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Bosch Rexroth ctrlX DRIVE Anwendungsbeschreibung Seite 620

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ctrlX DRIVE
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Messtasterfunktion
Totzeitkompensation
Die Totzeit, die durch die angeschlossenen Peripherie zusätzlich verursacht
wird, kann für jede Flanke eines Messtasters in einer Größenordnung bis
50000 µs ebenfalls von der Antriebsfirmware kompensiert werden. Diese Tot-
zeit kann vorgegeben werden in den Parametern:
● S‑0‑0524, Totzeitkompensation, positive Flanke, Messtaster 1
● S‑0‑0525, Totzeitkompensation, negative Flanke, Messtaster 1
● S‑0‑0526, Totzeitkompensation, positive Flanke, Messtaster 2
● S‑0‑0527, Totzeitkompensation, negative Flanke, Messtaster 2
Neustart oder Deaktivierung der Messwertaufnahme
Ein Neustart der Einzelmessung oder der fortlaufenden Messung wird durch
Rücksetzen (1 → 0) und erneutes Setzen (0 → 1) der Parameter für die Mess-
taster-Freigabe ausgelöst:
● S‑0‑0405, Messtaster 1 Freigabe
● S‑0‑0406, Messtaster 2 Freigabe
Gelöscht werden dabei:
● die Informationen zum Messwert-Triggerstatus (S‑0‑0409/S‑0‑0410 bzw.
● der Zähler im Parameter "P‑0‑0224, Messtaster 1, Anzahl Markenausfälle"
Bei Aktivierung oder Deaktivierung der Messtasterauswertung ("S‑0‑0170,
Kommando Messtasterzyklus" oder über betreffendes Bit in "S‑0‑0169,
Messtaster-Steuerparameter") wird eine Neu-Initialisierung (Rücksetzen aller
Bits im Parameter "S‑0‑0179, Messwert-Status") durchgeführt.
Nutzung des "Erwartungsfensters"
Der Lagebereich einer Achse bzw. Welle, in dem Messtaster-Signalflanken zur
Messwertaufnahme führen, kann eingegrenzt werden. Bei Eingrenzung werden
nur innerhalb einstellbarer Lagegrenzen Messwert-Triggersignale erwartet,
daher wird dieser Bereich "Erwartungsfenster" genannt. Die Aktivierung der
auf das "Erwartungsfenster" eingegrenzten Messwertaufnahme erfolgt im Para-
meter "P‑0‑0226, Messtaster, erweitertes Steuerwort".
Erfassung von Markenausfällen bei aktiviertem "Erwartungsfenster":
● Befindet sich der Lageistwert außerhalb des "Erwartungsfensters", führen
● Mit Registrieren eines Messwert-Triggers innerhalb des "Erwartungsfensters"
Bosch Rexroth AG
S‑0-0411/S‑0‑0412) und die Bits zum jeweiligen Messtaster im Parameter
"S‑0‑0179, Messwert-Status"
bzw. "P‑0‑0225, Messtaster 2 , Anzahl Markenausfälle" (s.u.)
Messtaster-Signalflanken nicht zur Messwertaufnahme!
Wurde nach vollständigem Durchfahren (Überschreiten beider Lagegrenzen)
keine "Marke" erkannt, die zu einem Messwert-Trigger führte, kann dieser
Zustand im Parameter "P‑0‑0224, Messtaster 1, Anzahl Markenausfälle"
bzw. "P‑0‑0225, Messtaster 2 , Anzahl Markenausfälle" gespeichert und ange-
zeigt werden. Dazu muss jedoch im Parameter P‑0‑0226 die Option "Mar-
kenausfallüberwachung" aktiviert werden! Im Wiederholungsfall wird der
Wert von P‑0‑0224 bzw. P‑0‑0225 inkrementiert. Erreicht der Wert vom
P‑0‑0224 bzw. P‑0‑0225 eine anwenderseitig einstellbare Meldeschwelle
("P‑0‑0206, Messtaster 1, max. Anzahl Markenausfälle" bzw. "P‑0‑0207,
Messtaster 2, max. Anzahl Markenausfälle"), wird pro Messtaster jeweils ein
Bit im Parameter "S‑0‑0179, Messwert-Status" gesetzt.
wird der Wert im Parameter "P‑0‑0224, Messtaster 1, Anzahl Markenausfälle"
bzw. "P‑0‑0225, Messtaster 2 , Anzahl Markenausfälle" gelöscht.
R911410072, Ausgabe 04

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