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7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3
Liste der Störungen und Warnungen
721
Ursache
Abhilfe
Quittierung
Stopreaktion
722
Ursache
Abhilfe
7
Quittierung
Stopreaktion
723
Ursache
Abhilfe
Quittierung
Stopreaktion
7-726
Spindeldrehzahl zu groß
Aufgrund der hohen Spindeldrehzahl und des Interpolationstakts
(P1010) kann die Verrechnung des Modulowertes nicht mehr richtig
erfolgen. Der Alarm wird auch ausgelöst, wenn z. B. aufgrund fehler-
hafter Parameterwerte ruckartige Ausgleichsbewegungen erfolgen.
Interpolationstakt verkürzen.
Eventuelle wenn möglich den Modulobereich Rundachse (P0242) ver-
größern.
Berechnung der Spindeldrehzahlgrenze[1/min] = 7 / IPO–Takt[ms] x 60
x 1000 (bei Modulobereich 360 Grad = 1 Spindelumdrehung)
Beispiel:
IPO–Takt = 4 ms, bei max 7 Umdrehungen ( bis zu 7 x Modulobereich)
pro IPO–Takt ergibt sich eine maximale Spindeldrehzahl von
105000/min.
STÖRSPEICHER ZURÜCKSETZEN
STOP II (SRM, SLM) STOP I (ARM)
Umschaltdrehzahl/Geschwindigkeit zu klein
Bei der gewählten Einstellung von P1466 ist die induzierte Spannung
im unteren Drehzahlbereich zu klein, um einen sicheren sensorlosen
Betrieb gewährleisten zu können. Die induzierte Spannung muss min-
destens 40 Volt (verkettet, effektiv) bei der gegebenen Drehzahl errei-
chen.
Folgendes ist sicherzustellen:
Asynchronmaschine : P1466 >= 150 U/min
Rotatorische Synchronmaschine: P1466 > 40000 / P1114
Lineare Maschine: P1466 > 1386 / P1114
POWER ON
STOP II (SRM, SLM) STOP I (ARM)
STS Konfiguration axial ungleich
Bei einem 2–Achs–Modul ist die Steuersatzkonfiguration (P1003) für
die beiden Steuersätze unterschiedlich.
P1003 kontrollieren und die Bits für die beiden Achsen des Moduls
gleich einstellen (Standardeinstellung nicht ändern – sie entspricht der
optimalen Konfiguration).
POWER ON
STOP II (SRM, SLM) STOP I (ARM)
SIMODRIVE 611 universal Funktionshandbuch (FBU) – Ausgabe 10/2014
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