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Manual Collection Industrielle Dieses Dokument enthält eine Schalttechnik Zusammenstellung aller Hand- bücher der Systemfamilie SIMOCODE pro. Motormanagement- und Steuergeräte Verwenden Sie zur Navigation die Lesezeichen am linken SIMOCODE pro Bildrand. Ausgabe 04/2017 siemens.com...
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Getting Started Industrielle Schalttechnik Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCODE pro Ausgabe 04/2017 siemens.com...
___________________ Einleitung ___________________ Projektierung eines Wendestarters ___________________ Industrielle Schalttechnik Liste der Abkürzungen Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCODE pro Getting Started 04/2017 A5E40507294001A/RS-AA/001...
Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Inhaltsverzeichnis Einleitung ..............................5 Wichtige Hinweise ........................5 Security-Hinweise ........................8 Aktuelle Informationen zur Betriebssicherheit ................. 9 Projektierung eines Wendestarters ......................10 Einführung und Ziel des Beispiels..................10 Wendestarter mit Motorabzweig und Vor-Ort-Steuerstelle ............ 12 Parametrierung ........................15 Erweiterung des Wendestarters mit Steuerstelle über PROFIBUS DP ......... 22 Erweiterung des Wendestarters mit Steuerstelle über PROFINET ........
Komponenten mit neuem Ausgabestand eine Produktinformation mit aktuellen Informationen beizulegen. Manual Collection Im Industry Online Support steht Ihnen eine Manual Collection (https://support.industry.siemens.com/cs/document/109743951), eine Zusammenstellung von folgenden fünf SIMOCODE pro-Handbüchern zur Verfügung: ● SIMOCODE pro - 1 Getting Started ● SIMOCODE pro - 2 Systemhandbuch ●...
Einleitung 1.1 Wichtige Hinweise Tabellen für Verhalten von SIMOCODE pro Bei SIMOCODE pro können für unterschiedliche Funktionen (z. B. Überlast) bestimmte Verhaltensweisen (Deaktiviert, Melden, Warnen, Abschalten) parametriert werden. Diese sind stets auch tabellarisch dargestellt: ● "X" = zutreffend ● "—" = nicht zutreffend ●...
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Herstellers einer Anlage oder Maschine, die korrekte Gesamtfunktion sicherzustellen. Die Siemens AG, ihre Niederlassungen und Beteiligungsgesellschaften (im Folgenden "Siemens") ist nicht in der Lage, alle Eigenschaften einer Gesamtanlage oder Maschine, die nicht durch Siemens konzipiert wurde, zu garantieren. Siemens übernimmt auch keine Haftung für Empfehlungen, die durch die nachfolgende Beschreibung gegeben bzw.
Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Die Produkte und Lösungen von Siemens formen nur einen Bestandteil eines solchen Konzepts. Der Kunde ist dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf seine Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke zu verhindern.
Beziehung immer auf dem neuesten Stand sind und ggf. Änderungen an Ihrer Anlage vornehmen können, ist es notwendig, dass Sie im Industry Newslettersystem (https://www.industry.siemens.com/newsletter) den entsprechenden Newsletter abonnieren. Melden Sie sich unter "Produkte & Lösungen" für folgende Newsletter an: •...
Projektierung eines Wendestarters Einführung und Ziel des Beispiels Einführung Anhand des nachfolgenden einfachen Beispiels eines Wendestarters lernen Sie, SIMOCODE pro Schritt für Schritt in Betrieb zu nehmen. Der Wendestarter erhält dabei ● zunächst eine lokale Steuerstelle - Vor-Ort ● danach eine zweite Steuerstelle mit PROFIBUS DP und PROFINET IO. Zum Parametrieren wird die Software SIMOCODE ES (TIA-Portal) verwendet.
Projektierung eines Wendestarters 2.1 Einführung und Ziel des Beispiels Voraussetzungen ● Verbraucherabzweig / Motor vorhanden ● Steuerung SPS / PLS mit PROFIBUS DP-Schnittstelle bzw. PROFINET-Schnittstelle vorhanden ● Der Hauptstromkreis für die Wendeschaltung inklusive Stromerfassungsmodul ist bereits verdrahtet. Dabei müssen die 3 Leitungen zum Motor durch die Durchstecköffnungen des Stromerfassungsmoduls geführt sein.
Projektierung eines Wendestarters 2.2 Wendestarter mit Motorabzweig und Vor-Ort-Steuerstelle Wendestarter mit Motorabzweig und Vor-Ort-Steuerstelle Benötigte Komponenten Folgende Tabelle enthält die Komponenten, die Sie für dieses Beispiel benötigen: Tabelle 2- 1 Benötigte Komponenten für das Beispiel Wendestarter mit Motorabzweig und Vor-Ort-Steuerstelle Pos.
Projektierung eines Wendestarters 2.2 Wendestarter mit Motorabzweig und Vor-Ort-Steuerstelle Schaltung des Wendestarters mit SIMOCODE pro Folgendes Schema zeigt die Schaltung des Hauptstromkreises und des Steuerstromkreises: Bild 2-1 Verdrahtung des Hauptstromkreises und des Steuerstromkreises mit SIMOCODE pro SIMOCODE pro Getting Started, 04/2017, A5E40507294001A/RS-AA/001...
Projektierung eines Wendestarters 2.3 Parametrierung Schaltbild des Steuerstromkreises eines Wendestarters Folgendes Schema zeigt das Schaltbild des Steuerstromkreises mit einer Vor-Ort- Steuerstelle für die Kommandos: ● LINKS ● AUS ● RECHTS Noch nicht berücksichtigt sind Anzeigen, Meldungen, etc. Bild 2-2 Schaltbild des Steuerkreises eines Wendestarters Die notwendigen Verriegelungen und Verknüpfungen werden im Grundgerät softwaremäßig durchgeführt.
Projektierung eines Wendestarters 2.3 Parametrierung Parametrierung Grundlagen der Parametrierung Nach der Durchführung der externen Verschaltung (Schützspulen angeschlossen, Stromerfassungsmodul im Hauptstromkreis integriert) erfolgt als zweiter Schritt die Parametrierung von SIMOCODE pro. Dazu müssen Sie folgende Punkte wissen: Tabelle 2- 2 Schema verschiedener Funktionsbausteine im SIMOCODE pro Punkt Beschreibung Im System SIMOCODE pro sind intern Funktionsbausteine hinterlegt, z.
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Projektierung eines Wendestarters 2.3 Parametrierung Allgemeine Vorgehensweise zur Parametrierung des Wendestarters Parametrieren heißt: ● Werte einstellen ● Funktionsbausteine verknüpfen Im Beispiel bedeutet das: 1. Wählen Sie die Steuerfunktion "Wendestarter" aus. Damit sind alle Verriegelungen und Verknüpfungen für den Wendestarter im Grundgerät hergestellt. 2.
Projektierung eines Wendestarters 2.3 Parametrierung Konkrete Vorgehensweise zur Parametrierung mit SIMOCODE ES (TIA-Portal) Führen Sie folgende Schritte aus: Schritt Beschreibung Starten Sie SIMOCODE ES auf Ihrem PC / PG. Wählen Sie in der Portalansicht "Neues Projekt erstellen" aus und geben Sie den Projektnamen und ggf. •...
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Projektierung eines Wendestarters 2.3 Parametrierung Schritt Beschreibung Überprüfen Sie folgende Einstellungen: GG - Ausgang 1 → Schützansteuerung QE1 • GG - Ausgang 2 → Schützansteuerung QE2 • Die Relaisausgänge sind mit den Schützansteuerungen verbunden. Hinweis Durch die Wahl einer voreingestellten Applikation (Schritt 6) kann es bei der Zuordnung der GG-Ausgänge zu den Schützansteuerungen an dieser Stelle zu anderen Voreinstellungen kommen.
Projektierung eines Wendestarters 2.3 Parametrierung Konkrete Vorgehensweise zur Parametrierung mit SIMOCODE ES 2007 Führen Sie folgende Schritte aus: Schritt Beschreibung Starten Sie SIMOCODE ES auf Ihrem PC / PG. Wählen Sie als Applikation die Steuerfunktion "Wendestarter". Mit Auswahl dieser Applikation werden bereits eine Reihe von Voreinstellungen vorgenommen, die Sie später nur noch überprüfen müssen.
Projektierung eines Wendestarters 2.3 Parametrierung Parameter in Grundgerät übertragen und Inbetriebnahme mit SIMOCODE ES (TIA-Portal) Nach Erstellen der Parameterdatei können Sie diese jetzt zum SIMOCODE pro übertragen und den Wendestarter in Betrieb nehmen. Führen Sie dazu folgende Schritte aus: Schritt Beschreibung Schalten Sie die Spannungsversorgung des Grundgeräts ein.
Projektierung eines Wendestarters 2.3 Parametrierung Parameter in Grundgerät übertragen und Inbetriebnahme mit SIMOCODE ES 2007 Nach Erstellen der Parameterdatei können Sie diese jetzt zum SIMOCODE pro übertragen und den Wendestarter in Betrieb nehmen. Führen Sie dazu folgende Schritte aus: Schritt Beschreibung Schalten Sie die Spannungsversorgung des Grundgeräts ein.
Projektierung eines Wendestarters 2.4 Erweiterung des Wendestarters mit Steuerstelle über PROFIBUS DP Erweiterung des Wendestarters mit Steuerstelle über PROFIBUS DP In diesem Abschnitt In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie das bisher projektierte Beispiel um eine Steuerstelle über PROFIBUS DP erweitert wird. Sie haben die Möglichkeit, zwischen den Steuerstellen Vor-Ort (lokal) und SPS / PLS (fern) umzuschalten.
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Projektierung eines Wendestarters 2.4 Erweiterung des Wendestarters mit Steuerstelle über PROFIBUS DP PROFIBUS DP-Adresse einstellen Stellen Sie zunächst die PROFIBUS DP-Adresse des Grundgeräts ein. Dazu gibt es folgende Möglichkeiten: ● Mit SIMOCODE ES (TIA-Portal) bzw. SIMOCODE ES 2007 ● Mit dem Adressierstecker PROFIBUS-DP- Adresse mit SIMOCODE ES (TIA-Portal) einstellen Führen Sie folgende Schritte aus: Schritt...
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Projektierung eines Wendestarters 2.4 Erweiterung des Wendestarters mit Steuerstelle über PROFIBUS DP PROFIBUS-DP- Adresse mit SIMOCODE ES 2007 einstellen Führen Sie folgende Schritte aus: Schritt Beschreibung Stecken Sie das USB-PC-Kabel auf die Systemschnittstelle. Starten Sie SIMOCODE ES. Öffnen Sie das Menü Schaltgerät → Online Öffnen. Wählen Sie RS232 und die zugehörige COM-Schnittstelle.
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Projektierung eines Wendestarters 2.4 Erweiterung des Wendestarters mit Steuerstelle über PROFIBUS DP Zusätzliche interne Komponenten des Grundgeräts Die Steuerstelle Vor-Ort [VO] ist bereits verdrahtet, die externen Komponenten sind angeschlossen und die internen Verbindungen dafür sind hergestellt. Folgende zusätzliche interne Komponenten werden jetzt noch benötigt, die bereits werkseitig verbunden sind und nicht parametriert werden müssen: ●...
Projektierung eines Wendestarters 2.5 Erweiterung des Wendestarters mit Steuerstelle über PROFINET Erweiterung des Wendestarters mit Steuerstelle über PROFINET In diesem Abschnitt In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie das bisher projektierte Beispiel um eine Steuerstelle über PROFINET erweitert wird. Sie haben die Möglichkeit, zwischen den Steuerstellen Vor- Ort (lokal) und SPS / PLS (fern) umzuschalten.
Projektierung eines Wendestarters 2.5 Erweiterung des Wendestarters mit Steuerstelle über PROFINET IP-Konfiguration und Stationsnamen mit SIMOCODE ES (TIA-Portal) einstellen Voraussetzung für die Kommunikation zwischen Automatisierungssystem und SIMOCODE pro über PROFINET ist die Festlegung der IP-Konfiguration und des PROFINET-Stationsnamens. Dazu gibt es folgende Möglichkeiten: ●...
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Projektierung eines Wendestarters 2.5 Erweiterung des Wendestarters mit Steuerstelle über PROFINET Zusätzliche interne Komponenten des Grundgeräts Die Steuerstelle Vor-Ort [VO] ist bereits verdrahtet, die externen Komponenten sind angeschlossen und die internen Verbindungen dafür sind hergestellt. Folgende zusätzliche interne Komponenten werden jetzt noch benötigt, die bereits werkseitig verbunden sind und nicht parametriert werden müssen: ●...
Projektierung eines Wendestarters 2.5 Erweiterung des Wendestarters mit Steuerstelle über PROFINET IP-Konfiguration und Stationsnamen mit SIMOCODE ES 2007 einstellen Voraussetzung für die Kommunikation zwischen Automatisierungssystem und SIMOCODE pro über PROFINET ist die Festlegung der IP-Konfiguration und des PROFINET-Stationsnamens. Dazu gibt es folgende Möglichkeiten: ●...
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Projektierung eines Wendestarters 2.5 Erweiterung des Wendestarters mit Steuerstelle über PROFINET Zusätzliche interne Komponenten des Grundgeräts Die Steuerstelle Vor-Ort [VO] ist bereits verdrahtet, die externen Komponenten sind angeschlossen und die internen Verbindungen dafür sind hergestellt. Folgende zusätzliche interne Komponenten werden jetzt noch benötigt, die bereits werkseitig verbunden sind und nicht parametriert werden müssen: ●...
Index Aktuelle Hinweise zur Betriebssicherheit, 9 Verhalten, 6 Vor-Ort-Steuerstelle, 14 IP-Konfiguration und Stationsnamen mit SIMOCODE ES (TIA-Portal) einstellen, 27 Wendestarter, 10, 12, 16 Werksgrundeinstellung, 11 IP-Konfiguration und Stationsnamen mit SIMOCODE ES 2007 einstellen, 29 IP-Parameter und PROFINET IO-Gerätenamen mit SIMOCODE ES einstellen, 29 IP-Parameter und PROFINET-Gerätenamen mit STEP 7 HW Konfig einstellen, 29 Manual Collection, 5...
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Systemhandbuch Industrielle Schalttechnik Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCODE pro Ausgabe 04/2017 siemens.com...
___________________ Einleitung ___________________ Vorteile/Nutzen/Aufbau mit SIMOCODE pro vereinfachen ___________________ Anwendungsbereiche Industrielle Schalttechnik ___________________ Leistungsmerkmale Motormanagement- und ___________________ Steuergeräte Funktionen im Überblick SIMOCODE pro ___________________ Checkliste zur Auswahl der Gerätereihe Systemhandbuch ___________________ Systemkomponenten im Überblick ___________________ Beschreibung der Systemkomponenten ___________________ Fachidentifikation ___________________ Zubehör ___________________...
Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
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Inhaltsverzeichnis Einleitung ..............................9 Wichtige Hinweise ........................9 Security-Hinweise ........................12 Aktuelle Informationen zur Betriebssicherheit ............... 13 Informationen zu Fremdsoftware ................... 14 Was ist SIMOCODE pro? ...................... 17 Gerätereihen .......................... 17 Module, Schnittstellen, Ausbaumöglichkeiten ............... 18 Vorteile/Nutzen/Aufbau mit SIMOCODE pro vereinfachen ..............20 Vorteile/Nutzen ........................
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Inhaltsverzeichnis 8.3.3 Menüs des Bedienbausteins mit Display ................71 8.3.3.1 Ablaufdiagramme ........................71 8.3.3.2 Display-Anzeigen des Bedienbausteins mit Display ............... 86 8.3.3.3 Betriebsanzeige ablesen und anpassen ................. 88 8.3.3.4 Anzeige von Messwerten in der Messwertanzeige ..............91 8.3.3.5 Status von Motorschutz und Motorsteuerung ................. 92 8.3.3.6 Anzeige statistischer und wartungsrelevanter Informationen in der Statistik-/ Wartungsanzeige ........................
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Inhaltsverzeichnis Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen Fachidentifikation ..........140 Maßzeichnungen Fachidentifikation ..................141 Technische Daten Fachidentifikation ................... 142 Zubehör ..............................143 3UF50-Kompatibilitätsmodus ......................... 146 11.1 Anwendung, Win-SIMOCODE-DP Converter ..............146 11.2 Abbildung der Steuer- und Meldedaten ................147 11.3 Abbildung der Diagnosedaten ....................148 Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien ........
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Inhaltsverzeichnis 13.2.2.2 IP-Parameter und PROFINET-Gerätenamen einstellen ............220 13.2.2.3 Uhrzeit nach Einschalten oder Wiederkehr der Versorgungsspannung manuell einstellen ..........................221 13.2.2.4 Diagnose durch LED-Anzeige am Grundgerät und am Bedienbaustein PROFINET ... 221 13.2.3 Inbetriebnahme mit Modbus ....................223 13.2.3.1 Inbetriebnahme mit Modbus RTU ..................223 13.3 Service ..........................
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15.11.2 Typische Reaktionszeiten Gerätereihe SIMOCODE pro S ..........301 15.11.3 Typische Reaktionszeiten Gerätereihe Modbus RTU ............302 15.12 Technische Daten im Siemens Industry Online Support ............. 303 CAx-Daten, Maßbilder ........................... 304 16.1 CAx-Daten ..........................304 Liste der Abkürzungen ........................... 305 Abkürzungsverzeichnis ......................
Komponenten und Komponenten mit neuem Ausgabestand eine Produktinformation mit aktuellen Informationen beizulegen. Manual Collection Im Industry Online Support steht Ihnen eine Manual Collection (https://support.industry.siemens.com/cs/document/109743951), eine Zusammenstellung von folgenden fünf SIMOCODE pro-Handbüchern zur Verfügung: ● SIMOCODE pro - 1 Getting Started ● SIMOCODE pro - 2 Systemhandbuch ●...
Einleitung 1.1 Wichtige Hinweise Gerätereihen Wenn von "SIMOCODE pro" die Rede ist, sind folgende Gerätereihen beinhaltet: SIMOCODE pro C (siehe Gerätereihen (Seite 17)) SIMOCODE pro S (siehe Gerätereihen (Seite 17)) SIMOCODE pro V PB (PROFIBUS) (siehe Gerätereihen (Seite 17)) SIMOCODE pro V PN (PROFINET) (siehe Gerätereihen (Seite 17)) SIMOCODE pro V MBR (Modbus RTU) (siehe Gerätereihen (Seite 17) SIMOCODE pro V EIP (EtherNet/IP) (siehe Gerätereihen (Seite 17) Wenn von "SIMOCODE pro V"...
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– die Applikationsbeschreibung "Energiesparen mit SIMATIC S7 und ET200 S" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/41986454) Weitere Informationen Weitere Informationen finden Sie im Internet unter ● Internet (http://www.siemens.de/simocode) ● Informations- und Downloadcenter (http://www.siemens.de/sirius/infomaterial) ● Industry Online Support (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/22352509) ● Zertifikate (http://www.siemens.de/sirius/approvals). Weitere Unterstützung (Service und Support) Technical Assistance: Telefon: +49 (0) 911-895-5900 (8°°...
Herstellers einer Anlage oder Maschine, die korrekte Gesamtfunktion sicherzustellen. Die Siemens AG, ihre Niederlassungen und Beteiligungsgesellschaften (im Folgenden "Siemens") ist nicht in der Lage, alle Eigenschaften einer Gesamtanlage oder Maschine, die nicht durch Siemens konzipiert wurde, zu garantieren. Siemens übernimmt auch keine Haftung für Empfehlungen, die durch die nachfolgende Beschreibung gegeben bzw.
Beziehung immer auf dem neuesten Stand sind und ggf. Änderungen an Ihrer Anlage vornehmen können, ist es notwendig, dass Sie im Industry Newslettersystem (https://www.industry.siemens.com/newsletter) den entsprechenden Newsletter abonnieren. Melden Sie sich unter "Produkte & Lösungen" für folgende Newsletter an: •...
90766 Fürth Germany Email: technical-assistance@siemens.com (http://www.siemens.de/sirius/technical- assistance) Betreff: Open Source Anfrage (bitte Produktname und Versionsstand angeben, so weit zutreffend) SIEMENS kann für die Erfüllung der Anfrage eine Bearbeitungsgebühr von bis zu 5 EUR in Rechnung stellen. SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
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1.4 Informationen zu Fremdsoftware Gewährleistung betreffend Verwendung der Open Source Software Die Gewährleistungspflichten von SIEMENS sind in dem jeweiligen Vertrag mit SIEMENS geregelt. Soweit Sie das Produkt oder die OSS Komponenten modifizieren oder in einer anderen als der von SIEMENS spezifizieren Weise verwenden, ist die Gewährleistung ausgeschlossen und eine technische Unterstützung erfolgt nicht.
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Einleitung 1.4 Informationen zu Fremdsoftware // Redistributions in binary form must reproduce the above copyright // notice, this list of conditions and the following disclaimer in the // documentation and/or other materials provided with the // distribution. // Neither the name of Texas Instruments Incorporated nor the names of // its contributors may be used to endorse or promote products derived // from this software without specific prior written permission.
Einleitung 1.5 Was ist SIMOCODE pro? Was ist SIMOCODE pro? SIMOCODE pro (SIRIUS Motor Management and Control Device) ist ein flexibles, modulares Motormanagement-System für Motoren mit konstanten Drehzahlen im Niederspannungsbereich. Es optimiert die Verbindung zwischen Leittechnik und Motorabzweig, erhöht die Anlagenverfügbarkeit und bringt gleichzeitig erhebliche Einsparungen beim Bau, bei der Inbetriebnahme, während des Betriebs und bei der Wartung einer Anlage.
Einleitung 1.7 Module, Schnittstellen, Ausbaumöglichkeiten Module, Schnittstellen, Ausbaumöglichkeiten Jedes System besteht pro Abzweig immer aus einem Grundgerät als Basiskomponente und einem separaten Stromerfassungsmodul. Beide Module sind über die Systemschnittstelle durch ein Verbindungskabel elektrisch miteinander verbunden und können wahlweise als Einheit mechanisch verbunden (hintereinander) oder getrennt (nebeneinander) montiert werden.
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Einleitung 1.7 Module, Schnittstellen, Ausbaumöglichkeiten SIMOCODE pro C und SIMOCODE pro S sind aufwärts-kompatibel zu SIMOCODE pro V. Das bedeutet, Sie können in Ihrer Anlage verschiedene Reihen je nach funktionellem Bedarf gemischt einsetzen. Die Systeme können je nach funktioneller Anforderung problemlos gleichzeitig und ohne Zusatzaufwand in einer Niederspannungs-Schaltanlage eingesetzt werden.
Vorteile/Nutzen/Aufbau mit SIMOCODE pro vereinfachen Vorteile/Nutzen ● Einbindung des gesamten Motorabzweigs über Feldbus in die Prozesssteuerung reduziert Verkabelungsaufwand zwischen Motorabzweig und SPS erheblich (siehe Bilder "SIMOCODE pro, eingebunden in Hauptstromkreis, Steuerstromkreis und Automatisierungsebene (SPS)") ● Dezentralisierung von automatisierten Prozessen durch projektierbare Steuer- und Überwachungsfunktionen im Abzweig spart Ressourcen im Automatisierungssystem und garantiert volle Funktionalität und Schutz des Abzweiges auch bei Ausfall des Leitsystems oder des Bussystems.
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Vorteile/Nutzen/Aufbau mit SIMOCODE pro vereinfachen 2.1 Vorteile/Nutzen Bild 2-1 SIMOCODE pro C, pro V, eingebunden in Hauptstromkreis, Steuerstromkreis und Automatisierungsebene (SPS) SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
Vorteile/Nutzen/Aufbau mit SIMOCODE pro vereinfachen 2.2 Autarker Betrieb Bild 2-2 SIMOCODE pro S, eingebunden in Hauptstromkreis, Steuerstromkreis und Automatisierungsebene (SPS) Autarker Betrieb SIMOCODE pro schützt und steuert den Motorabzweig unabhängig vom Automatisierungssystem. Auch bei Ausfall des Automatisierungssystems (SPS) oder bei Störungen der Kommunikation bleibt der Motorabzweig vollständig geschützt und steuerbar.
Vorteile/Nutzen/Aufbau mit SIMOCODE pro vereinfachen 2.3 Aufbau mit SIMOCODE pro vereinfachen Aufbau mit SIMOCODE pro vereinfachen Aufbau in konventioneller Technik ohne SIMOCODE pro Für die komplette Steuerung, Überwachung und Signalvorverarbeitung werden einzelne Komponenten verwendet. Dabei müssen folgende Komponenten eingesetzt bzw. Verdrahtungen durchgeführt werden: ●...
Vorteile/Nutzen/Aufbau mit SIMOCODE pro vereinfachen 2.3 Aufbau mit SIMOCODE pro vereinfachen Aufbau mit SIMOCODE pro Für die komplette Steuerung, Überwachung und Signalvorverarbeitung wird nur SIMOCODE pro verwendet. Damit ergeben sich folgende Vorteile: ● Zusätzliche Überlastrelais, Thermistor-Auswertegeräte, Stromwandler, Analog/Digitalwandler entfallen. ● Die Verdrahtung des Steuerstromkreises (Verriegelung) vereinfacht sich. ●...
Vorteile/Nutzen/Aufbau mit SIMOCODE pro vereinfachen 2.4 Typischer Aufbau Typischer Aufbau Folgende Abbildungen zeigen typische Hardwarekonfigurationen: Bild 2-5 Typische Hardwarekonfiguration von SIMOCODE pro C Bild 2-6 Typische Hardwarekonfiguration von SIMOCODE pro S SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
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Vorteile/Nutzen/Aufbau mit SIMOCODE pro vereinfachen 2.4 Typischer Aufbau Bild 2-7 Typische Hardwarekonfiguration von SIMOCODE pro V PROFIBUS / Modbus RTU Bild 2-8 Typische Hardwarekonfiguration von SIMOCODE pro V PN / EtherNet/IP Informationen zu den Systemkomponenten finden Sie im Kapitel Beschreibung der Systemkomponenten (Seite 59).
Anwendungsbereiche SIMOCODE pro wird häufig in automatisierten Prozessen eingesetzt, bei denen sich ein Anlagenstillstand als sehr teuer erweisen würde (z. B. Stahl- oder Zementindustrie) und in denen es darauf ankommt, Anlagenstillständen durch detaillierte Betriebs-, Service- und Diagnosedaten vorzubeugen bzw. im Fehlerfall eine schnelle Fehlerortung zu ermöglichen. SIMOCODE pro ist modular und Platz sparend speziell für den Einsatz in Motor Control Centern (MCC) der Prozessindustrie und der Kraftwerkstechnik konzipiert.
● Sicherheitsgerichtete Abschaltung von Motorabzweigen, z. B. in der Prozessindustrie, lokal oder über Feldbus fehlersicher abschalten (siehe Handbuch "Fehlersichere Digitalmodule SIMOCODE pro Safety" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/50564852)). Aufzeichnung von Messkurven SIMOCODE pro ist in der Lage, Messkurven aufzuzeichnen und kann so beispielsweise den Verlauf des Motorstroms während des Motoranlaufes darstellen.
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Leistungsmerkmale Flexible Motorsteuerung durch integrierte Steuerfunktionen (anstelle umfangreicher Hardware-Verriegelungen): SIMOCODE pro hat bereits viele vordefinierte Motorsteuerfunktionen integriert, inklusive aller notwendigen Verknüpfungen und Verriegelungen: ● Überlastrelais ● Direktstarter ● Wendestarter ● Stern-/Dreieckstarter, auch mit Drehrichtungsumkehr ● zwei Drehzahlen, Motoren mit getrennten Wicklungen (Polumschalter), auch mit Drehrichtungsumkehr ●...
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Leistungsmerkmale PROFIBUS ist ein Bussystem, das PROFIBUS-kompatible Automatisierungssysteme und Feldgeräte in der Zell- und Feldebene vernetzt. PROFIBUS gibt es mit den Protokollen DP (Dezentrale Peripherie), FMS (Fieldbus Message Specification), PA (Prozess- Automatisierung) oder TF (Technologische Funktionen). PROFIBUS DP ist eine Bussystem mit dem Protokoll DP (Dezentrale Peripherie). Die hauptsächliche Aufgabe von PROFIBUS DP ist der schnelle zyklische Datenaustausch zwischen den zentralen DP-Geräten und den Peripheriegeräten.
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Leistungsmerkmale Kommunikation über Modbus: Modbus RTU (Remote Terminal Unit) ist ein Standardprotokoll für die Kommunikation im Netzwerk und verwendet die elektrische RS485-Verbindung für die serielle Datenübertragung zwischen Modbus-Geräten im Netzwerk. Modbus RTU nutzt ein Master/Slave-Netzwerk, in dem die gesamte Kommunikation von einem einzigen Master-Gerät ausgelöst wird, während die Slaves lediglich auf die Anforderung des Masters reagieren können.
Funktionen im Überblick Schutzfunktionen Detaillierte Beschreibung: Siehe Kapitel "Motorschutz" im Handbuch "SIMOCODE parametrieren" Überlastschutz Stromabhängiger elektronischer Schutz von Drehstrom- und Wechselstrommotoren mit einstellbaren Auslösekennlinien (Class-Zeiten) gemäß den Anforderungen nach IEC 60947-4-1. Unsymmetrieschutz Schutz von Motoren vor zu hoher Temperatur infolge von zu großer Phasenunsymmetrie. Phasenausfallschutz Schutz von Motoren vor zu hoher Temperatur infolge von Phasenausfall.
Funktionen im Überblick 5.2 Überwachungsfunktionen Überwachungsfunktionen Detaillierte Beschreibung: Siehe Kapitel "Überwachungsfunktionen" und "Logikbausteine" im Handbuch "SIMOCODE parametrieren". Überwachung von Stromgrenzwerten Die Überwachung von Stromgrenzwerten dient der Prozessüberwachung. Damit können sich anbahnende Unregelmäßigkeiten in der Anlage rechtzeitig erkannt werden. Das Überschreiten eines Stromgrenzwerts noch unterhalb der Überlastgrenze kann z. B. auf einen verschmutzten Filter an einer Pumpe oder auf ein zunehmend schwergängiger laufendes Motorlager hindeuten.
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Funktionen im Überblick 5.2 Überwachungsfunktionen Spannungsüberwachung SIMOCODE pro V bietet die Möglichkeit der Spannungsüberwachung eines Drehstromnetzes oder eines Einphasennetzes auf Unterspannung oder Wiedereinschaltbereitschaft: ● Überwachung auf Unterspannung: Zweistufige Überwachung für frei wählbare Grenzwerte. Hierbei kann das Verhalten von SIMOCODE pro bei Erreichen einer Vorwarnschwelle oder einer Auslöseschwelle frei parametriert werden.
Funktionen im Überblick 5.2 Überwachungsfunktionen Überwachung von Betriebsstunden, Stillstandszeit und Startzahl Zur Vermeidung eines Anlagenstillstands durch ausfallende Motoren aufgrund zu langer Motorlaufzeiten (Verschleiß) oder zu langer Motorstillstandszeiten kann SIMOCODE pro die Betriebsstunden und die Stillstandszeiten eines Motors überwachen. Beispielsweise kann bei Überschreitung eines einstellbaren Grenzwerts eine Meldung generiert werden, die Anlass zur Wartung oder zum Austausch des betreffenden Motors sein kann.
Funktionen im Überblick 5.4 Steuerfunktionen VORSICHT Verlust der Safety-Funktion möglich Verwenden Sie für die 24-V-DC-Spannungsversorgung ausschließlich ein SELV- oder PELV-Netzteil! Bei kapazitiven und induktiven Verbrauchern ist eine ausreichende Schutzbeschaltung notwendig! Steuerfunktionen Je nach Gerätereihe sind folgende parametrierbare Steuerfunktionen verfügbar: Tabelle 5- 1 Steuerfunktionen Steuerfunktion SIMOCODE pro V PB...
Funktionen im Überblick 5.5 Kommunikation Kommunikation PROFIBUS DP SIMOCODE pro verfügt über eine integrierte PROFIBUS DP-Schnittstelle (SUB D-Buchse oder Klemmenanschluss an den Grundgeräten). SIMOCODE pro unterstützt zum Beispiel folgende Dienste: Tabelle 5- 2 Dienste PROFIBUS DP Dienst SIMOCODE pro V PB Baudraten bis zu 12 Mbit / s über Sub-D- ✓...
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Funktionen im Überblick 5.5 Kommunikation ETHERNET PROFINET IO SIMOCODE pro V PN verfügt über integrierte PROFINET IO Device- Kommunikationsfunktionen, wie z. B.: ● Integrierter Switch mit zwei RJ45-Ports ● Ethernet-Dienste: ping, arp, Netzdiagnose (SNMP) / BIB-2, LLDP, NTP ● Port-Diagnose ●...
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Funktionen im Überblick 5.5 Kommunikation EtherNet/IP SIMOCODE pro V EtherNet/IP verfügt über integrierte EtherNet/IP- Kommunikationsfunktionen: ● Integrierter Switch mit zwei RJ45-Ports ● Assembly Objekte zur Einbindung in die zyklische Kommunikation mit der Steuerung ● CIP-Objekte ● Applikations-Objekte für den Zugriff auf die SIMOCODE-Daten wie z. B. Messwerte, Statistikdaten, Diagnosen und ausgewählte Parameter ●...
Funktionen im Überblick 5.6 Standardfunktionen Standardfunktionen Standardfunktionen sind vordefinierte Funktionen, die einfach aktiviert werden können, wie z. B. der zeitgestaffelte Wiederanlauf der Antriebe nach einem Netzausfall. SIMOCODE pro bietet folgende Standardfunktionen: Tabelle 5- 3 Standardfunktionen Standardfunktion SIMOCODE pro V PB V MB V PN V EIP...
Funktionen im Überblick 5.7 Frei programmierbare Logikbausteine Frei programmierbare Logikbausteine Sollten Sie für ihre Applikation weitere Zusatzfunktionen benötigen, können Sie dazu die frei programmierbaren Logikbausteine verwenden. Damit können Sie beispielsweise logische Verknüpfungen, Zeitrelais- und Zählerfunktionen realisieren. Mit Grenzwertmeldern kann des Weiteren jeder Wert in SIMOCODE pro auf Unter- oder Überschreitung eines frei einstellbaren Grenzwerts überwacht werden.
Funktionen im Überblick 5.8 Betriebs-, Service- und Diagnosedaten Betriebs-, Service- und Diagnosedaten SIMOCODE pro liefert viele detaillierte Betriebs-, Service- und Diagnosedaten. Betriebsdaten ● Schaltzustand Motor (ein, aus, links, rechts, langsam, schnell) abgeleitet vom Stromfluss im Hauptstromkreis: Damit sind keine Rückmeldungen über Hilfskontakte von Leistungsschaltern und Schützen notwendig.
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Funktionen im Überblick 5.8 Betriebs-, Service- und Diagnosedaten Diagnosedaten ● Zahlreiche detaillierte Frühwarn- und Störmeldungen, auch zur weiteren Verarbeitung im Gerät oder im Leitsystem ● Geräteinterne Fehlerprotokollierung mit Zeitstempel ● Wert des letzten Auslösestromes ● Rückmeldefehler (z. B. kein Stromfluss im Hauptstromkreis nach Ein-Steuerkommando) usw.
Checkliste zur Auswahl der Gerätereihe Die nachfolgende Checkliste soll als Entscheidungshilfe zur Bestimmung der für Ihre Anforderungen optimalen Gerätereihe dienen: Funktion/Komponente SIMOCODE pro V PB V MB V PN V EIP Steuer- intelligentes Überlastrelais ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ funktionen Direktstarter, Wendestarter ✓...
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Checkliste zur Auswahl der Gerätereihe Funktion/Komponente SIMOCODE pro V PB V MB V PN V EIP Sicherheits- Sicherheitsgerichtete Abschaltung — — ✓ ✓ ✓ ✓ funktionen Anzahl Ein-/ Anzahl Digitale Eingänge Grundgerät Ausgänge Max. Anzahl Digitale Eingänge mit Erweiterungsmodulen Anzahl Ausgänge Grundgerät Max.
Systemkomponenten im Überblick Module Auswahl- und Bestelldaten: Siehe auch Katalog IC10 (http://www.siemens.de/ic10). Für die einfache Produktauswahl empfehlen wir das TIA Selection Tool (http://www.siemens.de/TIA-Selection-Tool). Tabelle 7- 1 Module Modul Steuer- MLFB Abbildung Anzahl anschließbar an speise- pro C pro S pro V...
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Systemkomponenten im Überblick Modul Steuer- MLFB Abbildung Anzahl anschließbar an speise- pro C pro S pro V pro V pro V pro V spannung MB RTU SIMOCODE pro V MB RTU — — — — — — Das variable System für Modbus RTU, das neben allen SIMOCODE-pro C/S-Funktionen noch viele zusätzliche Funktionen bietet.
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Systemkomponenten im Überblick Modul Steuer- MLFB Abbildung Anzahl anschließbar an speise- pro C pro S pro V pro V pro V pro V spannung MB RTU Bedienbaustein mit Display (BBD) Einbau in Schaltschranktür oder Frontplatte, anschließbar an Grundgerät pro V, Systemschnittstelle zum Anschluss eines PC, 7 LEDs zur Statusanzeige und frei belegbare Tasten zur Steuerung des Motors, mehrsprachiges Display, z.
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Systemkomponenten im Überblick Modul Steuer- MLFB Abbildung Anzahl anschließbar an speise- pro C pro S pro V pro V pro V pro V spannung MB RTU Strom-/Spannungserfassungsmodule (UM) Montage nur neben Grundgerät, ansonsten wie Stromerfassungsmodule. Zusätzlich: Spannungserfassung • Leistungserfassung • cos-phi-Erfassung •...
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Systemkomponenten im Überblick Modul Steuer- MLFB Abbildung Anzahl anschließbar an speise- pro C pro S pro V pro V pro V pro V spannung MB RTU Entkoppelmodul (DCM) Zum Vorschalten vor ein Strom-/ Spannungserfassungsmodul der 1. Generation UM an der Systemschnittstelle beim Einsatz der Spannungserfassung in isolierten, hochohmig oder asymmetrisch geerdeten Netzformen und in einphasigen Netzen.
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Systemkomponenten im Überblick Modul Steuer- MLFB Abbildung Anzahl anschließbar an speise- pro C pro S pro V pro V pro V pro V spannung MB RTU Fehlersichere Digitalmodule (DM-F) Fehlersicheres Digitalmodul DM-F Local zur fehlersicheren Abschaltung über Hardware-Signal. 2 Relais-Freigabekreise, gemeinsam schaltend; 2 Relaisausgänge, gemeinsame Wurzel fehlersicher abgeschaltet.
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Systemkomponenten im Überblick Modul Steuer- MLFB Abbildung Anzahl anschließbar an speise- pro C pro S pro V pro V pro V pro V spannung MB RTU Erdschlussmodul (EM) Die externe Erdschlussüberwachung über Differenzstromwandler und Erdschlussmodul wird normalerweise in folgenden Fällen eingesetzt: in Fällen, in denen Netze mit hoher Impedanz •...
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Systemkomponenten im Überblick Modul Steuer- MLFB Abbildung Anzahl anschließbar an speise- pro C pro S pro V pro V pro V pro V spannung MB RTU Multifunktionsmodul Zur Erweiterung des Mengengerüsts an Ein- und Ausgängen • des Funktionsumfangs • der Grundgeräte SIMOCODE pro S. Folgende Ein- und Ausgänge stehen zur Verfügung: 4 digitale Eingänge •...
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Systemkomponenten im Überblick Zubehör Auswahl- und Bestelldaten: Siehe auch Katalog IC10 (http://www.siemens.de/ic10). Tabelle 7- 2 Anschließbare Systemkomponenten, Zubehör Systemkomponente, Zubehör MLFB Abbildung für pro für pro für pro für pro für pro für pro V PB V MB V PN...
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Systemkomponenten im Überblick Systemkomponente, Zubehör MLFB Abbildung für pro für pro für pro für pro für pro für pro V PB V MB V PN V EIP Adressierstecker 3UF7 910-0AA00-0 ✓ ✓ ✓ ✓ — — Vergabe der PROFIBUS / Modbus RTU- Adresse ohne PC/PG an SIMOCODE pro über die Systemschnittstelle...
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Systemkomponenten im Überblick Systemkomponente, Zubehör MLFB Abbildung für pro für pro für pro für pro für pro für pro V PB V MB V PN V EIP Einstecklaschen für Schraubbefestigung z. B. auf Montageplatte; pro Gerät 2 Stück notwendig verwendbar für die 3RV2928-0B ✓...
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Kabel am Grundgerät SIMOCODE pro S. 1) Für Grundgerät SIMOCODE pro V PB ab Erzeugnisstand *E09* Software Zur Parametrierung, Steuerung, Diagnose und Test: Siehe Handbuch "SIMOCODE pro parametrieren". Auswahl und Bestelldaten: Siehe auch Katalog IC10 (http://www.siemens.de/ic10). SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
Beschreibung der Systemkomponenten Grundgeräte (GG) Varianten der Grundgeräte Die Grundgeräte sind die Basiskomponenten im System SIMOCODE pro. Grundgeräte werden beim Einsatz von SIMOCODE pro immer benötigt. Sie beinhalten den Prozessor, in dem sämtliche Schutz-, Steuer- und Überwachungsfunktionen des SIMOCODE-Systems ausgeführt werden. Bild 8-1 Grundgeräte SIMOCODE pro...
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.1 Grundgeräte (GG) Die Grundgeräte sind für Hutschienen-Montage oder mit zusätzlichen Einstecklaschen zur Befestigung auf einer Montageplatte geeignet. Sie sind immer mit abnehmbaren Klemmen ausgestattet. Die Grundgeräte sind in unterschiedlichen Varianten für folgende Versorgungsspannungen erhältlich: ● DC 24 V ●...
