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Siemens SINUMERIK 840DE sl Funktionshandbuch Seite 779

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Dynamische Steifigkeits-Regelung (DSC)
Die Funktion "Dynamische Steifigkeits-Regelung (DSC)" muss für alle Achsen eines Master-
Slave-Verbands gleichermaßen aktiv bzw. nicht aktiv sein.
MD32640 $MA_STIFFNESS_CONTROL_ENABLE
Drehzahl-/Momentenvorsteuerung (FFW)
Die Funktion "Drehzahl-/Momentenvorsteuerung (FFW)" muss in der Slaveachse nicht explizit
aktiviert werden. Es werden die entsprechenden Einstellungen der Masterachse verwendet.
Der Drehzahlvorsteuerwert der Masterachse ist bereits im Drehzahlsollwert der Slaveachse
eingerechnet. Bei aktiver Momentenvorsteuerung wird zusätzlich der lastseitige
Momentenvorsteuerwert der Masterachse im Slaveantrieb wirksam.
Bei eingeschalteter Kopplung verändern sich die mechanischen Verhältnisse. Achsspezifische
Einstellungen müssen entsprechend angepasst werden. Alle gekoppelten Antriebe sollten die
gleiche Drehzahlreglerdynamik aufweisen.
Gantry
Wird zur Leistungsverstärkung auf jeder Seite des Gantryverbandes jeweils eine Master-Slave-
Beziehung definiert, so dürfen nur die Leit- bzw. die Folgeachse als eine Masterachse
betrieben werden.
Fahren auf Festanschlag (FXS)
Die Funktion "Fahren auf Festanschlag (FXS" ist bei eingeschalteter Kopplung nur in der
Masterachse programmierbar und wirkt sich auf die Master- und Slaveachse unterschiedlich
aus:
● Der programmierte Wert wird in Prozent des Antriebsnennmoments der Masterachse
ausgedrückt. Das Erreichen des Festanschlags wird von der Masterachse erkannt.
● Der programmierte Wert wird ebenfalls in der Slaveachse wirksam, bezieht sich aber auf
das eigene Antriebsnennmoment der Slaveachse.
Bei unterschiedlichen Nennmomenten der Master- und der Slaveachse kann eine Angleichung
über das folgende Maschinendatum der Slaveachse vorgenommen werden:
MD37014 $MA_FIXED_STOP_TORQUE_FACTOR
Die Vorgabe vom Faktor < 1 reduziert entsprechend das programmierte Klemmmoment in der
Slaveachse.
Folgende Randbedingungen sind zu beachten:
● Eine Momentenaufteilung zwischen der Master- und der Slaveachse ist während der
Klemmung nicht möglich, weil der Momentenausgleichsregler hierbei abgeschaltet wird.
● Zustandsänderungen der Master-Slave-Kopplung sind während Fahren auf Festanschlag
unwirksam. Erst nach Abschluss der Funktion wird die Vorgabe eines neuen Zustands
übernommen.
Sonderfunktionen
Funktionshandbuch, 12/2017, 6FC5397-2BP40-6AA1
TE3: Drehzahl-/Drehmomentkopplung, Master-Slave
18.8 Randbedingungen
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