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Bosch Rexroth ctrlX DRIVE Anwendungsbeschreibung Seite 526

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ctrlX DRIVE
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Kommutierungseinstellung
Motorgeberabhängige Besonderheiten
Bei Synchron-Bausatz- und -Fremdmotoren gibt es, abhängig vom verwendeten
Motorgeber, für die Kommutierungs-Offset-Ermittlung folgende Besonderheiten:
Absoluter Motorgeber
● Der Kommutierungs-Offset ist hier ein motorexemplarspezifischer, statischer
● Vor dem Abspeichern sollte hier der Kommutierungs-Offsetwert auf maximal
Mit dem gespeicherten, motorexemplarspezifischen Kommutierungs-Offset ist
der Motor mit absolutem Motorgeber bei Antriebsfreigabe sofort funktionsbe-
reit, vergleichbar mit einem Gehäusemotor mit Motorgeberspeicher! Empfeh-
lung: Als Motorgeber absolute Lagegeber verwenden!
Relativer Motorgeber
● Der Kommutierungs-Offset ist hier kein statischer Wert! Er ist abhängig von
● Die Initialisierung des relativen Motorgebers erfolgt nach Wechsel von CM
● Dieser, nach Geberinitialisierung stets neu zu ermittelnde Kommutierungs-
● Zur Erhaltung der bestmöglichen Performance des Antriebs kann bei der
Wegen des stets neu zu ermittelnden, ggf. qualitativ unterschiedlichen Kommu-
tierungs-Offset-Werts ist die Verwendung von relativen Lagegebern als Motor-
geber für Synchronmotoren nicht empfehlenswert! Es bestehen Risiken hin-
sichtlich Performance und Betriebsicherheit des Antriebs!
Einschränkungen bei Verwendung von relativem Motorgeber
Falls ein Synchron-Bausatz oder -Fremdmotor mit einem relativen Motorgeber
verwendet wird, so startet mit Antriebsfreigabe das bevorzugte, strombehaftete
Kommutierungsverfahren und ermittelt einen Kommutierungs-Offset, der zu der
aktuellen Lage der Motorwelle/beweglichen Motorkomponente passt.
Für die Ermittlung des optimalen Kommutierungs-Offsetwerts sind kommutie-
rungsverfahrensabhängig jedoch folgende Einschränkungen zu nennen:
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Wert. Dieser wird bei der Erstinbetriebnahme des Motors mit dem fallweise
genannten Vorzugsverfahren ermittelt und im Antrieb dauerhaft abgespei-
chert.
mögliche Performance überprüft, und ggf. optimiert werden.
der Lage der Motorwelle/beweglichen Motorkomponente bei der Initialisie-
rung des relativen Motorgebers.
nach PM. Mit Antriebsfreigabe wird dann, mit dem fallweise genannten,
strombehafteten Vorzugsverfahren, der Kommutierungs-Offset automatisch
ermittelt.
Offset-Wert kann qualitativ unterschiedlich ausfallen, so dass die Perfor-
mance des Antriebs signifikant gemindert sein kann.
Erstinbetriebnahme ein optimierter Referenzwert für den Kommutierungs-
Offset erzeugt werden. Nach einer Bewegungsprozedur kann dieser Refe-
renzwert korrigierend in den aktuell ermittelten Wert eingerechnet werden
kann (siehe
⮫ Kapitel 18.2.4 Inbetriebnahme auf Seite
528)
R911410072, Ausgabe 04

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