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.1 Grundgeräte (GG) Grundgerät SIMOCODE pro V Die Grundgeräte SIMOCODE pro V sind die Basiskomponenten der Gerätereihe SIMOCODE pro V und werden in Kombination mit einem Stromerfassungsmodul bzw. Strom- / Spannungserfassungsmodul und optionalem Bedienbaustein eingesetzt. Folgende Motorsteuerfunktionen werden unterstützt: ●...
Beschreibung der Systemkomponenten 8.1 Grundgeräte (GG) Bedien- und Anzeigeelemente, Systemschnittstellen Grundgeräte LEDs zur Gerätediagnose (DEVICE, BUS, GEN. FAULT) Diese frontseitig angebrachten LEDs dienen der Geräte- bzw. Fehlerdiagnose und machen hierzu eine grundsätzliche Zustandsaussage: ● zum Gerät selbst über die LED "DEVICE" ●...
Beschreibung der Systemkomponenten 8.2 Bedienbaustein (BB) Bedienbaustein (BB) Funktion des Bedienbausteins Der Bedienbaustein dient zur Steuerung des Motorabzweiges vom Schaltschrank aus. Er führt die Systemschnittstelle zur leichteren Parametrierung oder zur Diagnose über PC / PG auf seiner Frontseite nach außen. Über diese Systemschnittstelle (mit Abdeckkappe für IP54) kann über das PC-Kabel ein PC mit der Software "SIMOCODE ES"...
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.2 Bedienbaustein (BB) Beschriftungsstreifen: Zur Bezeichnung der Tasten 1 bis 4 sowie der gelben LEDs 1 bis 3 sind Beschriftungsstreifen beigepackt: ● Tasten 1 bis 4: 6 vorbelegte und 1 individuell beschriftbarer Beschriftungsstreifen ● LEDs 1 bis 3: 1 individuell beschriftbarer Beschriftungsstreifen Bild 8-3 Beschriftungsstreifen für Tasten und LEDs des Bedienbausteins Nicht benötigte Beschriftungsstreifen können an der Rückseite des Bedienbausteins...
Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display "Parkposition" für Speichermodul: Das Speichermodul kann zum Schutz vor unbefugtem Zugriff an der Rückseite des Bedienbausteins innerhalb des Schaltschranks "geparkt" werden. In diesem Fall kann das Depot für Beschriftungsstreifen nicht genutzt werden. Bild 8-5 Parkposition für Speichermodul Bedienbaustein mit Display 8.3.1...
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display Insgesamt stehen zur Verfügung: ● 4 frei parametrierbare Tasten zur Steuerung des Motorabzweigs ● 4 Tasten zur Navigation im Displaymenü, 2 Tasten davon als Softkeys mit unterschiedlichen Funktionen (z. B. Test / Reset) ●...
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display Hinweis Bei Verwendung eines Bedienbausteins mit Display ist auf Einschränkungen bei der Art und der Menge der an ein Grundgerät anschaltbaren Erweiterungsmodule zu achten! Siehe hierzu Kapitel Konfigurationshinweise für SIMOCODE pro V bei Verwendung eines Bedienbausteins mit Display und/oder eines Entkoppelmoduls (Seite 126).
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display Nicht benötigte Beschriftungsstreifen können an der Rückseite des Bedienbausteins mit Display deponiert werden: Bild 8-8 Depot für Beschriftungsstreifen "Parkposition" für Speichermodul: Das Speichermodul kann an der Vorderseite des Bedienbausteins mit Display unterhalb der Systemschnittstelle "geparkt"...
Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display 8.3.2 Bedien- und Anzeigeelemente des Bedienbausteins mit Display Display-Anzeigen des Bedienbausteins mit Display Über das Display können Sie aktuelle Messwerte, Betriebs- und Diagnosedaten sowie Statusinformationen des Motorabzweigs im Klartext oder mit Hilfe von Symbolen ablesen. Bild 8-10 Anzeigenelemente des Bedienbausteins mit Displays Zeigt den eingestellten Einstellstrom Ie / Motornennstrom in A an.
Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display Bedienelemente des Bedienbausteins mit Display Bild 8-11 Bedienelemente des Bedienbausteins mit Display Vier frei parametrierbare Bedientasten mit Status-LED. Sie dienen zur Steuerung des Motors mit integrierten Status-LEDs für beliebige Statusrückmeldungen. Die Funktionen können anwenderspezifisch zugeordnet werden.
Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display 8.3.3 Menüs des Bedienbausteins mit Display 8.3.3.1 Ablaufdiagramme Menüführung des Bedienbausteins mit Display Hauptmenü, Bedienbaustein mit Display Details: Siehe "Display-Anzeigen des Bedienbausteins mit Display (Seite 86)". Bild 8-12 Hauptmenü, Bedienbaustein mit Display SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display Betriebsanzeige, Bedienbaustein mit Display Details: Siehe "Betriebsanzeige ablesen und anpassen (Seite 88)". 1 Messwerte, Bedienbaustein mit Display Details: Siehe "Anzeige von Messwerten in der Messwertanzeige (Seite 91)". Bild 8-13 Messwerte, Bedienbaustein mit Display SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display Hinweis Nummerierung der Display-Anzeigen Die Nummerierung ist bei Maximalausbau gültig. 2 Status Motorschutz/Motorsteuerung, Bedienbaustein mit Display Details: Siehe "Status von Motorschutz und Motorsteuerung (Seite 92)". Bild 8-14 Status Motorschutz/Motorsteuerung, Bedienbaustein mit Display - PROFIBUS / Modbus RTU SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display Bild 8-15 Status Motorschutz/Motorsteuerung, Bedienbaustein mit Display - PROFINET / EtherNet/IP SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display 3 Statistik/Wartung, Bedienbaustein mit Display Details: Siehe "Anzeige statistischer und wartungsrelevanter Informationen in der Statistik/Wartungsanzeige (Seite 94)". Bild 8-16 Statistik/Wartung, Bedienbaustein mit Display - PROFIBUS / Modbus SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display Bild 8-17 Statistik/Wartung, Bedienbaustein mit Display - PROFINET / EtherNet/IP SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display 4 Kommunikation am Feldbus, Bedienbaustein mit Display Details: Siehe Statusanzeige zur Kommunikation am Feldbus (Seite 95). Bild 8-18 Kommunikation an PROFIBUS / Modbus, Bedienbaustein mit Display SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display Bild 8-19 Kommunikation an PROFINET / EtherNet/IP, Bedienbaustein mit Display SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display 5 Geräte E/A´s, Bedienbaustein mit Display Details: Siehe "Anzeige der aktuellen Zustände aller Geräte E/As (Seite 97)". Bild 8-20 Geräte EA's, Bedienbaustein mit Display SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display 6 Parameter, Bedienbaustein mit Display SIMOCODE pro V PN ermöglicht die Einstellung ausgewählter Parameter mithilfe des Bedienbausteins mit Displays. Details: Siehe Parameter (Seite 99) Bild 8-21 Parameter-Einstellungen, Bedienbaustein mit Display SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display 7 Displayeinstellungen, Bedienbaustein mit Display Details: Siehe "Displayeinstellungen anpassen (Seite 101)". Bild 8-22 Displayeinstellungen, Bedienbaustein mit Display SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display 8 Kommandos, Bedienbaustein mit Display (für Grundgeräte pro V PB / pro V MBR) Details: Siehe "Rücksetzen, Testen und Parametrieren über Kommandos (Seite 103)". Bild 8-23 Kommandos, Bedienbaustein mit Display 9 Meldungen, Bedienbaustein mit Display Details: Siehe "Anzeige aller aktuell anstehenden Meldungen (Seite 104)".
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display 10 Warnungen, Bedienbaustein mit Display Details: Siehe "Anzeige aller aktuell anstehenden Warnungen (Seite 104)". Bild 8-25 Warnungen, Bedienbaustein mit Display 11 Störungen, Bedienbaustein mit Display Details: Siehe "Anzeige aller aktuell anstehenden Störungen (Seite 105)". Bild 8-26 Störungen, Bedienbaustein mit Display SIMOCODE pro...
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display 12 Fehlerspeicher, Bedienbaustein mit Display Details: Siehe Auslesen des geräteinternen Fehlerspeichers (Seite 105) Bild 8-27 Fehlerspeicher, Bedienbaustein mit Display 13 Ereignisspeicher, Bedienbaustein mit Display (nur bei BBD ab *E06* und GG2 ab *E07*) Details: Siehe "Auslesen des geräteinternen Ereignisspeichers (Seite 105)".
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display 14 Identifikation, Bedienbaustein mit Display Details: Siehe "Identifikation des Motorabzweigs und der SIMOCODE pro-Komponenten (Seite 106)". Bild 8-29 Identifikation, Bedienbaustein mit Display SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display 8.3.3.2 Display-Anzeigen des Bedienbausteins mit Display Mithilfe der Pfeiltasten und Softkeys ist es möglich, durch das Menü zu navigieren. Jeder Menüpunkt kann ein oder mehrere Untermenüs besitzen. Die Menüstruktur und die Menüdarstellung sind dabei teilweise direkt von der Geräteparametrierung (z. B. gewählte Steuerfunktion) und der Hardwarekonfiguration (z.
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display ● Kommandos Der Menüpunkt "Kommandos" beinhaltet alle SIMOCODE pro betreffenden Kommandos z. B. zum Test des Abzweigs, zum Rücksetzen nach Auslösung bzw. zur Übernahme von Parametern ins Speichermodul oder in SIMOCODE pro. Detaillierte Informationen: Siehe "Rücksetzen, Testen und Parametrieren über Kommandos (Seite 103)".
Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display 8.3.3.3 Betriebsanzeige ablesen und anpassen Um Anwendern einen schnellen Blick auf die in ihrer Schaltanlage typischerweise angezeigten Messwerte zu ermöglichen, wurden im Bedienbaustein mit Display unterschiedliche Profile hinterlegt, die eine anwenderspezifische Anpassung der von SIMOCODE pro standardmäßig dargestellten Messwerte in der Betriebsanzeige möglich machen.
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display ● Ein2/Ausgang AM1 / Ein2/Ausgang AM2 [mA] Zeigt den aktuellen Wert am Eingang 2 des Analogmoduls 1 / 2 und am Ausgang des Analogmoduls 1 / 2 in mA. ● Eingänge AM 1 / Eingänge AM2 [mA] Zeigt den aktuellen Wert an beiden Eingängen des Analogmoduls 1 / 2 in mA.
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display ● Calculator 1 Zeigt das berechnete Ergebnis, das der Funktionsbaustein Calculator 1 zur Verfügung stellt, einheitenlos im Bereich von 0 ... 65535. Ermöglicht z. B. die Darstellung eines direkt vom Automatisierungssystem gesendeten 2 Byte-Werts auf dem Display in der Schaltanlage bzw. die einheitenlose Darstellung jedes in SIMOCODE pro vorhandenen 2 Byte-Werts.
Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display 8.3.3.4 Anzeige von Messwerten in der Messwertanzeige Unter dem Menüpunkt "Messwerte" werden alle aktuell von SIMOCODE pro zur Verfügung gestellten Messwerte angezeigt. Abhängig von der Art der verwendeten Erweiterungsmodule stehen dabei alle oder nur ein Teil der hier aufgeführten Werte zur Verfügung. Nachstehend beispielhaft die wesentlichen Menüs: ●...
Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display ● T1, T2, T3 Zeigt die einzelnen Temperaturen aller verwendeten Sensormesskreise des Temperaturmoduls 1 in °C (umschaltbar in °F). ● T1, T2, T3 Zeigt die einzelnen Temperaturen aller verwendeten Sensormesskreise des Temperaturmoduls 2 in °C (umschaltbar in °F). ●...
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display Steuern Hinweis Display-Anzeige Statusmeldung Die Darstellung der Statusmeldungen kann in Abhängigkeit von der Steuerfunktion variieren. ● Ein<<, Ein<, Aus, Ein>, Ein>>, Start aktiv ● Verriegelzeit läuft, Umschaltpause läuft ● BSA, Fern, RMT ● RMZ, RMA, DMZ, DMA: Nur bei den Steuerfunktionen "Schieber" ●...
Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display 8.3.3.6 Anzeige statistischer und wartungsrelevanter Informationen in der Statistik-/ Wartungsanzeige Der Menüpunkt "Statistik/Wartung" gibt einen Überblick über alle größtenteils wartungsrelevanten Informationen von SIMOCODE pro. Angezeigt werden neben den Betriebsstunden, Stillstandszeiten oder Startzahl auch der Zustand der Timer und Zähler usw.
Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display 8.3.3.7 Statusanzeige zur Kommunikation am Feldbus Der Menüpunkt "Kommunikation" zeigt alle wesentlichen die Kommunikation am Feldbus betreffenden Informationen. PROFIBUS / Modbus: Angezeigt werden neben der aktuellen PROFIBUS- / ModbusAdresse des Geräts auch die Baudrate oder die Feldbus-bezogenen Einstellungen bzgl.
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display PROFINET: Angezeigt werden neben Informationen zu IP-Konfiguration, Gerätename, MAC-Adresse, PROFIsafe-Adresse auch Einstellungen zum Status der Kommunikation und zum Verhalten von SIMOCODE pro bei Ausfall der Kommunikation. Nachstehend beispielhaft die wesentlichen Menüs: ● IP-Konfiguration ●...
Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display 8.3.3.8 Anzeige der aktuellen Zustände aller Geräte E/As Der Menüpunkt "Geräte E/As" gibt einen kompletten Überblick über den aktuellen Status aller Ein- und Ausgänge des Grundgeräts und der eventuell angeschlossenen Erweiterungsmodule Die Art der dargestellten Statusinformationen ist dabei direkt von der Hardwarekonfiguration von SIMOCODE pro abhängig.
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display Digitalmodul 1 als DM-F Local Nur möglich, wenn Digitalmodul 1 als "Local", ein BBD ab Erzeugnisstand *E04* und ein Grundgerät SIMOCODE pro V (PB ab Erzeugnisstand *E07*) verwendet wird. ● Eingänge DM-F Local: Eingänge "IN", "Start", "Rückführkreis", "Kaskadiert". ●...
Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display 8.3.3.9 Parameter Folgende Parameter können Sie mithilfe des Bedienbausteins mit Display einstellen: Parameter Bereich Bemerkung Überlastschutz → Einstellströme nur möglich, wenn Stromerfassungsmodul konfiguriert ist Einstellstrom Ie1 0,00 - 9999,00 A Einstellstrom Ie2 0,00 - 9999,00 A nur bei folgenden Steuerfunktionen möglich: Dahlander •...
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display Parameter Bereich Bemerkung Überwachung Erdschluss → Grenzwerte nur möglich, wenn Erdschlussmodul 3UF7510 Erdschluss konfiguriert ist Auslöseschwelle 0,00 - 40,00 A Warnschwelle 0,00 - 40,00 A Überwachung 0/4-20 mA → Grenzwerte 0/4-20 mA nur möglich, wenn Analogmodul 1 und/oder 2 konfiguriert ist Analogmodul 1 - Auslöseschwelle 0/4-20 mA >...
Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display Hinweis Passwortschutz Die Änderung dieser Parameter ist nur möglich, wenn kein Passwortschutz aktiv ist. Nur dann ist die Auswahl des zu ändernden Parameters mit der "OK"-Taste möglich. Zur Änderung eines Parameters gehen Sie wie folgt vor: ●...
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display Profile Ermöglicht die Auswahl der Anzeigeprofile für die Betriebsanzeige. Wird ein hier festgelegtes Profil z. B. durch eine veränderte Hardwarekonfiguration von SIMOCODE pro nicht mehr unterstützt, wird anstelle der festgelegten Betriebsanzeige das Startbild angezeigt: ●...
Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display Spannungsanzeige Umschaltung Spannungsanzeige: Legt fest, ob "Strangspannungen" oder "Verkettete Spannungen" angezeigt werden soll. (nur mit einem BBD ab Erzeugnisstand *E04* und einem Grundgerät SIMOCODE pro V PB bis Erzeugnisstand *E06* verfügbar). Ab Grundgerät SIMOCODE pro V PB, Erzeugnisstand *E07* wird Konfiguration im Grundgerät vorgenommen.
Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display Speichermodul Schreibschutz ein Der gesamte Inhalt des Speichermoduls wird schreibgeschützt. Dadurch kann keine versehentliche Änderung des Inhalts des Speichermoduls und auch keine Umparametrierung des damit verbundenen SIMOCODE pro V-Grundgeräts mehr erfolgen. Eine versehentliche Änderung von Parametern für einen Motorabzweig wird damit verhindert.
Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display 8.3.3.14 Anzeige aller aktuell anstehenden Störungen Der Menüpunkt zeigt eine Übersicht aller aktuell anstehenden Störungen. Über die Displayeinstellungen kann festgelegt werden, dass bei einer neu anstehenden Sammelstörung automatisch in diesen Menüpunkt gesprungen wird, um die genaue Ursache der Sammelstörungen anzuzeigen.
Beschreibung der Systemkomponenten 8.3 Bedienbaustein mit Display Letztes Ereignis "Freigabekreis auf" Der Eintrag enthält das letzte Ereignis "DM-F Freigabekreis auf", die entsprechende Zeit. Hinweis Voraussetzung Nur möglich, wenn Digitalmodul 1 als DM-F Local oder DM-F PROFIsafe verwendet wird. 8.3.3.17 Identifikation des Motorabzweigs und der SIMOCODE pro-Komponenten Im Menüpunkt "Identifikation"...
Beschreibung der Systemkomponenten 8.4 Stromerfassungsmodule (IM) für die Gerätereihen SIMOCODE pro C, SIMOCODE pro S und SIMOCODE pro V Stromerfassungsmodule (IM) für die Gerätereihen SIMOCODE pro C, SIMOCODE pro S und SIMOCODE pro V Stromerfassungsmodule können zusammen mit allen Gerätereihen eingesetzt werden. Das Stromerfassungsmodul muss pro Abzweig entsprechend des zu überwachenden Einstellstroms (Bemessungsbetriebsstrom des Motors) ausgewählt werden.
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.5 Strom- / Spannungserfassungsmodule (UM, UM+) für die Gerätereihe SIMOCODE pro V Das Stromerfassungsmodul wird über ein Verbindungskabel mit dem Grundgerät verbunden und durch dieses elektrisch versorgt. Stromerfassungsmodule bis 100 A sind für Hutschienenmontage geeignet oder können durch zusätzliche Einstecklaschen direkt auf der Montageplatte befestigt werden.
Beschreibung der Systemkomponenten 8.5 Strom- / Spannungserfassungsmodule (UM, UM+) für die Gerätereihe SIMOCODE pro V Funktion Für die Gerätereihe SIMOCODE pro V besteht die Möglichkeit, anstelle eines Stromerfassungsmoduls ein Strom-/ Spannungserfassungsmodul zu verwenden. Strom-/ Spannungserfassungsmodule ermöglichen neben der Erfassung des Motorstromes zusätzlich die ●...
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.5 Strom- / Spannungserfassungsmodule (UM, UM+) für die Gerätereihe SIMOCODE pro V Das folgende Bild zeigt die verschiedenen Strom-/ Spannungserfassungsmodule: Bild 8-31 Varianten der Strom-/ Spannungserfassungsmodule Verdrahtung: Die Strom-/ Spannungserfassungsmodule werden über ein Verbindungskabel mit dem Grundgerät verbunden und durch dieses elektrisch versorgt. Zur Berechnung bzw.
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.5 Strom- / Spannungserfassungsmodule (UM, UM+) für die Gerätereihe SIMOCODE pro V Montage: Die Strom-/ Spannungserfassungsmodule UM / UM+ bis 115 A Einstellstrom sind für Hutschienenmontage geeignet oder können durch zusätzliche Einstecklaschen direkt auf der Montageplatte befestigt werden. Diese können mechanisch mit dem zugehörigen Grundgerät verbunden und als Einheit zusammen (hintereinander) montiert werden.
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.5 Strom- / Spannungserfassungsmodule (UM, UM+) für die Gerätereihe SIMOCODE pro V Die Strommessbereiche der Strom-/Spannungserfassungsmodule wurden an die Strombereiche der SIRIUS Innovationen-Schütze und Verbraucherabzweige angeglichen. Damit ergeben sich Vergrößerungen der folgenden Messbereiche: 0,3 ... 4 A; 3 ... 40 A und 10 ...
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.5 Strom- / Spannungserfassungsmodule (UM, UM+) für die Gerätereihe SIMOCODE pro V Kompatibilität / Kompatibilitätsmodus ACHTUNG Kompatibilität / Kompatibilitätsmodus • Die Strom-/Spannungserfassungsmoduls der 2. Generation funktionieren auch mit älteren SIMOCODE-Grundgeräten. In diesem Fall verhalten sie sich kompatibel zu den Strom-/Spannungserfassungsmodulen der 1.
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.6 Entkoppelmodul (DCM) für Strom- / Spannungserfassungmodule der 1. Generation (z. B. 3UF711.1AA000) ACHTUNG Motornennstrom liegt im Bereich von 2,4 - 2,99 A und Strom-/Spannungserfassungsmoduls der 1. Generation mit dem Messbereich 2,4 - 25 A wird eingesetzt In diesem Fall muss bei den Strom-/Spannungserfassungsmodulen der 2.
Beschreibung der Systemkomponenten 8.6 Entkoppelmodul (DCM) für Strom- / Spannungserfassungmodule der 1. Generation (z. B. 3UF711.1AA000) Hinweis Anschaltbare Erweiterungsmodule Bei Verwendung eines Entkoppelmoduls ist auf Einschränkungen bei der Art und Menge der an ein Grundgerät anschaltbaren Erweiterungsmodule zu achten! Siehe hierzu Kapitel Konfigurationshinweise für SIMOCODE pro V bei Verwendung eines Bedienbausteins mit Display und/oder eines Entkoppelmoduls (Seite 126).
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.6 Entkoppelmodul (DCM) für Strom- / Spannungserfassungmodule der 1. Generation (z. B. 3UF711.1AA000) Stern-Netzform Netzkonfiguration Entkoppelmodul erforderlich Bemerkung 3-Leiter, Stern, niederohmig nein "TN-C-System" nach geerdet IEC 60364 3-Leiter, Stern, hochohmig — geerdet 3-Leiter, Stern, isoliert "IT-System" nach IEC 60364 SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.6 Entkoppelmodul (DCM) für Strom- / Spannungserfassungmodule der 1. Generation (z. B. 3UF711.1AA000) Dreieck-Netzformen Tabelle 8- 2 Bedarf eines Entkoppelmoduls für Dreieck Netzformen Dreieck-Netzform Netzkonfiguration Entkoppelmodul erforderlich Bemerkung 3-Leiter, Dreieck, eine Phase Parameter "Spannungs- geerdet anzeige → verkettete Spannungen"...
Beschreibung der Systemkomponenten 8.7 Spektrum der Erweiterungsmodule Spektrum der Erweiterungsmodule Erweiterungsmodule sind vorgesehen als optionale Ergänzungen für die Gerätereihen SIMOCODE pro S und pro V. Es sind folgende Erweiterungsmodule erhältlich: ● Digitalmodule (DM) (Seite 119) ● Fehlersicheres Digitalmodul Local (DM-F Local) (Seite 120) ●...
Beschreibung der Systemkomponenten 8.8 Digitalmodul (DM) Digitalmodul (DM) Digitalmodule bieten die Möglichkeit, die Art und die Anzahl der am Grundgerät SIMOCODE pro vorhandenen binären Eingänge und Relaisausgänge nach Bedarf weiter zu erhöhen. Für die Grundgeräte SIMOCODE pro V stehen folgende Digitalmodule zur Verfügung: Tabelle 8- 4 Varianten der Digitalmodule Eingänge Versorgung...
● Sie haben somit keine direkten Auswirkungen auf vorhandene Komponenten und Konzepte von SIMOCODE pro. LEDs zur Gerätediagnose DM-F Siehe Kapitel Technische Daten (Seite 265) und / oder Handbuch Fehlersichere Digitalmodule SIMOCODE pro Safety (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/50564852). Taste "TEST/RESET" DM-F Siehe Handbuch Fehlersichere Digitalmodule SIMOCODE pro Safety (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/50564852). Einstellung der DIP-Schalter DM-F Siehe Handbuch Fehlersichere Digitalmodule SIMOCODE pro Safety (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/50564852).
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● Betriebsanleitung "Fehlersicheres Digitalmodul DM-F Local" ● Betriebsanleitung "Fehlersicheres Digitalmodul DM-F PROFIsafe" Die Systemhandbücher und Betriebsanleitungen finden Sie unter Handbücher/Betriebsanleitungen (www.siemens.de/sirius/manuals). Das fehlersichere Digitalmodul DM-F Local dient zur sicherheitsgerichteten Abschaltung eines Motorabzweiges über ein Hardware-Signal, das vom Modul erfasst und ausgewertet wird.
Beschreibung der Systemkomponenten 8.10 Analogmodul (AM) 8.10 Analogmodul (AM) Durch das Analogmodul können die Grundgeräte SIMOCODE pro V optional um analoge Ein- und Ausgänge (0 / 4 mA - 20 mA) erweitert werden. Dadurch wird die Erfassung und Überwachung jeder beliebigen Prozessgröße möglich, die sich auf ein 0 / 4 mA - 20 mA- Signal abbilden lässt.
Beschreibung der Systemkomponenten 8.11 Erdschlussmodul (EM) 8.11 Erdschlussmodul (EM) Die Erdschlussmodule 3UF7 500-1AA00-0 und 3UF7 510-1AA00-0 sind für den Einsatz mit den Grundgeräten SIMOCODE pro V geeignet. Es ist jeweils 1 Erschlussmodul an 1 Grundgerät anschließbar. ACHTUNG Einsatz von Differenzstromwandlern Das Erdschlussmodul 3UF7 500-1AA00-0 benötigt den Differenzstromwandler 3UL22.
Beschreibung der Systemkomponenten 8.12 Temperaturmodul (TM) 8.12 Temperaturmodul (TM) Das Temperaturmodul bietet die Möglichkeit, die Gerätereihen SIMOCODE pro V um eine analoge Temperaturüberwachung zu erweitern. Damit können neben der Thermistorüberwachung der Grundgeräte bis zu 3 analoge Sensormesskreise (in Zwei- oder Drei-Leiter-Technik) angeschlossen, die Temperaturen der 3 Sensormesskreise erfasst sowie die maximale Temperatur aller Sensormesskreise ermittelt werden.
Beschreibung der Systemkomponenten 8.13 Multifunktionsmodul 8.13 Multifunktionsmodul Das Multifunktionsmodul ist das Erweiterungsmodul der Gerätereihe SIMOCODE pro S mit folgenden Funktionen: ● Digitalmodul-Funktion mit vier digitalen Eingängen und zwei monostabile Relaisausgängen ● Erdschlussmodul-Funktion mit einem Eingang zum Anschluss eines Differenzstromwandlers 3UL23 ●...
Beschreibung der Systemkomponenten 8.15 Konfigurationshinweise für SIMOCODE pro V bei Verwendung eines Bedienbausteins mit Display und/oder eines Entkoppelmoduls 8.15 Konfigurationshinweise für SIMOCODE pro V bei Verwendung eines Bedienbausteins mit Display und/oder eines Entkoppelmoduls Hinweis Einschränkungen für die SIMOCODE pro V-Gerätereihen Die genannten Einschränkungen gelten für die SIMOCODE pro V-Gerätereihen mit folgenden Erzeugnisständen: •...
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Beschreibung der Systemkomponenten 8.15 Konfigurationshinweise für SIMOCODE pro V bei Verwendung eines Bedienbausteins mit Display und/oder eines Entkoppelmoduls SIMOCODE pro-Grundgerät SIMOCODE pro-Grundgerät = 24 V DC = 110-240 V AC/DC Messung Entkoppelmodul DM-F / DM DM-F / DM Max. 4 Module Max.
Beschreibung der Systemkomponenten 8.16 Konfigurationshinweise bei Verwendung eines Grundgeräts SIMOCODE pro V MB RTU und SIMOCODE pro V EIP 8.16 Konfigurationshinweise bei Verwendung eines Grundgeräts SIMOCODE pro V MB RTU und SIMOCODE pro V EIP Folgende Erweiterungsmodule werden nicht unterstützt: ●...
Fachidentifikation Anwendungsbereiche und Vorteile der Fachidentifikation Die in diesem Kapitel beschriebene Fachidentifikation wird hauptsächlich bei Applikationen verwendet, in denen SIMOCODE pro in einem Motor-Control-Center (MCC) in Einschubtechnik eingesetzt wird. In Motor-Control-Centern in Einschubtechnik werden alle zum Motorabzweig gehörenden Komponenten als eine Einheit in einem Schaltanlagen-spezifischen Gehäuse zusammengefasst.
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Fachidentifikation 9.1 Anwendungsbereiche und Vorteile der Fachidentifikation Bild 9-1 Fachidentifikation VORSICHT Grundgeräte SIMOCODE pro C (3UF7000*) und Grundgeräte SIMOCODE pro V (3UF7010*) bis E08, V3.0 Diese Grundgeräte unterstützen das Initialisierungsmodul nicht und laufen mit den internen Parametern an. Mit einem wie oben gezeigten Aufbau wird sichergestellt, ●...
Fachidentifikation 9.2 Hard- und Softwarevoraussetzungen Fachidentifikation Vorteile eines Betriebs mit fest installiertem Initialisierungsmodul in der Schaltanlage: ● Geräteparameter und Geräteadressierung werden automatisch im Initialisierungsmodul im Motor-Control-Center hinterlegt und aus diesem Initialisierungsmodul geladen (initialisiert). ● Ein Tausch eines MCC-Motorabzweigs kann ohne spezielle SIMOCODE pro-Kenntnisse erfolgen.
Fachidentifikation 9.3 Bedienung Fachidentifikation Bedienung Fachidentifikation Sicherheitstechnische Hinweise Hinweis Anlauf mit einem Initialisierungsmodul Beim Anlauf mit einem Initialisierungsmodul darf sich während des Gerätehochlaufs kein Speichermodul in der Systemschnittstelle des SIMOCODE-Grundgeräts befinden. Befindet sich ein Speichermodul in der Systemschnittstelle des SIMOCODE pro- Grundgeräts, •...
Fachidentifikation 9.3 Bedienung Fachidentifikation Speichern von Parametern in das Initialisierungsmodul Wenn ein Initialisierungsmodul an ein SIMOCODE pro-Grundgerät angeschlossen ist, werden alle Parameter, die in das SIMOCODE-Grundgerät gespeichert werden, z. B. mit SIMOCODE ES, automatisch auch in das Initialisierungsmodul kopiert. Das erfolgreiche Schreiben der Parameter in das Initialisierungsmodul können Sie auch durch die Meldung "Initialisierungsmodul programmiert"...
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Fachidentifikation 9.3 Bedienung Fachidentifikation Kommandos Kommando "Initialisierungsmodul Schreibschutz ein" Der gesamte Inhalt des Initialisierungsmoduls wird schreibgeschützt. Dadurch kann keine versehentliche Änderung des Inhalts des Initialisierungsmoduls und auch keine Umparametrierung des damit verbundenen SIMOCODE pro-Grundgeräts mehr erfolgen. Eine versehentliche Änderung von Parametern für einen Motorabzweig wird damit verhindert.
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Fachidentifikation 9.3 Bedienung Fachidentifikation Kommando "Initialisierungsmodul Daten löschen" Mit diesem Kommando wird ● der gesamte Inhalt des Initialisierungsmoduls gelöscht ● das Initialisierungsmodul auf den Auslieferungszustand zurückgesetzt. SIMOCODE pro meldet das erfolgreiche Löschen mit der Meldung "Initialisierungsmodul gelöscht". Bei einem Anlauf mit einem leeren Initialisierungsmodul wird vom Grundgerät "Störung - Parametrierung"...
Fachidentifikation 9.4 Montage, Verdrahtung, Schnittstellen Fachidentifikation Montage, Verdrahtung, Schnittstellen Fachidentifikation Befestigung des Initialisierungsmoduls in der Schaltanlage Befestigen Sie das Initialisierungsmodul mit der Befestigungslasche in der Schaltanlage. Bild 9-2 Befestigung des Initialisierungsmoduls Verdrahtung des Initialisierungsmoduls Das Initialisierungsmodul besitzt im Gegensatz zu den anderen Erweiterungskomponenten des Systems keinen Steckverbinder.
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Fachidentifikation 9.4 Montage, Verdrahtung, Schnittstellen Fachidentifikation Bild 9-3 Verdrahtung des Initialisierungsmoduls VORSICHT SIMOCODE pro-Grundgeräte mit einem früheren Erzeugnisstand Grundgeräte SIMOCODE pro C (3UF7000*) und Grundgeräte SIMOCODE pro V PB (3UF7010*) bis E08, V3.0 unterstützen das Initialisierungsmodul nicht und laufen mit den internen Parametern an. SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
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Fachidentifikation 9.5 Inbetriebnahme und Service Fachidentifikation Anschluss des Y-Verbindungskabels an das Grundgerät und an das Stromerfassungsmodul oder das Strom-/Spannungserfassungsmodul ● Schließen Sie den Stecker in der Mitte des Y-Verbindungskabels (1) am Grundgerät an ● Schließen Sie den Stecker am Ende des Y-Verbindungskabels (2) an einem Stromerfassungsmodul oder Strom-/Spannungserfassungsmodul an ●...
Hinweis Betriebsanleitung Beachten Sie für die Inbetriebnahmen und für Servicearbeiten auch die zugehörige Betriebsanleitung "Initialisierungsmodul"! Die Betriebsanleitungen für SIMOCODE pro finden Sie unter Handbücher/Betriebsanleitungen (www.siemens.de/sirius/manuals) Inbetriebnahme Initialisierungsmodul Schrittfolge zur Erstinbetriebnahme eines neuen SIMOCODE pro-Grundgeräts und eines neuen Initialisierungsmoduls Schritt Beschreibung Verbinden Sie das SIMOCODE pro-Grundgerät mit den geplanten Erweiterungsmodulen...
Fachidentifikation 9.6 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen Fachidentifikation Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen Fachidentifikation Meldungen Tabelle 9- 1 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen Meldung Beschreibung Fehlerbehandlung Initialisierungsmodul schreibgeschützt Das Initialisierungsmodul ist komplett Deaktivieren Sie den Schreibschutz schreibgeschützt. des Initialisierungsmoduls. Initialisierungsmodul schreibgeschützt, Das Initialisierungsmodul ist komplett Deaktivieren Sie den Schreibschutz Parameteränderung unzulässig oder partiell schreibgeschützt.
Zubehör Übersicht Zubehör Folgendes Bild zeigt ausgewähltes Zubehör: Bild 10-1 Zubehör USB PC-Kabel Für die Geräteparametrierung, zum Anschluss eines PC über dessen USB-Schnittstelle oder serielle Schnittstelle an die Systemschnittstelle eines Grundgeräts. Hinweis Variante PC-Kabel Für SIMOCODE pro V PN kann ein PC-Kabel seriell 3UF7940-0AA00-0 ab Erzeugnisstand *E02* oder ein USB PC-Kabel 3UF7941-0AA00-0 verwendet werden.
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Zubehör Speichermodul Ermöglicht die Sicherung der kompletten Parametrierung eines Systems und die Übertragung auf ein neues System, z. B. bei Gerätetausch (siehe hierzu Kapitel SIMOCODE pro-Komponenten tauschen (Seite 232)), ohne zusätzliche Hilfsmittel und ohne detaillierte Spezialkenntnisse. Hinweis Variante Speichermodul • Die Grundgeräte SIMOCODE pro C und SIMOCODE pro V PB bis Erzeugnisstand *E08* unterstützen nur das Speichermodul 3UF7900-0AA00-0.
Zubehör Verbindungskabel Das Verbindungskabel ist in verschiedenen Ausführungen und Längen erhältlich. Es wird für die Verbindung des Grundgerätes mit seinem Stromerfassungsmodul, ggf. mit seinen Erweiterungsmodulen und mit dem Bedienbaustein benötigt. Hinweis Die Gesamtlänge aller Verbindungskabel darf für jede der beiden Systemschnittstellen des Grundgeräts 3 m nicht überschreiten! Türadapter Der Türadapter wird eingesetzt, um die Systemschnittstelle eines Systems (SIMOCODE pro)
3UF50-Kompatibilitätsmodus 11.1 Anwendung, Win-SIMOCODE-DP Converter Anwendung 3UF50-Kompatibilitätsmodus Der 3UF50-Kompatibilitätsmodus wird dann angewendet, wenn ein SIMOCODE-DP-Gerät durch ein SIMOCODE pro V PB-Gerät ohne Änderung der Projektierung ersetzt werden soll. Im 3UF50-Kompatibilitätsmodus können Sie ein Grundgerät SIMOCODE pro V mit einer 3UF50-Projektierung betreiben. In diesem Fall verhält sich die Kommunikation mit SIMOCODE pro aus SPS (Master Klasse 1)-Sicht wie die Kommunikation mit SIMOCODE- Unterstützt werden die zyklische Kommunikation (Basistypen 1-3), die Diagnose sowie die DPV1-Datensätze (DS 130, DS 131, DS 133) von SIMOCODE-DP.
3UF50-Kompatibilitätsmodus 11.3 Abbildung der Diagnosedaten 11.3 Abbildung der Diagnosedaten Nachfolgende Tabelle zeigt die Abbildung der Diagnosedaten im 3UF50- Kompatibilitätsmodus: Tabelle 11- 3 Abbildung der Diagnosedaten im 3UF50-Kompatibilitätsmodus Byte.Bit Aufbau 3UF50 - Byte.Bit Aufbau 3UF50 - Entsprechung in SIMOCODE pro V gerätspezifische Diagnose nach gerätespezifische Diagnose nach DP-Norm SIMOCODE-DP...
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3UF50-Kompatibilitätsmodus 11.3 Abbildung der Diagnosedaten Byte.Bit Aufbau 3UF50 - Byte.Bit Aufbau 3UF50 - Entsprechung in SIMOCODE pro V gerätspezifische Diagnose nach gerätespezifische Diagnose nach DP-Norm SIMOCODE-DP DPV1 SIMOCODE-DP Warnung: Überlast 12.1 Warnung: Überlast Warnung - Überlast Warnung: Überlast + Unsymmetrie 12.2 Warnung: Überlast + Warnung - Überlast +...
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3UF50-Kompatibilitätsmodus 11.3 Abbildung der Diagnosedaten Byte.Bit Aufbau 3UF50 - Byte.Bit Aufbau 3UF50 - Entsprechung in SIMOCODE pro V gerätspezifische Diagnose nach gerätespezifische Diagnose nach DP-Norm SIMOCODE-DP DPV1 SIMOCODE-DP 10.7 Auslösung: Thermistor 13.7 Auslösung: Thermistor Störung - Thermistor • Überlast Störung - Thermistor •...
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3UF50-Kompatibilitätsmodus 11.3 Abbildung der Diagnosedaten Byte.Bit Aufbau 3UF50 - Byte.Bit Aufbau 3UF50 - Entsprechung in SIMOCODE pro V gerätspezifische Diagnose nach gerätespezifische Diagnose nach DP-Norm SIMOCODE-DP DPV1 SIMOCODE-DP 13.4 Auslösung: Parameterfehler 4 16.4 Auslösung: Parameterfehler 4 Störung - Ausbaufehler 13.5 Auslösung: Parameterfehler 5 16.5 Auslösung: Parameterfehler 5...
Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.1 Montieren 12.1.1 Montage Grundgeräte, Erweiterungsmodule und Entkoppelmodul Sie können diese Systemkomponenten folgendermaßen befestigen: ● Schnappbefestigung ohne Werkzeug auf einer 35 mm-Hutschiene ● Schnappbefestigung der Grundgeräte ohne Werkzeug auf Stromerfassungsmodule 45 mm und 55 mm Breite (bis 100 A bzw. 115 A (UM+)) mit integrierter Hutschiene ●...
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Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.1 Montieren Bild 12-1 Montage von Grundgerät, Erweiterungsmodulen bzw. Entkoppelmodul, SIMOCODE pro C/V SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
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Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.1 Montieren Bild 12-2 Montage von Grundgerät und Multifunktionsmodul, SIMOCODE pro S SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.1 Montieren 12.1.2 Montage Busanschlussklemme Schrittfolge Montage der Busanschlussklemme an das Grundgerät SIMOCODE pro S Führen Sie folgende Schritte aus: Tabelle 12- 1 Montage der Busanschlussklemme an das Grundgerät SIMOCODE pro S Schritt Beschreibung Schrauben Sie wie dargestellt die beiden PROFIBUS-Kabel an die Busanschlussklemme Befestigen Sie die Busanschlussklemme wie dargestellt am Grundgerät SIMOCODE pro S.
Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.1 Montieren 12.1.3 Montage Digitalmodule DM-F Local und DM-F PROFIsafe Siehe Handbuch Fehlersichere Digitalmodule SIMOCODE pro Safety (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/50564852), Kapitel "Montage und Anschluss". 12.1.4 Montage Stromerfassungsmodule Sie können diese Systemkomponenten folgendermaßen befestigen: ● Stromerfassungsmodule bis 100 A: Hutschienenmontage oder Schraubbefestigung mit Befestigungslaschen (Bestellnummer: 3RV2928-0B) und Schrauben auf einer ebenen Fläche.
Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.1 Montieren 12.1.5 Montage Strom-/Spannungserfassungsmodule Sie können diese Systemkomponenten folgendermaßen befestigen: ● Strom- / Spannungserfassungsmodule bis 115 A: Hutschienenmontage oder Schraubbefestigung mit Befestigungslaschen (Bestellnummer: 3RV2928-0B) und Schrauben auf einer ebenen Fläche. Diese Befestigungslaschen sind nur für Strom- / Spannungserfassungsmodule (und Stromerfassungsmodule) geeignet! Bei den Strom- / Spannungserfassungsmodulen bis 25 A benötigen Sie zusätzlich ein Distanzstück von 25 mm Länge.
