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6 Beschreibung der Funktionen
6.8
WSG-Schnittstelle (X461, X462)
Eingang im pos-
Betrieb
Geber mit grober
Auflösung
Parameter-
Übersicht
(siehe Kapitel A.1)
6
Eingangssignal
(siehe Kap. 6.4)
6-588
Beim Ausschalten der Kopplung ist zu beachten, dass der Interpolator
auf den zuletzt anliegenden Geschwindigkeitswert regelt, bevor er an-
fängt abzubremsen. Dies kann bei großen Schwankungen im Ge-
schwindigkeitssollwert dazu führen, dass der Antrieb vor dem Bremsen
zuerst kurz beschleunigt.
Dies ist bei groben Auflösungen des Lagesollwerts
(z. B. 1 Inkrement > 0.5 mm) zu beachten, da es zu unterschiedlich
langen Synchronisierungswegen kommen kann.
Ab SW 8.3.7 ist es möglich auch Geber mit grober Auflösung (1 Inkre-
ment = ca. 1 mm oder 1 Grad) zu verwenden. Ab SW 10.1.1. muss
dazu zusätzlich P0891 = 5 (WSG-Schnittstelle X461/X462 grob) ge-
setzt sein.
Bei gering eingestellter Beschleunigung in P0104 können während der
Synchronisation gegebenenfalls höhere Beschleunigungen erreicht
werden.
Zum Einstellen der WSG-Schnittstelle als Eingang für inkrementelle
Lagesollwerte gibt es folgende Parameter zu beachten:
S
P0032
Lagesollwert extern
S
P0890
WSG-/Geberschnittstelle aktivieren
S
P0891
Quelle Lagesollwert extern
S
P0894
WSG Eingangssignalform
S
P0895
Lagesollwert extern – Anzahl Inkremente
S
P0896
Lagesollwert extern – Anzahl Maßsystemraster
S
P0897
Invertierung Lagesollwert extern
Für "WSG-Schnittstelle als Eingang" gibt es folgendes Signal:
S
Eingangssignal "WSG-Eingang invertieren" (ab SW 3.5)
(siehe unter Stichwort "Eingangssignal, digital – ...")
––> über Eingangsklemme mit Funktionsnummer 75
––> über PROFIBUS-Steuersignal "PosStw.7"
SIMODRIVE 611 universal Funktionshandbuch (FBU) – Ausgabe 10/2014
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