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Zwischensatzerzeugung Einschalten (Tlift) - Siemens SINUMERIK 840DE sl Funktionshandbuch

Sonderfunktionen
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<Optimierung>:
Hinweis
Defaultwerte müssen nicht explizit programmiert werden.
Hinweis
1)
Als Leitachsen der Tangentialkopplung müssen die Geometrieachsen verwendet werden, die, bezogen
auf die Grundstellung der Maschine, im Maschinenkoordinatensystem (MKS) die programmierte Bahn
abfahren. Wird z. B. auf einer Fräsmaschine mit Schwenkkopf der Schwenkzyklus CYCLE800 verwen‐
det, erfolgt, abhängig von der Konfiguration des Zyklus, die Interpolation im WKS z. B. mit den Geo‐
metrieachsen X und Y. Die Tangentialkopplung muss aber mit den Geometrieachsen als Leitachsen
definiert werden, die im MKS die programmierte Bahn abfahren. Dazu sind als Leitachsen die Geo‐
metrieachsen im ungeschwenkten Zustand der Maschine zu verwenden.
Hinweis
2)
Das Basiskoordinatensystem (BKS) darf gegenüber dem MKS nicht gedreht sein. Wird z. B. über den
Befehl ROT oder über den Schwenkzyklus CYCLE800 das BKS gedreht, arbeitet die Tangentialsteu‐
erung nicht mehr korrekt.
13.2.2

Zwischensatzerzeugung einschalten (TLIFT)

Überschreitet die Tangentenänderung der Folgeachse an einer Stelle der programmierten
Bahn der Leitachsen den im Maschinendatum MD37400 $MA_EPS_TLIFT_TANG_STEP
parametrierten Grenzwert, erfolgt die weitere Bahnplanung abhängig vom eingestellten
Eckenverhalten. Ohne Verwendung der vordefinierten Prozedur TLIFT(...) wird entsprechend
des im Zusammenhang mit TANG(...) (Seite 645) und TANGON(...) (Seite 649)
programmierten Überschleifenverhaltens verfahren.
Sonderfunktionen
Funktionshandbuch, 12/2017, 6FC5397-2BP40-6AA1
Optimierungsart
Datentyp:
CHAR
Wert:
"S":
"P":
T3: Tangentialsteuerung - nur 840D sl
13.2 Programmierung
Standard (Defaultwert)
Die Dynamik der Rundachse hat keine
Rückwirkung auf die Leitachsen. Ist die Dy‐
namik der Rundachse höher als für die
Nachführung erforderlich, ist dieses Ver‐
fahren ausreichend genau.Ist die Dynamik
der Rundachse nicht hoch genug, um der
Änderung der Bahntangenten zu folgen,
weicht die Ausrichtung der Rundachse ent‐
lang eines nicht definierten Überschleif‐
wegs von der Sollausrichtung ab.
Die Dynamik der Rundachse wird bei der
Bahnplanung der Leitachsen berücksich‐
tigt.
Dazu müssen beim Einschalten der Tan‐
gentialkopplung mit TANGON() zwei zu‐
sätzliche Parameter angegeben werden:
● Überschleifweg
● Winkeltoleranz
Siehe Kapitel "Kopplung einschalten (TAN‐
GON) (Seite 649)"
Hinweis
Im Zusammenhang mit kinematischen
Transformationen wird empfohlen, die Op‐
timierungsart "P" zu verwenden.
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Sinumerik 840d sl

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