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Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.1 Montieren Bild 12-6 Montage der Strom-/Spannungserfassungsmodule UM in Durchstecktechnik Bild 12-7 Montage der Strom-/Spannungserfassungsmodule UM in Schienenanschlusstechnik SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.1 Montieren 12.1.6 Montage Bedienbaustein und Bedienbaustein mit Display Die Bedienbausteine sind für den Einbau zum Beispiel in Frontpanels von Motor Control Centern oder in Schaltschranktüren konzipiert. Führen Sie zum Einbau folgende Schritte aus: Tabelle 12- 2 Schrittfolge Einbau Bedienbaustein / Bedienbaustein mit Display Schritt Beschreibung Stellen Sie einen Ausschnitt z.
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Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.1 Montieren Bild 12-9 Montage des Bedienbausteins mit Display WARNUNG Anzugsdrehmoment der Schrauben Um die Dichtigkeit gemäß Schutzart IP54 und die korrekte Funktionsfähigkeit der Bedienbausteine zu gewährleisten, ist bei der Befestigung über die mitgelieferten Schrauben darauf zu achten, dass das Anzugsdrehmoment der Schrauben nicht zu hoch gewählt wird und die mitgelieferte Dichtung aufgezogen ist.
Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.2 Verdrahten, Anschließen 12.2 Verdrahten, Anschließen 12.2.1 Verdrahtung Grundgeräte, Erweiterungsmodule und Entkoppelmodul Abnehmbare Klemmen Grundgeräte, Erweiterungsmodule und Entkoppelmodul besitzen abnehmbare Klemmen. Für einen Gerätetausch brauchen Sie die Verdrahtung nicht lösen! Bild 12-10 Abnehmbare Klemmen bei Grundgeräten, Erweiterungsmodulen und Entkoppelmodul, SIMOCODE pro C/V Hinweis Die abnehmbaren Klemmen sind mechanisch kodiert und passen nur auf eine bestimmte...
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Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.2 Verdrahten, Anschließen Bild 12-11 Abnehmbare Klemmen bei Grundgerät und Multifunktionsmodul, SIMOCODE pro S Bild 12-12 Abnehmbare Klemmen bei Grundgeräten SIMOCODE pro V PN / pro V EIP, Erweiterungsmodulen und Entkoppelmodul Leitungen Folgende Tabelle zeigt Leiterquerschnitte, Abisolierlängen und Anzugsdrehmomente der Leitungen für die abnehmbaren Klemmen: SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
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Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.2 Verdrahten, Anschließen Die Leiterquerschnitte sind bei allen Geräten gleich. Folgende Tabelle zeigt Leiterquerschnitte, Abisolierlängen und Anzugsdrehmomente der Leitungen für die abnehmbaren Klemmen: Tabelle 12- 3 Leiterquerschnitte, Abisolierlängen und Anzugsdrehmomente der Leitungen bei den Grundgeräten SIMOCODE pro C und pro V Abnehmbare Klemmen Schraubendreher...
Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.2 Verdrahten, Anschließen Anschlussbelegung Grundgeräte SIMOCODE pro C/V Die folgende Tabelle zeigt die Anschlussbelegung der abnehmbaren Klemmen der Grundgeräte SIMOCODE pro C/V: Tabelle 12- 5 Anschlussbelegung der abnehmbaren Klemmen, Grundgeräte SIMOCODE pro C/V Anschluss Belegung Klemmen oben Wurzel für Relaisausgang 1 und 2 Relaisausgang OUT1...
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Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.2 Verdrahten, Anschließen Die folgende Tabelle zeigt die Anschlussbelegung der abnehmbaren Klemmen des Grundgeräts SIMOCODE pro S: Tabelle 12- 6 Anschlussbelegung der abnehmbaren Klemmen, Grundgerät SIMOCODE pro S Anschluss Belegung Klemme oben 24 V DC nur für IN1 bis IN4 Versorgungsspannung Anschluss 1 Versorgungsspannung Anschluss 2 PROFIBUS DP Anschluss A...
Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.2 Verdrahten, Anschließen Anschlussbelegung Grundgeräte SIMOCODE pro V PN / EIP Die folgende Tabelle zeigt die Anschlussbelegung der abnehmbaren Klemmen: Tabelle 12- 7 Anschlussbelegung der abnehmbaren Klemmen des Grundgeräts Anschluss Belegung Klemmen oben Wurzel für Relaisausgang 1 und 2 Relaisausgang OUT1 Relaisausgang OUT2 Digitaleingang IN3...
Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.2 Verdrahten, Anschließen Versorgung der Grundgerät-Eingänge Sie haben drei Möglichkeiten, die Eingänge zu versorgen: a): 24 V DC intern b): 24 V DC extern. Dabei ist Eingang 3 Bezugspotential, d. h., Sie haben drei Eingänge zur Verfügung.
Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.2 Verdrahten, Anschließen Schrittfolge Verdrahtung des PROFIBUS-Kabels bei Grundgeräten SIMOCODE pro S Führen Sie folgende Schritte aus: Tabelle 12- 9 Verdrahtung der abnehmbaren Klemmen bei Grundgeräten Schritt Beschreibung Isolieren Sie das PROFIBUS-Kabel wie unten dargestellt ab. Schrauben Sie das SPE-Kabel an die Busanschlussklemme wie unten dargestellt.
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Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.2 Verdrahten, Anschließen Schrittfolge zur Verdrahtung der abnehmbaren Klemme bei den Grundgeräten SIMOCODE pro V PN / pro V EIP Führen Sie folgende Schritte aus: Tabelle 12- 10 Verdrahtung der abnehmbaren Klemme des Grundgeräts Schritt Beschreibung Schließen Sie die Leitungen an den Klemmen oben und unten an.
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Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.2 Verdrahten, Anschließen Bild 12-16 Anschlussbeispiel Grundgerät SIMOCODE pro S Hinweis Nur drei Eingänge nutzbar Bei externer 24-V-DC-Versorung sind nur drei Eingänge nutzbar (siehe Abschnitt "Versorgung der Grundgerät-Eingänge" oben). Hinweis Baudraten PROFIBUS DP Über die Busklemmen A/B sind Baudraten bis 1,5 Mbit möglich. SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
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Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.2 Verdrahten, Anschließen Anschlussbeispiel Grundgeräte SIMOCODE pro V PN / pro V EIP Bild 12-17 Anschlussbeispiel Grundgeräte SIMOCODE pro V PN / pro V EIP SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.2 Verdrahten, Anschließen Anschlussbelegung Digitalmodule Folgende Tabelle zeigt die Anschlussbelegung der abnehmbaren Klemmen: Tabelle 12- 11 Anschlussbelegung der abnehmbaren Klemmen, Digitalmodul Anschluss Belegung Klemmen oben Wurzel für Relaisausgang 1 und 2 Relaisausgang OUT1 Relaisausgang OUT2 Digitaleingang IN1 Digitaleingang IN2 N / M für IN1 bis IN4...
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Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.2 Verdrahten, Anschließen Versorgung der Digitalmodul-Eingänge Sie haben zwei Möglichkeiten, die Eingänge zu versorgen: a) Digitalmodul mit 24 V DC-Eingangsversorgung b) Digitalmodul mit 110 bis 240 V AC / DC-Eingangsversorgung Bild 12-18 Versorgung der Eingänge des Digitalmoduls Anschlussbeispiel Digitalmodul Bild 12-19 Anschlussbeispiel Digitalmodul...
Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.2 Verdrahten, Anschließen Sicherheitstechnische Hinweise zur Installation des Differenzstromwandlers 3UL23: Siehe Kapitel 14.2.5 im Gerätehandbuch "Überwachungsrelais 3UG4/3RR2" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/50426183/133300). ACHTUNG Verlegung der Verbindungsleitungen / Verwendung geschirmter Leitungen Verlegen Sie zur Vermeidung von Störeinkopplungen, die zu möglichen Fehlauslösungen führen können, diese Verbindungsleitungen möglichst parallel bzw.
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Das Ausgangssignal der Wandler 3UL22/3UL23 wird mit den Klemmen C1 und C2 des entsprechenden Erdschlussmoduls verbunden. Hinweise zur Installation des Differenzstromwandlers 3UL23: Siehe Gerätehandbuch "Überwachungsrelais 3UG4/3RR2" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/50426183/133300), Kapitel 13.2.5. ACHTUNG Verlegung der Verbindungsleitungen / Verwendung geschirmter Leitungen Verlegen Sie zur Vermeidung von Störeinkopplungen, die zu möglichen Fehlauslösungen führen können, diese Verbindungsleitungen möglichst parallel bzw.
Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.2 Verdrahten, Anschließen Anschlussbelegung Entkoppelmodul Folgende Tabelle zeigt die Anschlussbelegung der abnehmbaren Klemmen: Tabelle 12- 16 Anschlussbelegung der abnehmbaren Klemmen, Entkoppelmodul Anschluss Belegung Klemmen oben — Klemmen unten Anlagenschirm Anschlussbeispiel Entkoppelmodul Bild 12-24 Anschlussbeispiel Entkoppelmodul Verdrahtung der abnehmbaren Klemmen bei Erweiterungsmodulen und Entkoppelmodul Schließen Sie den Anlagenschirm an der Klemme PE an.
12.2 Verdrahten, Anschließen 12.2.2 Verdrahtung Digitalmodule DM-F Local und DM-F PROFIsafe Sicherheitstechnische Hinweise Siehe Handbuch Fehlersichere Digitalmodule SIMOCODE pro Safety (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/50564852), Kapitel "Montage und Anschluss". WARNUNG Verlust der Safety-Funktion möglich Verwenden Sie für die 24-V-DC-Spannungsversorgung ausschließlich ein SELV- oder PELV-Netzteil! Hinweis Für induktive Lasten sind Überspannungsbegrenzer erforderlich.
Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.2 Verdrahten, Anschließen Anschlussbelegung Digitalmodul DM-F Local Die folgende Tabelle zeigt die Anschlussbelegung der abnehmbaren Klemmen: Tabelle 12- 17 Anschlussbelegung der abnehmbaren Klemmen, Digitalmodule DM-F Local, 24 V DC-Version und 110 - 240 V UC-Version Anschluss Belegung Klemmen oben...
Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.2 Verdrahten, Anschließen Anschlussbelegung Digitalmodul DM-F PROFIsafe Tabelle 12- 18 Anschlussbelegung der abnehmbaren Klemmen, Digitalmodule DM-F PROFIsafe, 24 V DC-Version und 110 - 240 V UC-Version Anschluss Belegung Klemmen oben 80, 86 Digitalmodul, Relaisausgänge 1 (80) und 2 (86) 81, 87 Relais-Freigabekreis 1, Schließer...
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Halten Sie die vorgeschriebene Absicherung unbedingt ein! Nur so ist ein sicheres Abschalten im Fehlerfall gewährleistet. Bild 12-25 Anschlussbeispiel "DM-F Local mit Querschlusserkennung, 2 Öffner, 2-kanalig, überwachter Start Weitere Anschlussbeispiele: Siehe Handbuch Fehlersichere Digitalmodule SIMOCODE pro Safety (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/50564852). SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
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Absicherung erforderlich! Halten Sie die vorgeschriebene Absicherung unbedingt ein! Nur so ist ein sicheres Abschalten im Fehlerfall gewährleistet. Bild 12-26 Blockschaltbild DM-F PROFIsafe Anschlussbeispiele Fehlersichere Digitalmodule DM-F Siehe Handbuch Fehlersichere Digitalmodule SIMOCODE pro Safety (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/50564852). SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
Stromerfassungsmodul: ● Durchstecktechnik bis 200 A: Die Leitungen der drei Phasen werden durch die Durchstecköffnungen geführt. ● Schienenanschlusstechnik von 20 A bis 630 A, auch für Direktanbau an Siemens- Schütze. Die folgende Tabelle zeigt die unterschiedlichen Stromerfassungsmodule: Tabelle 12- 19...
Spannungserfassung das entsprechende Strom- / Spannungserfassungsmodul: ● Durchstecktechnik bis 200 A: Die Leitungen der drei Phasen werden durch die Durchstecköffnungen geführt. ● Schienenanschlusstechnik von 20 A bis 630 A, auch für Direktanbau an Siemens- Schütze. SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
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Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.2 Verdrahten, Anschließen Die folgende Tabelle zeigt die unterschiedlichen Strom- / Spannungserfassungsmodule: Tabelle 12- 20 Strom- / Spannungserfassungsmodule 1) Strom- / Spannungserfassungsmodul UM Ausführung 2) Strom- / Spannungserfassungsmodul der 2. Generation UM+ 1) 3UF7110-1AA00-0; 0,3 - 3 A Durchstecktechnik 2) 3UF7110-1AA01-0;...
Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.2 Verdrahten, Anschließen Sicherheitstechnische Hinweise WARNUNG 1) Kurzschlussfeste Verdrahtung bzw. Leitungsschutz empfohlen Hinweis Erfassung der Netzspannung Für die Erfassung der Netzspannung empfiehlt sich ein Spannungsabgriff zwischen Leistungsschalter bzw. Sicherung und dem Schütz. Damit kann bei abgeschaltetem Motor aus der vorhandenen Versorgungsspannung die Einschaltbereitschaft des Motors abgeleitet werden.
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Spannungserfassungsmodul und auf die korrekte Durchführungsrichtung. Beachten Sie auch die Hinweise in der Betriebsanleitung. Die Betriebsanleitungen zu SIMOCODE pro finden Sie auch unter Betriebsanleitungen (www.siemens.de/sirius/manuals). Abnehmbare Klemmen Die folgenden Tabellen zeigen Leiterquerschnitte, Abisolierlängen, Anzugsdrehmomente der Leiter und Anschlussbelegung der abnehmbaren Klemmen der Strom- /...
Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.2 Verdrahten, Anschließen Übersetzungsverhältnis Das Übersetzungsverhältnis errechnet sich aus folgender Formel: In den nachstehenden Beispielen muss auch bei Verwendung eines Zwischenwandlers der angezeigte aktuell fließende Strom nicht umgerechnet werden, da SIMOCODE pro nur den prozentualen Wert, bezogen auf den parametrierten Einstellstrom I , ausgibt.
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Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.2 Verdrahten, Anschließen Beispiel 2 ● Stromwandler 3UF1868-3GA00: – Primärstrom: 205 A bei Nennlast – Sekundärstrom: 0,25 A ● SIMOCODE pro mit Stromerfassungsmodul 3UF7100-1AA00-0, Einstellstrom 0,3 bis 3 A. Das bedeutet: – Der Sekundärstrom des Stromwandlers beträgt bei Bemessungslast 0,25 A und liegt damit nicht im Einstellbereich 0,3 bis 3 A des verwendeten Stromerfassungsmoduls.
Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.3 Systemschnittstellen 12.3 Systemschnittstellen 12.3.1 Hinweise zu den Systemschnittstellen Hinweise zu den Systemschnittstellen ● SIMOCODE pro-Systemkomponenten werden über die Systemschnittstellen miteinander verbunden. Die Systemschnittstellen befinden sich auf der Vorderseite und der Unterseite der Geräte. ● Zum Verbinden von Systemkomponenten gibt es Verbindungskabel in verschiedenen Längen.
Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.3 Systemschnittstellen ● Bedienbausteine besitzen zwei Systemschnittstellen: – Vorderseite: Für PC-Kabel, Speichermodul, Adressierstecker. – Rückseite: Für kommendes Verbindungskabel vom letzten Erweiterungsmodul oder Grundgerät. ● Nicht genutzte Systemschnittstellen werden mit der Abdeckung verschlossen (siehe Verschluss der Systemschnittstellen mit der Systemschnittstellenabdeckung (Seite 206)). WARNUNG Gefährliche Spannung Verbinden Sie Systemschnittstellen nur im spannungsfreien Zustand miteinander!
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Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.3 Systemschnittstellen Folgendes Bild zeigt beispielhaft für SIMOCODE pro C/V den Anschluss von Systemkomponenten an die Systemschnittstellen: Bild 12-32 Beispiel Systemschnittstellen - SIMOCODE pro C/V mit Systemkomponenten UM+ SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
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Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.3 Systemschnittstellen Folgendes Bild zeigt beispielhaft für SIMOCODE pro S den Anschluss von Systemkomponenten an die Systemschnittstellen: Bild 12-33 Beispiel Systemschnittstellen - SIMOCODE pro S SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
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Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.3 Systemschnittstellen Folgendes Bild zeigt beispielhaft für SIMOCODE pro V einen Systemaufbau: Bild 12-34 Beispiel Aufbau SIMOCODE pro V Folgendes Bild zeigt beispielhaft für SIMOCODE pro S einen Systemaufbau: Bild 12-35 Beispiel Aufbau SIMOCODE pro S SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.3 Systemschnittstellen Schrittfolge Anschluss von Verbindungskabeln an die Systemschnittstelle Führen Sie folgende Schritte aus: Tabelle 12- 24 Anschließen an der Systemschnittstelle Schritt Beschreibung Führen Sie den Stecker möglichst gerade in den Steckerschacht. Stellen Sie sicher, dass die Arretierungen des Steckerschachts über dem Steckergehäuse hörbar einrasten.
Beachten Sie die Farbkodierung beim Verbindungskabel (siehe Bild)! 12.3.3 Systemschnittstellen an den Digitalmodulen DM-F Local und DM-F PROFIsafe Siehe Systemhandbuch Fehlersichere Digitalmodule SIMOCODE pro Safety (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/50564852), Kapitel "Montage und Anschluss". 12.3.4 Systemschnittstellen am Bedienbaustein und am Bedienbaustein mit Display Varianten und sicherheitstechnische Hinweise Jeder Bedienbaustein verfügt über zwei Systemschnittstellen:...
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Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.3 Systemschnittstellen WARNUNG Gefährliche Spannung Verbinden Sie Systemschnittstellen nur im spannungsfreien Zustand miteinander! WARNUNG Systemschnittstelle an den Bedienbausteinen (Schutzart IP54): Um Schutzart IP 54 sicherzustellen • drücken Sie die Abdeckung bei erstmaligem Gebrauch mit kräftigem Druck bis zum Anschlag in die Buchse! •...
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Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.3 Systemschnittstellen Bild 12-37 Vorgehensweise zum Anschließen von Verbindungskabeln an die Systemschnittstelle des Bedienbausteins SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
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Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.3 Systemschnittstellen Bild 12-38 Vorgehensweise zum Anschließen von Verbindungskabeln an die Systemschnittstelle des Bedienbausteins mit Display SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.3 Systemschnittstellen 12.3.5 Verschluss der Systemschnittstellen mit der Systemschnittstellenabdeckung Beispiele für den Verschluss der Systemschnittstelle mit der Systemschnittstellenabdeckung Bild 12-39 Beispiele für den Verschluss der Systemschnittstelle mit der Systemschnittstellenabdeckung WARNUNG Systemschnittstelle an den Bedienbausteinen (Schutzart IP54): Um Schutzart IP 54 sicherzustellen •...
Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.3 Systemschnittstellen 12.3.6 PROFIBUS DP an 9-poliger SUB-D-Buchse Anschluss PROFIBUS DP Der PROFIBUS DP kann am Grundgerät angeschlossen werden. System PROFIBUS DP über Sub-D PROFIBUS DP über Klemmen SIMOCODE pro C 12 MBaud 1,5 MBaud SIMOCODE pro S 1,5 MBaud SIMOCODE pro V...
Metallgehäuse und Fast Connect Anschluss-Technik, für IE FC Cable 2x2 180° Kabelabgang, Bestellnummer 6GK1901-1BB10-2AA0 oder • Siemens IE FC RJ45 PLUG 90 2x2, RJ45-Steckverbinder (10/100MBIT/S) mit robustem Metallgehäuse und Fast Connect Anschluss-Technik, für IE FC Cable 2x2 90° Kabelabgang, Bestellnummer 6GK1901-1BB20-2AA0.
Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.3 Systemschnittstellen 12.3.8 Modbus RTU-Anschluss an das SIMOCODE pro-Gerät Modbus RTU an das Grundgerät SIMOCODE pro V Modbus anschließen Modbus RTU kann an das Grundgerät SIMOCODE pro V sowohl über die Anschlussklemmen als auch über den Sub-D-Stecker angeschlossen werden. Die maximale Kommunikationsgeschwindigkeit beträgt bei beiden Anschlussarten 57.600 bit/s.
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PIN-Belegung 9-polige SUB-D-Buchse Für die Verbindung von Modbus RTU mit der Sub-D-Schnittstelle können, durch die identische Pin-Belegung zu PROFIBUS DP, die RS485-Stecker 6ES7972* von SIMATIC Industrial Communication verwendet werden (siehe Busanschlussstecker RS485 (https://mall.industry.siemens.com/mall/de/WW/Catalog/Products/9300041?tree=CatalogTree) in der Industry Mall). ACHTUNG Verwendung der PROFIBUS DP-Stecker Bei Verwendung der PROFIBUS-DP-Stecker entspricht der Busabschluss nicht der Modbus-Spezifikation.
Aufbaurichtlinien 12.4.1 Aufbaurichtlinien an PROFIBUS DP Festlegung Die in diesem Kapitel angegebenen Eckdaten gelten für Siemens-Produkte und -Kabel. PNO-Aufbaurichtlinien Beachten Sie bei elektrischen PROFIBUS-Netzen bitte auch die Aufbaurichtlinien PROFIBUS DP / FMS der PROFIBUS-Nutzerorganistation. Sie enthalten wichtige Maßnahmen zur Leitungsführung und Inbetriebnahme von PROFIBUS-Netzen.
Montieren, Verdrahten, Anschließen, Systemschnittstellen, Aufbaurichtlinien 12.4 Aufbaurichtlinien Einsatz von Busabschlussbausteinen Der Busabschlussbaustein 3UF1900-1K.00 ist vorzugsweise für den Einsatz in MCC- Motorabzweigen vorgesehen. Er gewährleistet einen ordnungsgemäßen Busabschluss auch bei gezogenen MCC-Einschüben. Der Busabschlussbaustein kann auch dann eingesetzt werden, wenn am letzten Gerät einer Buslinie kein (Sub-D-)Normstecker eingesetzt wird. Den Busabschlussbaustein 3UF1900-1KA00 können Sie wahlweise an 220/230 V, 380/400 V, 115/120 V oder AC 24 V anschließen.
● PROFINET Inbetriebnahme ChecklisteVersion: 1.01 Bestellnr.: 8.091 Sprache: Deutsch. Überblick über den Aufbau und die Projektierung von Industrial Ethernet-Netzen mit SIMATIC NET: Siehe auch Systemhandbuch "Industrial Ethernet Netzhandbuch" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/27069465) Weitere Informationen Siehe Handbuch "SIMATIC NET PROFIBUS-Netze" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1971286) SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
Fehlersicheres Digitalmodul DM-F Local 3ZX1012-0UF73-1BA1 Fehlersicheres Digitalmodul DM-F PROFIsafe 3ZX1012-0UF73-3BA1 Erweiterungsmodule 3ZX1012-0UF75-1BA1 Multifunktionsmodul 3ZX1012-0UF76-1AA1 Stromerfassungsmodul 3ZX1012-0UF71-1AA1 Strom-/Spannungserfassungsmodul 3ZX1012-0UF71-1BA1 Türadapter 3ZX1012-0UF78-1AA1 Entkoppelmodul 3ZX1012-0UF71-5BA1 Initialisierungsmodul 3ZX1012-0UF70-2AA1 Die Betriebsanleitungen zu SIMOCODE pro finden Sie auch unter Betriebsanleitungen (www.siemens.de/sirius/manuals). SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
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Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.1 Allgemeine Hinweise für Inbetriebnahme und Service Voraussetzungen Für Inbetriebnahme und Service müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: ● SIMOCODE pro ist bereits montiert und verdrahtet ● Der Motor ist abgeschaltet. Parametrierwege Sie können SIMOCODE pro folgendermaßen parametrieren: ●...
Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.2 Inbetriebnahme 13.2 Inbetriebnahme 13.2.1 Inbetriebnahme mit PROFIBUS 13.2.1.1 Schrittfolge Inbetriebnahme PROFIBUS Beachten Sie die Informationen im Kapitel Allgemeine Hinweise für Inbetriebnahme und Service (Seite 214). Führen Sie folgende Schritte aus, um SIMOCODE pro in Betrieb zu nehmen: Tabelle 13- 2 Inbetriebnahme des Grundgeräts Schritt Beschreibung...
Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.2 Inbetriebnahme 13.2.1.2 PROFIBUS DP-Adresse einstellen PROFIBUS DP-Adresse mit Adressierstecker einstellen Hinweis Diese Einstellung kann nicht vorgenommen werden, wenn die TEST / RESET-Taste gesperrt wurde. Führen Sie folgende Schritte aus: Tabelle 13- 3 PROFIBUS DP-Adresse mit Adressierstecker einstellen Schritt Beschreibung Stellen Sie die gewünschte gültige Adresse auf dem DIP-Schalter ein.
Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.2 Inbetriebnahme PROFIsafe-Adresse am DM-F PROFIsafe einstellen Siehe Kapitel "Sicherheitsgerichtete Abschaltung im Handbuch "SIMOCODE parametrieren".. 13.2.1.3 Diagnose durch LED-Anzeige am Grundgerät und am Bedienbaustein PROFIBUS Die Grundgeräte und der Bedienbaustein verfügen über drei LEDs, die bestimmte Gerätezustände anzeigen: Tabelle 13- 5 Diagnose durch LED-Anzeige Status Anzeige...
Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.2 Inbetriebnahme 13.2.1.4 Diagnose durch LED-Anzeige an den Modulen DM-F Local und DM-F PROFIsafe Siehe Handbuch "Fehlersichere Digitalmodule SIMOCODE pro Safety" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/50564852). 13.2.2 Inbetriebnahme mit PROFINET 13.2.2.1 Schrittfolge Inbetriebnahme PROFINET Beachten Sie die Informationen im Kapitel Allgemeine Hinweise für Inbetriebnahme und Service (Seite 214).
Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.2 Inbetriebnahme 13.2.2.2 IP-Parameter und PROFINET-Gerätenamen einstellen IP-Parameter und PROFINET-Gerätenamen Anlagenspezifisch einstellen Für die Kommunikation über PROFINET ist die Einstellung der IP-Parameter und des PROFINET-Gerätenamens zwingend erforderlich. Die Einstellung dieser Parameter kann in Abhängigkeit von den Erfordernissen der Anlagenkonfiguration auf unterschiedliche Weise erfolgen.
Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.2 Inbetriebnahme 13.2.2.3 Uhrzeit nach Einschalten oder Wiederkehr der Versorgungsspannung manuell einstellen Uhrzeit mit SIMOCODE ES einstellen Falls die Geräte-interne Echtzeituhr nicht automatisch über NTP synchronisiert wird, können Sie die Einstellung auch mit SIMOCODE ES manuell vornehmen. Gehen Sie dazu wie folgt vor: Uhrzeit nach Einschalten oder Wiederkehr der Versorgungsspannung manuell einstellen Schritt...
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Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.2 Inbetriebnahme Status Anzeige Beschreibung Maßnahme bei Fehler Busstatus Keine Kommunikation mit dem Bus anschließen oder IO Controller der SPS/PLS über PROFINET-Parameter PROFINET (IP-Parameter, Gerätename) prüfen grün Kommunikation mit dem IO Controller der SPS/PLS über PROFINET ist aktiv Gen.
Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.2 Inbetriebnahme 13.2.3 Inbetriebnahme mit Modbus 13.2.3.1 Inbetriebnahme mit Modbus RTU Schrittfolge Inbetriebnahme des Grundgeräts SIMOCODE pro V Modbus Tabelle 13- 9 Schrittfolge Inbetriebnahme des Grundgeräts SIMOCODE pro V Modbus Schritt Beschreibung Schalten Sie die Versorgungsspannung ein. Im fehlerfreien Zustand muss die LED "Device"...
Die Funktionsweise der Software SIMOCODE ES ist in der Onlinehilfe beschrieben. Um die Software in den ersten grundlegenden Schritten näher kennen zu lernen, steht im Internet auch ein multimediales Getting Started zur Verfügung: Getting Started (http://www.industry.siemens.com/topics/global/en/tia-portal/tia-portal- framework/Pages/default.aspx) → Lasche "Guided Tour". Geräteadressierung Im Auslieferzustand sind die Geräte mit der Adresse 126 als Defaulteinstellung versehen.
Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.2 Inbetriebnahme Einstellung der Modbus-RTU-Adresse mit SIMOCODE ES im TIA-Portal Führen Sie folgende Schritte aus: Tabelle 13- 11 Einstellung der Modbus-RTU-Adresse mit SIMOCODE ES Schritt Beschreibung Stecken Sie das PC-Kabel auf die Systemschnittstelle. Starten Sie SIMOCODE ES V13+SP1 (oder neuere Version) Wählen Sie "Online →...
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Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.2 Inbetriebnahme ● Baudrate: Die Baudrate von SIMOCODE pro V Modbus kann im Bereich von 0,3 - 57,6 kBit/s eingestellt werden. Mit der Parametereinstellung "auto" wird die automatische Baudratenerkennung aktiviert, mit der das Gerät selbstständig die von der Steuerung gewählte Einstellung ermittelt.
Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.2 Inbetriebnahme ● Wartezeit / Wartezeit (Vorgabewert): Mit den Parametern "Wartezeit" und "Wartezeit(Vorgabewert)" kann die Zeitdauer der Pause zwischen einer empfangenen Anfrage und der Antwort durch SIMOCODE pro eingestellt werden. Falls der Vorgabewert der Modbus-Spezifikation herangezogen werden soll, empfiehlt es sich, den Parameter "Wartezeit (Vorgabewert)"...
Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.3 Service ● Überwachung SPS / PLS: Bei dieser Überwachungsart wird die "Störung - SPS / PLS" erzeugt, wenn – die "Überwachung SPS / PLS" aktiviert ist – in der Betriebsart "Fern" (Betriebsartenumschalter S1=1 und S2 =1) der Eingang "SPS / PLS Überwachung - Eingang"...
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Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.3 Service Bild 13-5 Statistikdaten auslesen SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.3 Service 13.3.2 Parameter sichern und speichern Kernaussage Sichern Sie immer die Parameter in das Speichermodul oder in eine SIMOCODE ES-Datei. Dies gilt vor allem dann, wenn Sie ein Grundgerät tauschen oder Daten von einem Grundgerät in ein anderes übernehmen wollen. Parameter aus dem Grundgerät in das Speichermodul sichern Hinweis Diese Funktion steht nicht zur Verfügung, wenn die TEST / RESET-Taste gesperrt wurde.
Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.3 Service Parameter aus dem Speichermodul in das Grundgerät speichern Hinweis Diese Funktion steht nicht zur Verfügung, wenn die TEST / RESET-Taste gesperrt wurde. Führen Sie folgende Schritte aus: Tabelle 13- 14 Parameter aus dem Speichermodul in das Grundgerät speichern Schritt Beschreibung Stecken Sie das Speichermodul auf die Systemschnittstelle.
Versorgungsspannung für das Grundgerät abgeschaltet sein. Hinweis Beachten Sie die Informationen in der Betriebsanleitung! Die Betriebsanleitungen zu SIMOCODE pro finden Sie auch unter Betriebsanleitungen (www.siemens.de/sirius/manuals). Hinweis Für einen Gerätetausch brauchen Sie die Verdrahtung nicht von der abnehmbaren Klemme zu lösen! Grundgerät tauschen...
Stellen Sie die DIP-Schalter für die PROFIsafe-Adresse entsprechend der Projektierung in der F-Steuerung ein (siehe Kapitel "DM-F PROFIsafe konfigurieren und in das fehlersichere Automatisierungssystem einbinden" im Handbuch Fehlersichere Digitalmodule SIMOCODE pro Safety (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/50564852)). Schalten Sie die Versorgungsspannung für das DM-F und das Grundgerät ein. Nur bei DM-F Local Nehmen Sie die Konfiguration des DM-F Local entsprechend vor (siehe Kapitel "DM-...
Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.3 Service Stromerfassungsmodul und Strom-/Spannungserfassungsmodul tauschen WARNUNG Tausch von Stromerfassungsmodulen und Strom-/Spannungserfassungsmodulen Vor dem Tausch von Stromerfassungsmodulen und Strom- / Spannungserfassungsmodulen muss die Hauptenergie für den Abzweig und die Versorgungsspannung für das Grundgerät abgeschaltet sein. Führen Sie folgende Schritte aus: Tabelle 13- 19 Stromerfassungsmodul und Strom- / Spannungserfassungsmodul tauschen Schritt...
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Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.3 Service Bild 13-6 Strom- / Spannungserfassungsmodule tauschen Strom- / Spannungserfassungsmodul der 1. Generation (UM) durch Strom-/ Spannungserfassungsmodul der 2. Generation (UM+) ersetzen WARNUNG Tausch von Stromerfassungsmodulen und Strom-/Spannungserfassungsmodulen Vor dem Tausch von Stromerfassungsmodulen und Strom- / Spannungserfassungsmodulen muss die Hauptenergie für den Abzweig und die Versorgungsspannung für das Grundgerät abgeschaltet sein.
Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.3 Service 13.3.4 Austausch eines Bedienbausteins 3UF52 gegen einen Bedienbaustein 3UF720 Führen Sie zum Austausch eines Bedienbausteins 3UF52 gegen einen kleineren Bedienbaustein 3UF720 folgende Schritte aus: Tabelle 13- 20 Austausch eines Bedienbausteins 3UF52 gegen einen Bedienbaustein 3UF720 Schritt Beschreibung Lösen Sie die vier Schrauben der Befestigungswinkel und nehmen Sie den Bedienbaustein 3UF52 aus dem...
Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.3 Service Bild 13-8 Montage des Adapters für Bedienbaustein (2) WARNUNG Anzugsdrehmoment der Schrauben Um die Dichtigkeit gemäß Schutzart IP54 und die korrekte Funktionsfähigkeit der Bedienbausteine zu gewährleisten, ist bei der Befestigung über die mitgelieferten Schrauben darauf zu achten, dass das Anzugsdrehmoment der Schrauben nicht zu hoch gewählt wird und die mitgelieferte Dichtung aufgezogen ist.
Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.3 Service 13.3.5 Werksgrundeinstellung herstellen Bei der Werksgrundeinstellung werden alle Parameter wieder auf die werkseitigen Werte gesetzt. Werksgrundeinstellung herstellen mit Taste TEST / RESET am Grundgerät Führen Sie folgende Schritte aus (Löscht auch ein eingestelltes Passwort!): Tabelle 13- 21 Werksgrundeinstellung herstellen mit Taste TEST / RESET Schritt Beschreibung...
Dies ist z. B. das Grundgerät SIMOCODE pro V EIP. Die aktuellen Firmware-Stände können auf Anfrage bei Technical Assistance (http://www.siemens.de/sirius/technical-assistance) bezogen werden. Der Firmware-Update kann mit der Software SIMOCODE ES (TIA-Portal) (oder mit STEP7) durchgeführt werden. Er ist bei den Online-Zugängen auf das SIMOCODE-Gerät unter "Online &...
Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.4 Fehlersuche 13.4 Fehlersuche 13.4.1 Fehlerspeicher SIMOCODE pro verfügt über einen Fehlerspeicher, in dem die letzten 21 Fehler / Störungen sowie das Ereignis "Netz ein" zusammen mit einer Zeitinformation eingetragen werden. Die Zeitinformation bezieht sich dabei auf die Betriebsstunden des Geräts (Auflösung 1 s), also die Zeit, die das Gerät mit Steuerspeisespannung versorgt wurde.
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Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.4 Fehlersuche Beispiel: Bild 13-9 Beispiel für eine Ereignis-Protokollierung mit der Software "SIMOCODE ES" SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.4 Fehlersuche Beispiel: Das letzte "Netz Ein" Ereignis wurde bei einer Gerätebetriebsdauer von 17 Tagen, 21 Stunden, 31 Minuten protokolliert. Das bedeutet, dass zum Zeitpunkt "Netz Ein" das Gerät insgesamt 17T21Std31Min in Betrieb war (mit Steuerspannung versorgt wurde). Bei einer Gerätebetriebsdauer von 18 Tagen, 22 Std, 17 Min wurde die Störung "Startzahl >"...
Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.4 Fehlersuche 13.4.3 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen, Fehlerbehandlung Tabelle 13- 23 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen Meldung Beschreibung Fehlerbehandlung Quittierung / Schützan- Fehler- (alphabetisch) Störungs- steuerung behebung Analogmodul 1/2 Im Analogwert-Messkreis ist Überprüfen Sie den Reset Drahtbruch ein Drahtbruch aufgetreten. Messwertgeber und den Messkreis.
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Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.4 Fehlersuche Meldung Beschreibung Fehlerbehandlung Quittierung / Schützan- Fehler- (alphabetisch) Störungs- steuerung behebung Ausführung Ein- Der Motorabzweig konnte Reset ausge- Hauptstromkreis • Befehl nach einem Ein-Befehl nicht schaltet unterbrochen (Sicherung, eingeschaltet werden. Leistungsschalter) Motorschütz oder • Schützansteuerung defekt Parameter •...
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Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.4 Fehlersuche Meldung Beschreibung Fehlerbehandlung Quittierung / Schützan- Fehler- (alphabetisch) Störungs- steuerung behebung Betrieb Schutz Das Signal "Betrieb Schutz Reset ausge- Aus (BSA) Aus" (BSA) liegt an. Ein schaltet; bei eingeschalteter Schieber QE Motorabzweig wurde 1 oder QE2 abgeschaltet.
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Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.4 Fehlersuche Meldung Beschreibung Fehlerbehandlung Quittierung / Schützan- Fehler- (alphabetisch) Störungs- steuerung behebung DM-F Testbedarf Die Freigabekreise des Die Funktion der Ergreifen Sie DM-F Local bzw. DM- Relaiskontakte des die für diesen F PROFIsafe wurden länger Freigabekreises kann nur Fall vorgese- als die eingestellte Zeit nicht geprüft werden, wenn diese...
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Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.4 Fehlersuche Meldung Beschreibung Fehlerbehandlung Quittierung / Schützan- Fehler- (alphabetisch) Störungs- steuerung behebung DM-FL Warten auf Das DM-F Local befindet Führen Sie den Anlauftest Anlauftest sich im Zustand "Warten auf durch, indem Sie den Sensor Anlauftest". im Sensorkreis betätigen. DM-FP Prm- Die eingestellten Parameter Überprüfen Sie die...
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Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.4 Fehlersuche Meldung Beschreibung Fehlerbehandlung Quittierung / Schützan- Fehler- (alphabetisch) Störungs- steuerung behebung Initialisierungs- Das Initialisierungsmodul ist Deaktivieren Sie den modul komplett oder partiell Schreibschutz des schreibgeschützt, schreibgeschützt. Initialisierungsmoduls Parameter- Eine Neuparametrierung von änderung SIMOCODE pro wird unzulässig aufgrund des schreibgeschützten...
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Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.4 Fehlersuche Meldung Beschreibung Fehlerbehandlung Quittierung / Schützan- Fehler- (alphabetisch) Störungs- steuerung behebung Modul Spannung Die Versorgungsspannung Beheben Sie ausge- Die Klemmen sind nicht • fehlt am DM-F Local ist zu gering den Fehler; schaltet richtig verdrahtet oder nicht vorhanden.
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Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.4 Fehlersuche Meldung Beschreibung Fehlerbehandlung Quittierung / Schützan- Fehler- (alphabetisch) Störungs- steuerung behebung Passwort falsch Die SIMOCODE pro- Benutzen Sie zur Änderung Parameter sind mit einem von Parametern das richtige Passwort geschützt. Es Passwort. Falls das Passwort wurde versucht, die nicht bekannt ist, können Parameter ohne Eingabe...
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Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.4 Fehlersuche Meldung Beschreibung Fehlerbehandlung Quittierung / Schützan- Fehler- (alphabetisch) Störungs- steuerung behebung Speichermodul Die Neuparametrierung programmiert wurde ins Speichermodul übernommen. Speichermodul Das Speichermodul ist Deaktivieren Sie den schreibgeschützt komplett schreibgeschützt. Schreibschutz des Speichermoduls. Status - Der Motorabzweig wurde Der Motor kann erst nach Abkühlzeit läuft wegen Überlast...
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Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.4 Fehlersuche Meldung Beschreibung Fehlerbehandlung Quittierung / Schützan- Fehler- (alphabetisch) Störungs- steuerung behebung Störung - In der Verdrahtung zum Überprüfen Sie die Reset EM Kurzschluss Differenzstromwandler 3UL2 Verdrahtung zum Differenz- 3 ist ein Kurzschluss stromwandler 3UL23 aufgetreten. Störung Endlage Schieber/Magnetventil hat Quittieren Sie die Störung...
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Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.4 Fehlersuche Meldung Beschreibung Fehlerbehandlung Quittierung / Schützan- Fehler- (alphabetisch) Störungs- steuerung behebung Überlast Der Motorabzweig wurde Überprüfen Sie den Motor Reset bzw. ausge- überlastet. und die Applikation, die von Auto-Reset schaltet dem Motor angetrieben wird. Der Motor kann nach Ablauf der Abkühlzeit oder nach Notstart wieder eingeschaltet werden.
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Inbetriebnahme, Service, Fehlersuche 13.4 Fehlersuche Meldung Beschreibung Fehlerbehandlung Quittierung / Schützan- Fehler- (alphabetisch) Störungs- steuerung behebung Warnschwelle Der Messwert am Überprüfen Sie die 0/4-20mA < Analogeingang hat die Messstelle. unterschritten Warnschwelle unterschritten. Warnschwelle Der Messwert am Überprüfen Sie die 0/4-20mA > Analogeingang hat die Messstelle.
Sicherheits- und Inbetriebnahmehinweise für EEx- Bereiche 14.1 Hinweise und Normen Hinweise und Normen Zündschutzarten EEx d, EEx e und EEx nA: Der Überlastschutz und der Thermistormotorschutz des Systems SIMOCODE pro entspricht den Vorschriften für den Überlastschutz von explosionsgeschützten Motoren folgender Zündschutzarten: ●...
