Maschine einrichten 2.4 Einstellungen für die Maschine 2.4.3 Nullpunktverschiebung setzen Sie haben die Möglichkeit, für die einzelnen Achsen einen neuen Positionswert in die Istwertanzeige einzugeben, wenn eine einstellbare Nullpunktverschiebung aktiv ist. Die Differenz zwischen Positionswert im Maschinenkoordinatensystem MKS und dem neuen Positionswert im Werkstückkoordinatensystem WKS wird in die gerade aktive Nullpunktverschiebung (z.B.
Maschine einrichten 2.4 Einstellungen für die Maschine Istwert wieder zurücksetzen Drücken Sie den Softkey "aktive NVP löschen". Die Verschiebung wird dauerhaft gelöscht. ACHTUNG Aktive Nullpunktverschiebung irreversibel Die aktuell aktive Nullpunktverschiebung wird durch diese Aktion unwiderruflich gelöscht. Relativer Istwert Drücken Sie den Softkey "Istwerte REL". Geben Sie die Achspositionen ein und drücken Sie die Taste "Input".
Maschine einrichten 2.5 Nullpunktverschiebungen Nullpunktverschiebungen 2.5.1 Übersicht - Nullpunktverschiebungen Die Istwertanzeige der Achskoordinaten bezieht sich nach dem Referenzpunktfahren auf den Maschinennullpunkt (M) des Maschinenkoordinatensystems (MKS). Das Programm zur Abarbeitung des Werkstücks bezieht sich dagegen auf den Werkstücknullpunkt (W) des Werkstückkoordinatensystems (WKS). Maschinennullpunkt und Werkstücknullpunkt müssen nicht identisch sein.
Maschine einrichten 2.5 Nullpunktverschiebungen Grob- und Feinverschiebung Nullpunktverschiebungen (G54 bis G57, G505 bis G599) bestehen jeweils aus einer Grob- und einer Feinverschiebung. Sie können die Nullpunktverschiebungen aus jedem beliebigen Programm aufrufen (Grob- und Feinverschiebung werden dabei addiert). In der Grobverschiebung können Sie beispielsweise den Nullpunkt des Werkstücks speichern.
Maschine einrichten 2.5 Nullpunktverschiebungen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Nullp.versch." Das Fenster "Nullpunktverschiebung - Aktiv" wird geöffnet. Hinweis Weitere Details für Nullpunktverschiebungen Möchten Sie zu den angegebenen Verschiebungen weitere Details erfahren oder möchten Sie Werte für Drehung, Skalierung und Spiegelung ändern, drücken Sie den Softkey "Details".
Maschine einrichten 2.5 Nullpunktverschiebungen Hinweis Basisverschiebungen wirksam setzen Die hier eingegeben Verschiebungen sind sofort wirksam. 2.5.4 Einstellbare Nullpunktverschiebungen anzeigen und bearbeiten Im Fenster "Nullpunktverschiebung - G54..G599" werden alle einstellbaren Verschiebungen, aufgeteilt in Grob- und Feinverschiebung, angezeigt. Die aktuell aktiven Nullpunktverschiebungen sind grün hinterlegt. Es werden Drehungen, Skalierung und Spiegelung angezeigt.
Maschine einrichten 2.5 Nullpunktverschiebungen 2.5.5 Details der Nullpunktverschiebungen anzeigen und bearbeiten Zu jeder Nullpunktverschiebung können Sie sich für alle Achsen alle Daten anzeigen lassen und bearbeiten. Außerdem können Sie Nullpunktverschiebungen löschen. Je Achse werden Werte für folgende Daten angezeigt: ● Grob- und Feinschiebung ●...
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Maschine einrichten 2.5 Nullpunktverschiebungen - ODER - Drücken Sie den Softkey "NPV löschen", um alle eingetragenen Werte zurückzusetzen. Drücken Sie den Softkey "NPV +", bzw. "NPV -", um innerhalb des gewählten Bereiches ("Aktiv", "Basis", "G54 ...G599") direkt die nächste bzw. vorherige Nullpunktverschiebung anzuwählen, ohne vorher in das Übersichtsfenster wechseln zu müssen.
Maschine einrichten 2.5 Nullpunktverschiebungen 2.5.6 Nullpunktverschiebung löschen Sie haben die Möglichkeit, die Nullpunktverschiebungen zu löschen. Dabei werden die eingetragenen Werte zurückgesetzt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Nullp.versch.". Drücken Sie die Softkeys "Aktiv", "Basis" oder "G54...G599". Drücken Sie den Softkey "Details".
Maschine einrichten 2.6 Achs- und Spindeldaten überwachen Achs- und Spindeldaten überwachen 2.6.1 Arbeitsfeldbegrenzung festlegen Mit der Funktion "Arbeitsfeldbegrenzung" lässt sich der Arbeitsbereich, in dem ein Werkzeug verfahren werden soll, in allen Kanalachsen begrenzen. Hierdurch lassen sich im Arbeitsraum Schutzzonen einrichten, die für Werkzeugbewegungen gesperrt sind. So schränken Sie den Verfahrbereich der Achsen zusätzlich zu den Endschaltern ein.
Maschine einrichten 2.6 Achs- und Spindeldaten überwachen 2.6.2 Spindeldaten ändern Im Fenster "Spindeln" werden die eingestellten Drehzahlgrenzen für die Spindeln angezeigt, die nicht unter- bzw. überschritten werden dürfen. Sie haben die Möglichkeit, die Spindeldrehzahlen in den Feldern "Minimum" und "Maximum" innerhalb der in den entsprechenden Maschinendaten festgelegten Grenzwerte einzuschränken.
Maschine einrichten 2.7 Handbetrieb Handbetrieb 2.7.1 Allgemein Die Betriebsart "JOG" nutzen Sie immer dann, wenn Sie die Maschine für die Abarbeitung eines Programms einrichten oder einfache Verfahrbewegungen an der Maschine durchführen möchten: ● Synchronisieren des Messsystems der Steuerung mit der Maschine (Referenzpunktfahren) ●...
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Maschine einrichten 2.7 Handbetrieb Anzeige Bedeutung Eingabe des Werkzeugs (Name oder Platznummer) Über den Softkey "Werkzeug" haben Sie die Möglichkeit, ein Werkzeug aus der Werkzeugliste auszuwählen. Schneidennummer des Werkzeugs (1 - 9) Spindel Spindelauswahl, Kennzeichnung mit Spindelnummer Spindel M-Funktion Spindel aus: Spindel wird gestoppt Linkslauf: Spindel dreht sich in die linke Richtung Rechtslauf: Spindel dreht sich in rechte Richtung Spindelpositionierung: Spindel wird in die gewünschte...
Maschine einrichten 2.7 Handbetrieb 2.7.2.2 Werkzeug anwählen Vorgehensweise Wählen Sie die Betriebsart "JOG". Drücken Sie den Softkey "T,S,M". Geben Sie im Eingabefeld den Namen oder die Nummer des Werkzeugs T ein. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Werkzeug", um die Werkzeugliste zu öffnen, positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Werkzeug und drücken Sie den Softkey "In Manuell".
Maschine einrichten 2.7 Handbetrieb 2.7.2.3 Spindel manuell starten und stoppen Vorgehensweise Wählen Sie die Betriebsart "JOG" an. Drücken Sie den Softkey "T,S,M". Wählen Sie die gewünschte Spindel (z.B. S1) aus und geben Sie im nebenstehenden Eingabefeld die gewünschte Spindeldrehzahl (U/min) ein.
Maschine einrichten 2.7 Handbetrieb 2.7.2.4 Spindel positionieren Vorgehensweise Wählen Sie in der Betriebsart "JOG". Drücken Sie den Softkey "T, S, M". Wählen Sie im Feld "Spindel M-Funktion" die Einstellung "Stop-Pos.". Das Eingabefeld "Stop-Pos." erscheint. Geben Sie die gewünschte Spindel-Stop-Position ein. Die Spindelposition wird in Grad angegeben Drücken Sie die Taste "CYCLE START".
Maschine einrichten 2.7 Handbetrieb 2.7.3 Achsen verfahren Die Achsen können Sie im Handbetrieb über die Inkrement- bzw. Achstasten oder Handräder verfahren. Beim Verfahren über Tastatur bewegt sich die angewählte Achse im programmierten Einrichtevorschub, beim Inkrementverfahren um eine festgelegte Schrittweite. Einrichtevorschub einstellen Im Fenster "Einstellungen für manuellen Betrieb"...
Maschine einrichten 2.7 Handbetrieb Hinweis Nach dem Einschalten der Steuerung können Achsen bis in den Grenzbereich der Maschine bewegt werden, da die Referenzpunkte noch nicht angefahren sind. Dabei können Not- Endschalter ausgelöst werden. Die Software-Endschalter und die Arbeitsfeldbegrenzung sind noch nicht wirksam! Die Vorschubfreigabe muss gesetzt sein.
Maschine einrichten 2.7 Handbetrieb 2.7.4 Achsen positionieren Im Handbetrieb können Sie einzelne oder mehrere Achsen auf bestimmte Positionen fahren, um einfache Bearbeitungsabläufe zu realisieren. Während des Verfahrens wirkt der Vorschub-/Eilgangoverride. Vorgehensweise Wählen Sie, falls erforderlich, ein Werkzeug an. Wählen Sie die Betriebsart "JOG" an. Drücken Sie den Softkey "Position".
