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Bosch Rexroth ctrlX DRIVE Anwendungsbeschreibung Seite 540

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ctrlX DRIVE
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Messradbetrieb
Es ist auch möglich einen bestehenden Maßbezug der Geber zu erhalten.
Hierzu muss in "P‑0‑0185, Geber-2-Steuerwort " das betreffende Bit gesetzt
werden. Der Erhalt des Maßbezugs bei Aktivierung/Deaktivierung des Messrad-
betriebs kann nur verwendet werden wenn sichergestellt ist, dass sich der
mechanische Bezug des Lageistwerts vom Messradgeber zum Motorgeber bzw.
dem zu messenden Material nicht verschiebt.
Überwachung des Schlupfs
Durch den Messradbetrieb wird Schlupf, der zwischen Material und Antriebs-
motor auftreten kann, über die Lageregelung kompensiert. Mit Schlupf ist
jedoch auch Verschleiß im Antriebsstrang und am Material verbunden. Eine
Verschleißreduzierung wird vom Regelgerät unterstützt, indem es die Über-
wachung des auftretenden Schlupfs auf einen einstellbaren, maximal zulässigen
Wert ermöglicht.
Der aktuelle Schlupf-Istwert wird in "P‑0‑0242, Aktueller Schlupfistwert" ange-
zeigt. Er bezieht sich auf
● eine Messradumdrehung, falls in P‑0‑0185 die "Vorschubkonstante 2" aktiv
- oder -
● eine Umdrehung des externen Gebers, falls in P‑0‑0185 die "Vorschubkon-
Übersteigt
Überwachungsfenster Schlupf" (Wert ungleich
"0"), spricht die Schlupfüberwachung an mit der Fehlermeldung "F2036
Exzessive Lageistwertdifferenz" und der Antrieb reagiert mit der eingestellten
Fehlerreaktion.
Zur
tende Schlupf, z. B. während eines Bearbeitungszyklus, in "P‑0‑0243,
Maximal aufgetretener Schlupfistwert" festgehalten.
Die Schlupfüberwachung wird mit dem Wert "0" im Parameter P‑0‑0244 deakti-
viert!
Bosch Rexroth AG
Gefahr von Maschinenschaden oder Ausschuss, wenn
HINWEIS
durch Schlupfeffekte zwischen Material und Motorgeber
die Materiallage nicht korrekt wiedergegeben wird!
⇒ Messradbetrieb nur dann aktivieren, wenn das
Messrad reibschlüssig durch das vorzuschiebende Mate-
rial bewegt wird!
ist (typischer Fall: Messrad misst translatorischen Vorschub)
stante 2" nicht aktiv ist (Geber misst rotatorischen Vorschub).
der
berechnete
Ermittlung
des
Überwachungsfensters
Schlupf
den
Wert
wird
der
in
"P‑0‑0244,
maximal
auftre-
R911410072, Ausgabe 04

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