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Siemens SIMODRIVE 611 universal Funktionshandbuch Seite 481

Digitale antriebstechnik

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6.3.3
Momentensollwertkopplung (ab SW 4.1)
Über Analogsignale oder PROFIBUS-DP kann eine Momentensollwert-
Beschreibung
kopplung (Master-/Slavebetrieb) zwischen zwei starr verbundenen An-
trieben hergestellt werden.
Wie wird die Funktion aktiviert?
S
S
S
S
Die Normierung der Prozeßdaten "Msoll" und "MsollExt" bestimmt
Normierung
P0882. Der in P0882 eingetragene Prozentwert vom Motornennmo-
ment entspricht dem Wert 16384 in der PROFIBUS-Schnittstelle.
Durch Eingeben von negativen Werten kann die Polarität des Momen-
tensollwertes gedreht werden.
In P1725 wird das 16384 entsprechende Moment in Nm angezeigt
(P0882 @ Motornennmoment).
Prozeßdatum "Msoll" wird über die in P1252 eingestellte Eckfrequenz
Glättung und Takt
geglättet. Die Voreinstellung P1252 = 100 Hz kann bei einer mechani-
schen Kopplung zum Problem führen. Gegebenenfalls muß die Glättung
(Totzeit) durch P1252 = 0 ausgeschaltet werden.
Hinweis
Bei Momentensollwertkopplung über PROFIBUS-DP ist im Vergleich
zur Kopplung über Analogsignale (siehe Kapitel 6.6) eine größere Tot-
zeit vorhanden (w 1 ms statt Drehzahlregler-Takt).
E Siemens AG 2014 All Rights Reserved
SIMODRIVE 611 universal Funktionshandbuch (FBU) – Ausgabe 10/2014
Den Leitantrieb in drehzahlgeregelten Betrieb schalten.
Über das Prozeßdatum "Msoll" (Nummer 50114) wird der Momen-
tensollwert am Drehzahlreglerausgang des Leitantriebs bereitge-
stellt.
Der Folgeantrieb muß mit Prozeßdatum "STW1.14" in den momen-
tengesteuerten Betrieb umgeschaltet werden.
Im Folgeantrieb ist der Momentensollwert des Leitantriebs mit dem
Prozeßdatum "MsollExt" (Nummer 50113) einzulesen.
6 Beschreibung der Funktionen
6.3
Achskopplungen (ab SW 3.3)
6
6-479

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