Maschine einrichten 2.8 Handrad zuordnen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste "JOG". Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Einstellungen". Das Fenster "Einstellungen für manuellen Betrieb" wird geöffnet. Handrad zuordnen Über Handräder können Sie Achsen im Maschinenkoordinatensystem (MKS) oder Werkstückkoordinatensystem (WKS) verfahren.
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Maschine einrichten 2.8 Handrad zuordnen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste "JOG", "AUTO" oder "MDA". Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Handrad". Das Fenster "Handrad" wird geöffnet. Es wird für jedes angeschlossene Handrad ein Feld für die Zuordnung einer Achse angeboten.
Maschine einrichten 2.8 Handrad zuordnen Handrad deaktivieren Platzieren Sie den Cursor auf das Handrad, dessen Zuordnung Sie aufheben möchten (z.B. Nr. 1). Drücken Sie erneut den Softkey der zugeordneten Achse (z.B. "X"). - ODER - Öffnen Sie das Auswahlfeld "Achse" mit Hilfe der Taste "INSERT", navigieren Sie zum Leerfeld und drücken Sie die Taste "INPUT".
Maschine einrichten 2.9 MDA In der Betriebsart "MDA" (Manual Data Automatic) können Sie zum Einrichten der Maschine satzweise G-Code-Befehle eingeben und diese sofort abarbeiten. Sie haben die Möglichkeit ein MDA-Programm direkt aus dem Programm-Manager in den MDA-Puffer zu laden sowie ein im MDA-Arbeitsfenster erstelltes bzw. geändertes Programm im Programm-Manager in einem beliebigen Verzeichnis abzulegen.
Maschine einrichten 2.9 MDA 2.9.2 MDA-Programm speichern Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste "MDA". Der MDA-Editor wird geöffnet. Erstellen Sie das MDA-Programm, indem Sie die Befehle als G-Code über die Bedientastatur eingeben. Drücken Sie den Softkey "MDA Speich.". Das Fenster "Speichern aus MDA : Ablageort auswählen"...
Maschine einrichten 2.9 MDA 2.9.3 MDA-Programm abarbeiten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste "MDA". Der MDA-Editor wird geöffnet. Geben Sie die gewünschten Befehle als G-Code über die Bedientastatur ein. Drücken Sie die Taste "CYCLE START". Die Steuerung arbeitet die eingegebenen Sätze ab.
Maschine einrichten 2.9 MDA 2.9.4 MDA-Programm löschen Voraussetzung Im MDA-Editor befindet sich ein Programm, das Sie im MDA-Fenster erstellt haben oder aus dem Programm-Manager geladen haben. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "MDA-Puffer löschen". Das im Programmfenster angezeigte Programm wird gelöscht. HMI sl Universal Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-6AP10-2AA0...
Werkstück bearbeiten Bearbeitung starten 3.1.1 Bearbeitung starten und stoppen Bei der Abarbeitung eines Programms wird das Werkstück entsprechend der Programmierung an der Maschine bearbeitet. Nach dem Programmstart im Automatikbetrieb läuft die Werkstückbearbeitung dann automatisch ab. Voraussetzungen Folgende Voraussetzungen müssen vor der Abarbeitung eines Programms erfüllt sein: ●...
Werkstück bearbeiten 3.1 Bearbeitung starten Hinweis Programm in beliebigem Bedienbereich starten Befindet sich die Steuerung in der Betriebsart "AUTO", kann das angewählte Programm auch gestartet werden, wenn Sie sich in einem beliebigen Bedienbereich befinden. Bearbeitung anhalten Drücken Sie die Taste "CYCLE STOP". Die Bearbeitung stoppt sofort, einzelne Programmsätze werden nicht bis zum Ende abgearbeitet.
Werkstück bearbeiten 3.1 Bearbeitung starten 3.1.2 Programm wählen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Die Verzeichnisübersicht wird geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf das Verzeichnis, in dem Sie ein Programm anwählen möchten. Drücken Sie die Taste "INPUT" -ODER - Drücken Sie die Taste die "Cursor rechts".
Werkstück bearbeiten 3.2 Programm einfahren Programm einfahren 3.2.1 Einzelsatz abarbeiten Beim Einfahren eines Programms kann das System die Bearbeitung des Werkstücks nach jedem Programmsatz, der eine Bewegung oder Hilfsfunktion an der Maschine auslöst, unterbrechen. So können Sie beim ersten Durchlauf eines Programms an der Maschine das Bearbeitungsergebnis satzweise kontrollieren.
Werkstück bearbeiten 3.3 Aktuellen Programmsatz anzeigen Drücken Sie erneut die Taste "SINGLE BLOCK ", wenn die Bearbeitung nicht mehr satzweise erfolgen soll. Die Taste ist wieder abgewählt. Wenn Sie nun erneut die Taste "CYCLE START " drücken, wird das Programm ohne Unterbrechungen bis zum Ende abgearbeitet. Siehe auch Programm wählen (Seite 79) Aktuellen Programmsatz anzeigen...
Werkstück bearbeiten 3.3 Aktuellen Programmsatz anzeigen 3.3.2 Basissatz anzeigen Wenn Sie beim Einfahren oder während der Abarbeitung des Programms genauere Informationen zu Achspositionen und wichtigen G-Funktionen haben möchten, können Sie die Basissatzanzeige einblenden. So können Sie z.B. bei der Verwendung von Zyklen prüfen, wie die Maschine tatsächlich verfährt.
Werkstück bearbeiten 3.3 Aktuellen Programmsatz anzeigen 3.3.3 Programmebene anzeigen Während der Abarbeitung eines umfangreichen Programms mit mehreren Unterprogrammebenen, können Sie sich anzeigen lassen, auf welcher Programmebene sich die Bearbeitung gerade befindet. Anzeige der Programmebene Sie erhalten folgende Informationen: ● Ebenennummer ●...
Werkstück bearbeiten 3.4 Programm korrigieren Programm korrigieren Sobald die Steuerung einen Syntaxfehler im Teileprogramm erkennt, wird die Abarbeitung des Programms angehalten und der Syntaxfehler in der Alarmzeile angezeigt. Korrekturmöglichkeiten Je nachdem, in welchem Zustand die Steuerung sich befindet, können Sie folgende Korrekturen mit Hilfe der Funktion Programmkorrektur vornehmen.
Werkstück bearbeiten 3.5 Achsen rückpositionieren Achsen rückpositionieren Nach einer Programmunterbrechung im Automatikbetrieb (z.B. nach Werkzeugbruch) können Sie das Werkzeug im Handbetrieb von der Kontur wegfahren. Dabei werden die Koordinaten der Unterbrechungsposition gespeichert. Die im Handbetrieb verfahrenen Wegdifferenzen der Achsen werden im Istwertfenster angezeigt. Diese Wegdifferenz wird als "Repos-Verschiebung"...
Werkstück bearbeiten 3.6 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 3.6.1 Satzsuchlauf verwenden Wenn Sie nur einen bestimmten Abschnitt eines Programms an der Maschine ausführen möchten, müssen Sie die Abarbeitung des Programms nicht zwingend am Anfang beginnen. Sie können die Bearbeitung auch ab einem bestimmten Programmsatz starten.
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Werkstück bearbeiten 3.6 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Hinweis Nur wenn das Suchziel gefunden wurde, kann aus der gestoppten Programmbearbeitung ein weiterer kaskadierter Satzsuchlauf gestartet werden. Literatur Funktionshandbuch Grundfunktionen; Satzsuchlauf Voraussetzungen 1. Sie haben das gewünschte Programm angewählt. 2. Die Steuerung befindet sich im Reset-Zustand. 3.
Werkstück bearbeiten 3.6 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 3.6.2 Programm ab Suchziel fortsetzen Um das Programm an der gewünschten Stelle fortzuführen, drücken Sie 2-mal die Taste "CYCLE START". ● Mit dem ersten CYCLE START werden die im Suchlauf aufgesammelten Hilfsfunktionen ausgegeben.
Werkstück bearbeiten 3.6 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 3.6.4 Unterbrechungsstelle als Suchziel vorgeben Voraussetzung In der Betriebsart "AUTO" ist ein Programm angewählt und wurde bei der Abarbeitung durch "CYCLE STOP" oder "RESET" unterbrochen. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Satzsuchl.". Drücken Sie den Softkey "Unterbrech.stelle". Die Unterbrechungsstelle wird geladen.
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Werkstück bearbeiten 3.6 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Die 1. Ebene entspricht immer dem Hauptprogramm und alle weiteren Ebenen entsprechen Unterprogrammen. Je nach dem in welcher Programmebene sich das Ziel befindet, müssen Sie in die entsprechende Zeile des Fensters das Ziel eingeben. Befindet sich das Ziel beispielsweise im Unterprogramm, das direkt vom Hauptprogramm aufgerufen wird, müssen Sie das Ziel in die 2.
Werkstück bearbeiten 3.6 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 3.6.6 Parameter für Satzsuchlauf im Suchzeiger Parameter Bedeutung Nummer der Programmebene Programm: Der Name des Hauptprogramms wird automatisch eingetragen. Ext: Dateiendung Durchlaufzähler. Wird ein Programmteil mehrmals durchlaufen, können Sie hier die Nummer des Durchlaufs angeben, bei dem die Bearbeitung fortgesetzt werden soll.