Beachten Sie folgende Betriebsanleitungen SIMOCODE pro (liegen den Geräten bei). Die Betriebsanleitungen zu SIMOCODE pro finden Sie aufgelistet im Kapitel Allgemeine Hinweise für Inbetriebnahme und Service (Seite 214) oder unter Betriebsanleitungen (www.siemens.de/sirius/manuals) im Industry Online Support. 14.2.2 Einstellen des Bemessungsstroms des Motors Hinweise/Beispiel Stellen Sie das 3UF7 auf den Bemessungsstrom des Motors ein (gemäß...
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Bild 14-1 Abschaltbedingungen des EExe-Motors, ausgewählt: CLASS 10 bei Verwendung eines Stromerfassungsmoduls 3UF710* Die aktuellen Auslösekennlinien für SIMOCODE pro finden Sie im Industry Online Support (Auslösekennlinien 3UF7 (https://support.industry.siemens.com/cs/search?search=3UF7&type=Characteristic&lc=de- WW)). ACHTUNG Auslösekennlinie Die Art der Auslösekennlinie richtet sich nach dem projektierten Messmodul.
Sicherheits- und Inbetriebnahmehinweise für EEx-Bereiche 14.2 Aufstellung und Inbetriebnahme 14.2.3 SIMOCODE pro mit Thermistoreingang Am 3UF70 können Sie Temperaturfühler Typ A mit Kennlinie nach IEC 60947-8 (DIN VDE 0660, Teil 303), DIN 44081 und DIN 44082 verwenden. In Abhängigkeit von der Anzahl der Fühler ergeben sich folgende Auslöse- und Wiedereinschalttemperaturen: Bild 14-2 Typische Kennlinie eines Typ A-Fühlers (logarithmische Teilung)
Sicherheits- und Inbetriebnahmehinweise für EEx-Bereiche 14.2 Aufstellung und Inbetriebnahme 14.2.4 Leitungsverlegung des Fühlerkreises ACHTUNG Verlegung der Messkreisleitungen Verlegen Sie die Messkreisleitungen als getrennte Steuerleitungen. Die Verwendung von Adern der Speiseleitung des Motors oder anderer Hauptstromleitungen ist nicht zulässig. Sind extreme induktive oder kapazitive Einstreuungen durch parallel liegende Starkstromleitungen zu erwarten, sind geschirmte Steuerleitungen zu verwenden.
Sicherheits- und Inbetriebnahmehinweise für EEx-Bereiche 14.2 Aufstellung und Inbetriebnahme 14.2.6 Leitungsschutz ACHTUNG Kabelquerschnitte Vermeiden Sie unzulässig hohe Oberflächentemperaturen der Kabel und Leitungen durch entsprechende Dimensionierung der Querschnitte! Wählen Sie - insbesondere bei Schweranlauf CLASS 20 bis CLASS 40 (siehe Kapitel Kurzschlussschutz mit Sicherungen für Motorabzweige für Kurzschlussströme bis 100 kA und 690 V für Strom-/Spannungserfassungsmodule der 1.
*) Anzeige "Defekt" erst ab 2 s 14.2.8 Weitere Sicherheitstechnische Hinweise WARNUNG Sicherheitstechnische Hinweise Fehlersichere Digitalmodule DM-F Local und DM- F PROFIsafe Beachten Die hierzu die Sicherheitstechnischen Hinweise im Handbuch "Fehlersichere Digitalmodule SIMOCODE pro Safety" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/50564852). SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
Sicherheits- und Inbetriebnahmehinweise für EEx-Bereiche 14.2 Aufstellung und Inbetriebnahme VORSICHT Verwendung von Relaisausgängen für die Schutzfunktion Für die Schutzfunktion dürfen nur die Relaisausgänge des Grundgeräts 3UF70, eines monostabilen Digitalmoduls 3UF730, eines Multifunktionsmoduls 3UF76 oder eines fehlersicheren Erweiterungsmoduls 3UF732/3UF733 verwendet werden! WARNUNG Das 3UF7 ist nicht für die Aufstellung in Ex-Bereichen geeignet.
Die Gewährleistung setzt die Beachtung der Sicherheits- und Inbetriebnahmehinweise der Betriebsanleitungen voraus. Die Betriebsanleitungen zu SIMOCODE pro finden Sie aufgelistet im Kapitel Allgemeine Hinweise für Inbetriebnahme und Service (Seite 214) oder unter Betriebsanleitungen (www.siemens.de/sirius/manuals) im Industry Online Support. 14.5 Weitere Informationen Weitere Informationen finden Sie im Internet unter ●...
Gemeinsame technische Daten Gemeinsame technische Daten Bestimmungen EN 60204-1, EN 1760-1, ISO 13849-1, IEC 61508, IEC/EN 60947-4-1, IEC/EN 60947-5-1 Prüfbescheinigungen Siehe Zertifikate (http://www.siemens.de/sirius/approvals) Zul. Umgebungstemperatur im Betrieb -25 ... +60°C bei Lagerung und Transport -40 ... +80°C bei Aufstellhöhe über NN ≤...
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Technische Daten 15.1 Gemeinsame technische Daten Gemeinsame technische Daten EMV-Störfestigkeit gemäß IEC 60947-1 entspricht Schärfegrad 3 IEC 60947-1, IEC 60947-5-1, SN 27095, NE21 • DM-F: IEC 61326-3-1 • Leistungsgebundene Störeinkopplung, Burst nach 2 kV (power ports) IEC C 61000-4-4 Überspannungsbegrenzer für induktive Lasten ist erforderlich. 1 kV (signal ports) Leistungsgebundene Störeinkopplung, Hochfrequenz 10 V...
Technische Daten 15.2 Technische Daten der Grundgeräte SIMOCODE pro C / pro S / pro V PB / pro V MB RTU 15.2 Technische Daten der Grundgeräte SIMOCODE pro C / pro S / pro V PB / pro V MB RTU Technische Daten der Grundgeräte SIMOCODE pro C / pro S / pro V PB / pro V MB RTU Befestigung Schnappbefestigung auf 35-mm-Hutschiene oder Schraubbefestigung...
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Technische Daten 15.2 Technische Daten der Grundgeräte SIMOCODE pro C / pro S / pro V PB / pro V MB RTU Technische Daten der Grundgeräte SIMOCODE pro C / pro S / pro V PB / pro V MB RTU PROFIBUS DP-Schnittstelle Schnittstellenphysik RS485...
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Technische Daten 15.2 Technische Daten der Grundgeräte SIMOCODE pro C / pro S / pro V PB / pro V MB RTU Technische Daten der Grundgeräte SIMOCODE pro C / pro S / pro V PB / pro V MB RTU Leistungsaufnahme Grundgerät SIMOCODE pro C (3UF7000) 7 VA / 5 W...
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Technische Daten 15.2 Technische Daten der Grundgeräte SIMOCODE pro C / pro S / pro V PB / pro V MB RTU Technische Daten der Grundgeräte SIMOCODE pro C / pro S / pro V PB / pro V MB RTU Eingänge (binär) 4 durch die Geräteelektronik eigenversorgte (DC 24 V), gemeinsam gewurzelte Eingänge zur Erfassung von Prozesssignalen (z.
Technische Daten 15.3 Technische Daten der Grundgeräte SIMOCODE pro V PN / pro V EIP 15.3 Technische Daten der Grundgeräte SIMOCODE pro V PN / pro V EIP Technische Daten der Grundgeräte SIMOCODE pro V PN / pro V EIP Befestigung Schnappbefestigung auf 35-mm-Hutschiene oder Schraubbefestigung über zusätzliche Einstecklaschen...
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Technische Daten 15.3 Technische Daten der Grundgeräte SIMOCODE pro V PN / pro V EIP Technische Daten der Grundgeräte SIMOCODE pro V PN / pro V EIP Bemessungssteuerspeisespannung Us (nach AC/DC 110 V - 240 V 50/60 Hz DC 24 V DIN EN 61131-2) Warnung Verwenden Sie für die 24-V-DC-...
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Technische Daten 15.3 Technische Daten der Grundgeräte SIMOCODE pro V PN / pro V EIP Technische Daten der Grundgeräte SIMOCODE pro V PN / pro V EIP Eingänge (binär) 4 durch die Geräteelektronik eigenversorgte (DC 24 V), gemeinsam gewurzelte Eingänge zur Erfassung von Prozesssignalen (z. B. Vorortsteuerstelle, Schlüsselschalter, Endlagenschalter, etc.), den Steuerfunktionen frei zuordenbar.
Technische Daten 15.4 Technische Daten der Stromerfassungsmodule und der Strom-/ Spannungserfassungsmodule 15.4 Technische Daten der Stromerfassungsmodule und der Strom-/ Spannungserfassungsmodule Technische Daten der Strom-/Spannungserfassungsmodule der 2. Generation Befestigung Einstellstrom I = 0,3 A - 4 A; 3 A - Schnappbefestigung auf 35-mm-Hutschiene oder Schraubbefestigung über 40 A;...
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2 x 0,5 mm - 1,5 mm / 2 x AWG 20 to 16 1) Nähere Informationen unter SIMOCODE (http://www.siemens.de/simocode). 2) Schraubanschluss ist mit einer passenden Rahmenklemme 3RT19 möglich. 3) Bei Anschluss von Kabelschuhen nach DIN 46235 ist ab Leiterquerschnitt 95 mm die Anschlussabdeckung 3RT19 56- 4EA1 zur Einhaltung des Phasenabstandes erforderlich.
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Technische Daten 15.4 Technische Daten der Stromerfassungsmodule und der Strom-/ Spannungserfassungsmodule Technische Daten der Stromerfassungsmodule bzw. Strom-/Spannungserfassungsmodule der 1. Generation Befestigung Einstellstrom I = 0,3 A - 3 A; 2,4 A - 25 A; Schnappbefestigung auf 35-mm-Hutschiene oder 10 A - 100 A Schraubbefestigung über zusätzliche Einstecklaschen (3UF7100*, 3UF7101*, 3UF7102*, 3UF7110.0-0, 3UF7111.0-0, 3UF7112.0-0)
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1) für 3UF7103 bzw. 3UF7104 bis 1000 V 2) für 3UF7103 bzw. 3UF7104 bis 8 kV 3) Nähere Informationen unter SIMOCODE (http://www.siemens.de/simocode) und Kapitel Kurzschlussschutz mit Sicherungen für Motorabzweige für Kurzschlussströme bis 100 kA und 690 V für Strom-/Spannungserfassungsmodule der 1.
Technische Daten 15.5 Technische Daten des Entkoppelmoduls 15.5 Technische Daten des Entkoppelmoduls Technische Daten des Entkoppelmoduls Befestigung Schnappbefestigung auf 35-mm-Hutschiene oder Schraubbefestigung über zusätzliche Einstecklaschen. Anzeige grüne LED "READY" • Systemschnittstellen linke Schnittstelle zum Anschluss an ein Grundgerät oder an ein Erweiterungsmodul, rechte Schnittstelle ausschließlich zum Anschluss an ein Strom-/ Spannungserfassungsmodul.
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Technische Daten 15.6 Technische Daten der Erweiterungsmodule Technische Daten der Digitalmodule Relaisausgänge 2 mono- oder bistabile Relaisausgänge (je nach Variante) Anzahl • Potentialfreie Schließer-Kontakte (Öffnerverhalten durch interne Funktion • Signalanpassung parametrierbar), alle Relaisausgänge mit gemeinsamer Wurzel, den Steuerfunktionen frei zuordenbar (z. B. Netz-, Stern-, Dreieck- Schütz oder Meldung des Betriebszustands) Vorgeschriebener Kurzschlussschutz für Sicherungseinsätze Betriebsklasse gL/gG 6 A, flink 10 A...
Technische Daten 15.6 Technische Daten der Erweiterungsmodule 15.6.2 Technische Daten der Digitalmodule DM-F Local und DM-F PROFIsafe Technische Daten der Digitalmodule DM-F Local und DM-F PROFIsafe Befestigung Schnappbefestigung auf 35-mm-Hutschiene oder Schraubbefestigung über zusätzliche Einstecklaschen Gehäusebreite 45 mm Systemschnittstellen Zum Anschluss an ein Grundgerät, an ein weiteres Erweiterungsmodul, an ein Stromerfassungsmodul bzw.
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Technische Daten 15.6 Technische Daten der Erweiterungsmodule Technische Daten der Digitalmodule DM-F Local und DM-F PROFIsafe 0,1 Mio. Schaltspiele (AC-15, 240 V/ 2 A) Elektrische Lebensdauer der Relais- • Freigabekreise 2000/h Schalthäufigkeit der Relais- • Freigabekreise Anschluss Abnehmbare Klemmen mit Schraubanschluss TORQUE: 7 LB.IN ...
Technische Daten 15.6 Technische Daten der Erweiterungsmodule 15.6.3 Technische Daten des Digitalmoduls DM-F Local Technische Daten des Digitalmoduls DM-F Local LED-Anzeige DM-F Local Farbe Bedeutung "READY" Systemschnittstelle nicht verbunden / Versorgungsspannung zu niedrig / Ge rät defekt Grün Gerät betriebsbereit / Systemschnittstelle in Ordnung Grün blinkend Gerät betriebsbereit / Systemschnittstelle nicht aktiv oder nicht in Ordnung "DEVICE"...
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Technische Daten 15.6 Technische Daten der Erweiterungsmodule Technische Daten des Digitalmoduls DM-F Local "5" Sensorkreis, Autostart Gelb Sensorkreis, überwachter Start Gelb blinkend Konfigurationsmodus wartet auf Bestätigung Gelb flimmernd Konfigurationsfehler "6" Kaskadiereingang 1, Autostart Gelb Kaskadiereingang 1, überwachter Start Gelb blinkend Konfigurationsmodus wartet auf Bestätigung Gelb flimmernd Konfigurationsfehler...
Technische Daten 15.6 Technische Daten der Erweiterungsmodule 15.6.4 Technische Daten des Digitalmoduls DM-F-PROFIsafe Technische Daten des Digitalmoduls DM-F PROFIsafe LED-Anzeige DM-F Farbe Bedeutung PROFIsafe "READY" Systemschnittstelle nicht verbunden / Versorgungsspannung zu niedrig / Gerät defekt Grün Gerät betriebsbereit / Systemschnittstelle in Ordnung Grün blinkend Gerät betriebsbereit / Systemschnittstelle nicht aktiv oder nicht in Ordnung "DEVICE"...
15.6 Technische Daten der Erweiterungsmodule 15.6.5 Sicherheitsspezifische technische Daten der Digitalmodule DM-F Local und DM-F PROFIsafe Siehe Kapitel "Technische Daten" im Handbuch "Fehlersichere Digitalmodule SIMOCODE pro Safety" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/50564852). 15.6.6 Technische Daten des Analogmoduls Technische Daten des Analogmoduls Befestigung Schnappbefestigung auf 35-mm- Hutschiene oder Schraubbefestigung über zusätzliche Einstecklaschen...
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Technische Daten 15.6 Technische Daten der Erweiterungsmodule Technische Daten des Analogmoduls Ausgänge: Kanäle • 0/4 mA - 20 mA Parametrierbarer • Ausgabebereich bis 30 m bzw. bei Verlassen des Schaltschranks Schirm empfohlen, ab 30 m Schirm Schirmung • erforderlich Max. Spannung am Ausgang 30 V DC •...
Technische Daten 15.6 Technische Daten der Erweiterungsmodule 15.6.7 Technische Daten des Erdschlussmoduls 3UF7500-1AA00-0 Technische Daten des Erdschlussmoduls 3UF7500-1AA00-0 Befestigung Schnappbefestigung auf 35-mm- Hutschiene oder Schraubbefestigung über zusätzliche Einstecklaschen. Anzeige Grüne LED "READY" Dauerlicht: "Betriebsbereit" • • Blinken: "Keine Verbindung zum Grundgerät" •...
Technische Daten 15.6 Technische Daten der Erweiterungsmodule 15.6.9 Technische Daten des Temperaturmoduls Technische Daten des Temperaturmoduls Befestigung Schnappbefestigung auf 35-mm- Hutschiene oder Schraubbefestigung über zusätzliche Einstecklaschen Anzeige Grüne LED "READY" Dauerlicht: "Betriebsbereit" • • Blinken: "Keine Verbindung zum Grundgerät" • Systemschnittstelle Zum Anschluss an ein Grundgerät, an ein weiteres Erweiterungsmodul, an ein Stromerfassungsmodul bzw.
Technische Daten 15.7 Technische Daten des Multifunktionsmoduls 15.7 Technische Daten des Multifunktionsmoduls Technische Daten des Multifunktionsmoduls Befestigung Schnappbefestigung auf 35-mm-Hutschiene oder Schraubbefestigung über zusätzliche Einstecklaschen Schaltschrankmontage einzuhaltender Mindestabstand zur Schaltschrankwand bei Reihenmontage seitwärts: 0 mm • zu geerdeten Teilen seitwärts: 2 mm •...
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Technische Daten 15.7 Technische Daten des Multifunktionsmoduls Technische Daten des Multifunktionsmoduls Bemessungsschaltvermögen • AC-15 6 A / AC 24 V; 6 A / AC 120 V; 3 A / AC 230 V DC-13 2 A / DC 24 V; 0,55 A / DC 60 V; 0,25 A / DC 125 V Erdschlussmodul-Funktion Anschließbarer...
Technische Daten 15.8 Technische Daten der Bedienbausteine 15.8.2 Technische Daten des Bedienbausteins mit Display Technische Daten des Bedienbausteins mit Display Befestigung Einbau in eine Schaltschranktür bzw. in ein Frontpanel, mit Systemschnittstellenabdeckung IP54 LED-Anzeigen Rote / Grüne / Gelbe LED "DEVICE" Rot gesperrt: "Funktionstest war negativ, Gerät ist gesperrt"...
Technische Daten 15.10 Kurzschlussschutz mit Sicherungen für Motorabzweige für Kurzschlussströme bis 100 kA und 690 V für Strom-/ Spannungserfassungsmodule der 1. Generation 15.10 Kurzschlussschutz mit Sicherungen für Motorabzweige für Kurzschlussströme bis 100 kA und 690 V für Strom-/ Spannungserfassungsmodule der 1. Generation Kurzschlussschutz mit Sicherungen für Motorabzweig für Kurzschlussströme bis 100 kA und 690 V SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
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Technische Daten 15.10 Kurzschlussschutz mit Sicherungen für Motorabzweige für Kurzschlussströme bis 100 kA und 690 V für Strom-/ Spannungserfassungsmodule der 1. Generation Bild 15-1 Kurzschlussschutz mit Sicherungen für Motorabzweig für Kurzschlussströme bis 100 kA und 690 V für 3UF7 8 (1) SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
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Die Auswahltabellen für sicherungslose Motorabzweige finden Sie in den Handbüchern "Projektierungshandbuch SIRIUS Innovationen Projektieren UL - Auswahldaten für Verbraucherabzweige in sicherungsloser und sicherungsbehafteter Bauweise" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/53433538) sowie "SIRIUS Projektieren - Auswahldaten in sicherungsloser Bauweise" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/40625241) . 1) , 2) , 3) , 4): Siehe unten.
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Technische Daten 15.10 Kurzschlussschutz mit Sicherungen für Motorabzweige für Kurzschlussströme bis 100 kA und 690 V für Strom-/ Spannungserfassungsmodule der 1. Generation Bild 15-2 Kurzschlussschutz mit Sicherungen für Motorabzweig für Kurzschlussströme bis 100 kA und 690 V für 3UF7 8 (2) SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
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Die Auswahltabellen für sicherungslose Motorabzweige finden Sie in folgenden Handbüchern: ● "SIRIUS Innovationen Projektieren - Auswahldaten für Verbraucherabzweige in sicherungsloser und sicherungsbehafteter Bauweise" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/39714188) ● "Projektierungshandbuch SIRIUS Innovationen Projektieren UL - Auswahldaten für Verbraucherabzweige in sicherungsloser und sicherungsbehafteter Bauweise" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/53433538) ●...
Technische Daten 15.11 Typische Reaktionszeiten 15.11 Typische Reaktionszeiten 15.11.1 Typische Reaktionszeiten Gerätereihen SIMOCODE pro C/V Tabelle 15- 1 Typische Reaktionszeiten Gerätereihe SIMOCODE pro C Komponente Zeit Eingänge Zeit Verarbeitung Zeit Ausgänge Grundgerät: eingestellte Entprellzeit 30 ms 10 ms Thermistor: 400 ms PROFIBUS: 30 ms 30 ms...
Technische Daten 15.11 Typische Reaktionszeiten Beispiel: Sie wollen über PROFIBUS einen Relaisausgang des Grundgeräts schalten, wenn das Bit "Fern" gesetzt ist: ● SIMOCODE pro C: Reaktionszeit = 30 ms + 30 ms + 10 ms = 70 ms ● SIMOCODE pro V: Reaktionszeit = 5 ms + 5 ms + 10 ms = 20 ms. Bei den Daten von und zur SPS müssen Sie noch die Zeien für Buslaufzeit, IM/CP-Zyklen, SPS-CPU-Zyklus hinzurechnen.
Technische Daten 15.11 Typische Reaktionszeiten 15.11.3 Typische Reaktionszeiten Gerätereihe Modbus RTU Komponente Zeit Eingänge Zeit Verarbeitung Zeit Ausgänge Grundgerät: eingestellte Entprellzeit 5 ms 10 ms Thermistor: 400 ms Modbus RTU: 5 ms 5 ms Stromerfassung: 300 ms Spannungserfassung: 300 ms Wirkleistung / cos phi: 1000 ms Interner Erdschluss:...
15.12 Technische Daten im Siemens Industry Online Support Technisches Datenblatt Technische Daten zum Produkt finden Sie auch im Siemens Industry Online Support (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/td). 1. Geben Sie im Feld "Produkt" die vollständige Artikelnummer des gewünschten Geräts ein und bestätigen Sie mit der Eingabetaste.
CAx-Daten, Maßbilder 16.1 CAx-Daten Die CAx-Daten finden Sie im Siemens Industry Online Support (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/). 1. Geben Sie im Feld "Produkt" die vollständige Artikelnummer des gewünschten Geräts ein und bestätigen Sie mit der Eingabetaste. 2. Klicken Sie auf den Link "CAx-Daten".
Liste der Abkürzungen Abkürzungsverzeichnis Übersicht Tabelle A- 1 Bedeutung der Abkürzungen Abkürzung Fachbegriff Analogmodul Alarmschalter ATEX "Atmosphère explosible" gem. ATEX-Richtlinie 2014/34/EU American Wire Gauge Azykl. Azyklisch Bedienbaustein Bedienbaustein mit Display für SIMOCODE pro Betrieb Schutz Aus Central Processing Unit Entkoppelmodul DHCP Das Dynamic Host Configuration Protocol Dual In-Line package...
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Liste der Abkürzungen A.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Fachbegriff Gerätestammdaten Hilfsschalter I&M Identifikation and Maintenance Initialisierungsmodul Isolation-Terre (Isolation Erde) Stromerfassungsmodul Multifunktionsmodul Negative Temperature Coefficient (temperaturabhängiger Widerstand) Organisationsbaustein Objektmanager für PROFIBUS DP-Slaves zur Einbindung in STEP 7 OSSD Teil der berührungslos wirkenden Schutzeinrichtung (BWS), der mit dem Maschinensteuerungssystem verbunden ist und der in den AUS-Zustand wechselt, wenn der Sensorteil während des bestimmungsgemäßen Betriebes anspricht.
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Liste der Abkürzungen A.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Fachbegriff Strom- / Spannungserfassungsmodul der 1. Generation Strom- / Spannungserfassungsmodul der 2. Generation Unterspannung Aus Vor-Ort Zykl. Zyklisch SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
Glossar Abkühlzeit Die Abkühlzeit ist die Zeitvorgabe, nach der eine Überlastauslösung rückgesetzt werden kann. Sie beträgt üblicherweise 5 Minuten. Ausfälle der Versorgungsspannung von SIMOCODE pro während dieser Zeit verlängern die Zeitvorgabe entsprechend. Adressierstecker Der Adressierstecker wird benötigt, um die "hardwarebezogene" Vergabe der PROFIBUS DP-Adresse an ein Grundgerät ohne PC / PG zu ermöglichen.
Glossar Baudrate Die Baudrate ist die Geschwindigkeit bei der Datenübertragung und gibt die Anzahl der übertragenen Bits pro Sekunde an (Baudrate = Bitrate). Beispielsweise sind bei PROFIBUS DP Baudraten von 9,6 kBaud bis 12 MBaud möglich. Bedienbaustein mit Display (BBD) Der Bedienbaustein mit Display kann wahlweise/alternativ zum Standard- Bedienbaustein (BB) eingesetzt werden.
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Glossar Gemeinsamer Übertragungsweg, mit dem alle Teilnehmer verbunden sind; besitzt zwei definierte Enden. Bei PROFIBUS ist der Bus eine Zweidrahtleitung (Kupferleitung) oder ein Lichtwellenleiter. Bussegment Der PROFIBUS DP besteht aus mindestens einem Bussegment. Ein Bussegment hat mindestens zwei Stationen, wobei eine davon ein DP-Master sein muss. An ein Bussegment können max.
Glossar Digitalmodule DM-F Local und DM-F PROFIsafe Die fehlersicheren Digitalmodule DM-F Local und DM-F PROFIsafe werden als Sicherheitsschaltgeräte in NOT-Halt-Einrichtungen nach EN 418 und in Sicherheitsstromkreisen nach EN 60204 (11.98) verwendet: Digitalmodul DM-F Local: Für Applikationen, die eine lokale, sicherheitsgerichtete Abschaltung mit NOT-AUS-Tastern erfordern.
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Glossar Erdschlussmodul (EM, EM+) Das Erdschlussmodul und das Multifunktionsmodul bieten die Möglichkeit, in Verbindung mit den Differenzstromwandlern 3UL22 (3UF7 500-1AA00-0) und 3UL23 (3UF7 510-1AA00-0) eine leistungsfähige externe Erdschlussüberwachung zu realisieren. Neben der von beiden Gerätereihen unterstützten internen Erdschlussüberwachung kann SIMOCODE pro so um eine zusätzliche und genauere externe Erdschlussüberwachung erweitert werden.
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Glossar Feld/Feldebene In Abgrenzung zu der hierarchisch darüber liegenden Steuerungsebene innerhalb der Automatisierungstechnik befinden sich im Feld oder in der Feldebene die einzelnen Sensoren und Aktoren. Feldbus Industrielles Kommunikationssystem, das eine Vielzahl von Feldgeräten wie Messfühler (Sensoren), Stellglieder und Antriebe (Aktoren) mit einem Steuerungsgerät verbindet. Freigabekreis Ein Freigabekreis dient der Erzeugung eines sicherheitsgerichteten Ausgangssignals.
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Glossar Gerätestammdaten (GSD-Daten) Informationen über Eingangs- und Ausgangsbereich sowie die Konsistenz der zyklisch übertragenen Daten werden in der Gerätestammdaten-Datei (GSD-Datei) definiert, mit dem Konfiguriertelegramm vom Gerät geprüft und ggf. als gültig erklärt. Die GSD-Datei dient zur Integration des Schaltgeräts in die SIMATIC-S7-Umgebung oder in ein beliebiges DP-Norm- Mastersystem (Automatisierungssystem).
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Glossar I&M-Daten Identifikations- und Maintenance-Daten. In einer Baugruppe gespeicherte Informationen, die Sie beim Überprüfen der Anlagenkonfiguration, beim Auffinden von Hardware-Änderungen einer Anlage oder beim Beheben von Fehlern in einer Anlage unterstützen.Mit den I&M-Daten können Baugruppen online eindeutig identifiziert werden. Initialisierungsmodul Fest in der Schaltanlage bzw.
Glossar Logikbausteine Mit Logikbausteinen werden logische Verknüpfungen, Zeitrelais- und Zählerfunktionen realisiert. MAC-Adresse Jedem PROFINET-Gerät wird bereits im Werk eine weltweit eindeutige Geräte-Identifikation zugewiesen. Diese 6 Byte lange Geräte-Identifikation ist die MAC-Adresse. Die MAC-Adresse teilt sich auf in: ● 3 Byte Herstellerkennung und ●...
Glossar Modbus RTU Modbus RTU (Remote Terminal Unit) ist ein Standardprotokoll für die Kommunikation im Netzwerk und verwendet die elektrische RS485-Verbindung für die serielle Datenübertragung zwischen Modbus-Geräten im Netzwerk. Modbus RTU nutzt ein Master/Slave-Netzwerk, in dem die gesamte Kommunikation von einem einzigen Master-Gerät ausgelöst wird, während die Slaves lediglich auf die Anforderung des Masters reagieren können.
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Glossar NOT-HALT Stillsetzen im Notfall gem. EN 418 (ISO 13850). Handlung im Notfall, die dazu bestimmt ist, einen Prozess oder eine Bewegung anzuhalten, der (die) Gefahr bringen würde. NOT-HALT-Befehlsgerät Schaltelement (Pilzdrucktaster "NOT-HALT" gem. EN EN 418 (ISO 13850), Seilzugschalter mit Zwangsöffnung gem. EN 60204-1), welches in Gefahrensituationen betätigt, ein Stillsetzen des Prozesses oder der Maschine bzw.
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Glossar OPC UA-Client Ein OPC UA-Client ist ein Anwenderprogramm, das über die OPC UA-Schnittstelle auf Prozessdaten zugreift. Der Zugriff auf die Prozessdaten wird durch den OPC UA-Server ermöglicht. OPC UA-Server Der OPC-Server bietet einem OPC-Client umfangreiche Funktionen an, um über Industrielle Netze zu kommunizieren.
Glossar PELV Protective Extra Low Voltage. Schutzmaßnahme gegen elektrischen Schlag (früher "Funktionskleinspannung mit sicherer Trennung"). Aktive Teile und Körper der Betriebsmittel dürfen im Gegensatz zu SELV geerdet und mit dem Schutzleiter verbunden sein. Sichere Trennung bedeutet, dass der Primärstromkreis des Transformators von seinem Sekundärstromkreis durch eine doppelte oder verstärkte Isolierung getrennt sein muss.
Glossar PROFIBUS Process Field Bus, europäische Prozess- und Feldbusnorm, die in der PROFIBUS-Norm (EN 50170, Volume 2, -PROFIBUS) festgelegt ist. Sie gibt funktionelle, elektrische und mechanische Eigenschaften für ein bitserielles Feldbussystem vor. PROFIBUS ist ein Bussystem, das PROFIBUS-kompatible Automatisierungssysteme und Feldgeräte in der Zell- und Feldebene vernetzt.
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Glossar PROFINET IO-Controller Gerät, über das die angeschlossenen IO-Devices angesprochen werden. Das bedeutet: der IO-Controller tauscht Ein- und Ausgangssignale mit zugeordneten Feldgeräten. Oft handelt es sich beim IO-Controller um die Steuerung, in der das Automatisierungsprogramm abläuft. PROFINET IO-Device Dezentral angeordnetes Feldgerät, das einem der IO-Controller zugeordnet ist. PROFINET IO-Supervisor PG/PC zur Inbetriebnahme und Diagnose.
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Glossar Prozessautomatisierung (PA) Automatisierung von kontinuierlichen Produktionsabläufen. Sie steuert beispielsweise die Fertigungsprozesse in der Chemischen Industrie oder in der Wasserversorgung. Record Datensatz. Reihenklemme Isolierendes Teil mit einer oder mehreren gegeneinander isolierten Anschlussklemmen zur Montage auf einem Träger. RT-Kommunikation SIMOCODE pro V PN besitzt als Motormanagement-System selbst zwar keine zeitkritischen Kommunikationsfunktionen, jedoch unterstützt die zur Anwendung kommende PROFINET- Hardware RT.
Glossar Schutzfunktionen Die Schutzfunktionen ● Überlastschutz ● Unsymmetrieschutz ● Blockierschutz ● Thermistorschutz. wirken neben der Motorsteuerung "übergeordnet im Hintergrund". Je nach gewählter Steuerfunktion können diese aktiv sein oder nicht. SELV Safety Extra Low Voltage, früher "Schutzkleinspannung". Kleine elektrische Spannung, die aufgrund ihrer geringen Höhe und der Isolierung besonderen Schutz gegen einen elektrischen Schlag bietet.
Geräten definiert sind. Im SIL-Wert drückt sich die spezifizierte Sicherheitsfunktion im Fehlerfall aus. SIMATIC Begriff für Produkte und Systeme der industriellen Automatisierung der Siemens AG. SIMATIC PDM SIMOCODE pro können Sie auch über die Software SIMATIC PDM (Process Device Manager) projektieren.
Glossar Speichermodul Das Speichermodul wird auf die Systemschnittstelle aufgesteckt und dient zum schnellen Auslesen und Einlesen der gesamten SIMOCODE pro-Parametrierung, z. B. im Falle eines Gerätetausches. Hinweis Die Grundgeräte SIMOCODE pro C und SIMOCODE pro V bis Erzeugnisstand *E08* unterstützen nur das Speichermodul 3UF7900-0AA00-0. Die Grundgeräte SIMOCODE pro S und SIMOCODE pro V ab Erzeugnisstand *E09* unterstützen zusätzlich das Speichermodul 3UF7910-0AA00-0.
Glossar Steuerfunktionen Steuerfunktionen (z. B. Direktstarter, Wendestarter) dienen zum Steuern von Verbraucherabzweigen. Sie sind durch folgende wesentliche Leistungsmerkmale charakterisiert: ● Überwachung des Ein- / Ausschaltvorgangs (kein Stromfluss im Hauptstromkreis ohne Ein-Befehl) ● Überwachung des Aus-Zustands (kein Stromfluss im Hauptstromkreis ohne Ein-Befehl) ●...
Glossar Strom- / Spannungserfassungsmodul (UM, UM+) Für die Gerätereihe SIMOCODE pro V besteht die Möglichkeit, anstelle eines Stromerfassungsmoduls ein Strom- / Spannungserfassungsmodul zu verwenden. Strom- / Spannungserfassungsmodule ermöglichen neben der Erfassung des Motorstroms zusätzlich ● Überwachung von Spannungen bis 690 V ●...
Glossar TN-S-System Ein TN-S-System (frz. Terre Neutre Séparé) sind separate Neutralleiter und Schutzleiter vom Transformator bis zu den Verbrauchsmitteln geführt. Türadapter Der Türadapter wird benötigt, um die Systemschnittstelle eines Grundgeräts an einer leichter zugänglichen Stelle (z. B. Frontpanel) verfügbar zu machen und so eine schnelle Parametrierung zu ermöglichen.
Glossar Überwachung von Stromgrenzwerten Die Überwachung von Stromgrenzwerten dient der Prozessüberwachung. Damit können sich anbahnende Unregelmäßigkeiten in der Anlage rechtzeitig erkannt werden. Das Überschreiten eines Stromgrenzwerts noch unterhalb der Überlastgrenze kann z. B. auf einen verschmutzten Filter an einer Pumpe oder auf ein zunehmend schwergängiger laufendes Motorlager hindeuten.
Glossar Verbindungskabel Verbindungskabel werden für die Verbindung der einzelnen Grundgeräte mit ihren Stromerfassungsmodulen und ggf. mit ihren Erweiterungsmodulen oder Bedienbausteinen benötigt. Sie stehen in verschiedenen Ausführungen und Längen (Flachbandkabel 0,025 m, 0,1 m, 0,3 m, 0,5 m; Rundkabel 0,5 m, 1,0 m, 2,5 m) zur Verfügung. Achtung Maximale Länge der Verbindungskabel: Die Gesamtlänge aller Verbindungskabel darf für jede der beiden Systemschnittstellen des...
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Index Erdschlussüberwachung, 33 Erdschlussüberwachung extern, 33 Haftungsausschluss, 12 Erdschlussüberwachung intern, 18, 33 Handbuch Fehlersichere Digitalmodule SIMOCODE Ereignisspeicher, 87, 242 pro Safety, 11 Ereignisspeicher, Bedienbaustein mit Display, 84 Handbuch Hochverfügbare Systeme S7-400H, 11 Erweiterungsmodul tauschen, 233 Handbuch SIMATIC NET PROFIBUS-Netze, 213 Erweiterungsmodule, 46, 118 Hardware-Fehler, 247 ETHERNET, 39...
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Index Kein Start zulässig, 248 Leiterquerschnitte, Abisolierlängen und Kennlinie eines Typ A-Fühlers, 258 Anzugsdrehmomente der Leiter bei den Strom- Klemmenabdeckungen, 57 / Spannungserfassungsmodulen der 2. Generation, Kommandos, 87, 134 45 mm- und 55-mm-Module, 192 Kommandos, Bedienbaustein mit Display, 82 Leiterquerschnitte, Abisolierlängen und Kommunikation, 29, 86 Anzugsdrehmomente der Leitungen Kommunikation am PROFIBUS, Bedienbaustein mit...
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Index Modbus RTU über den Sub-D-Stecker an das aus Speichermodul in Grundgerät speichern, 231 Grundgerät SIMOCODE pro V Modbus sichern und speichern, 230 anschließen, 209 Parameter fehlerhaft, 249 Modbus RTU über die Geräteklemmen an das Parameter fehlerhaft (Kategorie "Meldung"), 249 Grundgerät SIMOCODE pro V Modbus Parameter-Änderung im aktuellen Betriebszustand anschließen, 209...
Seite 371
Index Reset, 41, 104 SIMOCODE pro V EIP (EtherNet/IP), 10 Rückmeldung Aus, 250 SIMOCODE pro V EtherNet/IP, 48 Rückmeldung Ein, 250 SIMOCODE pro V MB RTU, 48 Rückmeldung Testposition (RMT), 41, 250 SIMOCODE pro V MBR (Modbus RTU), 10 Rücksetzen, Testen und Parametrieren über SIMOCODE pro V PB, 47 Kommandos, 103 SIMOCODE pro V PB (PROFIBUS), 10...
Seite 372
Index Störung Temporäre Komponenten, 252 Technische Daten der Digitalmodule, 278 Störungen, 87 Technische Daten der Digitalmodule DM-F Local und Störungen, Bedienbaustein mit Display, 83 DM-F PROFIsafe, 280 Strom- / Spannungserfassungsmodul, 18 Technische Daten der Grundgeräte Strom- / Spannungserfassungsmodul der SIMOCODE pro C / pro S / pro V PB / pro V MB RTU, 1.
Index Typische Reaktionszeiten SIMOCODE pro C, 300 Verdrahtung des Initialisierungsmoduls, 136 Typische Reaktionszeiten SIMOCODE pro S, 301 Verdrahtung Digitalmodule DM-F Local und DM-F Typische Reaktionszeiten SIMOCODE pro V, 300 PROFIsafe, 183 Verdrahtung Grundgeräte, Erweiterungsmodule, Entkoppelmodul, 161 Verdrahtung Stromerfassungsmodule, 188 Verhalten, 10 Überlast, 253 Verlegung der Messkreisleitungen, 259 Überlast und Unsymmetrie, 253...
Seite 374
Index Zuordnungsart 2, 299 Zustände der Status-LED / Schützansteuerungen bei Test, 261 Zyklische Dienste, 38 SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
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Index SIMOCODE pro Systemhandbuch, 04/2017, A5E40507475001A/RS-AA/001...
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Bedienhandbuch Industrielle Schalttechnik Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCODE pro - Parametrieren Ausgabe 04/2017 siemens.com...
___________________ Einleitung ___________________ Funktionsbausteine Software für Parametrierung, Steuerung, Diagnose und Industrielle Schalttechnik Test ___________________ Motormanagement- und Parameter Steuergeräte ___________________ SIMOCODE pro - Parametrieren Liste der Abkürzungen Bedienhandbuch 04/2017 A5E40507630001A/RS-AA/001...
Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
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Inhaltsverzeichnis Einleitung ..............................7 Wichtige Hinweise ........................7 Security-Hinweise ........................10 Aktuelle Informationen zur Betriebssicherheit ............... 11 Funktionsbausteine ..........................12 Funktionsbausteine - Ein- und Ausgangsarten, struktureller Aufbau ........12 Funktionsbausteine - Übersicht ..................... 15 Software für Parametrierung, Steuerung, Diagnose und Test ..............23 Software-Pakete........................
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Inhaltsverzeichnis 4.2.2.12 Steuerfunktion "Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr" ........... 100 4.2.2.13 Steuerfunktion "Ventil" ......................104 4.2.2.14 Steuerfunktion "Schieber" ..................... 107 4.2.2.15 Steuerfunktion "Sanftstarter" ....................112 4.2.2.16 Steuerfunktion "Sanftstarter mit Wendeschütz" ..............115 4.2.3 Aktive Steuerstellen, Schützsteuerungen, Lampenansteuerungen und Statusmeldung bei den Steuerfunktionen ...................... 119 Überwachungsfunktionen .....................
Komponenten mit neuem Ausgabestand eine Produktinformation mit aktuellen Informationen beizulegen. Manual Collection Im Industry Online Support steht Ihnen eine Manual Collection (https://support.industry.siemens.com/cs/document/109743951), eine Zusammenstellung von folgenden fünf SIMOCODE pro-Handbüchern zur Verfügung: ● SIMOCODE pro - 1 Getting Started ● SIMOCODE pro - 2 Systemhandbuch ●...
Einleitung 1.1 Wichtige Hinweise Tabellen für Verhalten von SIMOCODE pro Bei SIMOCODE pro können für unterschiedliche Funktionen (z. B. Überlast) bestimmte Verhaltensweisen (Deaktiviert, Melden, Warnen, Abschalten) parametriert werden. Diese sind stets auch tabellarisch dargestellt: ● "X" = zutreffend ● "—" = nicht zutreffend ●...
