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Reflex Variomat Touch VS 2-1/35 Originalbetriebsanleitung Seite 7

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  • DEUTSCH, seite 4
4.3
Identifikation
4.3.1
Typenschild
Dem Typenschild entnehmen Sie Angaben zum Hersteller, zum Baujahr, zur
Herstellnummer sowie zu den technischen Daten.
Eintrag auf dem Typenschild
Type
Serial No.
Min. / max. allowable pressure PS
Max. allowable flow temperature of
system
Min. / max. working temperature TS
Year of manufacture
Max. system pressure
Min. operating pressure set up on
site
4.3.2
Typenschlüssel
Nr.
1
Bezeichnung der
Steuereinheit
2
Pumpenanzahl
Variomat VS 2- 1, VG 500 l, VF 500 l
Grundgefäß „VG"
3
4
Nennvolumen
Folgegefäß „VF"
5
6
Nennvolumen
Bedeutung
Gerätebezeichnung
Seriennummer
Minimaler / Maximaler zulässiger Druck
Maximal zulässige Vorlauftemperatur
des Systems
Min. / max. Betriebstemperatur (TS)
Herstelljahr
Max. Systemdruck
Mindestbetriebsdruck bauseits
eingestellt
Typenschlüssel (Beispiel)
1
2 3
4
5
6
Variomat Touch — 22.07.2024
4.4
Funktion
1
Heizungsanlage
2
Druckausdehnungsgefäß
„MAG"
3
Reflex Fillset Impuls
4
Steuereinheit
5
Hydraulische Zuläufe
6
Luftraum Grundgefäß
7
Luftraum Folgegefäß
ST
Schmutzfänger
FQIRA+ Kontaktwasserzähler
WC
Nachspeiseleitung
Ausdehnungsgefäß
Es können ein Grundgefäß und optional mehrere Folgegefäße angeschlossen
sein. Eine Membrane trennt die Gefäße in einen Luft- und einem Wasserraum und
verhindert so das Eindringen von Luftsauerstoff in das Ausdehnungswasser. Der
Luftraum steht über eine Leitung „VE" mit der Atmosphäre in Verbindung. Das
Grundgefäß wird mit der Steuereinheit hydraulisch flexibel verbunden. Das sichert
die Funktion der Niveaumessung „LIS", die mit einer Gewichtsmesszelle arbeitet.
Steuereinheit
Die Steuereinheit beinhaltet die Hydraulik und die Steuerung. Der Druck wird über
den Drucksensor „PIS", das Niveau über die Gewichtsmesszelle „LIS" erfasst und
im Display von der Steuerung angezeigt.
Druck halten
Wird das Wasser aufgeheizt, steigt der Druck im Anlagensystem. Bei
Überschreitung des an der Steuerung eingestellten Druckes öffnet das
Überströmventil „PV" und lässt Wasser aus der Anlage über die
Ausdehnungsleitung „EC" in das Grundgefäß ab. Der Druck im System fällt wieder.
Kühlt sich das Wasser ab, fällt der Druck im Anlagensystem. Bei Unterschreitung
des eingestellten Drucks wird die Pumpe „PU" eingeschaltet und fördert Wasser
aus dem Grundgefäß über die Ausdehnungsleitung „EC" zurück in die Anlage. Der
Druck im Anlagensystem steigt an. Die Druckerhaltung wird durch die Steuerung
gewährleistet und durch das Druckausdehnungsgefäß „MAG" zusätzlich
stabilisiert.
Entgasen
Für die Entgasung des Anlagenwassers werden zwei Ausdehnungsleitungen „EC"
benötigt. Eine Leitung für das gasreiche Wasser von der Anlage und eine
Rückleitung für das entgaste Wasser zur Anlage. Während der Entgasung
befinden sich die Pumpe „PU" und das Überströmventil „PV" in Betrieb. Dadurch
wird ein gasreicher Teilstrom des Anlagenwassers V über das drucklose
Grundgefäß geführt. Hier werden die freien und gelösten Gase über den
Atmosphärendruck aus dem Wasser ausgeschieden und über das
Entgasungsventil „DV" abgeführt. Die Steuerung gewährleistet den hydraulischen
Abgleich durch die Regelung des Hubes vom Überströmventil „PV"
(Motorkugelhahn). Dieser Prozess kann in drei verschiedenen Varianten (Dauer-,
Intervall- oder Nachlaufentgasung) angewendet werden.
Gerätebeschreibung
WV Nachspeiseventil
PIS Drucksensor
PV Überströmventil
(Motorkugelhahn)
PU Pumpe (Druckerhaltung)
SV Sicherheitsventil
EC Ausdehnungsleitung
FD Füll- und Entleerungshahn
LIS Gewichtsmesszelle zur
Ermittlung vom Niveau
Wasserstand
DV Entgasungsventil
VE Be- und Entlüftung
Deutsch — 7

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