TE6: MKS-Kopplung - nur 840D sl
20.1
Kurzbeschreibung
Sind an einer Werkzeugmaschine zwei oder mehr getrennt voneinander verfahrbare
Bearbeitungsköpfe vorhanden und wird zur Bearbeitung eine Transformation benötigt, können
die Orientierungsachsen der Bearbeitungsköpfe nicht über die Standardkopplungsarten
COUPON, TRAILON gekoppelt werden. Die Kopplungen erfolgen im
Werkzeugkoordinatensystem (WKS). Die Kopplung der Orientierungsachsen muss unter den
genannten Voraussetzungen aber im Maschinenkoordinatensystem (MKS) erfolgen.
Über den Compile Zyklus "MKS-Kopplung" können Kopplungen im
Maschinenkoordinatensystem (MKS) mit Koppelfaktoren "1" und "-1" für eine Master-Achse,
im Folgenden CC_Master genannt, und mehreren Slave-Achsen, im Folgenden CC_Slave
genannt, parametriert werden.
Die Kopplungen sind über Befehle im Teileprogramm ein- und ausschaltbar.
Bild 20-1
Master- und Slave-Achsen
Ein CC_Master kann Master für mehrere CC_Slave sein. Ein CC_Slave kann nicht gleichzeitig
CC_Master sein.
Sonderfunktionen
Funktionshandbuch, 12/2017, 6FC5397-2BP40-6AA1
Anwendungsbeispiel: Doppelschlitten Portalfräsmaschine
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