Herstellers einer Anlage oder Maschine, die korrekte Gesamtfunktion sicherzustellen. Die Siemens AG, ihre Niederlassungen und Beteiligungsgesellschaften (im Folgenden "Siemens") ist nicht in der Lage, alle Eigenschaften einer Gesamtanlage oder Maschine, die nicht durch Siemens konzipiert wurde, zu garantieren. Siemens übernimmt auch keine Haftung für Empfehlungen, die durch die nachfolgende Beschreibung gegeben bzw.
Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Die Produkte und Lösungen von Siemens formen nur einen Bestandteil eines solchen Konzepts. Der Kunde ist dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf seine Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke zu verhindern.
Beziehung immer auf dem neuesten Stand sind und ggf. Änderungen an Ihrer Anlage vornehmen können, ist es notwendig, dass Sie im Industry Newslettersystem (https://www.industry.siemens.com/newsletter) den entsprechenden Newsletter abonnieren. Melden Sie sich unter "Produkte & Lösungen" für folgende Newsletter an: •...
Funktionsbausteine Funktionsbausteine - Ein- und Ausgangsarten, struktureller Aufbau Siehe hierzu auch Kapitel Funktionsbausteine - Übersicht (Seite 15). Eigenschaften Im System SIMOCODE pro sind intern Funktionsbausteine hinterlegt, beispielsweise für die Verwaltung verschiedener Steuerstellen, für die eingestellte Steuerfunktion oder für den Motorschutz. Jeder Funktionsbaustein besitzt einen Namen und kann Ein- und Ausgänge haben.
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Funktionsbausteine 2.1 Funktionsbausteine - Ein- und Ausgangsarten, struktureller Aufbau Folgende Tabelle zeigt die möglichen Ausgangsarten der internen Funktionsbausteine von SIMOCODE pro: Tabelle 2- 2 Ausgangsarten der internen Funktionsbausteine von SIMOCODE pro Ausgang Beispiel Buchsen (binär) Funktionsbausteine innerhalb der Grundgeräte können binäre Buchsen haben. Buchsen werden softwaremäßig binären Steckern zugeordnet.
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Funktionsbausteine 2.1 Funktionsbausteine - Ein- und Ausgangsarten, struktureller Aufbau Schema prinzipieller struktureller Aufbau Folgendes Funktionsschaltbild (Beispiel) zeigt den prinzipiellen Aufbau von SIMOCODE pro mit seinen externen Ein- und Ausgängen und den intern hinterlegten Funktionsbausteinen: Bild 2-1 Prinzipieller Aufbau von SIMOCODE pro Stecker mit Buchsen verbinden Hinweis Stecker und Buchsen der Funktionsbausteine sind werkseitig nicht mit den binären...
Software für Parametrierung, Steuerung, Diagnose und Test Software-Pakete Übersicht Software Bei den kommunikationsfähigen Schaltgeräten spielt neben der Gerätefunktion und dem Hardware-Aufbau auch die Benutzerfreundlichkeit der Parametriersoftware und eine gute Systemeinbindung, d. h., die optimale und schnelle Integrierbarkeit in verschiedenste Anlagenkonfigurationen und Prozessautomatisierungssysteme eine große Rolle. Aus diesem Grund bietet das System SIMOCODE pro die passenden Softwaretools zur durchgängigen, Zeit sparenden Parametrierung, Projektierung und Diagnose an: ●...
Nutzungsdauer. Eine Demoversion und die aktuellen Updates finden Sie im Internet unter Support (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109347377). Die Software wird in Form der Download-Datei SIMOCODE ES V14.zip angeboten. Nach dem Entpacken der *.zip-Datei lesen Sie bitte zuerst die Datei Liesmich.htm. Starten Sie dann bitte das Programm Start.exe.
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● SIMOCODE ES 2007 Premium. Siehe hierzu auch Software-Komponenten (Seite 27). Eine Demoversion und die aktuellen Updates finden Sie im Internet unter Support (http://www.siemens.de/simocode). Objektmanager OM SIMOCODE pro Der Objektmanager OM SIMOCODE pro ist Bestandteil von SIMOCODE ES. Durch die Installation von SIMOCODE ES und des OM SIMOCODE pro auf einem PC / PG wird SIMOCODE ES direkt aus Step7 HW Konfig heraus aufrufbar.
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Automatisierungssystemen ist die entsprechende Anzahl von Runtime Lizenzen, die ohne Datenträger geliefert werden, erforderlich. Hinweis Die PCS 7-Bibliotheken unterliegen einer ständigen Pflege und Verbesserung. Unter Support (http://www.siemens.de/simocode)→ Software können Sie aktuelle Service Packs und Hotfixes herunterladen. Hinweis Beachten Sie die jeweiligen Systemausgabestände! GSD-Datei Für die Integration in SIMATIC S7 oder in ein beliebiges DP-Norm-Mastersystem...
Software für Parametrierung, Steuerung, Diagnose und Test 3.2 Software-Komponenten Software-Komponenten Softwarekomponente MLFB SIMOCODE ES V14 Basic Floating License für einen User 3ZS1322-4CC12-0YA5 Combo License zur Parallelnutzung der Versionen 2007 und V14 der SIRIUS ES, • License Key auf USB-Stick, Klasse A 3ZS1322-4CE12-0YB5 License Key Download, Klasse A •...
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Software für Parametrierung, Steuerung, Diagnose und Test 3.2 Software-Komponenten Softwarekomponente MLFB SIMOCODE ES 2007 Basic Vollständige Geräteparametrierung • Onlinezugriff über lokale Geräteschnittstelle • Floating License für einen User License Key auf USB-Stick, Klasse A 3ZS1312-4CC10-0YA5 License Key Download, Klasse A 3ZS1312-4CE10-0YB5 SIMOCODE ES 2007 Standard Vollständige Geräteparametrierung...
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Software für Parametrierung, Steuerung, Diagnose und Test 3.2 Software-Komponenten Softwarekomponente MLFB Bausteinbibliothek SIMOCODE pro für SIMATIC PCS 7 Version V8 mit Advanced Process Library (APL) Engineering-Software V8 3ZS1632-1XX02-0YA0 für eine Engineeringstation (Single License) einschließlich Runtime-Software zum Ablauf der AS-Bausteine in einem Automatisierungssystem (Single License). Runtime-Lizenz V8 3ZS1632-2XX02-0YB0 zum Ablauf der AS-Bausteine in einem Automatisierungssystem (Single License)
Parameter Motorschutz 4.1.1 Motorschutzfunktionen Beschreibung Die Motorschutzfunktionen "Überlastschutz", "Unsymmetrieschutz", "Blockierschutz" und "Thermistorschutz" sind in folgenden Kapiteln beschrieben: Überlastschutz (Seite 32) Unsymmetrieschutz (Seite 46) Blockierschutz (Seite 47) Thermistorschutz (Seite 48). SIMOCODE pro - Parametrieren Bedienhandbuch, 04/2017, A5E40507630001A/RS-AA/001...
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Parameter 4.1 Motorschutz Schema Folgendes Schema zeigt den Funktionsbaustein "Erweitert Schützen" (Überlastschutz, Unsymmetrieschutz, und Blockierschutz) mit optionalen Parametrier-Einstellungen und Meldungen. Bild 4-1 Funktionsbaustein "Erweitert Schützen" (Überlastschutz, Unsymmetrieschutz und Blockierschutz) 1) einstellbares Übersetzungsverhältnis bei Verwendung von Zwischenwandlern mit SIMOCODE pro V PB ab Erzeugnisstand *E03* 2) bei Auslösung wegen Überlast SIMOCODE pro - Parametrieren Bedienhandbuch, 04/2017, A5E40507630001A/RS-AA/001...
Parameter 4.1 Motorschutz 4.1.2.2 Einstellstrom Ie1 Einstellbereiche Einstellstrom l Bereich: Abhängig vom gewählten Stromerfassungsmodul bzw. Strom- / Spannungserfassungsmodul. Einstellstrom I 1 bei Verwendung eines Stromerfassungsmoduls bzw. eines Strom-/ Spannungserfassungsmoduls der 1. Generation: ● 0,3 … 3 A (Voreinstellung: 0,3) ● 2,4 … 25 A ●...
Parameter 4.1 Motorschutz 4.1.2.3 Einstellstrom Ie2 Einstellbereiche Einstellstrom I Bereich: Abhängig vom gewählten Stromerfassungsmodul bzw. Strom- / Spannungserfassungsmodul. Einstellstrom I 2 bei Verwendung eines Stromerfassungsmoduls bzw. eines Strom- /Spannungserfassungsmoduls der 1. Generation: ● 0,3 … 3 A (Voreinstellung: 0,3) ● 2,4 … 25 A ●...
Parameter 4.1 Motorschutz Übersetzungsverhältnis - primär Geben Sie hier bei aktiviertem Kontrollkästchen "Übersetzungsverhältnis - aktiv" den Primärstrom ein. Bereich: 0 - 8191,875 (Voreinstellung: 0). Übersetzungsverhältnis - sekundär Geben Sie hier bei aktiviertem Kontrollkästchen "Übersetzungsverhältnis - aktiv" den Sekundärstrom ein. Bereich: 0 - 15 (Voreinstellung: 0). Hinweis Je nachdem, ob bei Motoren mit zwei Drehzahlen für die einzelnen Drehzahlen dieselben oder zwei verschiedene Zwischenwandler eingesetzt werden, können für beide Drehzahlen...
Parameter 4.1 Motorschutz Beispiel 3: Die Motorleitung wird zweimal durch ein Stromerfassungsmodul (0,3 … 3 A) für einen Motor mit Bemessungsstrom 0,25 A durchgeführt: Übersetzungsverhältnis für I = 1 : 2; I = 0,25 A Einstellungen (primär und sekundär): ● Einstellstrom I 1: 0,25 A ●...
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Parameter 4.1 Motorschutz Überlastkennlinien für Strom-/Spannungserfassungsmodule der 2. Generation (z. B. 3UF7110-1AA01-0) Folgendes Bild zeigt die Auslöseklassen Class 5, 7, 10 (d), 15, 20, 25, 30, 35 und 40 für 3- polige symmetrische Belastung: Bild 4-2 Auslöseklassen für 3-polige Belastung, Strom-/Spannungserfassungsmodule der 2.
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Parameter 4.1 Motorschutz Folgendes Bild zeigt die Auslöseklassen Class 5, 7, 10 (d), 15, 20, 25, 30, 35, und 40 für 2- polige Belastung: Bild 4-3 Auslöseklassen für 2-polige Belastung, Strom-/Spannungserfassungsmodule der 2. Generation SIMOCODE pro - Parametrieren Bedienhandbuch, 04/2017, A5E40507630001A/RS-AA/001...
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Parameter 4.1 Motorschutz Überlastkennlinien für Stromerfassungsmodule und Strom-/Spannungserfassungsmodule der 1. Generation (z. B. 3UF7110-1AA00-0) und Strom-/Spannungserfassungsmodule der 2. Generation im Kompatibilitätsmodus (z. B. 3UF7110-1AA01-0) Folgendes Bild zeigt die Auslöseklassen Class 5, 10 (d), 15, 20, 25, 30, 35 und 40 für 3- polige symmetrische Belastung: Bild 4-4 Auslöseklassen für 3-polige symmetrische Belastung, Stromerfassungsmodule und...
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Parameter 4.1 Motorschutz Folgendes Bild zeigt die Auslöseklassen Class 5, 10 (d), 15, 20, 25, 30, 35, und 40 für 2- polige Belastung: Bild 4-5 Auslöseklassen für 2-polige Belastung, Stromerfassungsmodule und Strom- /Spannungserfassungsmodule der 1. Generation Hinweis Art der Auslösekennlinie Ist in einer Parametrierung ein Strom- / Spannungserfassungsmodul der 1.
Hinweis Auslösekennlinien Die aktuellen Auslösekennlinien für SIMOCODE pro finden Sie im Industry Online Support (Auslösekennlinien 3UF7 (https://support.industry.siemens.com/cs/search?search=3UF7&type=Characteristic&lc=de- WW)). Verhalten bei Überlast Hier können Sie das Verhalten von SIMOCODE pro im Überlastfall zusätzlich anpassen. Weitere Informationen: Siehe hierzu "Tabellen für Verhalten von SIMOCODE pro" im Kapitel Wichtige Hinweise (Seite 7) und Tabelle "Verhalten"...
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Parameter 4.1 Motorschutz Erwärmung Motormodell (thermisches Gedächtnis) Betriebswarmer Zustand Im betriebswarmen Zustand reduzieren sich die Auslösezeiten um die in der Tabelle aufgeführten Faktoren. Diese Faktoren gelten für 3-polige symmetrische Belastung, Class 5 bis Class 40. Tabelle 4- 1 Faktoren (quadratisch) für Auslösezeiten im betriebswarmen Zustand für Strom- /Spannungserfassungsmodule der 2.
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Parameter 4.1 Motorschutz Für das lineare Motormodell gilt: Bei 100 % Motorbemessungsstrom (I ) beträgt im eingeschwungenen Zustand der Wert "Erwärmung Motormodell" 87 % (1/1,15 x 100 %) und im Moment der Überlastauslösung 100 %. Beispiel: Sie haben einen Motor mit dem Einstellstrom 100% I betrieben und ausgeschaltet.
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Parameter 4.1 Motorschutz Pausenzeit Die Pausenzeit ist die Zeitvorgabe für das Abkühlverhalten des Motors bei betriebsmäßigem Abschalten (nicht bei Überlast-Auslösung!). Nach dieser Zeit wird das thermische Gedächtnis im SIMOCODE pro gelöscht, ein erneuter Kaltstart ist möglich. Dadurch sind häufige Anläufe innerhalb kurzer Zeit möglich. Das folgende Schema zeigt das Abkühlverhalten mit und ohne Pausenzeit: Bild 4-6 Abkühlverhalten mit und ohne Pausenzeit...
Parameter 4.1 Motorschutz Lasttyp Sie können wählen, ob SIMOCODE pro einen 1-phasigen oder 3-phasigen Verbraucher schützen soll. Bei Lasttyp "1-phasig" müssen die interne Erdschlusserkennung und der Unsymmetrieschutz deaktiviert werden. Die Phasenausfallüberwachung wird automatisch deaktiviert. Lasttyp: 1-phasig, 3-phasig (Voreinstellung) Siehe hierzu Tabelle "Bedarf eines Entkoppelmoduls für Stern-Netzformen" im Systemhandbuch SIMOCODE pro.
Parameter 4.1 Motorschutz 4.1.3 Unsymmetrieschutz Beschreibung Die Höhe der Phasenunsymmetrie kann überwacht und an das Leitsystem übermittelt werden. Bei Überschreitung eines einstellbaren Grenzwerts kann ein definierbares und verzögerbares Verhalten ausgelöst werden. Bei einer Phasenunsymmetrie größer 50 % erfolgt zusätzlich eine automatische Verkürzung der Auslösezeit gemäß Überlastkennlinie, da die Wärmeentwicklung in Motoren bei unsymmetrischen Verhältnissen steigt.
Parameter 4.1 Motorschutz 4.1.4 Blockierschutz Beschreibung Nach dem Anstieg des Motorstroms über eine einstellbare Blockierschwelle (Stromschwelle) kann in SIMOCODE pro ein definierbares und verzögerbares Verhalten parametriert werden. Unabhängig vom Überlastschutz kann der Motor hier beispielsweise schnell abgeschaltet werden. Der Blockierschutz ist erst nach Ablauf der parametrierten Class-Zeit aktiv, z. B. bei Class 10 nach 10 Sekunden, und verhindert unnötig hohe thermische und mechanische Beanspruchung sowie vorzeitige Alterung des Motors.
Parameter 4.1 Motorschutz 4.1.5 Thermistorschutz Beschreibung Der Thermistorschutz basiert auf einer direkten Temperaturmessung im Motor durch binäre Thermistoren PTC (Kaltleiter), die an das Grundgerät SIMOCODE pro angeschlossen werden können. Der Thermistorschutz wird eingesetzt bei: ● Motoren mit hohen Schalthäufigkeiten ● Umrichterbetrieb ●...
Parameter 4.1 Motorschutz Verhalten ● Übertemperatur: Hier können Sie das Verhalten von SIMOCODE pro wählen, wenn die Temperatur die Auslöseschwelle überschritten hat. Hinweis Bei Motoren für EEx e-Anwendungen muss das Verhalten auf "Abschalten" eingestellt werden! ● Sensorfehler (Fühlerkreisfehler): Hier können Sie das Verhalten von SIMOCODE pro wählen, wenn ein Kurzschluss oder ein Drahtbruch in der Thermistorfühlerleitung vorliegt.
Parameter 4.2 Motorsteuerung Motorsteuerung 4.2.1 Steuerstellen 4.2.1.1 Funktionsbeschreibung Steuerstellen Steuerstellen - Übersicht Als Steuerstellen bezeichnet man Orte, von denen Steuerbefehle an den Motor gegeben werden können. Der Funktionsbaustein "Steuerstellen" dient der Verwaltung, Umschaltung und Priorisierung dieser unterschiedlichen Steuerstellen. SIMOCODE pro kann damit bis zu vier unterschiedliche Steuerstellen parallel verwalten.
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Parameter 4.2 Motorsteuerung Steuerstellen ● Steuerstelle - Vor-Ort (oder lokal): Hier befinden sich die Befehlsgeräte üblicherweise in unmittelbarer Nähe des Motors und werden auf die Eingänge von SIMOCODE pro verdrahtet. Damit die Steuerbefehle wirksam werden können, müssen die Stecker des Funktionsbausteins "Steuerstellen"...
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Parameter 4.2 Motorsteuerung ● Steuerstelle - SPS / PLS bzw. SPS / PLS [PN]: Diese Steuerstelle ist vorzugsweise vorgesehen für Steuerbefehle vom Automatisierungssystem (SPS / PLS) über das zyklische Steuertelegramm vom Bus. Damit die Steuerbefehle wirksam werden können, müssen die Stecker des Funktionsbausteins "Steuerstellen" mit beliebigen Buchsen, typischerweise mit Zyklisch Steuern verknüpft werden.
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Parameter 4.2 Motorsteuerung ● Steuerstelle PC bzw. PC / OPC UA [BuB]: Diese Steuerstelle ist vorzugsweise vorgesehen für Schaltbefehle von einem beliebigen PC, der neben dem Automatisierungssystem als zweiter Master am PROFIBUS DP eingesetzt wird bzw. als Client über OPC UA auf die von SIMOCODE pro als Server zur Verfügung gestellten Daten zugreift.
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Parameter 4.2 Motorsteuerung ● Steuerstelle - Bedienbaustein: Diese Steuerstelle ist vorzugsweise vorgesehen für Steuerbefehle über die Tasten vom Bedienbaustein 3UF72, der z. B. in einer Schaltschranktür eingebaut ist. Damit die Steuerbefehle wirksam werden können, müssen die Stecker des Funktionsbausteins "Steuerstellen" mit beliebigen Buchsen (typischerweise mit dem Funktionsbaustein für die Tasten des Bedienbausteins (BB- Tasten)) verknüpft werden.
Parameter 4.2 Motorsteuerung 4.2.1.2 Betriebsarten und Betriebsartenumschalter Betriebsarten Sie können die Steuerstellen einzeln oder in Kombination verwenden. Dazu gibt es vier verschiedene Betriebsarten, zwischen denen Sie umschalten können: ● Lokal 1 ● Lokal 2 ● Lokal 3 ● Fern / Automatik: In dieser Betriebsart muss die Kommunikation über SPS laufen. In der Regel sind nicht alle Steuerstellen beschaltet.
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Parameter 4.2 Motorsteuerung Betriebsartenumschalter Mit den Betriebsartenumschaltern S1 / S2 kann zwischen den Betriebsarten "Lokal 1", "Lokal 2", "Lokal 3" und "Fern / Automatik" umgeschaltet werden. Dazu müssen die Stecker S1 und S2 mit beliebigen Buchsen (z. B. Geräteeingänge, Steuerbits vom Kommunikationsbus, usw.) verknüpft werden.
Parameter 4.2 Motorsteuerung 4.2.1.3 Freigaben und freigegebener Steuerbefehl Freigaben Zu jeder Betriebsart sind für jede Steuerstelle Freigaben für die Steuerbefehle "Ein" und "Aus" zugeordnet, die aktiviert werden müssen. D. h., abhängig von der Betriebsart kann für jede Steuerstelle festgelegt werden, ob von ihr der Motor nur ein-, nur aus- oder ein- und ausgeschaltet werden darf.
Parameter 4.2 Motorsteuerung Beispiel für die Bedienfreigabe Folgende Abbildung zeigt ein Beispiel für die Bedienfreigabe für Betriebsart "Lokal 2", Steuerfunktion "Dahlander mit Drehrichtungsumkehr": Bild 4-9 Beispiel für Bedienfreigabe Im Beispiel kann der Motor in der Betriebsart "Lokal 2" nur über die an den Eingängen des Grundgeräts und des Digitalmoduls angeschlossenen Taster (Vor-Ort) ein- und ausgeschaltet werden.
Parameter 4.2 Motorsteuerung 4.2.1.4 Einstellungen Steuerstellen Tabelle 4- 6 Einstellungen Steuerstellen Steuerstellen Beschreibung Ansteuern der Steuerstelle von einem beliebigen Signal (beliebige Buchsen, aber typischerweise Geräteeingänge). Bei der Steuerstelle [VO] ist der Stecker "Aus" 0- Ein << aktiv. Ein < Ein > Ein >>...
Parameter 4.2 Motorsteuerung 4.2.2 Steuerfunktionen 4.2.2.1 Übersicht und Funktionsbeschreibung Steuerfunktionen Steuerfunktionen - Übersicht Je nach Gerätereihe bietet das System folgende Steuerfunktionen: Tabelle 4- 7 Steuerfunktionen Steuerfunktion SIMOCODE pro V PB V MB RTU V PN V EIP Überlastrelais (Seite 72) ✓...
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Parameter 4.2 Motorsteuerung Zur Überwachung dieser Zustände verwendet SIMOCODE pro den Hilfssteuereingang "Rückmeldung Ein", der üblicherweise direkt vom Stromfluss im Hauptstromkreis über die Stromerfassungsmodule abgeleitet wird. In den Steuerfunktionen sind bereits alle notwendigen Verriegelungen und Verknüpfungen für die jeweiligen Anwendungen realisiert. Steuerfunktionen beinhalten: ●...
Parameter 4.2 Motorsteuerung Schema Steuerfunktion Das folgendes Schema zeigt die allgemeine Darstellung der Steuerfunktion (Funktionsbaustein "Schützen / Steuern"): Bild 4-10 Funktionsbaustein "Schützen / Steuern" **) Siehe auch Kapitel Motorschutz (Seite 30) Schützansteuerungen Abhängig von den eingehenden Steuerbefehlen und unter Berücksichtigung der eingestellten Steuerfunktion inklusive aller zugehörigen Verriegelungen, Rückmeldungen, der zugehörigen Parameter und des übergeordneten Motorschutzes, erfolgt das Schalten der Schützansteuerungen QE.
Parameter 4.2 Motorsteuerung Lampenansteuerungen und Statusmeldungen: Die Rückmeldung über den Status des Abzweigs erfolgt über die Statusmeldungen oder die Lampenansteuerungen QL. Sie alle hängen direkt vom Status des Hilfssteuereingangs "RM Ein" ab. Die Anzahl der verwendbaren Lampenansteuerungen und Statusmeldungen hängt von der eingestellten Steuerfunktion ab. Rückmeldungen Status Abzweig: ●...
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Parameter 4.2 Motorsteuerung Erweiterte Status- und Störmeldungen ● Zusätzliche Statusmeldungen: – Start aktiv: Wenn als Verbrauchertyp "Motor" gewählt wurde, steht dieses Signal während des Startvorgangs des Motors für die Dauer der eingestellten Class-Zeit an (z. B. 10 s bei Class 10). Ausnahmen sind hierbei die Steuerfunktionen "Überlastrelais"...
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Parameter 4.2 Motorsteuerung Bild 4-11 Funktionsbaustein "Erweitert Steuern" SIMOCODE pro - Parametrieren Bedienhandbuch, 04/2017, A5E40507630001A/RS-AA/001...
Parameter 4.2 Motorsteuerung 4.2.2.2 Applikationswahl, Einstellungen und Definitionen Steuerfunktionen, Applikationswahl Wenn Sie über den Befehl "Neues Gerät hinzufügen" eine voreingestellte Applikation z. B. Wendestarter in SIMOCODE ES gewählt haben, sind alle Schutzfunktionen, Verknüpfungen und Verriegelungen für den Wendestarter im Grundgerät hergestellt. Diese können flexibel angepasst und erweitert werden.
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Parameter 4.2 Motorsteuerung Abhängig vom eingesetzten Grundgerät können Sie hier zwischen folgenden Steuerfunktionen wählen: Tabelle 4- 8 Applikationswahl Steuerfunktion Kurzbeschreibung Weitere Informationen Überlastrelais SIMOCODE pro verhält sich wie ein Siehe Steuerfunktion "Überlastrelais" Überlastrelais. (Seite 72) Direktstarter Ein- und Ausschalten von Motor Siehe Steuerfunktion "Direktstarter"...
Parameter 4.2 Motorsteuerung Parameter Steuerfunktionen Tabelle 4- 9 Allgemeine Einstellungen und Definitionen Parameter Beschreibung Ein <<, Ein <, Aus, Ein >, Ein >> Sind üblicherweise mit den Buchsen "frei gegebener Steuerbefehl" des Funktionsbausteins "Steuerstellen" verknüpft. Von dort kommen die Steuerbefehle von den verschiedenen Steuerstellen.
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Parameter 4.2 Motorsteuerung Parameter Beschreibung DM-FL/FP - Funktion von Deaktiviert (Voreinstellung): Eine sicherheitsgerichtete Abschaltung durch die • Steuerfunktion trennen DM-F-Module wirkt auch die SIMOCODE pro-Steuerfunktion, sodass die Schützansteuerung auch immer abgeschaltet wird. Diese Einstellung wird für Applikationen gewählt, bei denen die sicherheitsgerichtete Abschaltung direkt auf den von SIMOCODE pro gesteuerten Motor wirkt.
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Parameter 4.2 Motorsteuerung Parameter Beschreibung Umschaltpause Bei den Steuerfunktionen "Dahlander" und "Polumschalter" kann die Umschaltung von der schnellen auf die langsame Geschwindigkeit mit der eingestellten Zeit verzögert werden. In der Steuerfunktion "Stern-Dreieck" verlängert die Umschaltpause die Zeit zwischen Abschalten des Sternschützes und Einschalten des Dreieckschützes um die eingestellte Zeit.
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Parameter 4.2 Motorsteuerung Verhalten von "Rückmeldung Ein" Bild 4-13 Ausführungszeit (Az) und Rückmeldezeit (Rz) in Abhängigkeit von RM Ein Hinweis Verhalten bei einer Stromstärke kleiner 12 % von I Bei einer Stromstärke kleiner als 12% des Motornennstroms I wird die Stromstärke "Strom I_max (% von I )' und "Strom I_Lx (% von I )"...
Parameter 4.2 Motorsteuerung 4.2.2.3 Steuerfunktion "Überlastrelais" Beschreibung Mit dieser Steuerfunktion verhält sich SIMOCODE pro wie ein elektronisches Überlastrelais. Es können keine Steuerbefehle (z. B. Ein, Aus) an den Verbraucher erteilt werden. Die Steuerstellen sowie die Eingänge der Steuerfunktion (z. B. Ein >, Aus), sind beim Überlastrelais ohne Funktion.
Parameter 4.2 Motorsteuerung Einstellungen Ausführliche Erklärungen zu den Einstellungen finden Sie im Kapitel Applikationswahl, Einstellungen und Definitionen Steuerfunktionen, (Seite 66). Tabelle 4- 10 Einstellungen Überlastrelais Überlastrelais Beschreibung RM Ein Hilfssteuereingang "Rückmeldung Ein" Verknüpfung mit beliebiger Buchse, üblicherweise mit Buchse "Status - Strom fließt") Verbrauchertyp Sie können wählen zwischen Motor (Voreinstellung)
Parameter 4.2 Motorsteuerung 4.2.2.4 Steuerfunktion "Direktstarter" Beschreibung Mit dieser Steuerfunktion kann SIMOCODE pro einen Motor ein- und ausschalten. Steuerbefehle ● Start mit "Ein >" aktiviert interne Schützansteuerung QE1. ● Stop mit "Aus" steuert interne Schützansteuerung QE1 ab. Die Steuerbefehle können von beliebigen Steuerstellen aus an SIMOCODE pro gegeben werden (siehe auch Beschreibung "Steuerstellen").
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Parameter 4.2 Motorsteuerung Einstellungen Ausführliche Erklärungen zu den Einstellungen finden Sie im Kapitel Applikationswahl, Einstellungen und Definitionen Steuerfunktionen, (Seite 66). Tabelle 4- 11 Einstellungen Direktstarter Direktstarter Beschreibung Steuerbefehl Aus Verknüpfung mit beliebiger Buchse, üblicherweise mit Buchse "Freigegebener Steuerbefehl - Aus" Ein >...
Parameter 4.2 Motorsteuerung 4.2.2.5 Steuerfunktion "Wendestarter" Beschreibung Mit dieser Steuerfunktion kann SIMOCODE pro die Drehrichtung von Motoren (vorwärts und rückwärts) steuern. Steuerbefehle ● Start mit "Ein >" aktiviert Schützansteuerung QE1 (Rechtslauf d. h. vorwärts) ● Start mit "Ein <" aktiviert Schützansteuerung QE2 (Linkslauf d. h. rückwärts) ●...
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Parameter 4.2 Motorsteuerung Einstellungen Ausführliche Erklärungen zu den Einstellungen finden Sie im Kapitel Applikationswahl, Einstellungen und Definitionen Steuerfunktionen, (Seite 66). Tabelle 4- 12 Einstellungen Wendestarter Wendestarter Beschreibung Ein < Steuerbefehl Ein <, Linkslauf Verknüpfung mit beliebiger Buchse, üblicherweise mit Buchse "Freigegebener Steuerbefehl - Ein <"...
Parameter 4.2 Motorsteuerung 4.2.2.6 Steuerfunktion "Leistungsschalter (MCCB)" Beschreibung Mit dieser Steuerfunktion kann SIMOCODE pro vorzugsweise einen Leistungsschalter (z. B. 3WL, 3VL) ein- und ausschalten. Damit sind die Leistungsschalter über SIMOCODE pro an den Bus angebunden. Steuerbefehle ● Start mit "Ein >" aktiviert die Schützansteuerung QE1 für einen Impuls von 400 ms. ●...
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Parameter 4.2 Motorsteuerung Einstellungen Ausführliche Erklärungen zu den Einstellungen finden Sie im Kap. Applikationswahl, Einstellungen und Definitionen Steuerfunktionen, (Seite 66). Tabelle 4- 13 Einstellungen Leistungsschalter Leistungsschalter Beschreibung Steuerbefehl Aus (Verknüpfung mit beliebiger Buchse, üblicherweise mit Buchse "frei gegebener Steuerbefehl - Aus") Ein >...
Parameter 4.2 Motorsteuerung 4.2.2.7 Steuerfunktion "Stern-Dreieckstarter" Beschreibung Stern-Dreieck Anlauf wird eingesetzt, um den Anlaufstrom zu begrenzen und das Netz nicht zu überlasten. In dieser Steuerfunktion startet SIMOCODE pro den Motor zunächst mit in Stern geschalteter Ständerwicklung und schaltet sie dann in Dreieck um. Steuerbefehle ●...
Parameter 4.2 Motorsteuerung Sicherheitstechnische Hinweise Hinweis Es wird empfohlen, die Schützansteuerungen QE auf die Relaisausgänge des Grundgeräts zu verschalten. Hinweis Bei Verwendung des Grundgeräts SIMOCODE pro S ist für diese Steuerfunktion ein zusätzliches Multifunktionsmodul erforderlich. Die typische Umschaltzeit von Stern auf Dreieck beträgt zwischen 100 ms und 150 ms. Hinweis Wenn Sie bei Stern-Dreieck-Schaltung die interne Erdschlusserkennung verwenden, dann kann es zu Fehlauslösungen kommen.
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Parameter 4.2 Motorsteuerung Einstellungen Ausführliche Erklärungen zu den Einstellungen finden Sie im Kap. Applikationswahl, Einstellungen und Definitionen Steuerfunktionen, (Seite 66). Tabelle 4- 14 Einstellungen Stern-Dreieckstarter Stern-Dreieckstarter Beschreibung Steuerbefehl Aus (Verknüpfung mit beliebiger Buchse, üblicherweise mit Buchse "frei gegebener Steuerbefehl - Aus") Steuerbefehl Ein Ein >...
Parameter 4.2 Motorsteuerung 4.2.2.8 Steuerfunktion "Stern-Dreieckstarter mit Drehrichtungsumkehr" Beschreibung Mit dieser Steuerfunktion kann ein Motor in beiden Drehrichtungen in Stern-Dreieck gestartet werden. Steuerbefehle ● Rechtslauf: Start mit "Ein >" aktiviert zunächst die Schützansteuerung QE1 (Sternschütz) und unmittelbar danach die Schützansteuerung QE3 (Netzschütz, Rechtslauf) ●...
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Parameter 4.2 Motorsteuerung Sicherheitstechnische Hinweise Hinweis Es wird empfohlen, die Schützansteuerungen QE1 und QE2 auf die Relaisausgänge des Grundgeräts zu verschalten. Für diese Steuerfunktion benötigen Sie mindestens 1 Digitalmodul. Hinweis Wenn Sie bei Stern-Dreieck-Schaltung die interne Erdschlusserkennung verwenden, dann kann es zu Fehlauslösungen kommen. Im Dreieck-Betrieb ist wegen Oberwellen der Summenstrom ungleich Null.
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Parameter 4.2 Motorsteuerung Schema Bild 4-19 Schema Steuerfunktion "Stern-Dreieckstarter mit Drehrichtungsumkehr", Funktionsbaustein "Schützen / Steuern" SIMOCODE pro - Parametrieren Bedienhandbuch, 04/2017, A5E40507630001A/RS-AA/001...
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Parameter 4.2 Motorsteuerung Einstellungen Ausführliche Erklärungen zu den Einstellungen finden Sie im Kapitel Applikationswahl, Einstellungen und Definitionen Steuerfunktionen, (Seite 66). Tabelle 4- 15 Einstellungen Stern-Dreieckstarter mit Drehrichtungsumkehr Stern-Dreieckstarter mit Beschreibung Drehrichtungsumkehr Anzeige Spannung (in der Wählen Sie "Verkettete Spannung" Gerätekonfiguration) Motorsteurung →...
Parameter 4.2 Motorsteuerung Stern-Dreieckstarter mit Beschreibung Drehrichtungsumkehr Max. Zeit für Sternbetrieb Zeitabhängiges Umschalten von Stern nach Dreieck. Bereich 0 - 255 s (Voreinstellung: 20 s) Stromerfassungsmodul Der Einstellstrom und die Umschaltschwellen für das Umschalten von Stern nach Dreieck eingebaut sind abhängig vom Einbauplatz des Stromwandlers / Stromerfassungsmoduls. im Dreieck (Voreinstellung): Einstellstrom I reduziert auf I x 1/√3...
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Parameter 4.2 Motorsteuerung Umschaltpause Mit dem Parameter "Umschaltpause" kann die Umschaltung von "Schnell" → "Langsam" verzögert werden, um dem Motor Zeit zum Auslaufen zu geben. Hinweis Bei dieser Steuerfunktion sind zwei Einstellströme einzustellen: • I 1 für die langsame Geschwindigkeit •...
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Parameter 4.2 Motorsteuerung Einstellungen Ausführliche Erklärungen zu den Einstellungen finden Sie im Kapitel Applikationswahl, Einstellungen und Definitionen Steuerfunktionen, (Seite 66). Tabelle 4- 16 Einstellungen Dahlander Dahlander Beschreibung Steuerbefehl Aus Verknüpfung mit beliebiger Buchse, üblicherweise mit Buchse "frei gegebener Steuerbefehl - Aus" Ein >...
Parameter 4.2 Motorsteuerung 4.2.2.10 Steuerfunktion "Dahlander mit Drehrichtungsumkehr" Beschreibung Mit dieser Steuerfunktion kann bei einem Motor in beiden Geschwindigkeiten die Drehrichtung gewechselt werden. Steuerbefehle ● Rechts-langsam: Start mit "Ein >" aktiviert die Schützansteuerung QE2 (Rechts-langsam) ● Rechts-schnell: Start mit "Ein >>" aktiviert die Schützansteuerung QE3 (Schnell- Sternschütz) und unmittelbar danach die Schützansteuerung QE1 (Rechts-schnell) ●...
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Parameter 4.2 Motorsteuerung Sicherheitstechnische Hinweise Hinweis Für diese Steuerfunktion benötigen Sie mindestens ein Digitalmodul. Diese Steuerfunktion ist nicht mit bistabilen Relaisausgängen realisierbar. Hinweis Bei dieser Steuerfunktion sind zwei Einstellströme einzustellen: • I 1 für die langsame Geschwindigkeit • I 2 für die schnelle Geschwindigkeit. Abhängig vom Strombereich ist in vielen Fällen die Stromerfassung für beide Drehzahlen mit einem einzigen Stromwandler direkt möglich.
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Parameter 4.2 Motorsteuerung Schema Bild 4-21 Schema Steuerfunktion "Dahlander mit Drehrichtungsumkehr", Funktionsbaustein "Schützen / Steuern" SIMOCODE pro - Parametrieren Bedienhandbuch, 04/2017, A5E40507630001A/RS-AA/001...
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Parameter 4.2 Motorsteuerung Einstellungen Ausführliche Erklärungen zu den Einstellungen finden Sie im Kapitel Applikationswahl, Einstellungen und Definitionen Steuerfunktionen, (Seite 66). Tabelle 4- 17 Einstellungen Steuerfunktion Dahlander mit Drehrichtungsumkehr Dahlander mit Drehrichtungsumkehr Beschreibung Steuerbefehl Aus (Verknüpfung mit beliebiger Buchse, üblicherweise mit Buchse "frei gegebener Steuerbefehl - Aus") Steuerbefehl Ein >...
Parameter 4.2 Motorsteuerung 4.2.2.11 Steuerfunktion "Polumschalter" Beschreibung Mit dieser Steuerfunktion kann SIMOCODE pro Motoren mit zwei Ständerwicklungen in zwei Geschwindigkeitsstufen steuern (schnell und langsam). Steuerbefehle ● Langsam: Start mit "Ein >" aktiviert zunächst die Schützansteuerung QE2 (langsam) ● Schnell: Start mit "Ein >>" aktiviert die Schützansteuerung QE1 (schnell) ●...
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Parameter 4.2 Motorsteuerung Einstellungen Ausführliche Erklärungen zu den Einstellungen finden Sie im Kapitel Applikationswahl, Einstellungen und Definitionen Steuerfunktionen, (Seite 66). Tabelle 4- 18 Einstellungen Polumschalter Polumschalter Beschreibung Steuerbefehl Aus (Verknüpfung mit beliebiger Buchse, üblicherweise mit Buchse "Freigegebener Steuerbefehl - Aus") Ein >...
Parameter 4.2 Motorsteuerung 4.2.2.12 Steuerfunktion "Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr" Beschreibung Mit dieser Steuerfunktion kann bei einem Motor in beiden Geschwindigkeiten die Drehrichtung gewechselt werden. Steuerbefehle ● Rechts-langsam: Start mit "Ein >" aktiviert zunächst die Schützansteuerung QE2 (Rechts- langsam) ● Rechts-schnell: Start mit "Ein >>" aktiviert die Schützansteuerung QE1 (Rechts-schnell) ●...
Parameter 4.2 Motorsteuerung Umschaltpause SIMOCODE pro verhindert, dass die Schütze für die Geschwindigkeiten "Schnell" und "Langsam" gleichzeitig eingeschaltet werden. Mit der "Umschaltpause" kann die Umschaltung von "Schnell"→"Langsam" verzögert werden, um dem Motor Zeit zum Auslaufen zu geben. Sicherheitstechnische Hinweise Hinweis Für diese Steuerfunktion ist mindestens ein zusätzliches Digitalmodul erforderlich.
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Parameter 4.2 Motorsteuerung Schema Bild 4-23 Schema Steuerfunktion "Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr", Funktionsbaustein "Schützen / Steuern" SIMOCODE pro - Parametrieren Bedienhandbuch, 04/2017, A5E40507630001A/RS-AA/001...
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Parameter 4.2 Motorsteuerung Einstellungen Ausführliche Erklärungen zu den Einstellungen finden Sie im Kapitel Applikationswahl, Einstellungen und Definitionen Steuerfunktionen, (Seite 66). Tabelle 4- 19 Einstellungen Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr Polumschalter mit Beschreibung Drehrichtungsumkehr Steuerbefehl Aus (Verknüpfung mit beliebiger Buchse, üblicherweise mit Buchse "Freigegebener Steuerbefehl - Aus") Ein >...
Parameter 4.2 Motorsteuerung 4.2.2.13 Steuerfunktion "Ventil" Beschreibung Mit dieser Steuerfunktion kann SIMOCODE pro ein Magnetventil ansteuern. Mit den Stellbefehlen "Auf" und "Zu" wird das Ventil in die jeweilige Endlage gebracht. Das Erreichen der Endlage muss SIMOCODE pro über entsprechende Endlagenschalter (RMZ, RMA) zurückgemeldet werden.
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Parameter 4.2 Motorsteuerung Einstellungen Ausführliche Erklärungen zu den Einstellungen finden Sie im Kapitel Applikationswahl, Einstellungen und Definitionen Steuerfunktionen, (Seite 66). Tabelle 4- 20 Einstellungen Steuerfunktion Ventil Ventil Beschreibung Steuerbefehl Aus (Zu) (Verknüpfung mit beliebiger Buchse, üblicherweise mit Buchse "frei gegebener Steuerbefehl - Aus") Ein >...
