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Siemens SIMODRIVE 611 universal Funktionshandbuch Seite 470

Digitale antriebstechnik

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6 Beschreibung der Funktionen
6.3
Achskopplungen (ab SW 3.3)
6
6-468
S
Rundachse mit Modulokorrektur und Achskopplung
Bei SW 3.3 gilt:
Ein Koppelbetrieb bei Rundachsen mit Modulokorrektur ist für Leit-
und Folgeantrieb nicht zulässig.
Ab SW 3.5 gilt:
Ein Koppelbetrieb bei Rundachsen mit Modulokorrektur ist zulässig.
S
Direktes Meßsystem und Achskopplung
Bei einem Antrieb mit direktem Meßsystem werden immer die Ist-
werte des Motormeßsystems über die als Ausgang geschaltete
WSG-Schnittstelle ausgegeben.
Deshalb kann eine Istwertkopplung nicht mit dem direkten Meßsy-
stem realisiert werden.
S
Bei P0410 = 5 oder 6 gilt (ab SW 3.5):
– Eine exakte Positionsbestimmung ist nur über den schnellen Ein-
gang I0.x möglich.
––> siehe unter Stichwort "Eingangssignal, digital – Fliegendes
Messen/Längenmessung"
– Die Stillstandszeit des Folgeantriebs bis zum nächsten Werk-
stück muß mindestens 1 IPO-Takt (P1010) betragen.
– Nach KOPPLUNG AUS beim Folgeantrieb sollte der Antrieb wie-
der auf seine Warteposition zurückgefahren werden, da er sonst
immer weiter wegpositioniert.
S
Bei der Parametrierung P0891 sind folgende Randbedingungen zu
beachten:
– Bei P0891 = 1 gilt:
––> existiert nur für Antrieb B;
––> bei Antrieb A muß P0891 = 0 sein
– Bei P0891 = 2 oder 3 gilt:
––> einstellbar bei Antrieb A oder B
––> Der andere Antrieb ist dann der Leitantrieb, bei dem
P0891 = 0 gesetzt werden muß.
––> Kopplung über Eingangssignal "Kopplung aktivieren über
I0.x" (schneller Eingang) nicht möglich
S
Wird ein für den Antrieb nicht zur Verfügung stehende Sollwertquel-
le gewählt, z. B. kein Optionsmodul PROFIBUS-DP vorhanden, er-
folgt die Störung 788.
SIMODRIVE 611 universal Funktionshandbuch (FBU) – Ausgabe 10/2014
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