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Reflex Variomat Touch VS 2-1/35 Originalbetriebsanleitung Seite 29

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14. Öffnen Sie langsam die Kappenventile vor den Gefäßen und sichern Sie sie
vor unerlaubten Schließen.
Wassermangel „Aus" prüfen
15. Überprüfen Sie den Anzeigewert der Füllstandmeldung Wassermangel
„Aus".
Wassermangel „Aus" wird bei einem Füllstand von 7 % im Display der
Steuerung angezeigt.
Nachspeisung „Aus" prüfen
16. Überprüfen Sie bei Bedarf den Anzeigewert der Nachspeisung im Display
der Steuerung.
Die automatische Nachspeisung wird bei einem Füllstand von 25 %
ausgeschaltet.
Die Wartung ist beendet.

Hinweis!
Wenn keine automatische Nachspeisung angeschlossen ist, füllen Sie
manuell die Gefäße mit Wasser bis zum notierten Füllstand.

Hinweis!
Die Einstellwerte für die Druckhaltung, Füllstände und Nachspeisung
finden Sie im Kapitel Standardeinstellungen,  10.3.3
"Standardeinstellungen",  24.
11.3
Prüfung
11.3.1 Drucktragende Bauteile
Die jeweiligen nationalen Vorschriften für den Betrieb von Druckgeräten sind zu
beachten. Vor der Prüfung von drucktragenden Teilen sind diese drucklos zu
machen (siehe Demontage).
Für Gefäße nach EN 13831 gilt:
Eine Materialermüdung ist aufgrund des vorgesehenen Einsatz in Heiz- und
Kühlwassersystemen nicht gegeben (siehe auch EN 13831 Abschnitt 6.1.8).
11.3.2 Prüfung vor Inbetriebnahme
In Deutschland gilt die Betriebssicherheitsverordnung § 15 und hier insbesondere
§ 15 (3).
11.3.3 Prüffristen
Empfohlene maximale Prüffristen für den Betrieb in Deutschland nach § 16
Betriebssicherheitsverordnung und Einordnung der Gefäße von dem Gerät in
Diagramm 2 der Richtlinie 2014/68/EU, gültig bei strikter Einhaltung der Reflex
Montage-, Betriebs- und Wartungsanleitung.
Für Gefäße nach EN 13831 gilt:
Eine Materialermüdung ist aufgrund des vorgesehenen Einsatz in Heiz- und
Kühlwassersystemen nicht gegeben (siehe auch EN 13831 Abschnitt 6.1.8)
Äußere Prüfung:
Keine Forderung nach Anhang 2, Abschnitt 4, 5.8.
Innere Prüfung:
Höchstfrist nach Anhang 2, Abschnitt 4, 5 und 6; gegebenenfalls sind geeignete
Ersatzmaßnahmen zu ergreifen (zum Beispiel Wanddickenmessung und Vergleich
mit konstruktiven Vorgaben; diese können beim Hersteller angefordert werden).
Bei tiefgezogenen Gefäßen wurde kein Korrosionszuschlag (EN 13831, Abs.
6.3.2.6.2) berücksichtigt.
Festigkeitsprüfung:
Höchstfrist nach Anhang 2, Abschnitt 4, 5 und 6.
Darüber hinaus sind die Betriebssicherheitsverordnung § 16 und hier
insbesondere § 16 (1) in Verbindung mit §15 und insbesondere Anhang 2,
Abschnitt 4, 6.6 sowie Anhang 2, Abschnitt 4, 5.8 zu beachten.
Die tatsächlichen Fristen muss der Betreiber auf Grundlage einer
sicherheitstechnischen Bewertung unter Beachtung der realen
Betriebsverhältnisse, der Erfahrung mit Betriebsweise und Beschickungsgut und
der nationalen Vorschriften für den Betrieb von Druckgeräten festlegen.
12
Demontage
GEFAHR
Lebensgefährliche Verletzungen durch Stromschlag.
Bei Berührung stromführender Bauteile entstehen lebensgefährliche
Verletzungen.
Stellen Sie sicher, dass die Zuleitung zum Gerät spannungsfrei
geschaltet ist und gegen das Wiedereinschalten gesichert ist.
Stellen Sie sicher, dass die Anlage durch andere Personen nicht wieder
eingeschaltet werden kann.
Stellen Sie sicher, dass Montagearbeiten am elektrischen Anschluss des
Gerätes nur durch eine Elektrofachkraft und nach örtlich geltenden
elektrotechnischen Vorschriften durchgeführt werden.
VORSICHT
Verbrennungsgefahr
Austretendes, heißes Medium kann zu Verbrennungen führen.
Halten Sie ausreichend Abstand zum austretenden Medium.
Tragen Sie eine geeignete persönliche Schutzausrüstung
(Schutzhandschuhe, Schutzbrille).
VORSICHT
Verbrennungsgefahr an heißen Oberflächen
In Heizungsanlagen kann es durch hohe Oberflächentemperaturen zu
Verbrennungen der Haut kommen.
Warten Sie, bis heiße Oberflächen abgekühlt sind, oder tragen Sie
Schutzhandschuhe.
Vom Betreiber sind entsprechende Warnhinweise in der Nähe des
Gerätes anzubringen.
VORSICHT
Verletzungsgefahr durch unter Druck austretende Flüssigkeit
An den Anschlüssen kann es bei fehlerhafter Montage oder Wartungsarbeiten
zu Verbrennungen und Verletzungen kommen, wenn heißes Wasser oder
Dampf unter Druck plötzlich herausströmt.
Stellen Sie eine fachgerechte Demontage sicher.
Tragen Sie geeignete Schutzausrüstung, z. B. Schutzbrille und
Schutzhandschuhe.
Stellen Sie sicher, dass die Anlage drucklos ist, bevor Sie die
Demontage durchführen.
Sperren Sie vor der Demontage beide Kugelhähne zu.
Entlüften Sie das Gerät, um es drucklos zu machen.
1.
Schalten Sie die Anlage frei von elektrischen Spannungen und sichern Sie
die Anlage gegen Wiedereinschalten.
2.
Entfernen Sie den Netzstecker des Gerätes von der Spannungsversorgung.
3.
Klemmen Sie von der Anlage aufgelegte Kabel in der Steuerung des Gerätes
ab und entfernen Sie diese.
4.
Sperren Sie das Membran-Druckausdehnungsgefäß (MAG) (falls vorhanden)
wasserseitig von der Anlage und vom Speicher ab.
5.
Öffnen Sie die Füll- und Entleerungshähne bis das Gerät vollständig entleert
und drucklos sind.
6.
Lösen Sie sämtliche Rohrverbindungen mit der Anlage und entfernen Sie sie
vollständig. Achten Sie auf Restwasserbestände in der Anlage.
7.
Entfernen Sie gegebenenfalls die Reflex Frischwasserstation Hydroflow aus
dem Anlagenbereich.
Variomat Touch — 22.07.2024
Hinweis!
Bei Einsatz umweltbelastender Medien ist beim Entleeren für
eine geeignete Auffangmöglichkeit zu sorgen. Darüber hinaus ist
der Betreiber verpflichtet, eine ordnungsgemäße Entsorgung
sicherzustellen.
Demontage
Deutsch — 29

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