Parameter 4.2 Motorsteuerung 4.2.2.14 Steuerfunktion "Schieber" Beschreibung Mit dieser Steuerfunktion kann SIMOCODE pro Schieber / Stellantriebe steuern. Mit den Stellbefehlen "Auf" und "Zu" wird der Schieber in die jeweilige Endlage gefahren und über seine Endlagenschalter (1-aktiv) oder Drehmomentschalter (0-aktiv) abgesteuert. Das Ansprechen der Endlagen- / Drehmomentschalter muss SIMOCODE pro über seine Eingänge mitgeteilt werden.
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Parameter 4.2 Motorsteuerung Umschalten der Fahrtrichtung Das Umschalten der Fahrtrichtung ist möglich, wenn das Signal "Rückmeldung Ein" erloschen ist (Motor wurde abgeschaltet) und nachdem die Verriegelzeit abgelaufen ist: ● Über den Steuerbefehl "Aus". SIMOCODE pro verhindert, dass beide Schütze gleichzeitig einschalten. Mit der "Verriegelzeit"...
Parameter 4.2 Motorsteuerung Varianten der Schiebersteuerung Die folgende Tabelle zeigt die fünf Varianten der Schiebersteuerung: Tabelle 4- 21 Varianten für Schiebersteuerung Variante Abschalten Drehmoment Zu Wegende Zu Wegende Auf Drehmoment Auf Schieber 1 — — Nach Erreichen der Endlage RMA (AUF) bzw. RMZ (ZU).
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Parameter 4.2 Motorsteuerung Einstellungen Ausführliche Erklärungen zu den Einstellungen finden Sie im Kapitel Applikationswahl, Einstellungen und Definitionen Steuerfunktionen, (Seite 66). Tabelle 4- 22 Einstellungen Steuerfunktion Schieber Schieber Beschreibung Ein < Steuerbefehl Ein < (Zu) (Verknüpfung mit beliebiger Buchse, üblicherweise mit Buchse "frei gegebener Steuerbefehl - Ein <") Steuerbefehl Stopp (Verknüpfung mit beliebiger Buchse, üblicherweise mit Buchse "frei gegebener Steuerbefehl - Aus")
Parameter 4.2 Motorsteuerung 4.2.2.15 Steuerfunktion "Sanftstarter" Beschreibung Mit dieser Steuerfunktion kann SIMOCODE pro den Sanftstarter 3RW ansteuern. Damit sind die Sanftstarter 3RW über SIMOCODE pro an den Bus angebunden. Steuerbefehle ● Start mit "Ein >" aktiviert die Schützansteuerungen QE1 und QE4 ●...
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Parameter 4.2 Motorsteuerung Einstellungen Ausführliche Erklärungen zu den Einstellungen finden Sie im Applikationswahl, Einstellungen und Definitionen Steuerfunktionen, (Seite 66). Tabelle 4- 23 Einstellungen Sanftstarter Sanftstarter Beschreibung Steuerbefehl Aus (Verknüpfung mit beliebiger Buchse, üblicherweise mit Buchse "frei gegebener Steuerbefehl - Aus") Ein >...
Parameter 4.2 Motorsteuerung 4.2.2.16 Steuerfunktion "Sanftstarter mit Wendeschütz" Beschreibung Mit dieser Steuerfunktion kann SIMOCODE pro den Sanftstarter 3RW inklusive einem zusätzlichen Wendeschütz ansteuern. Damit sind die Sanftstarter 3RW über SIMOCODE pro an den Bus angebunden. Zusätzlich kann SIMOCODE pro die Drehrichtung von Motoren (vorwärts und rückwärts) steuern.
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Parameter 4.2 Motorsteuerung Interne Zuordnungen durchführen Sie müssen folgende Zuordnungen durchführen: 1. Die Schützansteuerung QE1 dem Relaisausgang zuordnen, der die Spule des Netzschützes (Rechts) ansteuert. 2. Die Schützansteuerung QE2 dem Relaisausgang zuordnen, der die Spule des Netzschützes (Links) ansteuert. 3. Die Schützansteuerung QE4 einem beliebigen Relaisausgang zuordnen, mit dem der "Ein"-Eingang vom Sanftstarter angesteuert werden soll.
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Parameter 4.2 Motorsteuerung Schema Bild 4-28 Schema Steuerfunktion "Sanftstarter mit Wendeschütz", Funktionsbaustein "Schützen / Steuern" SIMOCODE pro - Parametrieren Bedienhandbuch, 04/2017, A5E40507630001A/RS-AA/001...
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Parameter 4.2 Motorsteuerung Einstellungen Ausführliche Erklärungen zu den Einstellungen finden Sie im Kapitel Applikationswahl, Einstellungen und Definitionen Steuerfunktionen, (Seite 66). Tabelle 4- 24 Einstellungen Sanftstarter mit Wendeschütz Sanftstarter mit Wendeschütz Beschreibung Ein > Steuerbefehl Ein > (Rechtslauf) (Verknüpfung mit beliebiger Buchse, üblicherweise mit Buchse "frei gegebener Steuerbefehl - Ein >") Steuerbefehl Aus (Verknüpfung mit beliebiger Buchse, üblicherweise mit Buchse "frei gegebener Steuerbefehl Aus")
Parameter 4.2 Motorsteuerung 4.2.3 Aktive Steuerstellen, Schützsteuerungen, Lampenansteuerungen und Statusmeldung bei den Steuerfunktionen Tabelle 4- 25 Aktive Steuerstellen der Steuerfunktionen Bezeichnung / Steuerfunktion Steuerstelle Ein << Ein < Ein > Ein >> Überlast 1) 2) 3) Direktstarter 1) 2) 3) Wendestarter Links Rechts...
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Parameter 4.2 Motorsteuerung Tabelle 4- 26 Schützansteuerung bei den Steuerfunktionen Bezeichnung / Steuerfunktion Steuerstelle Überlast Aktiv 1) 2) 3) Direktstarter 1) 2) 3) Wendestarter Rechts Links 1) 2) 3) Leistungsschalter Ein-Impuls Aus-Impuls 1) 2) 3) Stern-Dreieckstarter Stern-Schütz Dreieck- Netz-Schütz 2) 3) Schütz Stern-Dreieckstarter mit Stern-Schütz...
Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen Überwachungsfunktionen 4.3.1 Erdschlussüberwachung 4.3.1.1 Funktionsbeschreibung Erdschlussüberwachung Fehlerstromüberwachung wird in der Industrie eingesetzt, um: ● Anlagen vor Schäden durch Fehlerströme zu bewahren ● Produktionsausfälle durch ungeplante Stillstände zu vermeiden ● Wartungen bedarfsgerecht durchzuführen. Speziell die Erdschlussüberwachung zusammen mit Differenzstromwandlern 3UL23 wird zur Überwachung von Anlagen eingesetzt, in denen aufgrund der Umgebungsbedingungen vermehrt mit Fehlerströmen zu rechnen ist.
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Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen Externe Erdschlussüberwachung Die externe Erdschlussüberwachung wird normalerweise in folgenden Fällen eingesetzt: ● in Fällen, in denen Netze mit hoher Impedanz geerdet sind ● in Fällen, in denen eine genaue Erfassung des Erdschlussstroms, z. B. zum Zweck des Condition Monitoring, notwendig ist.
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Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen Einsatz der Differenzstromwandler 3UL22 und 3UL23: ● Setzen Sie zur Erfassung von Fehlerströmen mit dem Erdschlussmodul 3UF7 510- 1AA00-0 den Differenzstromwandler 3UL23 ein. Der Differenzstromwandler 3UL23 ist zur Erfassung von reinen AC-Fehlerströmen und AC-Fehlerströmen mit pulsierendem Gleichstromanteil geeignet. Hinweis Voraussetzung für den Einsatz eines Erdschlussmoduls 3UF7 510-1AA00-0 Der Einsatz dieses Erdschlussmoduls setzt ein Grundgerät SIMOCODE pro V PB...
Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen 4.3.1.2 Grenzen der Fehlerstrommessung Bei steigenden Primärströmen wirken sich Unsymmetrien in der Kabeldurchführung und Strombelastung der einzelnen Kabel zunehmend in Form von scheinbaren Fehlerströmen aus, die die Auswertegeräte erfassen. Daher kann es bei zu klein eingestellten Überwachungsgrenzwerten bei hohen Primärströmen zu Fehlauslösungen kommen. Die Messgenauigkeit entspricht aufgrund dieser Toleranzen im Aufbau nicht mehr dem angegebenen Bereich von ±7,5 %.
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Stromanstieg auf der Primärseite zu keinem äquivalenten Anstieg auf der Sekundärseite führt. Im Fall extremer Spitzenwerte des Fehlerstroms leidet prinzipbedingt die Messgenauigkeit. Aufgrund des großen Unterschieds zwischen Spitzenwert und Effektivwert ist die Überwachung auf kleinere Grenzwerte sinnvoll. Siehe auch Gerätehandbuch "Überwachungsrelais 3UG4/3RR2" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/50426183/133300) SIMOCODE pro - Parametrieren Bedienhandbuch, 04/2017, A5E40507630001A/RS-AA/001...
Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen 4.3.1.3 Interne Erdschlussüberwachung bei Verwendung eines Strom-/ Spannungserfassungsmoduls der 2. Generation Einstellungen Bei der Überwachung des Erdschlussstroms können Sie zwei unterschiedliche Ansprechschwellen (Auslöseschwelle, Warnschwelle) parametrieren. Überschreitet der Erdschlussstrom die jeweilige Ansprechschwelle, spricht die Überwachung des Erdschlussstroms an. Siehe hierzu auch "Tabellen für Verhalten von SIMOCODE pro"...
Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen Auslöseschwelle, Warnschwelle Bei der Überwachung des Erdschlussstroms können Sie zwei unterschiedliche Ansprechschwellen (Auslöseschwelle, Warnschwelle) parametrieren. Überschreitet der Erdschlussstrom die jeweilige Ansprechschwelle, spricht die Überwachung des Erdschlussstroms an. Der kleinste Wert für die interne Erdschlussüberwachung, der als Warnschwelle und Auslöseschwelle eingestellt werden kann, liegt bei 10 % des eingestellten Motornennstroms Die Eingabe der Schwellen erfolgt in A.
Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen Verhalten bei Auslöseschwelle Hier können Sie das Verhalten von SIMOCODE pro bei Überschreitung der Auslöseschwelle festlegen. Siehe hierzu auch "Tabellen für Verhalten von SIMOCODE pro" im Kapitel Wichtige Hinweise (Seite 7). Tabelle 4- 28 Verhalten "Auslöseschwelle" bei der Erdschlussüberwachung Verhalten Auslöseschwelle Melden...
Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen 4.3.1.4 Interne Erdschlussüberwachung bei Verwendung eines Stromerfassungsmoduls oder eines Strom-/Spannungserfassungsmoduls der 1. Generation Verhalten Hier können Sie das Verhalten von SIMOCODE pro bei internem Erdschluss festlegen: Siehe hierzu auch "Tabellen für Verhalten von SIMOCODE pro" im Kapitel Wichtige Hinweise (Seite 7).
Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen 4.3.1.5 Externe Erdschlussüberwachung mit Erdschlussmodul 3UF7500 und Differenzstromwandler 3UL22 Verhalten Hier können Sie das Verhalten von SIMOCODE pro bei externem Erdschluss festlegen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt "Tabellen für Verhalten von SIMOCODE pro" im Kapitel Wichtige Hinweise (Seite 7). Bild 4-31 Funktionsbaustein "Überwachung Erdschluss"...
Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen 4.3.1.6 Externe Erdschlussüberwachung mit Erdschlussmodul 3UF7510 und Differenzstromwandler 3UL23 Einstellungen Bei der Überwachung des Erdschlussstroms können Sie zwei unterschiedliche Ansprechschwellen (Auslöseschwelle, Warnschwelle) parametrieren. Überschreitet der Erdschlussstrom die jeweilige Ansprechschwelle, spricht die Überwachung des Erdschlussstroms an. Siehe hierzu auch "Tabellen für Verhalten von SIMOCODE pro" im Kapitel Wichtige Hinweise (Seite 7).
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Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen Wirksamkeit Auslöseschwelle, Warnschwelle Falls nicht deaktiviert, ist diese Funktion immer aktiv, unabhängig davon, ob der Motor läuft oder steht (Betriebszustand "on"). Hier können Sie festlegen, in welchen Motor-Betriebszuständen die Auslöseschwelle / Warnschwelle wirksam sein soll: Auslöseschwelle / Warnschwelle immer wirksam, •...
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Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen Hysterese Hier können Sie die Hysterese für den Erdschlussstrom einstellen: Hysterese 0 … 15 % des Schwellenwerts in 1-%-Schritten Voreinstellung: 5 % Verhalten bei Sensorfehler Hier können Sie das Verhalten von SIMOCODE pro bei Auftreten eines Sensorfehlers festlegen.
Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen 4.3.2 Stromgrenzwertüberwachung 4.3.2.1 Funktionsbeschreibung Stromgrenzwertüberwachung Die Überwachung von Stromgrenzwerten dient, unabhängig vom Überlastschutz, der Prozessüberwachung. SIMOCODE pro unterstützt eine jeweils zweistufige Überwachung des Motorstroms für frei wählbare obere und untere Stromgrenzwerte. Hierbei kann das Verhalten von SIMOCODE pro bei Erreichen einer Vorwarn- oder Auslöseschwelle frei parametriert und verzögert werden.
Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen 4.3.2.2 I> (obere Grenze) Auslöseschwelle, Warnschwelle Bei der Überwachung von Stromgrenzwerten I> (obere Grenze) können zwei unterschiedliche Ansprechschwellen I> (obere Grenze) Auslöseschwelle, I> (obere Grenze) Warnschwelle parametriert und überwacht werden: Überschreitet der Strom einer oder mehrerer Phasen die Ansprechschwelle, spricht die Überwachung von Stromgrenzwerten an.
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Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen Verhalten bei Warnschwelle Hier können Sie das Verhalten von SIMOCODE pro bei Überschreitung der Warnschwelle festlegen: Siehe hierzu auch "Tabellen für Verhalten von SIMOCODE pro" im Kapitel Wichtige Hinweise (Seite 7). Tabelle 4- 35 Verhalten "Warnschwelle" bei der Überwachung von Stromgrenzwerten I> Verhalten Warnschwelle Deaktiviert...
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Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen Verhalten bei Auslöseschwelle Hier können Sie das Verhalten von SIMOCODE pro bei Unterschreitung der Auslöseschwelle festlegen: Siehe hierzu auch "Tabellen für Verhalten von SIMOCODE pro" im Kapitel Wichtige Hinweise (Seite 7). Tabelle 4- 36 Verhalten "Auslöseschwelle" bei der Überwachung von Stromgrenzwerten I < Verhalten Auslöseschwelle Deaktiviert...
Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen 4.3.3 Spannungsüberwachung Beschreibung SIMOCODE pro unterstützt eine jeweils zweistufige Überwachung eines Drehstromnetzes oder eines Einphasennetzes auf Unterspannung für frei wählbare Grenzwerte. Hierbei kann das Verhalten von SIMOCODE pro bei Erreichen einer Vorwarnschwelle oder einer Auslöseschwelle frei parametriert und verzögert werden. Die Erfassung der Spannung erfolgt über Strom- / Spannungserfassungsmodule.
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Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen Außerdem kann SIMOCODE pro durch die Erfassung der Spannung direkt am Leistungsschalter oder an den Sicherungen im Hauptstromkreis auch bei abgeschaltetem Motor eine Aussage über die Wiedereinschaltbereitschaft des Abzweiges treffen und dies ggf. melden. Auslöseschwelle, Warnschwelle Sie können zwei unterschiedliche Ansprechschwellen (Auslöseschwelle / Warnschwelle) parametrieren.
Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen Verhalten bei Warnschwelle Hier können Sie das Verhalten von SIMOCODE pro bei Unterschreitung der Warnschwelle festlegen. Siehe hierzu auch "Tabellen für Verhalten von SIMOCODE pro" im Kapitel Wichtige Hinweise (Seite 7). Tabelle 4- 39 Verhalten "Warnschwelle" bei der Überwachung der Spannung Verhalten Warnschwelle Deaktiviert...
Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen 4.3.4 Cos phi-Überwachung Beschreibung Die cos phi-Überwachung überwacht den Lastzustand von induktiven Verbrauchern. Haupteinsatzgebiet sind Asynchronmotoren im 1- oder 3-Phasennetz, deren Last sich stark ändert. Gerade im unteren Leistungsbereich eines Motors verändert sich der Leistungsfaktor stärker als der Motorstrom oder die Wirkleistung. Dadurch eignet sich die Überwachung des Leistungsfaktors besonders zur Unterscheidung zwischen Motorleerlauf und Störfällen wie z.
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Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen Wirksamkeit Auslöseschwelle, Warnschwelle Die Auslöseschwelle / Warnschwelle ist nur dann wirksam, wenn der Motor läuft, der Startvorgang abgeschlossen ist und keine Testposition (RMT) vorliegt (run+). Verhalten bei Auslöseschwelle Hier können Sie das Verhalten von SIMOCODE pro bei Unterschreitung der eingestellten Auslöseschwelle festlegen: Siehe hierzu auch "Tabellen für Verhalten von SIMOCODE pro"...
Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen 4.3.5 Wirkleistungsüberwachung Beschreibung Über die Wirkleistung kann SIMOCODE pro indirekt den Zustand eines Geräts oder einer Anlage überwachen. Wird beispielsweise die Wirkleistung eines Pumpen-Motors überwacht, können aus der Höhe der Wirkleistung Rückschlüsse auf den Durchfluss oder den Füllstand der Flüssigkeiten geschlossen werden.
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Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen Auslöseschwelle, Warnschwelle Bei der Wirkleistungsüberwachung können Sie zwei unterschiedliche Ansprechschwellen (Auslöseschwelle / Warnschwelle) für die obere und die untere Grenze parametrieren. Auslöseschwelle 0,000 - 4294967,295 kW (Voreinstellung: 0,000 kW) • P > (obere Grenze) • P < (untere Grenze) Warnschwelle 0,000 - 4294967,295 kW (Voreinstellung: 0,000 kW) •...
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Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen 4.3.6 0/4 ... 20 mA-Überwachung Beschreibung Durch den Einsatz eines Analogmoduls ist SIMOCODE pro in der Lage, weitere beliebige Prozessgrößen zu erfassen und zu überwachen. So kann beispielsweise über eine Füllstandserfassung der Trockenlaufschutz für eine Pumpe realisiert oder mithilfe eines Differenzdruckmessumformers der Verschmutzungsgrad eines Filters überwacht werden.
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Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen SIMOCODE pro unterstützt eine jeweils zweistufige Überwachung der Analogsignale eines Messumformers (normiertes Ausgangssignal 0 / 4-20 mA). Die Analogsignale werden über das Analogmodul den Funktionsbausteinen Überwachung 0 / 4-20 mA (AM1) und 0 / 4- 20 mA (AM2) (AM2 nur in Verbindung mit den Grundgeräten SIMOCODE pro V PN und pro V EtherNet IP) zugeführt.
Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen Verhalten bei Auslöseschwelle 0/4 - 20 mA > (obere Grenze), 0/4 - 20 mA < (untere Grenze) Hier können Sie das Verhalten von SIMOCODE pro bei Überschreitung / Unterschreitung der eingestellten Auslöseschwelle festlegen: Siehe hierzu auch "Tabellen für Verhalten von SIMOCODE pro" im Kapitel Wichtige Hinweise (Seite 7).
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Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen Hysterese für 0/4 - 20 mA Hier können Sie die Schwankungsbreite für das Analogsignal einstellen: Hysterese für Analogsignal 0 bis 15 % in 1-%-Schritten (Voreinstellung: 5 %) Hinweis Die Überwachung einer zweiten Prozessgröße über den Analogmodul-Eingang 2 kann beispielsweise über freie Grenzwertmelder erfolgen.
Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen 4.3.7 Betriebsüberwachung 4.3.7.1 Funktionsbeschreibung Betriebsüberwachung Betriebsüberwachung - Einsatz Um einem Anlagenstillstand durch ausfallende Motoren aufgrund zu langer Motorlaufzeiten oder zu langer Motorstillstandszeiten vorzubeugen, kann SIMOCODE pro die Betriebsstunden und die Stillstandszeiten eines Motors überwachen und die Anzahl der Starts in einem bestimmten Zeitraum einschränken.
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Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen Bild 4-38 Funktionsbaustein "Betriebsüberwachung" Verhalten Tabelle 4- 46 Verhalten "Betriebsüberwachung" Verhalten Betriebsstundeüberwachung - Stillstandsüberwachung - Startzahl - Startzahl - Schwelle Schwelle Überschreitung Vorwarnung Deaktiviert X (d) X (d) X (d) X (d) Melden Warnen Abschalten — — —...
Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen 4.3.7.2 Betriebsstundenüberwachung Betriebsstundenüberwachung - Einsatz Die Betriebsstundenüberwachung bietet die Möglichkeit, die Betriebsstunden (Laufleistung) eines Motors zu erfassen und sich rechtzeitig ggf. Wartungshinweise für den Motor zu erzeugen. Schwelle Überschreiten die Betriebsstunden die eingestellte Ansprechschwelle, spricht die Überwachung an. Schwelle 0 bis 1193046 Stunden (Voreinstellung: 0 h) Wirksamkeit...
Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen 4.3.7.3 Stillstandsüberwachung Stillstandsüberwachung - Einsatz In Anlagenteilen, die wichtigen Prozessen dienen, werden häufig die Antriebe doppelt ausgeführt (A- und B-Antriebe). Dabei muss sichergestellt werden, dass diese immer abwechselnd betrieben werden. Damit werden lange Stillstandszeiten vermieden und das Risiko der Nichtbereitschaft reduziert.
Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen 4.3.7.4 Startzahlüberwachung Startzahlüberwachung - Einsatz Mit der Startzahlüberwachung können Anlagenteile (Motor, Schaltgeräte wie z. B. Sanftstarter, Umrichter) vor unzulässig vielen Startvorgängen innerhalb eines parametrierbaren Zeitraums geschützt und somit Beschädigungen vorgebeugt werden. Dies ist besonders auch bei der Inbetriebnahme oder manueller Steuerung sinnvoll. Folgendes Schema zeigt das Prinzip der Startzahlüberwachung: Bild 4-39 Startzahlüberwachung...
Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen Verhalten bei Überschreitung Hier können Sie das Verhalten bei Überschreitung der Startzahl innerhalb des Startzeitraums festlegen. Siehe hierzu auch "Tabellen für Verhalten von SIMOCODE pro" im Kapitel Wichtige Hinweise (Seite 7) und Tabelle "Verhalten" im Kapitel Funktionsbeschreibung Betriebsüberwachung (Seite 150).
Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen 4.3.8 Temperaturüberwachung, analog Schema und Kennlinien Die Temperaturüberwachung (z. B. der Motorwicklungen, der Motorlager oder der Kühlmittel- bzw. Getriebetemperatur) kann über bis zu drei analoge Temperatursensoren wie NTC, KTY83/84, PT100, PT1000 erfolgen. SIMOCODE pro unterstützt eine zweistufige Überwachung auf Übertemperatur: Es können separate Schwellen für Warn- und Abschalttemperatur eingestellt werden.
Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen Einstellungen Tabelle 4- 47 Einstellungen "Überwachung Temperatur" Temperatur Beschreibung Auslöseschwelle T > -273° - 65262°C (Voreinstellung: -273°) Verhalten bei Auslöseschwelle T > Festlegen des Verhaltens bei Temperaturüberschreitung (siehe nachstehende Tabelle und Kapitel Wichtige Hinweise (Seite 7)) Beschriftung Auslöseschwelle T > Kein Parameter.
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Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen Verhalten Siehe hierzu auch "Tabellen für Verhalten von SIMOCODE pro" im Kapitel Wichtige Hinweise (Seite 7). ● Übertemperatur: Hier können Sie das Verhalten von SIMOCODE pro wählen, wenn die Temperatur die Warnschwelle / Auslöseschwelle überschritten hat. Tabelle 4- 48 Verhalten "Übertemperatur" Verhalten Warnschwelle T >...
Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen 4.3.9 Überwachung - Intervall zur zwangsläufigen Testung Beschreibung Funktion zur Überwachung des Intervalls zwischen Zu- und Abschalten des Freigabekreises (Aktorabschaltung). Jedes Schließen des Freigabekreises startet die Überwachungszeit neu. Diese Funktion unterstützt Sie dabei, nachweispflichtige Prüfintervalle einzuhalten. Im Freigabekreis des DM-F Local und des DM-F PROFIsafe übernehmen Relaiskontakte die sicherheitsgerichtete Abschaltung.
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Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen Verhalten Hier können Sie das Verhalten festlegen. Siehe hierzu auch "Tabellen für Verhalten von SIMOCODE pro" im Kapitel Wichtige Hinweise (Seite 7). Tabelle 4- 49 Verhalten "Sichere Abschaltung" Verhalten Deaktiviert Melden Warnen Abschalten — Testintervall Einstellbarer Grenzwert für das Intervall zur zwangsläufigen Testung: Testintervall: 0 bis 255 Wochen (Voreinstellung: 0) SIMOCODE pro - Parametrieren...
Parameter 4.3 Überwachungsfunktionen 4.3.10 Hysterese bei Überwachungsfunktionen Folgendes Diagramm zeigt die Funktion der Hysterese bei Überwachungsfunktionen: Bild 4-42 Wirkungsweise von Hysteresen bei den Überwachungsfunktionen AS = Auslöseschwelle (abschalten) WS = Warnschwelle (warnen) SIMOCODE pro - Parametrieren Bedienhandbuch, 04/2017, A5E40507630001A/RS-AA/001...
Parameter 4.4 Ausgänge Ausgänge 4.4.1 Übersicht Ausgänge Beschreibung SIMOCODE pro besitzt unterschiedliche Ausgänge. Diese werden durch verschiedene Funktionsbausteine in SIMOCODE pro repräsentiert. Diese sind die Schnittstellen von SIMOCODE pro nach außen. Innerhalb von SIMOCODE pro sind die Ausgänge als Stecker an den entsprechenden Funktionsbausteinen abgebildet und können durch Verknüpfung beliebigen Funktionen bzw.
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Parameter 4.4 Ausgänge Schema Folgendes Schema zeigt die allgemeine Darstellung der Ausgangsarten: Bild 4-43 Allgemeine Darstellung der Ausgangsarten SIMOCODE pro - Parametrieren Bedienhandbuch, 04/2017, A5E40507630001A/RS-AA/001...
Parameter 4.4 Ausgänge Umfang und Anwendung Ausgänge dienen zum Beispiel zur Ansteuerung der Motorschütze, zur Statusanzeige oder zum Melden über den Kommunikationsbus. Je nach Gerätereihe und verwendeten Erweiterungsmodulen bietet das System unterschiedliche Ausgänge: Tabelle 4- 50 Ausgänge Ausgänge SIMOCODE pro C pro S pro V PB pro V MB RTU...
Parameter 4.4 Ausgänge 4.4.2 Grundgerät-Ausgänge Beschreibung SIMOCODE pro besitzt einen Funktionsbaustein "GG-Ausgänge" mit zwei bzw. drei Relaisausgängen. Mit den Relaisausgängen können Sie z. B. Schütze oder Lampen schalten. Dazu müssen die Eingänge (Stecker) des Funktionsbausteins mit den entsprechenden Buchsen (typischerweise die Schützansteuerungen QE der Steuerfunktion) verknüpft werden.
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Parameter 4.4 Ausgänge Anwendungsbeispiele ● Ansteuerung des Hauptschützes im Motorabzweig: Sie können z. B. festlegen, über welchen Relaisausgang das Motorschütz im Motorabzweig angesteuert werden soll. Verbinden Sie dazu den gewünschten Relaisausgang mit der entsprechenden Schützansteuerung "QE..." der Steuerfunktion. ● Ansteuerung von Lampen zur Anzeige von Betriebszuständen: Sie können z. B. festlegen, über welche Relaisausgänge Lampen / LEDs angesteuert werden sollen, mit denen die Betriebszustände des Motors angezeigt werden sollen (Störung, EIN;...
Parameter 4.4 Ausgänge 4.4.3 Bedienbaustein-LED Beschreibung SIMOCODE pro besitzt einen Funktionsbaustein "BB-LED" zur Ansteuerung der sieben frei verwendbaren LEDs. Die LEDs befinden sich im Bedienbaustein und können zu beliebigen Statusanzeigen verwendet werden. Dazu müssen die Eingänge (Stecker) des Funktionsbausteins "BB-LED" mit den entsprechenden Buchsen (z. B. mit den Buchsen für die Statusmeldungen der Steuerfunktion) verknüpft werden.
Parameter 4.4 Ausgänge LEDs des Bedienbausteins mit Display Folgende Abbildung zeigt die Frontansicht des Bedienbausteins mit Displays mit den LEDs: Bild 4-47 LEDs des Bedienbausteins mit Display für SIMOCODE pro V Schema Folgendes Schema zeigt den Funktionsbaustein "BB-LED": Bild 4-48 Schema Funktionsbaustein "BB-LED"...
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Parameter 4.4 Ausgänge Anwendungsbeispiele ● Anzeige von Betriebszuständen: Sie können z. B. festlegen, welche der LEDs zur Anzeige der Betriebszustände (Störung, EIN, AUS, Schnell, Langsam, ...) angesteuert werden sollen. Verbinden Sie dazu die gewünschte LED mit der entsprechenden Lampenansteuerung "QL." der Steuerfunktion. In vielen Fällen werden die LEDs mit den QL-Ausgängen verbunden.
Parameter 4.4 Ausgänge 4.4.4 Digitalmodul-Ausgänge Beschreibung SIMOCODE pro besitzt zwei Funktionsbausteine "DM1-Ausgänge" und "DM2-Ausgänge" mit je zwei Relaisausgängen. Mit den Relaisausgängen können Sie z. B. Schütze oder Lampen schalten. Dazu müssen die Eingänge (Stecker der Funktionsbausteine "DM-Ausgänge") mit den entsprechenden Buchsen (z. B. der Steuerfunktion) verknüpft werden. Hinweis Die Funktionsbausteine "DM-Ausgänge"...
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Parameter 4.4 Ausgänge Schema Folgendes Schema zeigt die Funktionsbausteine "DM-Ausgänge": Bild 4-49 Schema Funktionsbausteine "DM1-Ausgänge" / "DM2-Ausgänge" Anwendungsbeispiele ● Ansteuerung des Motorschützes im Motorabzweig: Sie können z. B. festlegen, über welchen Relaisausgang das Hauptschütz im Motorabzweig angesteuert werden soll. Verbinden Sie dazu den gewünschten Relaisausgang mit der entsprechenden Schützansteuerung "QE"...
Parameter 4.4 Ausgänge 4.4.5 Analogmodul-Ausgang Beschreibung Mithilfe der Analogmodule 1 und 2 können Sie das Grundgerät pro V um einen analogen Ausgang erweitern. Die hierzu korrespondierenden Funktionsbausteine "AM1-Ausgang" und "AM2-Ausgang" (AM2-Ausgang nur in Verbindung mit den Grundgeräten SIMOCODE pro V PN und pro V EIP) ermöglichen die Ausgabe jedes in SIMOCODE pro vorhandenen analogen Werts (2 Byte / 1 Wort) als 0/4 - 20 mA-Signal beispielsweise auf ein angeschlossenes Zeigerinstrument.
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Parameter 4.4 Ausgänge Einstellungen Tabelle 4- 54 Einstellungen "Analogmodul-Ausgang" Signal/Wert Bereich Zugeordneter Analogausgabewert beliebiger Wert (1 Wort / 2 Byte) in SIMOCODE pro Ausgangssignal 0 - 20 mA (Voreinstellung) oder 4 - 20 mA Startwert Wertebereich 0 - 65535 (Voreinstellung: 0) Endwert Wertebereich 0 - 65535 (Voreinstellung: 0) Hinweis...
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Parameter 4.4 Ausgänge Anwendungsbeispiele 1) Ausgabe des aktuellen Motorstroms - über den gesamten Bereich des Motorstroms Der Motorstrom eines Motors bewegt sich im Bereich 0 bis 8 A. Der Nennstrom I Motors bei Nennlast beträgt 2 A. Der in SIMOCODE ES parametrierte Einstellstrom I entspricht dem Nennstrom I (2 A).
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Parameter 4.4 Ausgänge Damit beträgt ● der zu wählende "Startwert-Wertebereich": 0 ● der zu wählende "Endwert-Wertebereich": 400. Bild 4-52 Anwendungsbeispiel: Ausgabe des Motorstroms - Ausgangswerte an Funktionsbaustein AM-Ausgang Bei parametriertem "Ausgangssignal" = 0 - 20 mA entspricht: ● 0 % Motorstrom: 0 mA am Analogmodul-Ausgang ●...
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Parameter 4.4 Ausgänge 2) Ausgabe des aktuellen Motorstroms - nur Teilbereich (Überlastbereich) des Motorstroms Der Motorstrom eines Motors bewegt sich im Bereich 0 bis 8 A. Der Nennstrom I Motors bei Nennlast beträgt 2 A. Der in SIMOCODE ES parametrierte Einstellstrom I entspricht dem Nennstrom I (2 A).
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Parameter 4.4 Ausgänge Damit beträgt ● der zu wählende "Startwert-Wertebereich": 100 ● der zu wählende "Endwert-Wertebereich": 400. Bild 4-54 Anwendungsbeispiel: Ausgabe des Motorstroms - Ausgangswert an Funktionsbaustein AM1-Ausgang Bei parametriertem "Ausgangssignal" = 0 - 20 mA entspricht: ● 100 % Motorstrom: 0 mA am Analogmodul-Ausgang ●...
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Parameter 4.4 Ausgänge 3) Ausgabe eines beliebigen analogen Werts vom Automatisierungssystem zyklisch über den Kommunikationsbus Über PROFIBUS kann zyklisch ein Wort (2 Byte), über PROFINET können zwei Worte (2 mal 2 Bytes) vom Automatisierungssystem an SIMOCODE pro übermittelt werden. Durch die direkte Verknüpfung dieses zyklischen Steuerworts mit dem Analogmodul-Ausgang kann ein beliebiger Wert als 0/4 bis 20 mA-Signal ausgegeben werden.
Parameter 4.4 Ausgänge 4.4.6 Zyklisch Melden Beschreibung Mit den Funktionsbausteinen "Zyklisch Melden" können Sie selbst festlegen, welche Informationen zyklisch über den Kommunikationsbus an das Automatisierungssystem übertragen werden sollen. Die Funktionsbausteine "Zyklisch Melden" bestehen aus ● 16 Bit (zwei Byte, Byte 0 und Byte 1 für binäre Informationen) ●...
Parameter 4.4 Ausgänge Zyklische Dienste PROFIBUS DP Die zyklischen Meldedaten werden in jedem DP-Zyklus einmal zwischen DP-Master und DP- Slave ausgetauscht. Der DP-Master sendet dabei jeweils die zyklischen Steuerdaten an SIMOCODE pro, als Antwort sendet SIMOCODE pro die zyklischen Meldedaten an den DP- Master.
Parameter 4.4 Ausgänge 4.4.7 Azyklisch Melden Beschreibung Neben "Zyklisch Melden" besteht die Möglichkeit, über azyklische Dienste weitere 16 Bit an binären Informationen in die SPS / den PC zu übertragen. Mit den Funktionsbausteinen "Azyklisch Melden" können Sie selbst festlegen, welche Informationen azyklisch über den Kommunikationsbus an das Automatisierungssystem übertragen werden sollen.
Parameter 4.4 Ausgänge 4.4.8 OPC-UA Melden Beschreibung Neben "Zyklisch Melden" besteht die Möglichkeit, über OPC UA weitere 16 Bit an binären Informationen zu übertragen. Mit den Funktionsbausteinen "OPC-UA Melden" können Sie selbst festlegen, welche Informationen übertragen werden sollen. Dazu müssen die Eingänge (Stecker) der Funktionsbausteine mit den entsprechenden Buchsen verknüpft werden.
Parameter 4.5 Eingänge Eingänge 4.5.1 Übersicht Eingänge Beschreibung SIMOCODE pro besitzt verschiedene Eingänge. Diese werden durch unterschiedliche Funktionsbausteine in SIMOCODE pro repräsentiert. Diese Funktionsbausteine sind die Schnittstelle von außen zu SIMOCODE pro. Innerhalb SIMOCODE pro sind diese Eingänge als Buchsen an den entsprechenden Funktionsbausteinen abgebildet und können durch Verknüpfung beliebigen Funktionen zugeordnet werden.
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Parameter 4.5 Eingänge Schema Folgendes Schema zeigt die allgemeine Darstellung der Eingangsarten: Bild 4-59 Allgemeine Darstellung der Eingangsarten SIMOCODE pro - Parametrieren Bedienhandbuch, 04/2017, A5E40507630001A/RS-AA/001...
Parameter 4.5 Eingänge Umfang und Anwendung Eingänge dienen zum Beispiel zur Eingabe von externen Signalen, z. B. durch Drucktaster, Schlüsselschalter, usw. Diese externen Signale werden durch entsprechende Verknüpfungen intern weiterverarbeitet. Je nach Gerätereihe und verwendeten Erweiterungsmodulen bietet das System verschiedene Eingänge: Tabelle 4- 58 Eingänge Eingänge SIMOCODE...
Parameter 4.5 Eingänge 4.5.2 Grundgerät-Eingänge Beschreibung SIMOCODE pro besitzt einen Funktionsbaustein "GG-Eingänge" mit vier binären, gewurzelten Eingängen. Auf die Eingänge können Sie z. B. die Taster für eine Vor-Ort- Steuerstelle verdrahten. Diese Signale können durch interne Verschaltung der Buchsen des Funktionsbausteins "GG-Eingänge"...
Parameter 4.5 Eingänge Anwendungsbeispiele Auf die Eingänge können Sie z. B. den Start- und Stopp-Taster der Vor-Ort-Steuerstelle verdrahten, die dann dem Funktionsbaustein "Steuerstellen Vor-Ort" zugeordnet werden können. Mit den Eingangssignalen können Sie des Weiteren auch Funktionsbausteine wie "Reset" oder "Externer Fehler" durch entsprechende Zuordnung aktivieren. Versorgung der Eingänge Siehe Kapitel "Verdrahtung Grundgeräte, Erweiterungsmodule und Entkoppelmodul"...
Parameter 4.5 Eingänge 4.5.3 Bedienbaustein-Tasten Beschreibung Der Bedienbaustein enthält die Tasten 1 bis 4 sowie die Taste "TEST / RESET". Hierzu korrespondierend steht in SIMOCODE pro der Funktionsbaustein "BB-Tasten" mit fünf Buchsen zur Verfügung. Hinweis Der Funktionsbaustein "BB-Tasten" kann nur genutzt werden, wenn der Bedienbaustein (BB) angeschlossen und in der Gerätekonfiguration projektiert wurde! Hinweis Beim Bedienbaustein mit Display ist die Test / Reset-Taste nicht vorhanden.
Parameter 4.5 Eingänge Tasten des Bedienbausteins Folgende Abbildung zeigt die Frontansicht des Bedienbausteins mit den Tasten: Bild 4-61 Tasten des Bedienbausteins Tasten des Bedienbausteins mit Display Folgende Abbildung zeigt die Frontansicht des Bedienbausteins mit Display mit den Tasten: Bild 4-62 Tasten des Bedienbausteins mit Display für SIMOCODE pro V SIMOCODE pro - Parametrieren Bedienhandbuch, 04/2017, A5E40507630001A/RS-AA/001...
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Parameter 4.5 Eingänge Schema Folgendes Schema zeigt den Funktionsbaustein "BB-Tasten": Bild 4-63 Schema Funktionsbaustein "BB-Tasten" 1) beim Bedienbaustein mit Display menügeführt bedienbar SIMOCODE pro - Parametrieren Bedienhandbuch, 04/2017, A5E40507630001A/RS-AA/001...
Parameter 4.5 Eingänge 4.5.4 Digitalmodul-Eingänge Beschreibung SIMOCODE pro besitzt zwei Funktionsbausteine "DM-Eingänge" mit jeweils vier binären, gewurzelten Eingängen. Auf die Eingänge können Sie z. B. die Taster für eine Vor-Ort- Steuerstelle verdrahten. Diese Signale können durch interne Verschaltung der Buchsen der Funktionsbausteine "DM-Eingänge"...
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Parameter 4.5 Eingänge Folgendes Schema zeigt den Funktionsbaustein DM1-Eingänge als fehlersicheres Digitalmodul DM-F Local: Bild 4-65 Schema Funktionsbaustein DM1-Eingänge als fehlersicheres Digitalmodul DM-F Local Tabelle 4- 60 Eingänge, Funktionsbaustein DM1-Eingänge als fehlersicheres Digitalmodul DM-F Local Eingang Beschreibung Eingang 1 - Zustand "ausgelöst" Start Start: Zustand des Start-Eingangs (Y33) Rückführ...
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Parameter 4.5 Eingänge Folgendes Schema zeigt den Funktionsbaustein DM1-Eingänge als fehlersicheres Digitalmodul DM-F PROFIsafe: Bild 4-66 Schema Funktionsbaustein DM1-Eingänge als fehlersicheres Digitalmodul DM-F PROFIsafe Tabelle 4- 61 Eingänge, Funktionsbaustein DM1-Eingänge als fehlersicheres Digitalmodul DM-F PROFIsafe Eingang Beschreibung Eingang 1 Zustand IN1 (84) Eingang 2 Zustand IN2 (85) Eingang 3...
