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Bosch Rexroth ctrlX DRIVE Anwendungsbeschreibung Seite 238

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ctrlX DRIVE
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Geräteschutz und Überwachungen
Die physikalischen Daten von Motor-Regelgerät-Kombinationen für Servo-,
Hauptantriebs- und S1-Print-Anwendungen sind über das Auswahldatenpro-
gramm "IndraSize" abrufbar. Der Einfluss des Motor- und Verstärkertemperatur-
modells wird von "IndraSize" berücksichtigt!
Auslastungsabhängige Umschaltung der PWM-Frequenz
Der Dauerstrom des Regelgeräts sinkt mit steigender Schaltfrequenz der
Leistungsendstufe (PWM-Frequenz). Bei einigen PWM-Frequenzen von Achsen/
Wechselrichter und DC/DC-Steller besteht jedoch die Möglichkeit, die Schalt-
frequenz abhängig von der thermischen Auslastung des Regelgeräts zu redu-
zieren, siehe auch und Kapitel . Dies führt zur thermischen Entlastung der Leis-
tungsendstufe, wodurch sich der zulässige Dauerstrom des Regelgeräts erhöht.
Die entsprechende Einstellung wird im Parameter P‑0‑0016 bei Achsen/Wech-
selrichter und S‑0‑1709.0.151 bei Versorgungsgeräten / DC/DC-Steller vorge-
nommen. Folgendes Verhalten wird dadurch erreicht:
● Steigt der Wert von P‑0‑0141 bzw. S‑0‑1710.0.2 auf den im Para-
● Sinkt der Wert von "P‑0‑0141, Thermische Regelgeräte-Auslastung" bzw.
Durch die auslastungsabhängige Reduzierung der Schaltfrequenz wird nur
der zulässige Dauerstrom des Regelgeräts beeinflusst. Der maximale Aus-
gangsstrom bleibt auf dem Wert, der zu der im Parameter P‑0‑0001
bzw. S‑0‑1709.0.151 eingestellten Schaltfrequenz gehört! Die auf das Regel-
gerät bezogenen Stromdaten sind in der jeweiligen Dokumentation der Leis-
tungsteile enthalten (siehe Projektierungsdokumentationen unter
www.boschrexroth.com/mediadirectory
Bei Achsen/Wechselrichter gilt: Beim Laden der Defaultwerte für die Regelkrei-
sparameter ("RL" oder Kommando C07_0) werden die im Geberdatenspeicher
von Motoren abgelegten, auf die PWM-Frequenz von 4 kHz bezogenen Werte
der Stromreglerparameter auf den im Parameter P‑0‑0001 eingestellten Wert
umgerechnet. Wenn die Option "Auslastungsabhängige Reduzierung der Schalt-
frequenz" aktiviert ist, wird auf die reduzierte Schaltfrequenz umgerechnet!
Bei manueller Optimierung der Stromreglerparameter ist die niedrigere Schalt-
frequenz (PWM) zu wählen. Dazu ist vor der Optimierung der Wert "0" in den
Parameter "P‑0‑0441, Warnschwelle thermische Regelgeräte-Auslastung" einzu-
tragen! Siehe auch Kapitel " "
Effektivwertbildner
Zur Beurteilung der thermischen Auslastung von Antriebsregelgerät und Motor
über einen Maschinenzyklus ist der Gesamteffektivwert des Ausgangsstroms
der Endstufe die entscheidende Kenngröße. Der Antrieb bildet zyklisch den
Effektivwert des Ausgangsstroms der Endstufe. Über ein Steuerbit wird der
Beginn und das Ende des Zyklus definiert.
Die
"P‑0‑0610,
Steuerwort Stromeffektivwert-Bildner", Bit 0 ein- und ausgeschaltet. Ist das
Steuerbit gesetzt, wird der Effektivwert des Ausgangsstroms der Endstufe wie
folgt gebildet:
Bosch Rexroth AG
meter "P‑0‑0441, Warnschwelle thermische Regelgeräte-Auslastung" bzw.
S‑0‑1710.0.4 eingestellten Wert, wird die Schaltfrequenz intern halbiert. Es
wird die Anzeige "E2061 Vorwarnung Geräteüberlast" bzw. E2861 generiert.
S‑0‑1710.0.2 unter eine regelgerätespezifische Schwelle, wird der im Para-
meter P‑0‑0001 bzw. S‑0‑1709.0.151 eingetragene Wert für die Schaltfre-
quenz wieder wirksam. Die Anzeige "E2061 Vorwarnung Geräteüberlast"
bzw. E2861 erlischt.
Bildung
des
Steuerwort
).
Effektivwertes
wird
Stromeffektivwert-Bildner"
⮫ https://
über
das
Steuerbit
bzw.
"S‑0‑1711.0.2,
R911410072, Ausgabe 04

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