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Siemens SIMODRIVE 611 universal Funktionshandbuch Seite 224

Digitale antriebstechnik

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5 Kommunikation über PROFIBUS–DP
5.4
Klemmensignale und PROFIBUS-Signale
5.4
Standardfall
5
Mischbetrieb
Beispiel
5-222
Klemmensignale und PROFIBUS-Signale
Bei der Erstinbetriebnahme mit gestecktem Optionsmodul PROFIBUS-
DP (Standardfall) werden die Klemmen der Regelungsbaugruppe wie
folgt automatisch vorbelegt:
S
Digitale Eingangsklemmen: KL I0.x, I1.x, I2.x, I3.x = inaktiv
S
Analoge Eingangsklemmen: KL 56.x/14.x, 24.x/20.x = ausgeschaltet
Tabelle 5-2
wenn
bei der
Erstinbetriebnah-
me im
Urladezustand
ein
Optionsmodul
PROFIBUS-DP
erkannt wurde,
Hinweis:
S
Der Parameterwert 0 bedeutet: die Klemme ist inaktiv
S
x bedeutet:
Den standardmäßig inaktiv bzw. ausgeschalteten Klemmen kann durch
entsprechende Parametrierung der Klemme wieder eine Funktion zu-
gewiesen werden.
Hinweis
S
Regel bei Eingangssignalen:
– HW-Klemme sticht PROFIBUS-Signal, d. h. das Signal an der
Klemme hat Vorrang.
S
Regel bei Ausgangssignalen:
– Ausgabe des Signals über HW-Klemme und PROFIBUS
Es ist ein Optionsmodul PROFIBUS-DP vorhanden und trotzdem soll
über den Eingang KL 56.x/14.x ein analoger Drehzahlsollwert vorgege-
ben werden.
Lösung:
P0607 = 1
Es wird der analoge Drehzahlsollwert über KL 56.x/14.x verwendet. Der
über PROFIBUS-DP übertragene Drehzahlsollwert wird ignoriert.
Eingangsklemmen im Standardfall
werden diese Parameter wie folgt vorbesetzt:
S
P0660 = 0 (Funktion Eingangsklemme I0.x)
S
P0661 = 0 (Funktion Eingangsklemme I1.x)
S
P0662 = 0 (Funktion Eingangsklemme I2.x)
S
P0663 = 0 (Funktion Eingangsklemme I3.x)
S
P0607 = 0 (Analoger Sollwert KL 56.x/14.x)
S
P0612 = 0 (Analoger Sollwert KL 24.x/20.x)
Platzhalter für Antrieb A oder B
––> n
/M
-Betrieb über KL 56.x/14.x möglich
Soll
Soll
SIMODRIVE 611 universal Funktionshandbuch (FBU) – Ausgabe 10/2014
dann
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