Parameter 4.5 Eingänge Einstellungen Tabelle 4- 62 Einstellungen "DM1- / DM2-Eingänge" Eingänge Beschreibung Entprellzeit Bei Bedarf können Sie bei den Eingängen eine Entprellzeit einstellen. Bereich: 6, 16, 26, 36 ms (Voreinstellung: 16 ms). Diese Werte gelten für Digitalmodule mit 24 V-DC-Eingangsversorgung. Bei Digitalmodulen mit 110 bis 240 V-AC/DC-Eingangsversorgung liegen die Werte um ca.
Parameter 4.5 Eingänge 4.5.5 Temperaturmodul-Eingänge Beschreibung SIMOCODE pro besitzt einen Funktionsbaustein "TM1-Eingänge" mit drei analogen Buchsen korrespondierend zu den drei Sensormesskreisen des Temperaturmoduls. An diesen Buchsen kann die Temperatur der drei Messkreise in K einzeln abgegriffen und intern verarbeitet werden. Eine weitere analoge Buchse stellt zudem immer die maximale Temperatur aller drei gemessenen Temperaturen zur Verfügung.
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Parameter 4.5 Eingänge Anwendungsbeispiele Sie können u. a. folgende Motor-Komponenten überwachen: ● Motorwicklungen ● Motorlager ● Motor-Kühlmitteltemperatur ● Motor-Getriebeöltemperatur Durch die Verknüpfung mit freien Grenzwertmeldern können die einzelnen Temperaturen der drei Sensormesskreise auch unabhängig voneinander überwacht werden. Einstellungen Tabelle 4- 63 Einstellungen Temperaturmodul-Eingänge Temperaturmodul Beschreibung Sensortyp...
Parameter 4.5 Eingänge 4.5.6 Analogmodul-Eingänge Beschreibung SIMOCODE pro besitzt einen Funktionsbaustein "AM1-Eingänge" mit zwei analogen Buchsen, korrespondierend zu den zwei analogen Eingängen des Analogmoduls. An diesen Buchsen kann der aktuelle Analogwert des jeweiligen Eingangs abgegriffen und intern verarbeitet werden. Eine weitere binäre Buchse des Funktionsbausteins bildet außerdem den Zustand der analogen Messkreise ab.
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Parameter 4.5 Eingänge Einstellungen Tabelle 4- 65 Einstellungen Analogmodul-Eingänge Analogmodul Beschreibung Eingangssignal 0 - 20mA (Voreinstellung), 4 - 20 mA Verhalten bei Drahtbruch melden, warnen (Voreinstellung), abschalten Aktive Eingänge 1 Eingang (Voreinstellung), 2 Eingänge Hinweise Hinweis Der Wert der Analogmodul-Eingänge liegt im S7-Format vor. Hinweis Bei den Eingängen des Analogmoduls handelt es sich um passive Eingänge, d.
Parameter 4.5 Eingänge 4.5.7 Zyklisch Steuern Beschreibung Mit den Funktionsbausteinen "Zyklisch Steuern" können Sie selbst festlegen, welche zyklischen Daten vom Automatisierungssystem in SIMOCODE pro weiterverarbeitet werden sollen. Typischerweise handelt es sich hierbei um binäre Steuerbefehle der SPS / PLS. Durch Verknüpfung mit dem Funktionsbaustein "Steuerstellen" in SIMOCODE pro kann so der Motor über PROFIBUS DP / PROFINET / EtherNet/IP steuerbar gemacht werden.
Parameter 4.5 Eingänge 4.5.8 Azyklisch Steuern Beschreibung Neben "Zyklisch Steuern" besteht die Möglichkeit, weitere Daten azyklisch an SIMOCODE pro über PROFIBUS DP zu übertragen. Mit den Funktionsbausteinen "Azyklisch Steuern" können Sie selbst festlegen, welche azyklischen Informationen vom PROFIBUS DP in SIMOCODE pro weiterverarbeitet werden sollen. Hierzu müssen Sie nur die Buchsen der Funktionsbausteine "Azyklisch Steuern"...
Parameter 4.5 Eingänge 4.5.9 OPC-UA Steuern Beschreibung Neben "Zyklisch Steuern" besteht die Möglichkeit, weitere Daten an SIMOCODE pro über OPC-UA zu übertragen. Mit den Funktionsbausteinen "OPC-UA Steuern" können Sie selbst festlegen, welche Informationen in SIMOCODE pro weiterverarbeitet werden sollen. Hierzu müssen Sie nur die Buchsen der Funktionsbausteine "OPC-UA Steuern"...
Parameter 4.6 Analogwertaufzeichnung Analogwertaufzeichnung 4.6.1 Funktionsbeschreibung Analogwertaufzeichnung Mit dem Funktionsbaustein "Analogwertaufzeichnung" können Sie beliebige analoge Werte (2 Byte / 1 Wort) in SIMOCODE pro über einen einstellbaren Zeitraum hinweg aufzeichnen. Beispielsweise können Sie den Verlauf des Motorstroms bei Motorstart aufzeichnen. Die Aufzeichnung erfolgt direkt in SIMOCODE pro, bezogen auf den Motorabzweig, unabhängig vomKommunikationsbus oder vom Automatisierungssystem.
Parameter 4.6 Analogwertaufzeichnung 4.6.2 Messkurve, Funktionsbaustein und Anwendungsbeispiel Analogwertaufzeichnung Messkurve Bild 4-72 Messkurve Analogwertaufzeichnung Bei jedem neu anliegenden Triggersignal am Trigger-Eingang wird die alte Messkurve in SIMOCODE pro überschrieben. Schema Folgendes Schema zeigt den Funktionsbaustein "Analogwertaufzeichnung": Bild 4-73 Schema Funktionsbaustein "Analogwertaufzeichnung" SIMOCODE pro - Parametrieren Bedienhandbuch, 04/2017, A5E40507630001A/RS-AA/001...
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Parameter 4.6 Analogwertaufzeichnung Einstellungen Tabelle 4- 66 Einstellungen "Analogwertaufzeichnung" Signal / Wert Bereich Trigger-Eingang Start der Analogwertaufzeichnung mit einem beliebigen Signal (beliebige Buchsen z. B. Geräteeingänge, Strom fließt) Zugeordneter Analogwert beliebiger Wert (1 Wort/2 Byte) in SIMOCODE pro Triggerflanke positiv (Voreinstellung) / negativ Abtastrate 0,1 bis 50 s in 0,1 s-Schritten (Voreinstellung: 0,1 s) Pre-Trigger...
Parameter 4.7 Standardfunktionen Standardfunktionen 4.7.1 Übersicht Standardfunktionen Beschreibung In SIMOCODE pro sind auch so genannte "Standardfunktionen" in Form von Funktionsbausteinen hinterlegt, die Sie bei Bedarf verwenden können. Diese Funktionsbausteine können beinhalten: ● Stecker ● Buchsen in Form einer Meldung ● Einstellwerte, z. B. das Verhalten bei einem externen Fehler ("Melden", "Warnen" oder "Abschalten").
Parameter 4.7 Standardfunktionen Umfang und Anwendung Diese Funktionsbausteine arbeiten unabhängig von der ausgewählten Steuerfunktion und können als optionale Ergänzung eingesetzt werden. Sie sind bereits fertig hinterlegt, sie müssen nur aktiviert werden, indem der / die Stecker des entsprechenden Funktionsbausteins verschaltet wird / werden. Je nach Gerätereihe bietet das System mehrere unterschiedliche Funktionsbausteine für solche Standardfunktionen.
Parameter 4.7 Standardfunktionen 4.7.2 Test/Reset Beschreibung Test / Reset Die Funktion der Taste "TEST / RESET" am Grundgerät oder am Bedienbaustein ist generell vom Betriebszustand des Geräts abhängig: ● Reset-Funktion: Bei anliegender Störung ● Test-Funktion: Bei sonstigen Betriebszuständen. Neben den TEST / RESET-Tasten bietet SIMOCODE pro eine weitere Möglichkeit, einen Test / Reset intern über die Funktionsbausteine "Test"...
Parameter 4.7 Standardfunktionen Test durchführen Der Test kann folgendermaßen durchgeführt werden: ● über Taste "TEST / RESET" am Grundgerät und am Bedienbaustein (deaktivierbar) und über PC mit Software SIMOCODE ES ● über die Stecker der internen Funktionsbausteine "Test 1" bzw. "Test 2" ●...
Parameter 4.7 Standardfunktionen Testphasen Folgende Tabelle zeigt die Testphasen, wenn Sie die Taste "TEST / RESET" entsprechend lange gedrückt halten: Tabelle 4- 68 Zustände der Status-LED / Schützansteuerungen bei Test Testphase Zustand Ohne Hauptstrom Mit Hauptstrom defekt defekt Hardwaretest / Lampentest <...
Parameter 4.7 Standardfunktionen Quittierung von Störungen Generell gilt für die Quittierung von Störungen: ● Störungen lassen sich nur quittieren – wenn die Störungsursache beseitigt ist – wenn kein Steuerbefehl "EIN" anliegt. ● Wird ein Reset erteilt, wenn die Störungsursache und / oder ein Steuerbefehl "EIN" noch anliegt, wird der Reset nicht durchgeführt.
Parameter 4.7 Standardfunktionen Einstellungen Reset Tabelle 4- 70 Einstellungen Reset Reset 1 bis 3 Beschreibung Eingang Ansteuern des Funktionsbausteins "Reset" von einem beliebigen Signal (beliebige Buchsen, z. B. Geräteeingänge, Steuerbits vom Kommunikationsbus, usw.) TEST / RESET-Tasten gesperrt Üblicherweise sind die blauen Test- / Reset-Tasten am Grundgerät und Bedienbaustein für die Quittierung von Störungen sowie zur Durchführung eines Gerätetests vorgesehen.
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Parameter 4.7 Standardfunktionen Schema Folgendes Schema zeigt den Funktionsbaustein "Rückmeldung Testposition": Bild 4-77 Funktionsbaustein "Rückmeldung Testposition" Kaltfahren Befindet sich ein Motorabzweig in der Testposition, ist sein Hauptstromkreis vom Netz getrennt, die Steuerspannung liegt jedoch an. In diesem Zustand wird der Funktionstest "Kaltfahren" durchgeführt. Darunter versteht man das Testen des Motorabzweigs ohne Strom im Hauptstromkreis.
Parameter 4.7 Standardfunktionen Einstellungen Tabelle 4- 71 Einstellungen Rückmeldung Testposition (RMT) Rückmeldung Testposition (RMT) Beschreibung Eingang Ansteuern des Funktionsblocks "Rückmeldung Testposition (RMT)" von einem beliebigen Signal (beliebige Buchsen, z. B. Geräteeingang) Festlegen der Eingangslogik: Schließer (1-aktiv) (Voreinstellung) • Öffner (0-aktiv) •...
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Parameter 4.7 Standardfunktionen Schema Folgendes Schema zeigt die Funktionsbausteine "Externer Fehler": Bild 4-78 Funktionsbausteine "Externer Fehler" Besondere Reset-Möglichkeiten Zusätzlich zu den sonstigen Reset-Möglichkeiten (Fern-Reset, Test- / Reset-Tasten, Aus- Befehl-Reset) wird noch ein eigener Reset-Eingang angeboten. Außerdem kann noch Auto- Reset aktiviert werden. Siehe Tabelle unten. SIMOCODE pro - Parametrieren Bedienhandbuch, 04/2017, A5E40507630001A/RS-AA/001...
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Parameter 4.7 Standardfunktionen Einstellungen Tabelle 4- 72 Eistellungen "Externer Fehler" Externer Fehler 1 bis 6 Beschreibung Eingang Ansteuern des Funktionsbausteins "Externer Fehler" von dem zu überwachenden Signal (beliebige Buchsen, z. B. Geräteeingänge, Steuerbits vom Kommunikationsbus usw.) Festlegen der Eingangslogik: Schließer (1-aktiv) (Voreinstellung) •...
Parameter 4.7 Standardfunktionen Verhalten "externer Fehler" Tabelle 4- 73 Verhalten "Externer Fehler" Verhalten externer Fehler Abschalten Warnen Melden X (d) Deaktiviert — 4.7.5 Betrieb Schutz Aus (BSA) 4.7.5.1 Verhalten bei Steuerfunktion Schieber Beschreibung Betrieb Schutz Aus (BSA) Der Funktionsbaustein "Betrieb Schutz Aus (BSA)" verfährt den Schieber in den sicheren Zustand.
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Parameter 4.7 Standardfunktionen Folgende Tabelle zeigt die prinzipielle Funktionsweise: Tabelle 4- 74 Prinzipielle Funktionsweise Betrieb Schutz aus (BSA) bei der Steuerfunktion "Schieber" Ausgangsposition beim Auftreten von BSA Schieber ist auf Schieber fährt auf Schieber Schieber fährt zu Schieber ist zu Stopp / Aus Reaktion auf BSA Parametriertes...
Parameter 4.7 Standardfunktionen Sicherheitstechnische Hinweise Hinweis Es wird keine Störmeldung "Störung - Betrieb Schutz Aus (BSA)" erzeugt, wenn mit dem Befehl "BSA" die Endlage angefahren werden soll, in der sich der Schieber bereits befindet oder gerade dahin unterwegs ist. Hinweis Solange "Betrieb Schutz Aus (BSA)"...
Parameter 4.7 Standardfunktionen 4.7.6 Netzausfallüberwachung (USA) Beschreibung Über den Stecker wird der Funktionsbaustein "Netzausfallüberwachung (USA)" aktiviert. Dies erfolgt über ein externes Spannungsrelais, das über die binären Eingänge von SIMOCODE pro mit dem Funktionsbaustein verknüpft wurde. Ablauf (siehe Ablaufdiagramme unten): 1. Nach Ansprechen des Überwachungs-Relais / Aktivierung des Eingangs (USA) werden sofort alle Schütze (QE) abgesteuert.
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Parameter 4.7 Standardfunktionen Bild 4-81 Ablaufdiagramme Netzausfallüberwachung (USA) Einstellungen Tabelle 4- 76 Einstellungen Netzausfallüberwachung Netzausfallüberwachung (USA) Beschreibung Eingang (Ansteuerung) Ansteuern des Funktionsbausteins Netzausfallüberwachung (USA von dem zu überwachenden Signal (beliebige Buchse, z. B. Geräteeingänge, Steuerbits vom Kommunikationsbus, usw.) Festlegen der Art der Netzausfallüberwachung: deaktiviert (Voreinstellung) •...
Parameter 4.7 Standardfunktionen 4.7.7 Notstart Beschreibung Notstart löscht das thermische Gedächtnis von SIMOCODE pro bei jeder Aktivierung. Somit wird ein sofortiger Wiederanlauf des Motors nach einer Überlastauslösung möglich. Sie können diese Funktion dazu nutzen, um: ● nach Überlast-Abschaltung sofort einen Reset und ein Wiedereinschalten möglich zu machen ●...
Die Sicherheitsfunktion des DM-F PROFIsafe erfolgt durch das fehlersichere Programm in der F-CPU. Weitere Informationen: Siehe Handbuch Fehlersichere Digitalmodule SIMOCODE pro Safety (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/50564852). Der Funktionsbaustein Sichere Abschaltung DM-F Local besteht aus 3 Buchsen: ● Meldung - DM-F LOCAL ok: Das DM-F Local ist betriebsbereit.
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Funktion der Taste SET / RESET am DM-F Local Bild 4-84 Taste SET / RESET Siehe HandbuchFehlersichere Digitalmodule SIMOCODE pro Safety (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/50564852). GEFAHR Automatischer Anlauf nach Netzausfall. Lebensgefahr oder schwere Verletzungsgefahr. Bei automatischem Anlauf nach Netzausfall werden die Freigabekreise ohne Betätigung des Start-Tasters zugeschaltet.
Die wirksame Parametrierung müssen Sie über die frontseitigen DIP-Schalter des DM- F Local einstellen (siehe Tabelle unten und / oder Handbuch Fehlersichere Digitalmodule SIMOCODE pro Safety (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/50564852)). Das Grundgerät vergleicht die Sollstellung (aus dem Download) mit der Ist-Stellung am DM- F Local.
Parameter 4.7 Standardfunktionen Beschreibung der Einstellungen der DIP-Schalter am DM-F Local Tabelle 4- 79 Beschreibung der Einstellungen der DIP-Schalter, DM-F Local DIP-Schalter an DM-F Local Beschreibung Ohne / mit Querschlusserkennung Querschlusserkennung ist nur mit potenzialfreien Sensoren möglich. Dabei müssen die Sensoren zwischen T1 - Y12, Y33 und T2 - Y22, Y34 geschaltet werden. Das Gerät erwartet an den Klemmen Y12 und Y33 das Testsignal der Klemme T1, an den Klemmen Y22 und Y34 das Testsignal der Klemme T2.
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Parameter 4.7 Standardfunktionen DIP-Schalter an DM-F Local Beschreibung Kaskadiereingang Autostart / Autostart: Die Freigabekreise werden in Wirkstellung geschaltet, sobald die • überwachter Start Einschaltbedingung am Kaskadiereingang 1 erfüllt ist, d. h. sobald ein statisches +24 V DC-Signal anliegt (z. B. aus T3). Überwachter Start: Die Freigabekreise werden in Wirkstellung geschaltet, •...
Parameter 4.7 Standardfunktionen Einstellungen der DIP-Schalter, DM-F PROFIsafe Vor der Inbetriebnahme des DM-F PROFIsafe müssen Sie die PROFIsafe-Adresse wie folgt einstellen: Tabelle 4- 80 Einstellungen der DIP-Schalter, DM-F PROFIsafe Schalterstellung Wert 1 = 2 2 = 2 3 = 2 4 = 2 5 = 2 6 = 2...
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Parameter 4.7 Standardfunktionen Verhalten "Sichere Abschaltung" Hier stellen Sie die Reaktion von SIMOCODE pro auf eine sicherheitsgerichtete Abschaltung durch das DM-F Local bzw. DM-F PROFIsafe ein. Hinweis Das Verhalten der Module wird durch diese Einstellung nicht beeinflusst. Falls die Bedingungen für eine sicherheitsgerichtete Abschaltung erfüllt sind, werden die Freigabekreise immer abgeschaltet! Tabelle 4- 81 Verhalten "Sichere Abschaltung"...
Parameter 4.7 Standardfunktionen 4.7.9 Watchdog (Überwachung Bus, Überwachung SPS/PLS) Beschreibung Der Funktionsbaustein "Watchdog" überwacht die Kommunikation mit der SPS über den Kommunikationsbus sowie den Betriebszustand der SPS in der Betriebsart "Fern". Überwachung Bus Bei dieser Überwachungsart wird die Störung "Störung - Bus" erzeugt, wenn ●...
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Parameter 4.7 Standardfunktionen Schema Bild 4-86 Funktionsbaustein "Watchdog (Überwachung SPS / PLS)" ACHTUNG PROFIBUS DP "Überwachung Bus" und "Überwachung SPS / PLS" können nur wirksam werden, wenn im DP-Mastersystem die Ansprechüberwachung der DP-Slaves aktiviert ist. Einstellungen Tabelle 4- 82 Einstellungen Watchdog Watchdog Beschreibung Überwachung SPS / PLS-Eingang...
Parameter 4.7 Standardfunktionen Ablauf in STEP7 Die Aktivierung der Uhrzeitsynchronisation für SIMOCODE pro V erfolgt in STEP 7 HW Konfig in den Slave-Eigenschaften unter "Uhrzeitsynchronisation". Hinweis Das eingestellte Synchronisierungsintervall muss mit der Projektierung des Uhrzeit-Masters übereinstimmen. Bei SIMOCODE pro erfolgt die Übertragung der zeitgestempelten Informationen in Analogie zur Übertragung mit SIMATIC S7 IM 153-2.
Parameter 4.8 Logikbausteine Logikbausteine 4.8.1 Übersicht Logikbausteine Beschreibung Frei programmierbare Logikbausteine sind Funktionsbausteine, die Eingangssignale verarbeiten und entsprechend ihrer internen Logik binäre bzw. analoge Ausgangssignale liefern. Logikbausteine können beinhalten: ● Stecker ● eine interne Logik ● Buchsen ● Einstellwerte, z. B. die Zeit bei einem Timer. Schema Das folgende Schema zeigt die allgemeine Darstellung eines Logikbausteins: Bild 4-88...
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Parameter 4.8 Logikbausteine Umfang und Anwendung Wenn Sie für Ihre Applikation weitere Zusatzfunktionen benötigen, dann können Sie dazu die Logikbausteine verwenden. Damit können Sie beispielsweise logische Verknüpfungen, Zeitrelais- und Zählerfunktionen realisieren. Je nach Gerätereihe bietet das System mehrere Logikbausteine: Tabelle 4- 84 Frei programmierbare Logikbausteine Logikbaustein SIMOCODE pro C...
Parameter 4.8 Logikbausteine 4.8.2 Wahrheitstabelle 3E / 1A Beschreibung Die Wahrheitstabelle 3E / 1A besteht aus: ● drei Steckern ● einer Logik ● einer Buchse. Sie können unter den acht möglichen Eingangsbedingungen diejenigen auswählen, bei denen Sie ein Ausgangssignal erzeugen möchten. Insgesamt stehen zur Verfügung: ●...
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Parameter 4.8 Logikbausteine Schema Folgendes Schema zeigt die Logikbausteine "Wahrheitstabelle 3E / 1A": Bild 4-89 Logikbausteine "Wahrheitstabelle 3E / 1A" SIMOCODE pro - Parametrieren Bedienhandbuch, 04/2017, A5E40507630001A/RS-AA/001...
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Parameter 4.8 Logikbausteine Beispiel Sie wollen folgende Schaltung realisieren: Bild 4-90 Beispiel für Wahrheitstabelle SIMOCODE pro - Parametrieren Bedienhandbuch, 04/2017, A5E40507630001A/RS-AA/001...
Parameter 4.8 Logikbausteine Schaltung und Parametrierung Bild 4-91 Schaltung und Parametrierung für Beispiel Wahrheitstabelle 3E / 1A Einstellungen Tabelle 4- 85 Einstellungen Wahrheitstabelle 3E / 1A Wahrheitstabelle 3E / 1A Beschreibung Eingang 1 bis 3 Ansteuern der Wahrheitstabelle von einem beliebigen Signal (beliebige Buchsen, z. B. Geräteeingänge, Steuerbits vom Kommunikationsbus, usw.) SIMOCODE pro - Parametrieren Bedienhandbuch, 04/2017, A5E40507630001A/RS-AA/001...
Parameter 4.8 Logikbausteine 4.8.3 Wahrheitstabelle 2E / 1A Beschreibung Die Wahrheitstabelle 2E / 1A besteht aus: ● zwei Steckern ● einer Logik ● einer Buchse. Sie können unter den vier möglichen Eingangsbedingungen diejenigen auswählen, bei denen Sie ein Ausgangssignal erzeugen möchten. Insgesamt stehen zwei Wahrheitstabellen (7 bis 8) zur Verfügung.
Parameter 4.8 Logikbausteine Einstellungen Tabelle 4- 86 Einstellungen Wahrheitstabelle 2E / 1A Wahrheitstabelle 2E / 1A Beschreibung Eingang 1 bis 2 Ansteuern der Wahrheitstabelle von einem beliebigen Signal (beliebige Buchsen, z. B. Geräteeingänge, Steuerbits vom Kommunikationsbus, usw.) 4.8.4 Wahrheitstabelle 5E / 2A Beschreibung Die Wahrheitstabelle 5E / 2A besteht aus: ●...
Parameter 4.8 Logikbausteine 4.8.5 Zähler Beschreibung Im System SIMOCODE pro sind Zähler integriert. Diese werden über die Stecker "+" oder "-" angesteuert. Wenn der voreingestellte Grenzwert erreicht ist, schaltet der Zählerausgang auf "1". Mit "Reset" wird der Zähler zurückgesetzt. Der aktuelle Istwert steht als Buchse zur weiteren internen Verarbeitung zur Verfügung und kann auch zum Automatisierungssystem übermittelt werden.
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Parameter 4.8 Logikbausteine Schema Folgendes Schema zeigt die Logikbausteine "Zähler": Bild 4-95 Logikbausteine "Zähler" Hinweis Die Zeit zwischen den zu zählenden Ereignissen ist abhängig von • der Eingangsverzögerung • der Gerätezykluszeit. Hinweis Der Istwert bleibt unverändert • während der Parametrierung oder bei Ausfall der Versorgungsspannung •...
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Parameter 4.8 Logikbausteine Einstellungen Tabelle 4- 88 Einstellungen Zähler Zähler 1 bis 6 Beschreibung Eingang + Istwert um 1 erhöhen. Ansteuern mit einem beliebigen Signal (beliebige Buchsen, z. B. Geräteeingänge, Steuerbits vom Kommunikationsbus usw.) Eingang - Istwert um 1 erniedrigen. Ansteuern mit einem beliebigen Signal (beliebige Buchsen, z.
Parameter 4.8 Logikbausteine 4.8.6 Timer Beschreibung Der Timer besteht aus: ● zwei Steckern (Eingang und Reset) ● einer Buchse ● einer analogen Buchse "Istwert" mit dem aktuellen Wert. Der aktuelle Istwert steht als Buchse zur weiteren internen Verarbeitung zur Verfügung und kann auch zum Automatisierungssystem übermittelt werden.
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Parameter 4.8 Logikbausteine Schema Folgendes Schema zeigt die Logikbausteine "Timer": Bild 4-96 Logikbausteine Timer Hinweis Bei anstehendem Reset ist der Ausgang immer 0. Hinweis Beim Grundgerät SIMOCODE pro C ab Erzeugnisstand *E05* bzw. Grundgerät SIMOCODE pro V PB ab Erzeugnisstand *E03* wurde das Verhalten der Stecker aller Timer (Eingang, Reset) komplett auf pegelaktiv umgestellt.
Parameter 4.8 Logikbausteine Ausgangsverhalten Timer Für ● Grundgerät SIMOCODE pro C vor Erzeugnisstand *E05* ● Grundgerät SIMOCODE pro V PB vor Erzeugnisstand *E03* Bild 4-97 Ausgangsverhalten Timer (Grundgerät SIMOCODE pro C vor Erzeugnisstand *E05* und Grundgerät SIMOCODE pro V PB vor Erzeugnisstand *E03*) SIMOCODE pro - Parametrieren Bedienhandbuch, 04/2017, A5E40507630001A/RS-AA/001...
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Parameter 4.8 Logikbausteine Ausgangsverhalten Timer Für ● Grundgerät SIMOCODE pro C ab Erzeugnisstand *E05* ● Grundgerät SIMOCODE pro V PB ab Erzeugnisstand *E03* ● Grundgerät SIMOCODE pro S ● Grundgerät SIMOCODE pro V PN Bild 4-98 Ausgangsverhalten Timer (Grundgerät SIMOCODE pro C ab Erzeugnisstand *E05* und Grundgerät SIMOCODE pro V PB ab Erzeugnisstand *E03*) SIMOCODE pro - Parametrieren Bedienhandbuch, 04/2017, A5E40507630001A/RS-AA/001...
Parameter 4.8 Logikbausteine Einstellungen Timer Tabelle 4- 89 Einstellungen Timer Timer 1 bis 6 Beschreibung Eingang Ansteuern mit einem beliebigen Signal (beliebige Buchsen, z. B. Geräteeingänge, Steuerbits vom Kommunikationsbus, usw.) Reset Istwert auf 0 zurücksetzen. Ansteuern mit einem beliebigen Signal (beliebige Buchsen, z. B. Geräteeingänge, Steuerbits vom Kommunikationsbus, usw.) Verschiedene Ausgangsverhalten Bereich: einschaltverzögert (Voreinstellung), einschaltverzögert mit Speicher, ausschaltverzögert,...
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Parameter 4.8 Logikbausteine Schema Folgendes Schema zeigt die Logikbausteine "Signalanpassung": Bild 4-99 Logikbausteine "Signalanpassung" Hinweis Bei anstehendem Reset ist der Ausgang immer 0. SIMOCODE pro - Parametrieren Bedienhandbuch, 04/2017, A5E40507630001A/RS-AA/001...
Parameter 4.8 Logikbausteine NOR-Funktion Mit der Signalart "Pegel invertiert" können Sie eine NOR-Funktion realisieren: Tabelle 4- 90 NOR-Funktion Eingang Reset Ausgang Schema NOR-Schalter Einstellungen Tabelle 4- 91 Einstellungen Signalanpassung Signalanpassung 1 bis 6 Beschreibung Eingang Ansteuern mit einem beliebigen Signal (beliebige Buchsen, z. B. Geräteeingänge, Steuerbits vom Kommunikationsbus, usw.) Reset Signalanpassung auf 0 zurücksetzen.
Parameter 4.8 Logikbausteine 4.8.8 Nullspannungssichere Elemente Beschreibung Nullspannungssichere Elemente verhalten sich wie Signalanpassungen. Die Ausgangssignale bleiben aber nach Ausfall der Versorgungsspannung erhalten. Das Nullspannungssichere Element liefert bei anstehendem Eingangssignal ein Ausgangssignal entsprechend dem gewählten Typ: ● Nicht invertierend ● invertierend ●...
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Parameter 4.8 Logikbausteine Signalarten / Ausgangsverhalten Bild 4-102 Signalarten / Ausgangsverhalten Nullspannungssichere Elemente SIMOCODE pro - Parametrieren Bedienhandbuch, 04/2017, A5E40507630001A/RS-AA/001...
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Parameter 4.8 Logikbausteine NOR-Funktion Mit der Signalart "Pegel invertiert" können Sie eine NOR-Funktion realisieren: Tabelle 4- 92 NOR-Funktion Eingang Reset Ausgang Schema Einstellungen Tabelle 4- 93 Einstellungen Nullspannungssichere Elemente Nullspannungssichere Beschreibung Elemente 1 bis 4 Eingang Ansteuern mit einem beliebigen Signal (beliebige Buchsen, z. B. Geräteeingänge, Steuerbits vom Kommunikationsbus, usw.) Reset Signalanpassung auf 0 zurücksetzen.
Parameter 4.8 Logikbausteine 4.8.9 Blinken Beschreibung Bei anliegendem Eingangssignal an seinem Stecker liefert der Logikbaustein "Blinken" an seiner Buchse ein Signal, das mit einer festen Frequenz von 1 Hz zwischen binär 0 und 1 wechselt. Damit können Sie beispielsweise an den LEDs des Bedienbausteins ein Blinken erzeugen.
Parameter 4.8 Logikbausteine 4.8.10 Flimmern Beschreibung Mit den Logikbausteinen "Flimmern" können Sie beispielsweise den LEDs der Bedienbausteine die Funktion "Flimmern" zuweisen. Der Funktionsbaustein "Flimmern" liefert bei anstehendem Eingangssignal ein Ausgangssignal mit einer Frequenz von 4 Hz. Der Funktionsbaustein besteht aus: ●...
Parameter 4.8 Logikbausteine 4.8.11 Grenzwertmelder Beschreibung Mit dem Grenzwertmelder können beliebige analoge Werte (2 Byte / 1 Wort) auf Grenzwertüberschreitung oder Grenzwertunterschreitung überwacht werden. Der Grenzwertmelder liefert dann an seiner Buchse die Meldung "Grenzwert". Grenzwertmelder können zusätzlich ihrer Funktion entsprechend "beschriftet" werden. Beispiel: Überwachen der einzelnen Sensormesskreise des Temperaturmoduls (Temperatur 1 bis 3) auf Übertemperatur.
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Parameter 4.8 Logikbausteine Schema Folgendes Schema zeigt die Logikbausteine "Grenzwertmelder": Bild 4-105 Logikbausteine "Grenzwertmelder" Verhalten Tabelle 4- 96 Verhalten Grenzwertmelder Verhalten Grenzwert 1 bis 6 Abschalten — Warnen — Melden X (d) Deaktiviert — Verzögerung 0 - 25,5 s (Voreinstellung: 0,5 s) Siehe hierzu auch "Tabellen für Verhalten von SIMOCODE pro"...
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Parameter 4.8 Logikbausteine Funktionsprinzip Die Grenzwertmeldung erfolgt abhängig ● vom Betriebszustand des Motors ● von der Funktion RMT ● von der parametrierten "Wirksamkeit": – on – on+ – run – run+ Folgendes Diagramm zeigt den Ablauf mit den unterschiedlichen parametrierten "Wirksamkeiten": Bild 4-106 Wirksamkeit der Grenzwertmelder...
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Parameter 4.8 Logikbausteine Einstellungen Tabelle 4- 97 Einstellungen Grenzwertmelder Grenzwertmelder Beschreibung Eingang Analoger Stecker des Grenzwertmelders zur Verknüpfung mit dem zu überwachenden analogen Wert (2 Byte), z. B. maximaler Strom I_max, verbleibende Abkühlzeit, Istwert von Timern, usw. Festlegen, ob der Grenzwert auf Überschreitung (Voreinstellung) oder auf Unterschreitung überwacht werden soll Wirksamkeit Festlegen, in welchem Motor-Betriebszustand der Grenzwertmelder ausgewertet werden...
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Parameter 4.8 Logikbausteine Tabelle 4- 98 Beispiele für typische Einheiten und Bereiche in SIMOCODE pro Einheit Bereich Temperaturen (z. B. max. Temperatur) 0 - 65535 Betriebsstunden 0 - 1193046 Stillstandszeit 0 - 65535 Wirkleistung 0 - 4294967295 Scheinleistung 1 VA 0 - 4294967295 Timer-Istwert 100 ms...
Parameter 4.8 Logikbausteine 4.8.12 Calculatoren (Rechenbausteine) 1, 2 Beschreibung Die beiden in den Grundgeräten SIMOCODE pro V integrierten Logikbausteine "Calculator 1" und "Calculator 2" beherrschen die Grundrechenarten und ermöglichen die Anpassung, Berechnung und Umrechnung jedes in SIMOCODE pro vorhandenen analogen Werts, z.
Parameter 4.8 Logikbausteine Betriebsarten für Calculator 2 Der Logikbaustein "Calculator 2" kann über den Parameter "Betriebsart" in seiner Funktionsweise umgeschaltet werden: ● Betriebsart 1: Der analoge Wert am Eingang 1 wird mit dem analogen Wert am Eingang 2 über eine definierte Formel und unter Berücksichtigung der eingestellten Parameter (Zähler, Nenner, Offset, Operator) miteinander verrechnet.
Parameter 4.8 Logikbausteine Formeln Calculatoren Bild 4-108 Formeln Calculator Beispiele Calculatoren Beispiel 1 - Calculator Umrechnung der maximalen Temperatur des Temperaturmoduls von K in °C Bild 4-109 Beispiel 1 - Calculator SIMOCODE pro - Parametrieren Bedienhandbuch, 04/2017, A5E40507630001A/RS-AA/001...
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Parameter 4.8 Logikbausteine Beispiel 2 - Calculator Umrechnung der maximalen Temperatur des Temperaturmoduls von K in °F Bild 4-110 Beispiel 2 - Calculator Beispiel 3 - Calculator Umrechnung Motorstrom I_max von % in A (z. B. Einstellstrom I = 3,36 A) (nur möglich bei Motoren mit einer Drehzahl) Bild 4-111 Beispiel 3 - Calculator...
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Parameter 4.8 Logikbausteine 4.8.13 Calculatoren (Rechenbausteine) 3, 4 Beschreibung Mithilfe der Funktionsbausteine "Calculator 3" und "Calculator 4" (nur für die Grundgeräte SIMOCODE pro V PN und pro V EIP) können analoge Werte nach folgender Arithmetik verarbeitet werden: Ausgang = Eingang 1 [Operator 1] Eingang 2 [Operator 2] Eingang 3 [Operator 3] Eingang 4.
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Parameter 4.8 Logikbausteine Schema Folgendes Schema zeigt die Logikbausteine "Calculator 3" und "Calculator 4": Bild 4-112 Funktionsbausteine "Calculator 3" und "Calculator 4" Einstellungen Calculator 3, 4 Tabelle 4- 100 Einstellungen Calculator 3, 4 Calculator 3, 4 Beschreibung Eingang Beliebiger analoger Wert Ausgang Berechneter analoger Wert Konstante 1 bis 4...
Parameter 4.8 Logikbausteine 4.8.14 Analoger Multiplexer Beschreibung Der analoge Multiplexer (nur für Grundgeräte SIMOCODE pro V PN / pro V EIP) gibt, abhängig von den Steuersignalen S1 und S2, einen von 4 möglichen analogen Werten an den Eingängen 1 bis 4 am Ausgang aus. Falls Sie den Eingang auf "Fester Pegelwert"...
Parameter 4.8 Logikbausteine Beispiel Analoger Multiplexer Durch mehrmaliges Betätigen einer Bedienbaustein-Taste sollen nacheinander der maximale Motorstrom und die drei Phasenströme ausgegeben werden (z. B. über den Ausgang des Analogmoduls): Bild 4-114 Beispiel Analoger Multiplexer ● Betätigung der BB-Taste 1x: Phasenstrom IL1 ●...
Parameter 4.8 Logikbausteine 4.8.15 Pulsweitenmodulator Beschreibung Der Pulsweitenmodulator (PWM) (nur für Grundgeräte SIMOCODE pro V PN / pro V EIP) moduliert den analogen Eingangswert in ein digitales Ausgangssignal "PWM Ausgang" mit variablem Ein-Aus-Verhältnis, das proportional zum analogen Eingangswert ist. Falls Sie den Eingang auf "Fester Pegelwert" verschalten, wird der Eingang mit der parametrierten Konstanten "Eingang (konst)"...
Parameter 4.8 Logikbausteine Beispiel Pulsweitenmodulator Ein Verbraucher soll in Abhängigkeit von einer Messgröße (z. B. Temperatur) mit einer Periode von 60 min ein- und ausgeschaltet werden. ● Überschreitet die Messgröße einen maximalen Wert von 50°°C (323°K), soll der Verbraucher dauernd eingeschaltet und bei Unterschreitung von 20°°C (293°K) dauernd ausgeschaltet sein.
Index SIMOCODE pro - Parametrieren Bedienhandbuch, 04/2017, A5E40507630001A/RS-AA/001...
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Applikationshandbuch Industrielle Schalttechnik Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Ausgabe 04/2017 siemens.com...
Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
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Inhaltsverzeichnis Einleitung ..............................7 Wichtige Hinweise ........................7 Security-Hinweise ........................10 Aktuelle Informationen zur Betriebssicherheit ............... 11 Anwendungsbeispiel ..........................12 Fülstandsüberwachung ......................12 Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen ....................14 Ziel, Schritte, Voraussetzungen ..................... 14 Steuerfunktionen ........................15 Überlastrelais ......................... 16 3.3.1 Schaltbild "Überlastrelais" - SIMOCODE pro C, pro V PB, pro V MB RTU ......16 3.3.2 Schaltbild "Überlastrelais"...
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Inhaltsverzeichnis 3.7.4 Schaltbild "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung im Dreieck) – SIMOCODE pro S .... 39 3.7.5 Plan "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung im Dreieck) - SIMOCODE pro S ..... 40 3.7.6 Schaltbild "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung in der Zuleitung) - SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU ......................41 3.7.7 Schaltbild "Stern-Dreieckstarter"...
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Inhaltsverzeichnis 3.14.10 Schaltbild "Schieber 4" - SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU ........... 73 3.14.11 Schaltbild "Schieber 4" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP........... 74 3.14.12 Plan "Schieber 4" - SIMOCODE pro V................... 75 3.14.13 Schaltbild "Schieber 5" - SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU ........... 76 3.14.14 Schaltbild "Schieber 5"...
Komponenten mit neuem Ausgabestand eine Produktinformation mit aktuellen Informationen beizulegen. Manual Collection Im Industry Online Support steht Ihnen eine Manual Collection (https://support.industry.siemens.com/cs/document/109743951), eine Zusammenstellung von folgenden fünf SIMOCODE pro-Handbüchern zur Verfügung: ● SIMOCODE pro - 1 Getting Started ● SIMOCODE pro - 2 Systemhandbuch ●...
Einleitung 1.1 Wichtige Hinweise Tabellen für Verhalten von SIMOCODE pro Bei SIMOCODE pro können für unterschiedliche Funktionen (z. B. Überlast) bestimmte Verhaltensweisen (Deaktiviert, Melden, Warnen, Abschalten) parametriert werden. Diese sind stets auch tabellarisch dargestellt: ● "X" = zutreffend ● "—" = nicht zutreffend ●...
Herstellers einer Anlage oder Maschine, die korrekte Gesamtfunktion sicherzustellen. Die Siemens AG, ihre Niederlassungen und Beteiligungsgesellschaften (im Folgenden "Siemens") ist nicht in der Lage, alle Eigenschaften einer Gesamtanlage oder Maschine, die nicht durch Siemens konzipiert wurde, zu garantieren. Siemens übernimmt auch keine Haftung für Empfehlungen, die durch die nachfolgende Beschreibung gegeben bzw.
Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Die Produkte und Lösungen von Siemens formen nur einen Bestandteil eines solchen Konzepts. Der Kunde ist dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf seine Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke zu verhindern.
Beziehung immer auf dem neuesten Stand sind und ggf. Änderungen an Ihrer Anlage vornehmen können, ist es notwendig, dass Sie im Industry Newslettersystem (https://www.industry.siemens.com/newsletter) den entsprechenden Newsletter abonnieren. Melden Sie sich unter "Produkte & Lösungen" für folgende Newsletter an: •...
Anwendungsbeispiel Fülstandsüberwachung Beschreibung Bei einem Flüssigkeitsbehälter wird der Füllstand überwacht. Eine Pumpe hält den Flüssigkeitspegel (Sollwert) nahezu konstant, indem Flüssigkeit in den Behälter nachgepumpt wird. Der Füllstand (Istwert) wird vom Füllstandsgeber erfasst und als Analogsignal ausgegeben. Wenn der Füllstand unter ein bestimmtes Niveau sinkt, wird die Pumpe durch SIMOCODE pro eingeschaltet.
