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Siemens SIMODRIVE 611 universal Funktionshandbuch Seite 223

Digitale antriebstechnik

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Gefahr
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Bei Anwendungen mit Sollwertvorgabe durch das SIMATIC OP sollte
zusätzlich noch ein Freigabe- oder NOTAUS-Signal zu SIMATIC OP
verdrahtet werden, da ein Verbindungsabbruch zwischen SIMATIC OP
und "SIMODRIVE universal" nicht zu einer Störung im Antrieb führt.
E Siemens AG 2014 All Rights Reserved
SIMODRIVE 611 universal Funktionshandbuch (FBU) – Ausgabe 10/2014
5.3
Grundfunktionen der nichtzyklischen Datenübertragung
Technische Details
– Die Kommunikation erfolgt direkt zwischen dem SIMATIC OP
(z. B. TP170B) als Master Klasse 2 und dem "SIMODRIVE 611
universal" als Slave mit Hilfe des S7-Protokolls und den nichtzy-
klischen DPV1-Diensten.
– Es können Antriebsparameter vom SIMATIC OP gelesen und
geschrieben werden.
– Ein Master Klasse 1 braucht nicht vorhanden sein.
Projektierung im SIMATIC OP
– Die Adressierung der Antriebsparameter erfolgt über Datenbau-
stein und Datenwort.
––> Achse A:
Datenbausteinnummer_OP = Parameternummer_611U
Datenwort_OP = Unterparameter_611U
––> Achse B:
Datenbausteinnummer_OP = Parameternummer_611U + 10000
Datenwort_OP = Unterparameter_611U
Parametrierung im "SIMODRIVE 611 universal"
– DP2- oder DP3-Modul mit richtig eingetragener DP-Adresse
(P0918) muß gesteckt sein.
– Parametrieren von wo aus Antrieb verfahren wird
––> PROFIBUS-DP Master Klasse 1:
P0875 = P872 setzen
––> HW-Klemmen
P0875 = 0 setzen
Sollwertvorgabe
– Eine direkte Vorgabe von Sollwerten durch das SIMATIC OP ist
nicht möglich.
– Eine indirekte Vorgabe von Sollwerten durch das SIMATIC OP
ist durch Ändern von Parametern möglich, z. B. P0641 (Festsoll-
wert)
––> Sollwert über HW-Klemmen vorgeben (P0875 = 0)
5 Kommunikation über PROFIBUS–DP
5
5-221

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Diese Anleitung auch für:

Simodrive 611 universal e