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Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Weitere Informationen entnehmen Sie folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch HMI sl / SINUMERIK 840D sl Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine an. Drücken Sie die Taste "AUTO". Drücken Sie die Softkeys "Satzsuchl." und "Suchlauf Modus".
Werkstück bearbeiten 3.7 Programmablauf beeinflussen Programmablauf beeinflussen 3.7.1 Programmbeeinflussungen In den Betriebsarten "AUTO" und "MDA" können Sie den Ablauf eines Programms verändern. Abkürzung / Wirkungsweise Programmbeeinflussung Das Programm wird gestartet und mit Hilfsfunktionsausgaben und Verweilzeiten abgearbeitet. Die Achsen werden dabei nicht verfahren. keine Achsbewegung Die programmierten Achspositionen sowie die Hilfsfunktionsausgaben eines Programms werden so kontrolliert.
Werkstück bearbeiten 3.7 Programmablauf beeinflussen Programmbeeinflussungen aktivieren Durch An- und Abwahl der entsprechenden Kontrollkästchen beeinflussen Sie den Ablauf der Programme in der gewünschten Art und Weise. Anzeige / Rückmeldung der aktiven Programmbeeinflussung Ist eine Programmbeeinflussung aktiviert, wird als Rückmeldung das Kürzel der entsprechenden Funktion in der Statusanzeige angezeigt.
Werkstück bearbeiten 3.7 Programmablauf beeinflussen 3.7.2 Ausblendsätze Programmsätze, die nicht bei jedem Programmdurchlauf ausgeführt werden sollen, können ausgeblendet werden. Diese Ausblendsätze werden mit dem Zeichen "/" (Schrägstrich) bzw. "/x (x = Nummer der Ausblendebene) vor der Satznummer gekennzeichnet. Es können auch mehrere Sätze in Folge ausgeblendet werden.
Werkstück bearbeiten 3.8 Überspeichern Überspeichern Sie haben die Möglichkeit, technologische Parameter (z.B. Hilfsfunktionen, Achsvorschub, Spindeldrehzahl, programmierbare Anweisungen, etc.) für einen Programmdurchlauf im Arbeitsspeicher des NCK zu überspeichern. Beim nächsten Start wird das Programm wie ursprünglich programmiert abgearbeitet. Voraussetzung Das Programm befindet sich in Stopp- bzw. Reset-Zustand. Vorgehensweise Öffnen Sie das Programm in der Betriebsart "AUTO".
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Werkstück bearbeiten 3.8 Überspeichern Drücken Sie die Taste <CYCLE START>. Die eingegebenen Sätze werden abgearbeitet. Sie können die Abarbeitung im Fenster "Überspeichern" verfolgen. Nachdem die eingegebenen Sätze abgearbeitet sind, können Sie erneut Sätze anhängen. Solange Sie sich im Überspeicher-Modus befinden, ist ein Wechsel der Betriebsart nicht möglich.
Werkstück bearbeiten 3.9 Programm editieren Programm editieren 3.9.1 Übersicht - Programmeditor Mit dem Editor haben Sie die Möglichkeit, Teileprogramme zu erstellen, zu ergänzen und zu ändern. Hinweis Die maximale Satzlänge beträgt 512 Zeichen. Aufruf des Editors ● Im Bedienbereich "Maschine" wird der Editor über die Funktion "Programmkorrektur" aufgerufen.
Werkstück bearbeiten 3.9 Programm editieren 3.9.2 Suche in Programmen Damit Sie beispielsweise in sehr großen Programmen schnell an die Stelle gelangen, an der Sie Änderungen vornehmen möchten, können Sie die Suchfunktion verwenden. Voraussetzung Das gewünschte Programm ist im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Suchen".
Werkstück bearbeiten 3.9 Programm editieren 3.9.3 Programmtext austauschen Sie können in einem Schritt einen gesuchten Text durch einen Ersatztext austauschen lassen. Voraussetzung Das gewünschte Programm ist im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Suchen". Eine neue vertikale Softkey-Leiste wird eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Suchen + Ersetzen".
Werkstück bearbeiten 3.9 Programm editieren 3.9.4 Programmsätze kopieren / einfügen / löschen Voraussetzung Das Programm ist im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Markieren". - ODER - Drücken Sie die Taste "SELECT". Selektieren Sie mit Hilfe von Cursor- bzw. Mausbedienung die gewünschten Programmsätze.
Werkstück bearbeiten 3.9 Programm editieren 3.9.5 Programm neu nummerieren Sie haben die Möglichkeit, die Satz-Nummerierung des im Editor geöffneten Programms nachträglich zu ändern. Voraussetzung Das Programm ist im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey ">>". Eine neue vertikale Softkey-Leiste wird eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Neu numerieren".
Werkstück bearbeiten 3.9 Programm editieren 3.9.6 Editoreinstellungen Im Fenster "Einstellungen" geben Sie Voreinstellungen an, die beim Öffnen des Editors automatisch wirksam sind. Voreinstellungen Einstellung Bedeutung Automatisch Ja: Nach jedem Zeilenwechsel wird automatisch eine neue Satznummer nummerieren vergeben. Dabei gelten die Festlegungen, die unter "Erste Satznummer" und "Schrittweite"...
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Werkstück bearbeiten 3.9 Programm editieren Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm" an. Der Editor ist aktiviert. Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Einstellungen". Das Fenster "Einstellungen" wird geöffnet. Nehmen Sie hier die gewünschten Änderungen vor und drücken Sie den Softkey "OK", um die Einstellungen zu bestätigen. HMI sl Universal Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-6AP10-2AA0...
Werkstück bearbeiten 3.10 Bearbeitung simulieren 3.10 Bearbeitung simulieren 3.10.1 Übersicht In der Simulation wird das aktuelle Programm vollständig berechnet und das Ergebnis grafisch dargestellt. Ohne die Maschinenachsen zu verfahren, wird so das Ergebnis der Programmierung kontrolliert. Falsch programmierte Bearbeitungsschritte werden frühzeitig erkannt und Fehlbearbeitungen am Werkstück verhindert.
Werkstück bearbeiten 3.10 Bearbeitung simulieren ● Mitzeichnen während der Bearbeitung des Werkstücks Während das Programm an der Maschine abgearbeitet wird, können Sie die Bearbeitung des Werkstücks auch am Bildschirm mitverfolgen. Ansichten Bei allen drei Varianten stehen Ihnen folgende Ansichten zur Verfügung: ●...
Werkstück bearbeiten 3.10 Bearbeitung simulieren 3.10.2 Simulieren vor der Bearbeitung des Werkstücks Sie haben die Möglichkeit, vor der Bearbeitung des Werkstücks an der Maschine die Abarbeitung des Programms im Schnelldurchlauf grafisch am Bildschirm darzustellen. Sie kontrollieren so auf einfache Weise das Ergebnis der Programmierung. Vorschub-Override Während der Simulation ist auch der Vorschub-Override wirksam.
Werkstück bearbeiten 3.10 Bearbeitung simulieren 3.10.3 Mitzeichnen vor der Bearbeitung des Werkstücks Vor der Bearbeitung des Werkstücks an der Maschine können Sie die Abarbeitung des Programms grafisch am Bildschirm darstellen, um das Ergebnis der Programmierung zu kontrollieren. Software-Option Für das Mitzeichnen benötigen Sie die Option "Mitzeichnen (Echtzeitsimulation)".
Werkstück bearbeiten 3.10 Bearbeitung simulieren 3.10.4 Mitzeichnen während der Bearbeitung des Werkstücks Wenn der Blick auf den Arbeitsraum während der Bearbeitung des Werkstücks z.B. durch Kühlmittel versperrt ist, können Sie die Programmabarbeitung auch am Bildschirm mitverfolgen. Das Mitzeichnen der Bearbeitung können Sie auch einschalten, wenn die Bearbeitung des Werkstücks an der Maschine schon läuft.
Werkstück bearbeiten 3.10 Bearbeitung simulieren 3.10.5.1 Draufsicht Starten Sie die Simulation. Drücken Sie den Softkey "Draufsicht". Das Werkstück wird von oben in der Draufsicht dargestellt. Eine Tiefendarstellung gibt Ihnen das aktuelle Tiefenniveau wieder, in der sich die Bearbeitung momentan befindet. Für die Tiefendarstellung dieser Grafik gilt: "je tiefer, desto dunkler".
Werkstück bearbeiten 3.10 Bearbeitung simulieren Siehe auch Grafik vergrößern und verkleinern (Seite 116) Grafik verschieben (Seite 117) Grafik drehen (Seite 117) Ausschnitt verändern (Seite 118) 3.10.5.3 4 Fensteransicht Starten Sie die Simulation. Drücken Sie die Softkeys "Weitere Ansichten" und "4 Fensteransicht". Die 4 Fensteransicht zeigt Draufsicht (linkes Fenster oben) und Seitenansicht (rechtes Fenster oben und linkes Fenster unten) sowie eine 3D-Ansicht (rechtes Fenster unten) bei entsprechender Option.
Werkstück bearbeiten 3.10 Bearbeitung simulieren Darstellung ändern Sie können die Simulationsgrafik vergrößern, verkleinern und verschieben, sowie den Ausschnitt verändern. 3.10.6 Grafische Darstellung Bild 3-1 4-Fensteransicht Aktives Fenster Das momentan aktive Fenster ist heller hinterlegt als die übrigen Ansichtsfenster. Hier können Sie die Werkstückdarstellung verändern, z.B. vergrößern und verkleinern, drehen und verschieben.