Anwendungsbeispiel 2.1 Fülstandsüberwachung Schema Bild 2-1 Schema eines typischen Anwendungsbeispiels Messwerte erfassen, anzeigen und auswerten Zur Überwachung des Prozesses werden folgende Messwerte benötigt: ● Motorstrom der Pumpe, wird vom Stromerfassungsmodul erfasst. ● Analogwert des Füllstandsgebers, wird vom Analogmodul erfasst. Die Messwerte werden von SIMOCODE pro direkt ausgewertet und / oder über PROFIBUS DP an die SPS / PLS übermittelt.
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen Ziel, Schritte, Voraussetzungen Ziel der Schaltungsbeispiele Die Beispiele sollen ● Ihnen zeigen, wie Sie eine Schaltung der jeweiligen Steuerfunktion mit SIMOCODE pro umsetzen. ● Sie in die Lage versetzen, diese Beispiele für Ihre Anwendung zu modifizieren. ● Ihnen helfen, andere Anwendungen leicht zu realisieren. Wesentliche Schritte ●...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.3 Überlastrelais Überlastrelais 3.3.1 Schaltbild "Überlastrelais" - SIMOCODE pro C, pro V PB, pro V MB RTU Bild 3-1 Schaltbild "Überlastrelais", SIMOCODE pro C, pro V PB, pro V MB RTU SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.3 Überlastrelais 3.3.2 Schaltbild "Überlastrelais" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP Bild 3-2 Schaltbild "Überlastrelais", SIMOCODE pro V PN, pro EIP SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.3 Überlastrelais 3.3.3 Plan "Überlastrelais" - SIMOCODE pro C, pro V Bild 3-3 Plan "Überlastrelais", SIMOCODE pro C, pro V PB, pro V MB RTU SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.3 Überlastrelais 3.3.4 Schaltbild "Überlastrelais" - SIMOCODE pro S Bild 3-4 Schaltbild "Überlastrelais", SIMOCODE pro S SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.3 Überlastrelais 3.3.5 Plan "Überlastrelais" - SIMOCODE pro S Bild 3-5 Plan "Überlastrelais", SIMOCODE pro S SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.4 Direktstarter Direktstarter 3.4.1 Schaltbild "Direktstarter" - SIMOCODE pro C, pro V PB, pro V MB RTU Bild 3-6 Schaltbild "Direktstarter", SIMOCODE pro C, pro V PB, pro V MB RTU SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.4 Direktstarter 3.4.2 Schaltbild "Direktstarter" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP Bild 3-7 Schaltbild "Direktstarter", SIMOCODE pro V PN, pro V EIP SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.4 Direktstarter 3.4.3 Plan "Direktstarter" - SIMOCODE pro C, pro V Bild 3-8 Plan "Direktstarter", SIMOCODE pro C, pro V PB, pro V MB RTU SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.4 Direktstarter 3.4.4 Schaltbild "Direktstarter" - SIMOCODE pro S Bild 3-9 Schaltbild "Direktstarter", SIMOCODE pro S SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.4 Direktstarter 3.4.5 Plan "Direktstarter" - SIMOCODE pro S Bild 3-10 Plan "Direktstarter", SIMOCODE pro S SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.5 Wendestarter Wendestarter 3.5.1 Schaltbild "Wendestarter" - SIMOCODE pro C, pro V PB, pro V MB RTU Bild 3-11 Schaltbild "Wendestarter", SIMOCODE pro C, pro V PB, pro V MB RTU SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.5 Wendestarter 3.5.2 Schaltbild "Wendestarter" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP Bild 3-12 Schaltbild "Wendestarter", SIMOCODE pro V PN, pro V EIP SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.5 Wendestarter 3.5.3 Plan "Wendestarter" - SIMOCODE pro C, pro V Bild 3-13 Plan "Wendestarter", SIMOCODE pro C, pro V SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.5 Wendestarter 3.5.4 Schaltbild "Wendestarter" - SIMOCODE pro S Bild 3-14 Schaltbild "Wendestarter", SIMOCODE pro S SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.5 Wendestarter 3.5.5 Plan "Wendestarter" - SIMOCODE pro S Bild 3-15 Plan "Wendestarter", SIMOCODE pro S SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.6 Leistungsschalter 3VL (MCCB) Leistungsschalter 3VL (MCCB) 3.6.1 Schaltbild "Leistungsschalter 3VL (MCCB)" - SIMOCODE pro C, pro V PB, pro V MB RTU Bild 3-16 Schaltbild "Leistungsschalter 3VL (MCCB)", SIMOCODE pro C, pro V PB, pro V MV RTU SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.6 Leistungsschalter 3VL (MCCB) 3.6.2 Schaltbild "Leistungsschalter 3VL (MCCB)" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP Bild 3-17 Schaltbild "Leistungsschalter 3VL (MCCB)", SIMOCODE pro V PN, pro V EIP SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.6 Leistungsschalter 3VL (MCCB) 3.6.3 Plan "Leistungsschalter 3VL (MCCB)" - SIMOCODE pro C, pro V Bild 3-18 Plan "Leistungsschalter 3VL (MCCB)", SIMOCODE pro C, pro V SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.6 Leistungsschalter 3VL (MCCB) 3.6.5 Plan "Leistungsschalter 3VL (MCCB)" - SIMOCODE pro S Bild 3-20 Plan "Leistungsschalter 3VL (MCCB)", SIMOCODE pro S SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.7 Stern-Dreieckstarter Stern-Dreieckstarter 3.7.1 Schaltbild "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung im Dreieck) – SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU Bild 3-21 Schaltbild "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung im Dreieck), SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.7 Stern-Dreieckstarter 3.7.2 Schaltbild "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung im Dreieck) – SIMOCODE pro V PN, pro V EIP Bild 3-22 Schaltbild "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung im Dreieck), SIMOCODE pro V PN, pro V EIP SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
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Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.7 Stern-Dreieckstarter 3.7.3 Plan "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung im Dreieck) - SIMOCODE pro V Bild 3-23 Plan "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung im Dreieck), Grundgerät SIMOCODE pro V SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.7 Stern-Dreieckstarter 3.7.4 Schaltbild "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung im Dreieck) – SIMOCODE pro S Bild 3-24 Schaltbild "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung im Dreieck), SIMOCODE pro S SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.7 Stern-Dreieckstarter 3.7.5 Plan "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung im Dreieck) - SIMOCODE pro S Bild 3-25 Plan "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung im Dreieck), SIMOCODE pro S SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.7 Stern-Dreieckstarter 3.7.6 Schaltbild "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung in der Zuleitung) - SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU Bild 3-26 Schaltbild "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung in der Zuleitung), SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.7 Stern-Dreieckstarter 3.7.7 Schaltbild "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung in der Zuleitung) - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP Bild 3-27 Schaltbild "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung in der Zuleitung), SIMOCODE pro V PN, pro V EIP SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.7 Stern-Dreieckstarter 3.7.8 Plan "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung in der Zuleitung) – SIMOCODE pro V Bild 3-28 Plan "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung in der Zuleitung), SIMOCODE pro V SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.7 Stern-Dreieckstarter 3.7.9 Schaltbild "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung in der Zuleitung) - SIMOCODE pro S Bild 3-29 Schaltbild "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung in der Zuleitung), SIMOCODE pro S SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.7 Stern-Dreieckstarter 3.7.10 Plan "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung in der Zuleitung) – SIMOCODE pro S Bild 3-30 Plan "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung in der Zuleitung), SIMOCODE pro S SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.8 Stern-Dreieckstarter mit Drehrichtungsumkehr Stern-Dreieckstarter mit Drehrichtungsumkehr 3.8.1 Schaltbild "Stern-Dreieckstarter mit Drehrichtungsumkehr" – SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU Bild 3-31 Schaltbild "Stern-Dreieckstarter mit Drehrichtungsumkehr", SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.8 Stern-Dreieckstarter mit Drehrichtungsumkehr 3.8.2 Schaltbild "Stern-Dreieckstarter mit Drehrichtungsumkehr" – SIMOCODE pro V PN, pro V EIP Bild 3-32 Schaltbild "Stern-Dreieckstarter mit Drehrichtungsumkehr", SIMOCODE pro V PN, pro V EIP SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.8 Stern-Dreieckstarter mit Drehrichtungsumkehr 3.8.3 Plan "Stern-Dreieckstarter mit Drehrichtungsumkehr" - SIMOCODE pro V Bild 3-33 Plan "Stern-Dreieckstarter mit Drehrichtungsumkehr", SIMOCODE pro V SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.9 Dahlander Dahlander 3.9.1 Schaltbild "Dahlander" - SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU Bild 3-34 Schaltbild "Dahlander", SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.9 Dahlander 3.9.2 Schaltbild "Dahlander" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP Bild 3-35 Schaltbild "Dahlander", SIMOCODE pro PN, pro V EIP SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.9 Dahlander 3.9.3 Plan "Dahlander" - SIMOCODE pro V Bild 3-36 Plan "Dahlander", SIMOCODE pro V SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.10 Dahlander mit Drehrichtungsumkehr 3.10 Dahlander mit Drehrichtungsumkehr 3.10.1 Schaltbild "Dahlander mit Drehrichtungsumkehr" - SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU Bild 3-37 Schaltbild "Dahlander mit Drehrichtungsumkehr", SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.10 Dahlander mit Drehrichtungsumkehr 3.10.2 Schaltbild "Dahlander mit Drehrichtungsumkehr" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP Bild 3-38 Schaltbild "Dahlander mit Drehrichtungsumkehr", SIMOCODE pro V PN, pro V EIP SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.10 Dahlander mit Drehrichtungsumkehr 3.10.3 Plan "Dahlander mit Drehrichtungsumkehr" - SIMOCODE pro V Bild 3-39 Plan "Dahlander mit Drehrichtungsumkehr", SIMOCODE pro V SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.11 Polumschalter 3.11 Polumschalter 3.11.1 Schaltbild "Polumschalter" - SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU Bild 3-40 Schaltbild "Polumschalter", SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.11 Polumschalter 3.11.2 Schaltbild "Polumschalter" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP Bild 3-41 Schaltbild "Polumschalter", SIMOCODE pro V PN, pro V EIP SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.11 Polumschalter 3.11.3 Plan "Polumschalter" - SIMOCODE pro V Bild 3-42 Plan "Polumschalter", SIMOCODE pro V SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.12 Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr 3.12 Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr 3.12.1 Schaltbild "Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr" - SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU Bild 3-43 Schaltbild "Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr", SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.12 Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr 3.12.2 Schaltbild "Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP Bild 3-44 Schaltbild "Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr", SIMOCODE pro V PN, pro V EIP SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.12 Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr 3.12.3 Plan "Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr" - SIMOCODE pro V Bild 3-45 Plan "Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr", SIMOCODE pro V SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.13 Ventil 3.13 Ventil 3.13.1 Schaltbild "Ventil" - SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU Bild 3-46 Schaltbild "Ventil", SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.13 Ventil 3.13.2 Schaltbild "Ventil" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP Bild 3-47 Schaltbild "Ventil", SIMOCODE pro V PN, pro V EIP SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.13 Ventil 3.13.3 Plan "Ventil" - SIMOCODE pro V Bild 3-48 Plan "Ventil", SIMOCODE pro V SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.14 Schieber 3.14 Schieber 3.14.1 Schaltbild "Schieber 1" - SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU Bild 3-49 Schaltbild "Schieber 1", SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.14 Schieber 3.14.2 Schaltbild "Schieber 1" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP Bild 3-50 Schaltbild "Schieber 1", SIMOCODE pro V PN, pro V EIP SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.14 Schieber 3.14.3 Plan "Schieber 1" - SIMOCODE pro V Bild 3-51 Plan "Schieber 1", SIMOCODE pro V SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.14 Schieber 3.14.4 Schaltbild "Schieber 2" - SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU Bild 3-52 Schaltbild "Schieber 2", SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.14 Schieber 3.14.5 Schaltbild "Schieber 2" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP Bild 3-53 Schaltbild "Schieber 2", SIMOCODE pro V PN, pro V EIP SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.14 Schieber 3.14.6 Plan "Schieber 2", SIMOCODE pro V Bild 3-54 Plan "Schieber 2", SIMOCODE pro V SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.14 Schieber 3.14.7 Schaltbild "Schieber 3" - SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU Bild 3-55 Schaltbild "Schieber 3", SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.14 Schieber 3.14.8 Schaltbild "Schieber 3" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP Bild 3-56 Schaltbild "Schieber 3", SIMOCODE pro V PN, pro V EIP SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.14 Schieber 3.14.9 Plan "Schieber 3" - SIMOCODE pro V Bild 3-57 Plan "Schieber 3", SIMOCODE pro V SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.14 Schieber 3.14.10 Schaltbild "Schieber 4" - SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU Bild 3-58 Schaltbild "Schieber 4", SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.14 Schieber 3.14.11 Schaltbild "Schieber 4" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP Bild 3-59 Schaltbild "Schieber 4", SIMOCODE pro V PN, pro V EIP SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.14 Schieber 3.14.12 Plan "Schieber 4" - SIMOCODE pro V Bild 3-60 Plan "Schieber 4", SIMOCODE pro V SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.14 Schieber 3.14.13 Schaltbild "Schieber 5" - SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU Bild 3-61 Schaltbild "Schieber 5", SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.14 Schieber 3.14.14 Schaltbild "Schieber 5" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP Bild 3-62 Schaltbild "Schieber 5", SIMOCODE pro V PN, pro V EIP SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.14 Schieber 3.14.15 Plan "Schieber 5" - SIMOCODE pro V Bild 3-63 Plan "Schieber 5", SIMOCODE pro V SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.15 Sanftstarter (3RW402, 3RW403, 3RW404) 3.15.2 Schaltbild "Sanftstarter" (Beispiel 3RW402, 3RW403, 3RW404) – SIMOCODE pro V PN, pro V EIP Bild 3-65 Schaltbild "Sanftstarter" (Beispiel 3RW402, 3RW403, 3RW404), SIMOCODE pro V PN, pro V EIP SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.16 Sanftstarter (3RW405, 3RW407) 3.16.2 Schaltbild "Sanftstarter" (3RW405, 3RW407) - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP Bild 3-70 Schaltbild "Sanftstarter" (Beispiel 3RW405, 3RW407), SIMOCODE pro V PN, pro V EIP SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.16 Sanftstarter (3RW405, 3RW407) 3.16.3 Plan "Sanftstarter" (Beispiel 3RW405, 3RW407) - SIMOCODE pro V Bild 3-71 Plan "Sanftstarter" (Beispiel 3RW405, 3RW407), SIMOCODE pro V SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.17 Sanftstarter mit Wendeschütz (3RW402, 3RW403, 3RW404) 3.17 Sanftstarter mit Wendeschütz (3RW402, 3RW403, 3RW404) 3.17.1 Schaltbild "Sanftstarter mit Wendeschütz" (3RW402, 3RW403, 3RW404) - SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU Bild 3-72 Schaltbild "Sanftstarter mit Wendeschütz" (3RW402, 3RW403, 3RW404), SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.17 Sanftstarter mit Wendeschütz (3RW402, 3RW403, 3RW404) 3.17.2 Schaltbild "Sanftstarter mit Wendeschütz" (3RW402, 3RW403, 3RW404) - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP Bild 3-73 Schaltbild "Sanftstarter mit Wendeschütz" (3RW402, 3RW403, 3RW404), SIMOCODE pro V PN, pro V EIP SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.17 Sanftstarter mit Wendeschütz (3RW402, 3RW403, 3RW404) 3.17.3 Plan "Sanftstarter mit Wendeschütz" (3RW402, 3RW403, 3RW404) - SIMOCODE pro V Bild 3-74 Plan "Sanftstarter mit Wendeschütz" (3RW402, 3RW403, 3RW404), SIMOCODE pro V SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.18 Sanftstarter mit Wendeschütz (3RW405, 3RW407) 3.18 Sanftstarter mit Wendeschütz (3RW405, 3RW407) 3.18.1 Schaltbild "Sanftstarter mit Wendeschütz" (3RW405, 3RW407) – SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU Bild 3-75 Schaltbild "Sanftstarter mit Wendeschütz" (Beispiel 3RW405, 3RW407), SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.18 Sanftstarter mit Wendeschütz (3RW405, 3RW407) 3.18.2 Schaltbild "Sanftstarter mit Wendeschütz" (3RW405, 3RW407) – SIMOCODE pro V PN, pro V EIP Bild 3-76 Schaltbild "Sanftstarter mit Wendeschütz" (3RW405, 3RW407), SIMOCODE pro V PN, pro V EIP SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.18 Sanftstarter mit Wendeschütz (3RW405, 3RW407) 3.18.3 Plan "Sanftstarter mit Wendeschütz" (3RW405, 3RW407) - SIMOCODE pro V Bild 3-77 Plan "Sanftstarter mit Wendeschütz" (3RW405, 3RW407), SIMOCODE pro V SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.19 Direktstarter für 1phasige Lasten 3.19 Direktstarter für 1phasige Lasten 3.19.1 Schaltbild "Direktstarter für 1phasige Lasten" - SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU Bild 3-78 Schaltbild "Direktstarter für 1phasige Lasten", SIMOCODE pro V PB, pro V MB RTU SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.19 Direktstarter für 1phasige Lasten 3.19.2 Schaltbild "Direktstarter für 1-phasige Lasten" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP Bild 3-79 Schaltbild "Direktstarter für 1-phasige Lasten", SIMOCODE pro V PN, pro V EIP SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3.19 Direktstarter für 1phasige Lasten 3.19.3 Plan "Direktstarter für 1phasige Lasten" Bild 3-80 Plan "Direktstarter für 1phasige Lasten", SIMOCODE pro V SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Weitere Anwendungsbeispiele Weitere Anwendungsbeispiele für das Motormanagementsystem SIMOCODE pro stehen in Service und Support (Anwendungsbeispiele SIMOCODE pro (https://support.industry.siemens.com/cs/search?search=SIMOCODE&type=ExampleOfUse &lc=de-WW)) zur Verfügung. Selektieren Sie hierzu das Kontrollkästchen "Anwendungsbeispiel": SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
Liste der Abkürzungen Abkürzungsverzeichnis Siehe Systemhandbuch. SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele Applikationshandbuch, 04/2017, A5E40508055001A/RS-AA/001...
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Index Plan "Sanftstarter" (Beispiel 3RW402, 3RW403, 3RW404), SIMOCODE pro V, 81 Plan "Sanftstarter" (Beispiel 3RW405, 3RW407), SIMOCODE pro V, 86 Aktuelle Hinweise zur Betriebssicherheit, 11 Plan "Schieber 1", SIMOCODE pro V, 66 Plan "Schieber 2", SIMOCODE pro V, 69 Plan "Schieber 3", SIMOCODE pro V, 72 Plan "Schieber 4", SIMOCODE pro V, 75 Dahlander, 15 Plan "Schieber 5", SIMOCODE pro V, 78...
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Index Schaltbild "Direktstarter", SIMOCODE pro V PN, Schaltbild "Schieber 4", SIMOCODE pro V PN, pro V EIP, 22 pro V EIP, 74 Schaltbild "Leistungsschalter 3VL (MCCB)", Schaltbild "Schieber 5", SIMOCODE pro V PB, SIMOCODE pro C, pro V PB, pro V MV RTU, 31 pro V MB RTU, 76 Schaltbild "Schieber 5", SIMOCODE pro V PN, Schaltbild "Leistungsschalter 3VL (MCCB)",...
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Komponenten mit neuem Ausgabestand eine Produktinformation mit aktuellen Informationen beizulegen. Manual Collection Im Industry Online Support steht Ihnen eine Manual Collection (https://support.industry.siemens.com/cs/document/109743951), eine Zusammenstellung von folgenden fünf SIMOCODE pro-Handbüchern zur Verfügung: ● SIMOCODE pro - 1 Getting Started ● SIMOCODE pro - 2 Systemhandbuch ●...
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Einleitung 1.1 Wichtige Hinweise Tabellen für Verhalten von SIMOCODE pro Bei SIMOCODE pro können für unterschiedliche Funktionen (z. B. Überlast) bestimmte Verhaltensweisen (Deaktiviert, Melden, Warnen, Abschalten) parametriert werden. Diese sind stets auch tabellarisch dargestellt: ● "X" = zutreffend ● "—" = nicht zutreffend ●...
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Herstellers einer Anlage oder Maschine, die korrekte Gesamtfunktion sicherzustellen. Die Siemens AG, ihre Niederlassungen und Beteiligungsgesellschaften (im Folgenden "Siemens") ist nicht in der Lage, alle Eigenschaften einer Gesamtanlage oder Maschine, die nicht durch Siemens konzipiert wurde, zu garantieren. Siemens übernimmt auch keine Haftung für Empfehlungen, die durch die nachfolgende Beschreibung gegeben bzw.
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Kommunikation Kommunikation PROFIBUS 2.1.1 Definitionen PROFIBUS DP Bussystem PROFIBUS mit dem Protokoll DP steht für dezentrale Peripherie. Die hauptsächliche Aufgabe von PROFIBUS DP ist der schnelle zyklische Datenaustausch zwischen dem zentralen DP-Master und den Peripheriegeräten. PROFIBUS DPV1 PROFIBUS DPV1 ist eine Erweiterung des Protokolls DP. Damit ist zusätzlich der azyklische Datenaustausch von Parameter-, Diagnose-, Steuer- und Testdaten möglich.
Kommunikation 2.1 Kommunikation PROFIBUS Gerätestammdaten (GSD) enthalten DP-Slave-Beschreibungen in einem einheitlichen Format. Die Nutzung von GSD erleichtert die Projektierung des DP-Slaves in einem DP- Master-System. OM SIMOCODE pro Der OM SIMOCODE pro (Objektmanager) wird anstelle einer GSD eingesetzt, um SIMOCODE pro in STEP7 zu integrieren. Der OM SIMOCODE pro ermöglicht die Verwendung von SIMOCODE ES (sofern installiert) zur Parametrierung innerhalb von STEP7.
Kommunikation 2.1 Kommunikation PROFIBUS 2.1.2 Datenübertragung Möglichkeiten der Datenübertragung Folgendes Bild zeigt die Möglichkeiten der Datenübertragung: Bild 2-1 Möglichkeiten der Datenübertragung SIMOCODE pro - Kommunikation Funktionshandbuch, 04/2017, A5E40508495001A/RS-AA/001...
Kommunikation 2.1 Kommunikation PROFIBUS Prinzip der Kommunikation Folgendes Bild zeigt das Prinzip der Kommunikation, bei der je nach Master und Slave- Betriebsart unterschiedliche Daten übertragen werden: Bild 2-2 Prinzip der Kommunikation 2.1.3 Fehlersichere Datenübertragung über PROFIBUS / PROFIsafe SIMOCODE pro V unterstützt ab Erzeugnisstand *E07* in Verbindung mit einer fehlersicheren Steuerung (F-CPU) und dem SIMOCODE pro-Erweiterungsmodul DM- F PROFIsafe die fehlersichere Abschaltung von Motoren mittels Datenübertragung über das PROFIsafe-Profil.
Kommunikation 2.1 Kommunikation PROFIBUS 2.1.4 Telegrammbeschreibung und Datenzugriff 2.1.4.1 Zyklische Daten Die zyklischen Daten werden in jedem DP-Zyklus einmal zwischen dem PROFIBUS DP- Master und -Slave ausgetauscht. Die PROFIBUS DP-Masterbaugruppe sendet dabei jeweils die Steuerdaten an SIMOCODE pro. Als Antwort sendet SIMOCODE pro die Meldedaten an die Masterbaugruppe.
Kommunikation 2.1 Kommunikation PROFIBUS 2.1.4.2 Diagnosedaten und Alarme Dagnosedaten und Alarme - Übersicht Die Diagnosedaten enthalten wichtige Informationen über den Zustand von SIMOCODE pro. Damit ist eine vereinfachte Fehlersuche möglich. Im Unterschied zu den zyklischen Daten werden die Diagnosedaten nur bei Änderung an die Masterbaugruppe übertragen.
Kommunikation 2.1 Kommunikation PROFIBUS 2.1.4.3 Aufbau der Slave-Diagnose Normdiagnose/Erweiterte Diagnose Bild 2-3 Aufbau der Slave-Diagnose Die maximale Länge des Diagnosetelegramms beträgt 62 Bytes. SIMOCODE pro - Kommunikation Funktionshandbuch, 04/2017, A5E40508495001A/RS-AA/001...
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Kommunikation 2.1 Kommunikation PROFIBUS Stationsstatus - Definition Der Stationsstatus gibt einen Überblick über den Zustand eines DP-Slaves. Stationsstatus 1 Tabelle 2- 3 Aufbau von Stationsstatus 1 (Byte 0) Bedeutung Ursache / Abhilfe Der DP-Slave kann nicht vom DP-Master Überprüfen Sie: angesprochen werden.
Kommunikation 2.1 Kommunikation PROFIBUS Stationsstatus 2 Tabelle 2- 4 Aufbau von Stationsstatus 2 (Byte 1) Bedeutung Der DP-Slave muss neu parametriert werden. Es liegt eine Diagnosemeldung vor. Der DP-Slave funktioniert so lange nicht, bis der Fehler behoben ist (statische Diagnosemeldung). Das Bit ist immer auf "1", wenn der DP-Slave mit dieser PROFIBUS-Adresse vorhanden ist.
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Kommunikation 2.1 Kommunikation PROFIBUS Kennungsbezogene Diagnose - Definition Die kennungsbezogene Diagnose beginnt ab Byte 6 und umfasst 2 Byte. Kennungsbezogene Diagnose - Aufbau Bild 2-4 Aufbau der kennungsbezogenen Diagnose SIMOCODE pro - Kommunikation Funktionshandbuch, 04/2017, A5E40508495001A/RS-AA/001...
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Kommunikation 2.1 Kommunikation PROFIBUS Statusmeldungen - Definition Die Statusmeldungen geben den detaillierten Status von SIMOCODE pro wieder. Falls SIMOCOCE pro hinter einem Y-Link (Baugruppe zum Anschluss von einkanaligen DP- Slaves an S7-400H) betrieben wird, wird auch der so genannte H-Status gemeldet (siehe Bild "Aufbau H-Status").
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Kommunikation 2.1 Kommunikation PROFIBUS Der H-Status ist wie folgt aufgebaut: Bild 2-6 Aufbau H-Status SIMOCODE pro - Kommunikation Funktionshandbuch, 04/2017, A5E40508495001A/RS-AA/001...
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Kommunikation 2.1 Kommunikation PROFIBUS Kanalbezogene Diagnose - Definition Die kanalbezogene Diagnose ist eine Detaillierung der kennungsbezogenen Diagnose. Sie gibt Auskunft über Gerätefehler von SIMOCODE pro. Kanalbezogene Diagnose - Aufbau Die kanalbezogene Diagnose ist wie folgt aufgebaut: Bild 2-7 Aufbau der kanalbezogenen Diagnose Der Block für die kanalbezogene Diagnose mit der Länge von 3 Bytes ist entweder gar nicht (falls keine kanalbezogene Diagnose anliegt), einmal oder zweimal vorhanden.
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Kommunikation 2.1 Kommunikation PROFIBUS Alarme - Diagnosealarm Alarm-Quellen für Diagnosealarme sind Gerätefehler oder Parameterfehler. Sobald SIMOCODE pro einen Diagnosealarm stellt, wird in der SIMATIC-S7 der Diagnosealarm OB 82 gestartet. Diagnosealarm - Aufbau Der Diagnosealarm ist wie folgt aufgebaut: Bild 2-8 Aufbau Diagnosealarm Das Anfangs-Byte des Blocks für Diagnosealarme kann sich - abhängig von der Anzahl der Blöcke für die kanalbezogene Diagnose - um 3 Byte oder 6 Byte verschieben.
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Kommunikation 2.1 Kommunikation PROFIBUS Alarme - Prozessalarm Alarm-Quellen für Prozessalarme sind Prozess-Störungen, -Warnungen und -Meldungen. Sobald SIMOCODE pro einen Prozessalarm stellt, wird in der SIMATIC-S7 der Prozessalarm-OB 40 gestartet. Prozessalarm - Aufbau Der Prozessalarm ist wie folgt aufgebaut: Bild 2-9 Aufbau Prozessalarm Das Anfangs-Byte des Blocks für Prozessalarme kann sich - abhängig von der Anzahl der Blöcke für die kanalbezogene Diagnose - um 3 Byte oder 6 Byte verschieben.
Kommunikation 2.1 Kommunikation PROFIBUS 2.1.5 Einbindung von SIMOCODE pro in DP-Mastersysteme 2.1.5.1 Slave-Betriebsarten Folgende Tabelle zeigt eine Übersicht der Slave-Betriebsarten, mit denen SIMOCODE pro am Master-Klasse 1 betrieben werden kann: Tabelle 2- 8 Slave-Betriebsarten von SIMOCODE pro SIMOCODE pro Master Klasse 1 eingebunden als DP-Master DP-Master...
2.1.5.3 SIMOCODE pro als DPV1-Slave über GSD in die Projektierungs-Software einbinden SIMOCODE pro wird über die GSD-Datei als Normslave in Ihr System eingebunden. Die GSD-Datei können Sie unter GSD-Datei (http://www.siemens.de/profibus-gsd) (Schaltgeräte) downloaden. Folgende GSD-Dateien sind für SIMOCODE pro C verfügbar: ●...
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Fügen Sie zusätzlich zu "Basistyp 1" oder "Basistyp 2" das Modul "PROFIsafe" an zweiter Position ein. Weitere Informationen zur Verwendung des DM-F PROFIsafe finden Sie im Handbuch Fehlersichere Digitalmodule SIMOCODE pro Safety (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/50564852). Überprüfen Sie in den Eigenschaften des DP-Slave den eingestellten DP-Alarm-Mode (DPV0 oder DPV1) sowie die Freigabe der DPV-1-Alarme.
Fügen Sie zusätzlich zu "Basistyp 1" oder "Basistyp 2" das Modul "PROFIsafe" an zweiter Position ein. Weitere Informationen zur Verwendung des DM-F PROFIsafe finden Sie im Handbuch Fehlersichere Digitalmodule SIMOCODE pro Safety (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/50564852). Überprüfen Sie in den Eigenschaften des DP-Slave den eingestellten DP-Alarm-Mode (DPV0 oder DPV1) sowie die Freigabe der DPV1-Alarme.
Fügen Sie als Modul den gewünschten Basistyp "Basistyp 1 - PROFIsafe" oder "Basistyp 2 - PROFIsafe" ein. Weitere Informationen zur Verwendung des DM-F PROFIsafe finden Sie im Handbuch Fehlersichere Digitalmodule SIMOCODE pro Safety (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/50564852). In den Objekteigenschaften des Steckplatzes 4 dieses S7-Slave können Sie unter "Parameter" mit der Schaltfläche "Parameter"...
Kommunikation 2.1 Kommunikation PROFIBUS 2.1.5.6 Kompatibilität von SIMOCODE pro S und SIMOCODE pro V SIMOCODE pro S und SIMOCODE pro C verfügen jeweils über eine eigene gsd-Datei (siehe SIMOCODE pro als DPV1-Slave über GSD in die Projektierungs-Software einbinden (Seite 29)). Dennoch ist es möglich, im Austauschfall ein Grundgerät SIMOCODE pro C durch ein Grundgerät SIMOCODE pro S zu ersetzen.
Kommunikation 2.1 Kommunikation PROFIBUS 2.1.6 Diagnosedaten auswerten 2.1.6.1 Diagnosedaten auswerten Abhängig davon, in welches DP-Mastersystem Sie SIMOCODE pro eingebunden haben und wie die Einbindung erfolgt ist (siehe Kapitel SIMOCODE pro als DPV1-Slave über GSD in die Projektierungs-Software einbinden (Seite 29)), erfolgt das Auslesen der Diagnosedaten auf unterschiedliche Weise.
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Kommunikation 2.1 Kommunikation PROFIBUS DP-Master ohne DPV1-Alarm-Support (DPV0-Alarm-Modus) (z. B. alle älteren SIMATIC S7-300 / 400-DP-Mastersysteme) In DP-Mastersystemen ohne DPV1-Alarm-Support können die SIMOCODE pro- Diagnosedaten über die gerätespezifische Diagnose (Statusmeldungen) sowie die kanalbezogene Diagnose als Bestandteil der erweiterten Diagnose ausgewertet werden (siehe Kapitel Aufbau der Slave-Diagnose (Seite 19)).
Kommunikation 2.1 Kommunikation PROFIBUS 2.1.6.3 SIMOCODE pro in SIMATIC S7 mit OM SIMOCODE ES eingebunden Diagnosealarme/Prozessalarme Bei der Einbindung von SIMOCODE pro als S7-Slave werden die Diagnosedaten über Diagnosealarme und Prozessalarme übertragen und ausgewertet. DP-Master, die im DP-Modus "DPV1" betrieben werden (z. B. alle neueren SIMATIC S7-300/400-DP- Mastersysteme) Verhalten und Ablauf in STEP7: Bei jeder neuen Diagnose bei Gerätefehlern wird in der CPU ein Diagnosealarm (OB 82)
Kommunikation 2.1 Kommunikation PROFIBUS 2.1.7 Datensätze Datensätze - Allgemeines Datensätze enthalten zusätzliche Informationen über den DP-Slave, die gelesen und zum Teil auch geschrieben werden können. Der Zugriff erfolgt über azyklische DPV1-Dienste zum Lesen und Schreiben dieser Datensätze. Damit ist z. B. das Bedienen, Beobachten und Parametrieren von SIMOCODE pro möglich.
Kommunikation 2.1 Kommunikation PROFIBUS 2.1.8 Parametrierung über PROFIBUS 2.1.8.1 SIMOCODE ES Premium Mit SIMOCODE ES Premium können Sie von zentraler Stelle aus alle am selben PROFIBUS DP-Netz angeschlossenen SIMOCODE pro-Geräte parametrieren. Zuvor mit der Software erstellte Parameterdaten können somit direkt über PROFIBUS DP an SIMOCODE pro übertragen werden.
Anlauf überschrieben wird, muss die Anlaufparametersperre (Geräteparameter > Busparameter) bei dieser Form der Parametrierung immer gesetzt sein. Weiterführende Informationen zu SIMATIC PDM finden Sie im Handbuch SIMATIC Prozessleitsystem PCS 7 SIMATIC PDM (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/57355963). SIMOCODE pro - Kommunikation Funktionshandbuch, 04/2017, A5E40508495001A/RS-AA/001...
Kommunikation 2.1 Kommunikation PROFIBUS 2.1.8.3 Parameterdaten im Anlauf Bei jedem Anlauf von SIMOCODE pro am PROFIBUS DP werden Parameterdaten an das Gerät übertragen. Abhängig von der verwendeten Masterbaugruppe und der Art der Einbindung in das DP- Mastersystem werden entweder nur Normparameter oder Normparameter und gerätespezifische Parameter (SIMOCODE pro-Parameter) übertragen.
Description) beschrieben, die alle notwendigen Informationen für die Projektierung enthält. Ebenso wie bei PROFIBUS können Sie ein PROFINET Gerät über eine GSD-Datei in ein Automatisierungssystem einbinden: PROFINET GSD (http://www.siemens.de/profinet-gsd) Bei PROFINET IO liegt die GSD-Datei im XML-Format vor. Die Struktur der GSD-Datei entspricht ISO 15734, dem weltweiten Standard für Gerätebeschreibungen.
Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET IP-Adresse Damit ein PROFINET-Gerät als Teilnehmer am Industrial Ethernet angesprochen werden kann, benötigt dieses Gerät zusätzlich eine im Netz eindeutige IP-Adresse. Die IP-Adresse besteht aus 4 Dezimalzahlen mit dem Wertebereich 0 bis 255. Die Dezimalzahlen sind durch einen Punkt voneinander getrennt.
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Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET PROFINET Im Rahmen von Totally Integrated Automation (TIA) ist PROFINET die konsequente Fortführung von: ● PROFIBUS DP, dem etablierten Feldbus ● Industrial Ethernet, dem Kommunikationsbus für die Zellenebene. Die Erfahrungen aus beiden Systemen wurden und werden in PROFINET integriert. PROFINET wurde als Ethernet-basierter Automatisierungsstandard von PROFIBUS International (PROFIBUS Nutzerorganisation e.
Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET 2.2.2 Datensicherheit in der Automatisierung Einleitung Das Thema Datensicherheit und Zugriffschutz (Security) wird auch im industriellen Umfeld in zunehmendem Maße wichtiger. Die fortschreitende Vernetzung ganzer Industrieanlagen, die vertikale Integration und Vernetzung der Unternehmensebenen und neue Techniken wie Fernwartung führen zu höheren Anforderungen zum Schutz der Industrieanlage.
Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET Schutzmaßnahmen Die wichtigsten Schutzmaßnahmen vor Manipulation und Verlust der Datensicherheit im industriellen Umfeld sind: ● Filterung und Kontrolle des Datenverkehrs durch Virtual Private Networks (VPN). Ein Virtual Private Network wird zum Austausch privater Daten in einem öffentlichen Netz (z.
Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET 2.2.3 Datenübertragung Möglichkeiten der Datenübertragung Das folgende Bild zeigt eine Übersicht der von SIMOCODE pro unterstützten Kommunikationsfunktionen, die in den folgenden Abschnitten näher beschrieben werden: Bild 2-10 Kommunikationsfunktionen SIMOCODE pro V PN 1 Kommunikation zwischen SPS (IO Controller) und SIMOCODE pro (IO Device) über PROFINET / Ethernet 2 Kommunikation zwischen PC mit Parametriersoftware SIMOCODE ES und SIMOCODE pro über PROFINET...
Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET 2.2.4 Kommunikation über PROFINET IO SIMOCODE pro V PN bietet Kommunikationsfunktionen über PROFINET IO mit folgenden Eigenschaften: ● Integrierter Switch mit 2 Ports Durch den integrierten 2-Port-Switch ist der Aufbau von PROFINET-Linien- und Ringstrukturen ohne zusätzliche Switches möglich. Der integrierte 2-Port-Switch unterstützt Funktionen zur Port-Diagnose, sofern diese vom Automatisierungssystem genutzt werden.
SIMOCODE pro V PN unterstützt die im Protokoll definierten Funktionen als ein Schaltgerät mit schaltender und messender Funktion. Weiterführende Informationen finden Sie im Systemhandbuch "SIMATIC PROFINET Systembeschreibung" (siehe Systemhandbuch "SIMATIC PROFINET Systembeschreibung" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127)). SIMOCODE pro - Kommunikation Funktionshandbuch, 04/2017, A5E40508495001A/RS-AA/001...
Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET 2.2.5 Einbindung von SIMOCODE pro in das Automatisierungssystem (SPS) E/A-Konfigurationen SIMOCODE pro V PN unterstützt mehrere E/A-Konfigurationen, mit denen Struktur und Länge der zyklisch zwischen dem IO Controller (SPS) und dem IO Device (SIMOCODE pro) ausgetauschten E/A Daten festgelegt wird. Bei SIMOCODE pro werden diese Konfigurationen als Basistypen bezeichnet.
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Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET ● Basistyp 3, 6 Bytes Bild 2-13 Zyklische Daten an SIMOCODE pro, Basistyp 3, 6 Bytes ● PROFIsafe, 1 F-DO Fest den fehlersicheren Relais-Freigabekreisen des DM-F PROFIsafe zugeordnet, Länge 5 Byte. SIMOCODE pro - Kommunikation Funktionshandbuch, 04/2017, A5E40508495001A/RS-AA/001...
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Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET Zyklische Daten von SIMOCODE pro V (PN) ● Basistyp 1, 10 Bytes Bild 2-14 Zyklische Daten von SIMOCODE pro, Basistyp 1, 10 Bytes ● Basistyp 2, 4 Bytes Bild 2-15 Zyklische Daten von SIMOCODE pro, Basistyp 2, 4 Bytes SIMOCODE pro - Kommunikation Funktionshandbuch, 04/2017, A5E40508495001A/RS-AA/001...
Nach der Installation der GSD finden Sie SIMOCODE pro V PN im HW-Katalog von STEP7 V5 unter "HW-Katalog → Weitere Feldgeräte → PROFINET IO → Switching Devices → Siemens AG → Motor Management System". Fügen Sie SIMOCODE pro V (PN) in das PROFINET IO-System ein.
Einbindung von SIMOCODE pro V PN in SIMATIC STEP 7 V5 über OM SIMOCODE pro Neben der Einbindung über GSD besteht für SIMATIC S7 Steuerungen von Siemens die Möglichkeit, SIMOCODE pro V PN in STEP 7 V5 mithilfe der Software "Objektmanager (OM) SIMOCODE pro V PN"...
Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET Baugruppentausch ohne Wechselmedium/PC Hinweis Voraussetzung für Baugruppentausch ohne Wechselmedium/PC Die Nutzung dieser Funktion hängt davon ab, ob der IO Controller und die benachbarten IO Devices diese Funktion unterstützen. Unter der Voraussetzung, dass SIMOCODE pro in STEP 7 V5 unter Verwendung des OM SIMOCODE pro eingebunden und parametriert wurde, kann der IO Controller den Gerätenamen, die IP-Konfiguration sowie anschließend die vollständige, mit SIMOCODE ES erstellte Geräteparametrierung des ausgetauschten Geräts automatisch wiederherstellen.
Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET 2.2.9 Projektierung weiterer Eigenschaften von SIMOCODE pro V PN als IO-Device Gerätename und IP-Parameter Voraussetzung für die PROFINET IO-Kommunikation ist Einstellung und Projektierung des IO-Device-Gerätenamens und der IP-Parameter. Die Zuweisung des Gerätenamens und der IP-Parameter kann auf verschiedenen Wegen erfolgen: ●...
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Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET Gerätenamen mit der Parametriersoftware SIMOCODE ES projektieren und in das Gerät übertragen In diesem Fall muss unter "PROFINET-Parameter → Station" der Gerätename projektiert und der Parameter "Gerätenamen im Gerät überschreiben" aktiviert sein. