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Siemens SIMODRIVE 611 universal Funktionshandbuch Seite 443

Digitale antriebstechnik

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6.2.12
MDI-Betrieb (ab SW 7.1)
Mit der Funktion "MDI-Betrieb" ist es möglich im Betriebsmodus "Posi-
Beschreibung
tionieren" die Parameter des MDI-Satzes (z. B. Sollposition, Geschwin-
digkeit, usw.) über Prozeßdaten per PROFIBUS-DP und/oder über Pa-
rameter (P0091 bis P0094, P0097) zu verändern, während dieser
abgearbeitet wird. Ist für diesen Satz die Satzweiterschaltung WEITER
EXTERN parametriert, dann können die vorgenommen Änderungen mit
dem Signal zur Satzweiterschaltung sofort aktiviert, d.h. in den Interpo-
lator übernommen werden. Bei der Satzweiterschaltung ENDE werden
die Änderungen erst mit dem erneuten Start dieses Verfahrsatzes im
Interpolator wirksam.
In diesem MDI Satz können nur Positionierungen RELATIV, ABSOLUT
und bei Rundachsen mit Modulokorrektur noch zusätzlich ABS_POS
und ABS_NEG ausgeführt werden.
Als Satzweiterschaltbedingung ist hier lediglich ENDE und WEITER
EXTERN mit P0110 = 2 oder 3 zulässig.
Signalablauf MDI
MDI aktivieren
MDI aktiv
Externer Satzwechsel
(Eingangsignal Fkts-Nr. 67 bzw STW1.13)
Externer Satzwechsel
(Ausgangsignal Fkts-Nr. 67 bzw AktSatz.14)
Fahrauftrag aktivieren
Sollposition erreicht
Störung 144
Interpolatordaten
TA
1) Der frühestmögliche Zeitpunkt einer Vorgabe von neuen Satzparametern (PZD und/oder Defaultsatz),
siehe Tabelle 6-50 Ausgangssignal Fkts-Nr. 67.
2) Neue Positionierung wird gestartet, ohne das Endposition MDI erreicht war.
Bild 6-30 Steuer- und Statussignale bei MDI
E Siemens AG 2014 All Rights Reserved
SIMODRIVE 611 universal Funktionshandbuch (FBU) – Ausgabe 10/2014
6.2
Betriebsmodus Positionieren (P0700 = 3, ab SW 2.1)
Satz beendet
MDI A
6 Beschreibung der Funktionen
MDI Abbruch
Externer Satzwechsel
1)
MDI B
MDI C
2)
TB
TC
6
6-441

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