Werkstück bearbeiten 3.10 Bearbeitung simulieren 3.10.7 Simulationsanzeige bearbeiten 3.10.7.1 Rohteil-Anzeige Sie haben die Möglichkeit, das im Programm definierte Rohteil zu ändern. Vorgehensweise Die Simulation, bzw. das Mitzeichnen ist gestartet. Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Rohteil". Das Fenster "Rohteileingabe" öffnet sich und zeigt die vorbelegten Werte.
Werkstück bearbeiten 3.10 Bearbeitung simulieren 3.10.8 Programmsteuerung während der Simulation 3.10.8.1 Vorschub ändern Sie können während der Simulation den Vorschub jederzeit verändern. In der Dialogzeile können Sie die Änderungen verfolgen. Hinweis Arbeiten Sie mit der Funktion "Mitzeichnen" wird der Drehschalter für Override an der Steuertafel benutzt.
Werkstück bearbeiten 3.10 Bearbeitung simulieren 3.10.8.2 Programm satzweise simulieren Wie bei der Abarbeitung eines Programms können Sie während der Simulation den Programmablauf steuern, d.h. ein Programm z.B. Satz für Satz ablaufen lassen. Vorgehensweise Die Simulation ist gestartet. Drücken Sie die Softkeys "Programmsteuerung" und "Einzelsatz". Drücken Sie die Softkeys "<<"...
Werkstück bearbeiten 3.10 Bearbeitung simulieren 3.10.9 Simulationsgrafik verändern und anpassen 3.10.9.1 Grafik vergrößern und verkleinern Voraussetzung Die Simulation, bzw. das Mitzeichnen ist gestartet. Vorgehensweise Drücken Sie die Taste <+>, bzw. <->, wenn Sie die aktuelle Grafik vergrößern, bzw. verkleinern möchten. Die Grafik wird aus der Mitte heraus vergrößert bzw.
Werkstück bearbeiten 3.10 Bearbeitung simulieren 3.10.9.2 Grafik verschieben Voraussetzung Die Simulation, bzw. das Mitzeichnen ist gestartet. Vorgehensweise Drücken Sie eine Cursortaste, wenn Sie die Grafik nach oben, unten, links oder rechts verschieben möchten. 3.10.9.3 Grafik drehen In der 3D-Ansicht und in der 4-Fensteransicht haben Sie die Möglichkeit, die Lage des Werkstücks zu drehen, um es so von allen Seiten zu betrachten.
Werkstück bearbeiten 3.10 Bearbeitung simulieren 3.10.9.4 Ausschnitt verändern Möchten Sie den Ausschnitt der grafischen Darstellung verschieben, vergrößern oder verkleinern, um z.B. Details anzuschauen oder später wieder das komplette Werkstück anzuzeigen, nutzen Sie die Lupe. Mit der Lupe können Sie den Ausschnitt selbst bestimmen und dann vergrößern oder verkleinern.
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Werkstück bearbeiten 3.10 Bearbeitung simulieren Voraussetzung Die Simulation läuft und ein Alarm ist aktiv. Vorgehensweise Drücken Sie die Softkeys "Programmsteuerung" und "Alarm". Das Fenster "Simulation Alarme" wird geöffnet und Sie erhalten eine Liste aller anstehenden Alarme. Drücken Sie den Softkey "Alarm quittieren", um die mit Reset- oder Cancel-Symbol gekennzeichneten Alarme der Simulation zurückzusetzen.
Werkstück bearbeiten 3.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen 3.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen 3.11.1 Ausgewählte G-Funktionen Im Fenster "G-Funktionen" werden 16 ausgewählte G-Gruppen angezeigt. Innerhalb einer G-Gruppe wird jeweils die gerade in der Steuerung aktive G-Funktion eingeblendet. Einige G-Codes (z.B. G17, G18, G19) sind nach Einschalten der Maschinensteuerung sofort aktiv.
Werkstück bearbeiten 3.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Weitere Informationen zur Projektierung der angezeigten G-Gruppen finden Sie in folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch HMI sl /840D sl 3.11.2 Alle G-Funktionen Im Fenster "G-Funktionen" werden sämtliche G-Gruppen mit ihren Gruppennummern aufgelistet.
Werkstück bearbeiten 3.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste "JOG", "MDA" bzw. "AUTO". Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Alle G-Funktionen". Das Fenster "G-Funktionen" wird geöffnet. 3.11.3 Hilfsfunktionen Zu den Hilfsfunktionen zählen vom Maschinenhersteller festgelegte M- und H-Funktionen, die Parameter an die PLC übergeben und dort vom Maschinenhersteller definierte Reaktionen auslösen.
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Werkstück bearbeiten 3.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Drücken Sie den Softkey "H-Funktionen". Das Fenster "Hilfsfunktionen" öffnet sich. Drücken Sie den Softkey "H-Funktionen" erneut, um das Fenster wieder auszublenden. Zur Diagnose von Synchronaktionen können Sie sich im Fenster "Synchronaktionen" Statusinformationen anzeigen lassen. Sie erhalten eine Liste mit allen zurzeit wirksamen Synchronaktionen.
Werkstück bearbeiten 3.12 Laufzeit anzeigen und Werkstücke zählen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste "AUTO". Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Synchr.aktion." Das Fenster "Synchronaktionen" wird geöffnet. 3.12 Laufzeit anzeigen und Werkstücke zählen Damit Sie sich einen Überblick über die Programmlaufzeit sowie die Anzahl der gefertigten Werkstücke verschaffen können, rufen Sie das Fenster "Zeiten, Zähler"...
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Werkstück bearbeiten 3.12 Laufzeit anzeigen und Werkstücke zählen Arbeiten Sie ein Programm von extern ab, erscheint hier der Ladefortschritt des Programms. ● Beeinflussung der Zeitmessung Gestartet wird die Zeitmessung mit dem Start des Programms und endet mit dem Programmende (M30) oder mit einer vereinbarten M-Funktion. Bei laufendem Programm wird die Zeitmessung mit "CYCLE STOP"...
Werkstück bearbeiten 3.13 Einstellung für den Automatikbetrieb 3.13 Einstellung für den Automatikbetrieb 3.13.1 Probelaufvorschub festlegen Vor der Bearbeitung eines Werkstücks testen Sie das Programm, ohne die Maschinenachsen zur bewegen. So können Sie frühzeitig Fehler in der Programmierung erkennen. Hierfür können Sie einen von Ihnen vorgegebenen Probelaufvorschub verwenden.
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Werkstück bearbeiten 3.13 Einstellung für den Automatikbetrieb HMI sl Universal Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-6AP10-2AA0...
Anwendervariablen Übersicht Die von Ihnen definierten Anwendervariablen können Sie sich in Listen anzeigen lassen. Folgende Variablen können definiert sein: ● Rechenparameter-(R-Parameter) ● Globale Anwendervariablen (GUD) gelten in allen Programmen ● Lokale Anwendervariablen (LUD) gelten in einem Programm ● Programmglobale Anwendervariablen (PUD) gelten in einem Programm und den aufgerufenen Unterprogrammen Kanalspezifische Anwendervariablen können jeweils für jeden Kanal mit einem unterschiedlichen Wert definiert werden.
Anwendervariablen 4.2 R-Parameter Anwendervariablen suchen Sie haben die Möglichkeit, innerhalb der Listen mittels beliebigen Zeichenfolgen gezielt nach Anwendervariablen zu suchen. Wie Sie die angezeigten Anwendervariablen bearbeiten können, lesen Sie nach in Kapitel "Anwendervariablen definieren und aktivieren". R-Parameter R-Parameter (Rechenparameter) sind kanalspezifische Variablen, die Sie innerhalb eines G- Code-Programms verwenden können.
Anwendervariablen 4.3 Globale GUDs anzeigen R-Parameter löschen Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Bereich löschen". Das Fenster "R-Parameter löschen" wird geöffnet. Tragen Sie den bzw. die R-Parameter ein, deren kanalspezifischen Werte Sie löschen möchten, und drücken Sie den Softkey "OK". - ODER - Drücken Sie den Softkey "Alle löschen"...
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Anwendervariablen 4.3 Globale GUDs anzeigen GUDs werden in Dateien mit der Endung DEF definiert. Folgende reservierte Dateinamen sind dazu vorhanden: Dateiname Bedeutung MGUD.DEF Definitionen für globale Daten des Maschinenherstellers UGUD.DEF Definitionen für globale Daten des Anwenders GUD4.DEF Frei definierbare Daten des Anwenders GUD8.DEF, GUD9.DEF Frei definierbare Daten des Anwenders Vorgehensweise...
Anwendervariablen 4.4 Kanal GUDs anzeigen Kanal GUDs anzeigen Kanalspezifische Anwendervariablen Die kanalspezifischen Anwendervariablen gelten wie die GUDs in allen Programmen pro Kanal. Sie haben jedoch im Unterschied zu den GUDs spezifische Werte. Definition Eine kanalspezifische GUD-Variable wird durch folgende Angaben definiert: ●...
Anwendervariablen 4.5 Lokale LUDs anzeigen Drücken Sie den Softkey "Weiter" und die Softkeys "GUD7" ... "GUD9", wenn Sie die GUD 7 und GUD 9 der kanalspezifischen Anwendervariablen anzeigen möchten. Lokale LUDs anzeigen Lokale Anwendervariablen LUDs gelten nur in dem Programm oder Unterprogramm, in dem sie definiert wurden. Die Steuerung zeigt bei der Abarbeitung des Programms die LUDs nach dem Start an.
