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Siemens SIMODRIVE 611 universal Funktionshandbuch Seite 369

Digitale antriebstechnik

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6.1.9
Lagemeßsystem mit abstandscodierten Referenzmarken
(ab SW 4.1)
Damit beim Referenzpunktfahren nicht große Wege abgefahren wer-
Allgemeines
den müssen, besteht die Möglichkeit beim indirekten und direkten Meß-
system ein Lagemeßsystem mit abstandscodierten Referenzmarken zu
verwenden.
Dadurch ist gewährleistet, daß das Meßsystem bereits nach einen kur-
zen Verfahrweg (z. B. 20 mm) referenziert ist.
Hinweis
Das Referenzieren mit abstandscodierten Referenzmarken ist nur über
PROFIBUS-DP möglich in einer externen Steuerung (siehe Kapitel
5.6.4). Eine Auswertung der Codierung in der Baugruppe selbst ist
nicht möglich!
Ab SW 8.3 bei rotatorischen Gebersystemen und ab SW 9.2 bei linea-
ren Gebersystemen:
Die SIMODRIVE-Baugruppe ist im pos-Betrieb in der Lage, autark oh-
ne externe Steuerung zu referenzieren.
Es wird verfahren wie beim Referenzieren mit normalem inkrementellen
Vorgehensweise
Meßsystem.
Folgende Bedingungen sind zu beachten:
S
S
S
E Siemens AG 2014 All Rights Reserved
SIMODRIVE 611 universal Funktionshandbuch (FBU) – Ausgabe 10/2014
6.1
Betriebsmodus Drehzahl-/Momentensollwert (P0700 = 1)
indirektes Meßsystem (Motormeßsystem, IM)
– P1027.7 = 1 (IM Konfiguration Geber)
––> abstandscodierter Referenzmaßstab
– P1050 oder P1051
––> Grundabstand zwischen zwei festen Referenzmarken
direktes Meßsystem (DM)
– P1037.7 = 1 (DM Konfiguration Geber)
––> abstandscodierter Referenzmaßstab
– P1052 oder P1053
––> Grundabstand zwischen zwei festen Referenzmarken
Modulobetrieb (ab SW 10.2)
Ein abstandscodiertes Referenzieren im Modulobetrieb ist nur mög-
lich, wenn folgende sinnvolle ganzzahlige Modulobereichswerte
sind: n  360 Grad mit n = 1, 2, ...
Beliebige Modulobereichswerte sind nicht erlaubt und würden die
Störung 139 melden.
6 Beschreibung der Funktionen
6
6-367

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Simodrive 611 universal e