Anwendervariablen 4.6 Programm PUDs anzeigen Programm PUDs anzeigen Programmglobale Anwendervariablen PUDs sind Teileprogramm-globale Variablen (Program User Data). Die PUDs gelten in Haupt- und allen Unterprogrammen und können dort geschrieben und gelesen werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an Drücken Sie den Softkey "Anwend.variable". Drücken Sie den Softkey "Programm PUD".
Anwendervariablen 4.8 Anwendervariablen definieren und aktivieren Anwendervariablen definieren und aktivieren Durch Editieren einer Datei vom Typ DEF/MAC, können vorhandene Definitions- /Makrodateien geändert bzw. gelöscht oder neue hinzugefügt werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Systemdaten". Wählen Sie im Datenbaum den Ordner "NC-Daten"...
Anwendervariablen 4.8 Anwendervariablen definieren und aktivieren Anwendervariablen aktivieren Drücken Sie den Softkey "Aktivieren". Eine Rückfrage wird aufgeblendet. Wählen Sie, ob die bisherigen Werte der Definitionsdateien erhalten bleiben sollen - ODER - Wählen Sie, ob die bisherigen Werte der Definitionsdateien gelöscht werden sollen.
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Anwendervariablen 4.8 Anwendervariablen definieren und aktivieren HMI sl Universal Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-6AP10-2AA0...
Programm teachen Übersicht Mit der Funktion "Teach In" können Sie in den Betriebsarten "AUTO" und "MDA" Programme editieren. Sie können einfache Verfahrsätze erstellen und ändern. Sie verfahren dabei die Achsen von Hand auf bestimmte Positionen, um einfache Bearbeitungsabläufe zu realisieren und reproduzierbar zu machen. Die angefahrenen Positionen werden übernommen.
Programm teachen 5.3 Satz einfügen Hinweis Beim ersten Teachsatz werden alle eingestellten Achsen geteacht. Bei jedem weiteren Teachsatz werden nur die durch Verfahren der Achsen oder über manuelle Eingabe geänderten Achsen geteacht. Verlassen Sie den Teachmodus beginnt dieser Ablauf neu. Betriebsart- und Bedienbereichswechsel Wechseln Sie in eine andere Betriebsart oder in einen anderen Bedienbereich während des Teachens, werden die Positionsänderungen verworfen und der Teachmodus abgewählt.
Programm teachen 5.3 Satz einfügen 5.3.1 Teachen über Fenster 5.3.1.1 Allgemein Der Cursor muss auf einer Leerzeile stehen. Die Fenster zum Einfügen von Programmsätzen enthalten Ein- und Ausgabefelder für die Istwerte im WKS. Je nach Voreinstellung werden Auswahlfelder mit Parametern für Bewegungsverhalten und Bewegungsübergang angeboten.
Programm teachen 5.3 Satz einfügen Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Es wird ein neuer Programmsatz an die Cursor-Position eingefügt. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch", um die Eingaben zu verwerfen. 5.3.1.2 Eilgang G0 teachen Sie verfahren die Achsen und teachen einen Eilgang-Satz mit den angefahrenen Positionen. Hinweis Auswahl der zu teachenden Achsen und Parameter Über das Fenster "Einstellungen"...
Programm teachen 5.3 Satz einfügen Den Endpunkt teachen Sie im Fenster "Kreisendpunkt CIP". Der Zwischen-, bzw. Stützpunkt wird nur mit Geometrieachsen geteacht. Es müssen deshalb mindestens 2 Geometrieachsen für die Übernahme eingerichtet sein. Hinweis Auswahl der zu teachenden Achsen Über das Fenster "Einstellungen" können Sie einstellen, welche Achsen für den Teachsatz mit übernommen werden.
Programm teachen 5.3 Satz einfügen Drücken Sie die Softkeys ">>" und "ASPLINE". Das Fenster "Akima-Spline" mit den Eingabefeldern wird geöffnet. Verfahren Sie die Achsen an die gewünschte Position und stellen Sie bei Bedarf die Übergangsart für Anfangs- und Endpunkt ein Drücken Sie den Softkey "Übernehmen".
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Programm teachen 5.3 Satz einfügen Übergangsarten bei Position teachen, G0 und G1 teachen sowie ASPLINE Folgende Parameter zum Übergang werden angeboten: Parameter Beschreibung Genauhalt Überschleifen G641 Überschleifen programmierbar G642 Überschleifen axialgenau G643 Überschleifen satzintern G644 Überschleifen Achsdynamik Bewegungsarten bei Position teachen, G0 und G1 teachen Folgende Parameter zur Bewegung werden angeboten: Parameter Beschreibung...
Programm teachen 5.4 Satz ändern Satz ändern Sie können einen Programmsatz nur mit einem gleichartigen Teachsatz überschreiben. Die im jeweiligen Fenster angezeigten Achswerte sind Istwerte, nicht die im Satz zu überschreibenden Werte! Hinweis Wollen Sie im Programmsatzfenster in einem Satz irgendeine Größe außer der Position und deren Parameter ändern, so empfehlen wir Ihnen die alphanumerische Eingabe.
Programm teachen 5.5 Satz anwählen Satz anwählen Sie haben die Möglichkeit, den Unterbrechungszeiger auf die aktuelle Cursorposition zu setzen. Beim nächsten Programmstart wird die Bearbeitung an dieser Stelle fortgesetzt. Beim Teachen können Sie auch Programmbereiche ändern, die bereits abgearbeitet sind. Dabei wird automatisch die Programmbearbeitung gesperrt.
Programm teachen 5.7 Einstellungen für Teachen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste "AUTO" bzw. "MDA". Drücken Sie die Taste "TEACH IN". Drücken Sie den Softkey "Prog. teachen". Wählen Sie den zu löschenden Programmsatz an. Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Satz löschen". Der Programmsatz, auf dem der Cursor steht, wird gelöscht.
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Programm teachen 5.7 Einstellungen für Teachen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste "AUTO", bzw. "MDA". Drücken Sie die Taste "TEACH IN". Drücken Sie den Softkey "Prog. teachen". Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Einstellungen". Das Fenster "Einstellungen wird eingeblendet. Aktivieren Sie unter "Zu teachende Achsen"...
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Programm teachen 5.7 Einstellungen für Teachen HMI sl Universal Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-6AP10-2AA0...
Werkzeuge verwalten Listen zur Verwaltung der Werkzeuge In den Listen im Bereich Werkzeug werden alle Werkzeuge und falls konfiguriert auch alle Magazinplätze angezeigt, welche in der NC angelegt bzw. konfiguriert sind. Alle Listen zeigen die gleichen Werkzeuge in der gleichen Sortierung an. Bei der Umschaltung zwischen den Listen bleibt der Cursor auf dem gleichen Werkzeug im gleichen Bildausschnitt stehen.
Werkzeuge verwalten 6.2 Magazinverwaltung Magazinverwaltung Je nach Konfiguration unterstützen die Werkzeuglisten eine Magazinverwaltung. Funktionen der Magazinverwaltung ● Über den horizontalen Softkey "Magazin" erhalten Sie eine Liste, in der die Werkzeuge mit magazinbezogenen Daten angezeigt werden. ● Die Spalte Magazin/ Magazinplatz wird in den Listen eingeblendet. ●...
Werkzeuge verwalten 6.3 Werkzeugtypen Werkzeugtypen Beim Anlegen eines neuen Werkzeugs steht Ihnen eine Auswahl von Werkzeugtypen zur Verfügung. Der Werkzeugtyp bestimmt, welche Geometrieangaben erforderlich sind und wie diese verrechnet werden. Mögliche Werkzeugtypen Bild 6-1 Beispiel für die Liste der Favoriten Bild 6-2 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Fräser"...
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Werkzeuge verwalten 6.3 Werkzeugtypen Bild 6-3 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Bohrer" Bild 6-4 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Sonderwerkzeuge" HMI sl Universal Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-6AP10-2AA0...
Werkzeuge verwalten 6.4 Werkzeugvermaßung Werkzeugvermaßung In diesem Kapitel erhalten Sie eine Übersicht über die Vermaßung von Werkzeugen. Werkzeugtypen Bild 6-5 Schaftfräser (Typ 120) Bild 6-6 Planfräser (Typ 140) HMI sl Universal Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-6AP10-2AA0...
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Werkzeuge verwalten 6.4 Werkzeugvermaßung Bild 6-9 Gewindebohrer (Typ 240) HMI sl Universal Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-6AP10-2AA0...
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Werkzeuge verwalten 6.4 Werkzeugvermaßung Bild 6-10 3D-Werkzeug am Beispiel eines zylindrischen Gesenkfräsers (Typ 110) Bild 6-11 3D-Werkzeugtyp am Beispiel eines Kugelkopffräsers (Typ 111) HMI sl Universal Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-6AP10-2AA0...
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Werkzeuge verwalten 6.4 Werkzeugvermaßung Bild 6-12 3D-Werkzeug am Beispiel eines Schaftfräsers mit Eckenverrundung (Typ 121) Bild 6-13 3D-Werkzeugtyp am Beispiel eines Kegelstumpffräsers (Typ 155) HMI sl Universal Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-6AP10-2AA0...
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Werkzeuge verwalten 6.4 Werkzeugvermaßung Bild 6-14 3D-Werkzeug am Beispiel eines Kegelstumpffräsers mit Eckenverrundung (Typ 156) Bild 6-15 3D-Werkzeug am Beispiel eines kegeligen Gesenkfräsers (Typ 157) HMI sl Universal Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-6AP10-2AA0...
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Werkzeuge verwalten 6.4 Werkzeugvermaßung Bild 6-16 3D-Messtaster Maschinenhersteller Die Werkzeuglänge wird bis zum Kugelmittelpunkt (Länge m) oder bis zum Kugelumfang (Länge u) gemessen. Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Hinweis Ein 3D-Messtaster muss vor dem ersten Einsatz kalibriert werden. HMI sl Universal Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-6AP10-2AA0...
Werkzeuge verwalten 6.5 Werkzeugliste Werkzeugliste In der Werkzeugliste werden alle Parameter und Funktionen angezeigt, die zum Anlegen und Einrichten der Werkzeuge benötigt werden. Jedes Werkzeug ist durch den Werkzeugbezeichner und die Schwesterwerkzeugnummer eindeutig identifiziert. Werkzeugparameter Spaltenüberschrift Bedeutung Platz Magazin/Platznummer Spindelplatz als Symbol •...
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Werkzeuge verwalten 6.5 Werkzeugliste Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Symbole in der Werkzeugliste Symbol / Bedeutung Kennzeichnung Werkzeugtyp Rotes Kreuz Das Werkzeug ist gesperrt. Gelbes Dreieck - Spitze Die Vorwarngrenze ist erreicht. nach unten Gelbes Dreieck - Spitze Das Werkzeug befindet sich in einem besonderen Zustand.
Werkzeuge verwalten 6.5 Werkzeugliste Werkzeugtyp Zusätzliche Parameter 131 Winkelkopffräser mit Geometrielänge (Länge X, Länge Y, Länge Z) Eckenverrundung Eckenradius Verschleißlänge (ΔLänge X, ΔLänge Y, ΔLänge Z) Adapterlänge (Länge X, Länge Y, Länge Z) V (Richtungsvektor 1 - 6) Vektor X, Vektor Y, Vektor Z 140 Planfräser Außenradius Werkzeugwinkel...
Werkzeuge verwalten 6.5 Werkzeugliste 6.5.1 Neues Werkzeug anlegen Das Fenster "Neues Werkzeug - Favoriten" bietet Ihnen beim Anlegen des neuen Werkzeuges eine Reihe von ausgewählten Werkzeugtypen, die sog. Favoriten an. Befindet sich der gewünschte Werkzeugtyp nicht in der Liste der Favoriten, wählen Sie über die entsprechenden Softkeys das gewünschte Fräs-, Bohr oder Sonderwerkzeug.
● Werkzeugplatztyp ● Größe des Werkzeugs Literatur: Eine Beschreibung der Konfigurationsmöglichkeiten finden Sie in /IHsl/, Inbetriebnahmehandbuch HMI sl / SINUMERIK 840D sl 6.5.2 Mehrere Schneiden verwalten Bei Werkzeugen mit mehreren Schneiden erhält jede Schneide einen eigenen Korrekturdatensatz. Wie viele Schneiden Sie anlegen können, hängt davon ab, was in der Steuerung konfiguriert ist.
Werkzeuge verwalten 6.5 Werkzeugliste Drücken Sie in der "Werkzeugliste" den Softkey "Schneiden". Drücken Sie den Softkey "Neue Schneide". Es wird ein neuer Datensatz in der Liste angelegt. Die Schneidennummer wird um 1 hoch gezählt, die Korrekturdaten sind mit den Werten der Schneide vorbelegt, auf der sich der Cursor befindet.
Werkzeuge verwalten 6.5 Werkzeugliste Mehrere Beladestellen - Werkzeug auf Magazinplatz Haben Sie mehrere Beladestellen für ein Magazin konfiguriert, erscheint nach dem Drücken des Softkeys "Werkzeug löschen" das Fenster "Auswahl der Beladestelle". Wählen Sie dort die gewünschte Beladestelle und drücken Sie den Softkey "OK", um das Werkzeug zu entladen und zu löschen.
Werkzeuge verwalten 6.5 Werkzeugliste Drücken Sie den Softkey "Spindel". Das Werkzeug wird auf den angegebenen Magazinplatz, bzw. in die Spindel geladen. Mehrere Magazine Haben Sie mehrere Magazine konfiguriert, erscheint nach dem Drücken des Softkeys "Beladen" das Fenster "Beladen auf ...". Geben Sie dort das gewünschte Magazin sowie den Magazinplatz an, wenn Sie nicht den vorgeschlagenen leeren Platz nehmen möchten, und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit "OK".
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Das Verhalten der Magazinanwahl bei mehreren Magazinen kann unterschiedlich konfiguriert sein. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Eine Beschreibung der Konfigurationsmöglichkeit finden Sie in Inbetriebnahmehandbuch HMI sl / SINUMERIK 840D sl HMI sl Universal Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-6AP10-2AA0...
Werkzeuge verwalten 6.6 Werkzeugverschleiß Werkzeugverschleiß In der Werkzeugverschleißliste befinden sich alle Parameter und Funktionen, die während des laufenden Betriebes benötigt werden. Werkzeuge die sich längere Zeit im Einsatz befinden, können sich abnutzen. Diesen Verschleiß können Sie messen und in die Werkzeugverschleißliste eintragen. Die Steuerung berücksichtigt diese Daten dann bei der Berechnung der Werkzeuglängen- bzw.
Werkzeuge verwalten 6.6 Werkzeugverschleiß Spaltenüberschrift Bedeutung Standzeit, bzw. Standzeit des Werkzeugs. Stückzahl, bzw. Stückzahl der Werkstücke. Verschleiß * Verschleiß des Werkzeugs. *Parameter abhängig von der Anwahl in TC Das Werkzeug ist gesperrt, wenn das Kontrollkästchen aktiviert ist. Symbole in der Verschleißliste Symbol / Bedeutung Kennzeichnung...
Ist die Funktion "Reaktivieren aller Überwachungsarten" konfiguriert, werden beim Reaktivieren alle in der NC eingestellten Überwachungsarten für ein Werkzeug zurückgesetzt. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Inbetriebnahmehandbuch HMI sl / SINUMERIK 840D sl HMI sl Universal Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-6AP10-2AA0...
Sie haben die Möglichkeit, sich in der OEM-Werkzeugliste eine Liste ganz nach Ihren Bedürfnissen zu projektieren. Literatur: Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in folgender Literatur: /IHsl/, Inbetriebnahmehandbuch HMI sl / SINUMERIK 840D sl Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "OEM Werkz.".
Werkzeuge verwalten 6.8 Magazin Magazin In der Magazinliste werden Werkzeuge mit ihren magazinbezogenen Daten angezeigt. Hier nehmen Sie gezielt Aktionen vor, die sich auf die Magazine und die Magazinplätze beziehen. Einzelne Magazinplätze können für Werkzeuge platzcodiert, bzw. gesperrt werden. Werkzeugparameter Spaltenüberschrift Bedeutung Platz...
Werkzeuge verwalten 6.8 Magazin Symbole der Magazinliste Symbol / Bedeutung Kennzeichnung Werkzeugtyp Rotes Kreuz Das Werkzeug ist gesperrt. Gelbes Dreieck - Spitze nach Die Vorwarngrenze ist erreicht. unten Gelbes Dreieck - Spitze nach Das Werkzeug befindet sich in einem besonderen oben Zustand.
Werkzeuge verwalten 6.8 Magazin 6.8.1 Magazin positionieren Sie können Magazinplätze direkt auf die Beladestelle positionieren. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Magazin". Positionieren Sie den Cursor auf den Magazinplatz, den Sie auf die Beladestelle positionieren möchten. Drücken Sie den Softkey "Magazin positionieren".
Werkzeuge verwalten 6.8 Magazin 6.8.2 Werkzeug umsetzen Werkzeuge können Sie innerhalb von Magazinen direkt auf einen anderen Magazinplatz umsetzen. D.h. Sie müssen die Werkzeuge nicht erst aus dem Magazin entladen, um Sie dann auf einen anderen Platz zu laden. Beim Umsetzen wird automatisch ein Leerplatz vorgeschlagen, auf den Sie das Werkzeug umsetzen können.
Werkzeuge verwalten 6.9 Listen der Werkzeugverwaltung sortieren Listen der Werkzeugverwaltung sortieren Wenn Sie mit vielen Werkzeugen, mit großen oder mehreren Magazinen arbeiten, kann es hilfreich sein, die Werkzeuge nach unterschiedlichen Kriterien sortiert anzuzeigen. So finden Sie bestimmte Werkzeuge schneller in den Listen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter"...
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Werkzeuge verwalten 6.9 Listen der Werkzeugverwaltung sortieren HMI sl Universal Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-6AP10-2AA0...
Programme verwalten Übersicht Über den Programm-Manager können Sie jederzeit auf diese Programme zugreifen, um sie abarbeiten zu lassen, um sie zu verändern oder um sie zu kopieren oder umzubenennen. Programme, die Sie nicht mehr benötigen, können Sie löschen, um deren Speicherplatz wieder freizugeben.
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Programme verwalten 7.1 Übersicht Datenaustausch mit anderen Arbeitsplätzen Für den Austausch von Programmen und Daten mit anderen Arbeitsplätzen haben Sie folgende Möglichkeiten: ● USB Laufwerke (z.B. USB-FlashDrive) ● Netzlaufwerke Wahl der Ablageorte In der horizontalen Softkey-Leiste können Sie den Ablageort anwählen, dessen Verzeichnisse und Programme Sie anzeigen möchten.
Programme verwalten 7.1 Übersicht R-Parameter: RPA Globale Anwenderdaten/-Definitionen: GUD Settingdaten SEA Schutzbereiche: PRO Durchhang:CEC ● Größe (in Byte) ● Datum/Zeit (der Erstellung oder letzten Änderung) 7.1.1 NC-Speicher Es wird Ihnen der komplette NC-Arbeitsspeicher mit allen Werkstücken sowie Haupt- und Unterprogrammen angezeigt. Sie können hier weitere Unterverzeichnisse anlegen.
Programme verwalten 7.1 Übersicht 7.1.2 Lokales Laufwerk Es werden die auf HMI sl abgelegten Werkstücke, Haupt- und Unterprogramme angezeigt. Sie können hier beliebig viele Unterverzeichnisse anlegen, um dort beliebige Dateien (z.B. Textdateien mit Notizen) abzulegen. Software-Optionen Für die Anzeige des Softkeys "Lokal. Laufw." benötigen Sie die Option "zusätzl.
Programme verwalten 7.2 Programm öffnen und schließen Hinweis Der Softkey "USB" ist nur bedienbar, wenn ein USB-FlashDrive an der Frontschnittstelle der Bedientafel angesteckt ist. Programm öffnen und schließen Wenn Sie sich ein Programm genauer ansehen möchten oder Änderungen in diesem vornehmen möchten, öffnen Sie das Programm im Editor.
Programme verwalten 7.3 Programm abarbeiten Drücken Sie den Softkey "NC Anwahl", um in den Bedienbereich "Maschine" zu wechseln und die Abarbeitung zu starten. Bei laufendem Programm ist der Softkey deaktiviert. Programm schließen Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Schließen", um das Programm und den Editor wieder zu schließen.
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Programme verwalten 7.3 Programm abarbeiten Die INI-Datei wird ausgeführt, die gleichnamig zum angewählten Werkstück ist. Beispielsweise bei Anwahl von WELLE1.MPF wird mit "Cycle Start" WELLE1.INI ausgeführt. $MN_WPD_INI_MODE=1: Es werden alle Dateien vom Typ INI, SEA, GUD, RPA, UFR, PRO, TOA, TMA und CEC in genannter Reihenfolge ausgeführt, die gleichnamig zum angewählten Hauptprogramm sind.
Programme verwalten 7.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 7.4.1 Neues Verzeichnis anlegen Verzeichnisstrukturen helfen Ihnen, Ihre Programme und Daten übersichtlich zu verwalten. Dazu können Sie auf dem lokalen Laufwerk sowie auf USB-Netzlaufwerken in einem Verzeichnis Unterverzeichnisse anlegen. In einem Unterverzeichnis wiederum können Sie Programme anlegen und anschließend Programmsätze dafür erstellen.
Programme verwalten 7.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 7.4.2 Neues Werkstück anlegen In einem Werkstück können Sie verschiedene Dateitypen wie Hauptprogramme, Initialisierungsdatei, Werkzeugkorrekturen erzeugen. Hinweis Unter einem Werkstückverzeichnis (WPD) können keine weiteren Werkstückverzeichnisse angelegt werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf den Ordner, unter dem Sie das Werkstück anlegen möchten.
Programme verwalten 7.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 7.4.3 Neues G-Code-Programm anlegen In einem Verzeichnis/Werkstück können Sie G-Code-Programme anlegen und anschließend G-Code-Sätze dafür erstellen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf den Ordner, unter dem Sie das Programm ablegen möchten.
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Programme verwalten 7.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf den Ordner, unter dem Sie die Datei anlegen möchten. Drücken Sie die Softkeys "Neu" und "Beliebig". Das Fenster "Neues beliebiges Programm" wird geöffnet Wählen Sie im Auswahlfeld "Typ"...
In der Jobliste werden Kommentare durch ";" am Zeilenanfang oder durch runde Klammern gekennzeichnet. Vorlage Beim Anlegen einer neuen Jobliste können Sie eine Vorlage von Siemens bzw. vom Maschinenhersteller auswählen. Werkstück abarbeiten Mit Drücken des Softkeys "Anwahl" für ein Werkstück wird die zugehörige Jobliste syntaktisch überprüft und dann abgearbeitet.
Programme verwalten 7.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Drücken Sie den Softkey "NC" und positionieren Sie den Cursor im Verzeichnis "Werkstücke" auf das Programm, für das Sie eine Jobliste anlegen möchten. Drücken Sie den Softkey "Neu" und "Beliebig". Das Fenster "Neues beliebiges Programm"...
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Programme verwalten 7.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen Drücken Sie den Softkey "Programm auswählen". Das Fenster "Programme" wird geöffnet. Der Datenbaum des NC- Speichers mit Werkstück-, Teileprogramm- und Unterprogrammverzeichnis wird angezeigt. Positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Programm und drücken Sie den Softkey "OK". Das ausgewählte Programm wird mit der Pfadangabe in die erste Zeile der Liste aufgenommen.
Programme verwalten 7.5 Vorlagen erstellen Vorlagen erstellen Sie können eigene Vorlagen für die Erstellung von Teileprogrammen und Werkstücken hinterlegen. Diese Vorlagen dienen als Rohfassung für das weitere Editieren. Dafür können Sie beliebige, von Ihnen erstellte Teileprogramme oder Werkstücke verwenden. Ablageorte der Vorlagen Die Vorlagen für die Erstellung von Teileprogrammen bzw.
Programme verwalten 7.6 Programm in Vorschau anzeigen lassen Programm in Vorschau anzeigen lassen Sie haben die Möglichkeit, sich den Inhalt eines Programms in einer Vorschau vor dem Editieren anzeigen zu lassen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Programm.
Programme verwalten 7.7 Mehrere Verzeichnisse/Programme markieren Mehrere Verzeichnisse/Programme markieren Sie können zur weiteren Bearbeitung mehrere Dateien und Verzeichnisse selektieren. Markieren Sie ein Verzeichnis, werden alle darunter befindlichen Verzeichnisse und Daten mit selektiert. Hinweis Haben Sie mehrere Verzeichnisse markiert und klappen Sie eines der Verzeichnisse zu, werden die Markierungen für Verzeichnis und die darin enthaltenen Dateien aufgehoben.
Programme verwalten 7.7 Mehrere Verzeichnisse/Programme markieren Selektion aufheben Durch nochmaliges Markieren eines Elementes wird die bestehende Markierung wieder aufgehoben. Selektieren über Tasten Tastenkombination Bedeutung Erstellt bzw. erweitert eine Selektion. Sie können Elemente einzeln selektieren. Erstellt eine zusammenhängende Selektion. Eine bereits vorhandene Selektion wird aufgehoben. Selektieren mit der Maus Tastenkombination Bedeutung...
Programme verwalten 7.8 Verzeichnis/Programm kopieren und einfügen Verzeichnis/Programm kopieren und einfügen Wenn Sie ein neues Verzeichnis oder Programm anlegen möchten, das einem bereits vorhandenen ähnlich ist, dann sparen Sie Zeit, wenn Sie das alte Verzeichnis bzw. Programm kopieren und nur ausgewählte Programme bzw. Programmsätze ändern. Die Möglichkeit, Verzeichnisse und Programme zu kopieren und an anderer Stelle einzufügen, nutzen Sie auch, um Daten über USB-/Netzlaufwerke (z.B.
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Programme verwalten 7.8 Verzeichnis/Programm kopieren und einfügen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager". Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf die Datei bzw. das Verzeichnis, das Sie kopieren möchten. Drücken Sie den Softkey "Kopieren". Wählen Sie das Verzeichnis an, in das Sie Ihr kopiertes Verzeichnis/Programm einfügen möchten.
Programme verwalten 7.9 Verzeichnis/Programm löschen Hinweis Dateien im gleichen Verzeichnis kopieren Sie können Dateien nicht innerhalb des gleichen Verzeichnisses kopieren. Sie müssen die Kopie unter einem neuen Namen einfügen. Verzeichnis/Programm löschen Löschen Sie hin und wieder die Programme oder Verzeichnisse, die Sie nicht mehr nutzen, um Ihre Datenverwaltung übersichtlich zu halten.
Programme verwalten 7.10 Datei- und Verzeichniseigenschaften ändern 7.10 Datei- und Verzeichniseigenschaften ändern Im Fenster "Eigenschaften von …" lassen Sie sich Informationen zu Verzeichnissen und Dateien anzeigen. Neben Pfad und Namen der Datei werden Angaben zum Erstellungsdatum angezeigt. Sie haben die Möglichkeit, Namen zu ändern. Zugriffsrechte für NC-Daten ändern Im Eigenschaften-Fenster werden Zugriffsrechte für Ausführen, Schreiben, Auflisten und Lesen angezeigt.
Programme verwalten 7.11 Daten sichern 7.11 Daten sichern 7.11.1 Archiv erzeugen Wenn Sie nur bestimmte Daten sichern möchten, dann können Sie die gewünschten Dateien direkt aus dem Datenbaum auswählen und ein Archiv erzeugen. Den Inhalt der selektierten Dateien (XML-, ini-, hsp-, syf-Dateien, Programme) können Sie sich über eine Vorschau anzeigen lassen.
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Programme verwalten 7.11 Daten sichern Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Systemdaten". Der Datenbaum wird geöffnet. Wählen Sie im Datenbaum die gewünschten Dateien an, von denen Sie ein Archiv erzeugen möchten. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Markieren", wenn Sie mehrere Dateien bzw. Verzeichnisse sichern möchten, und wählen die mit Hilfe von Cursor- bzw.
Programme verwalten 7.11 Daten sichern Geben Sie den gewünschten Namen ein und drücken Sie den Softkey "OK". Das Verzeichnis wird unterhalb des angewählten Ordners angelegt. Drücken Sie den Softkey "OK". Das Fenster "Archiv erzeugen : Name" wird geöffnet. Geben Sie den gewünschten Namen ein und drücken Sie den Softkey "OK".
Programme verwalten 7.12 EXTCALL 7.12 EXTCALL Aus einem Teileprogramm heraus kann mit dem Befehl EXTCALL auf Dateien auf lokalem Laufwerk, USB-Datenträger oder Netzlaufwerken zugegriffen werden. Der Programmierer kann mit dem Setting-Datum SD42700 EXT_PROG_PATH das Quellverzeichnis und mit dem Kommando EXTCALL den Dateinamen für das nachzuladende Unterprogramm festlegen.
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Programme verwalten 7.12 EXTCALL – SD42700 ist leer: EXTCALL "TEST.MPF" Auf der CompactFlash-Card wird die gleiche Suchreihenfolge wie im NCK- Teileprogrammspeicher verwendet. – Angabe des kompletten Pfades: z.B. EXTCALL "card/user/sinumerik//data/prog/spf.dir/test" Es wird gezielt nach der angegeben Datei gesucht. Software-Optionen Für die Anzeige des Softkeys " Lokal. Laufw." benötigen Sie die Option " zusätzl.
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Programme verwalten 7.12 EXTCALL HMI sl Universal Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-6AP10-2AA0...
HT 8 HT 8 Übersicht Das mobile Handheld Terminal SINUMERIK HT 8 vereinigt die Funktionen einer Bedientafel und einer Maschinensteuertafel. Es ist somit für ein maschinennahes Beobachten, Bedienen, Teachen und Programmieren geeignet. Kundentasten (frei belegbar) Verfahrtasten Anwendermenü-Taste Handrad (optional) HMI sl Universal Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-6AP10-2AA0...
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Möglichkeit, eine externe Tastatur anzuschließen. Literatur Weitere Informationen zu Anschluss und Inbetriebnahme des HT 8 finden Sie in folgender Literatur: Inbetriebnahme CNC: Bedienkomponenten und Vernetzung, SINUMERIK 840D sl Kundentasten Die vier Kundentasten sind frei belegbar und können vom Maschinenhersteller kundenspezifisch eingerichtet werden.
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Durch Touch-Bedienung des Anzeigesymbols für den aktiven Bedienbereich können Sie das Bedienbereichsmenü einblenden. Handrad Das HT 8 ist mit Handrad erhältlich. Literatur Informationen zum Anschluss finden Sie in Inbetriebnahme CNC: Bedienkomponenten und Vernetzung, SINUMERIK 840D sl Siehe auch Kanalumschaltung (Seite 47) HMI sl Universal Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-6AP10-2AA0...
HT 8 8.2 Verfahrtasten Verfahrtasten Die Verfahrtasten sind nicht beschriftet. Sie haben aber die Möglichkeit, eine Beschriftung der Tasten anstelle der vertikalen Softkey-Leiste einzublenden. Standardmäßig wird die Verfahrtasten-Beschriftung für bis zu 6 Achsen auf dem Touch Panel eingeblendet. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Ein- und Ausblenden Das Ein- und Ausblenden der Beschriftung kann z.B.
HT 8 8.3 Maschinensteuertafel-Menü Maschinensteuertafel-Menü Sie wählen hier bestimmte Tasten der Maschinensteuertafel, die über die Software nachgebildet sind, durch Touch-Bedienung der entsprechenden Softkeys an. Die Beschreibung der einzelnen Tasten entnehmen Sie dem Kapitel "Bedienelemente der Maschinensteuertafel". Hinweis PLC-Nahtstellensignale, die über die Softkeys des Maschinensteuertafel-Menüs ausgelöst werden, sind flankengesteuert.
HT 8 8.4 Virtuelle Tastatur Softkeys des Maschinensteuertafel-Menüs Folgende Softkeys sind verfügbar: Softkey "Machine" Bedienbereich "Maschine" anwählen" Softkey "[VAR]" Achsvorschub im variablen Schrittmaß anwählen Softkey "1… n Kanal umschalten CHANNEL " Softkey "Single Einzelsatz-Bearbeitung ein-/ausschalten Block" Softkey "WCS Zwischen WKS und MKS umschalten MCS"...
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HT 8 8.4 Virtuelle Tastatur Positionieren der virtuellen Tastatur Sie haben die Möglichkeit, die virtuelle Tastatur innerhalb des Fensters beliebig zu positionieren, indem Sie mit Griffel oder Finger die freie Leiste neben dem Symbol für "Fenster schließen" gedrückt halten und hin und her schieben. Besondere Tasten der virtuellen Tastatur Num: Reduziert die virtuelle Tastatur auf den Nummernblock.
HT 8 8.5 Touch Panel kalibrieren Touch Panel kalibrieren Eine Kalibrierung des Touch Panel ist beim erstmaligen Anschließen an die Steuerung nötig. Hinweis Rekalibrierung Wenn Sie bemerken, dass die Bedienung ungenau wird, nehmen Sie eine erneute Kalibrierung vor. Vorgehensweise Drücken Sie die Rücksprung-Taste und die Taste "MENU SELECT" gleichzeitig, um das TCU Service-Bild zu starten.
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen Alarme anzeigen Werden beim Betrieb der Maschine fehlerhafte Zustände erkannt, wird ein Alarm erzeugt und die Bearbeitung ggfs. unterbrochen. Der Fehlertext, der gleichzeitig mit der Alarmnummer angezeigt wird, gibt Ihnen näheren Aufschluss über die Fehlerursache. WARNUNG Prüfen Sie bitte sorgfältig die Situation der Anlage anhand der Beschreibung der aufgetretenen Alarme.
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.1 Alarme anzeigen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "Alarmliste". Das Fenster "Alarme" wird geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf einen Alarm. Drücken Sie die Taste, die als Quittiersymbol angegeben ist, um den Alarm zu löschen.
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.2 PLC- und NC-Variablen anzeigen PLC- und NC-Variablen anzeigen Das Fenster "PLC-/NC-Status" ermöglicht das Beobachten und Ändern von PLC- Speicherzellen und NC-Systemvariablen. PLC-Speicherzellen können Sie außerdem ändern. Sie erhalten in der Liste Informationen zu Operanden mit deren Format und Statuswert. PLC-Operanden Eingänge Eingangsbit (Ex), Eingabebyte (EBx), Eingangswort (EWx),...
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.2 PLC- und NC-Variablen anzeigen Werte ändern und löschen Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "Variab.ansicht". Das Fenster "Variablen" wird geöffnet. Positionieren Sie den Cursor in die Spalte "Operand" und geben Sie die gewünschte Variable ein.
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.3 Alarmprotokoll anzeigen Alarmprotokoll anzeigen Im Fenster "Alarmprotokoll" erhalten Sie eine Liste mit allen bisher aufgetretenen Alarmen und Meldungen. Es werden bis zu 500 verwaltete Kommen- und Gehen-Ereignisse in zeitlicher Reihenfolge angezeigt. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose"...
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.4 Meldungen anzeigen Meldungen anzeigen Bei der Bearbeitung können PLC- und Teileprogramm-Meldungen ausgegeben werden. Diese Meldungen unterbrechen die Bearbeitung nicht. Meldungen geben Ihnen Hinweise zu bestimmten Verhaltensweisen der Zyklen und zum Bearbeitungsfortschritt und bleiben in der Regel über einen Bearbeitungsabschnitt oder bis zum Zyklusende erhalten.
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.5 Versionsdaten anzeigen Versionsdaten anzeigen Im Fenster "Versionsdaten" werden alle Systemsoftware-Komponenten mit den zugehörigen Versionsdaten angegeben. Sie haben die Möglichkeit, die Versionsdaten zu speichern. Die als Text-Datei abgespeicherten Versionsangaben können beliebig weiterverarbeitet oder im Service-Fall an Hotline-Betreuer übermittelt werden.
Ablageort festlegen Der Ablageort der Bilder ist in der Datei "systemconfiguration.ini" definiert. Die Datei liegt auf der CF-Card in folgendem Verzeichnis: Siemens/sinumerik/hmi/cfg. Um den Ablageort zu ändern kopieren Sie die Datei "systemconfiguration.ini", legen Sie die Datei in das Verzeichnis "oem" oder "user" und ändern Sie den Pfad.
Das vorliegende Dokument wird bezüglich seiner Qualität und Benutzerfreundlichkeit ständig weiterentwickelt. Bitte helfen Sie uns dabei, indem Sie Ihre Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge per E-Mail oder Fax senden an: E-Mail: mailto:docu.motioncontrol@siemens.com Fax: +49 9131 - 98 63315 Bitte verwenden Sie die Faxvorlage auf der Blattrückseite.
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Anhang A.1 Feedback zur Dokumentation HMI sl Universal Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-6AP10-2AA0...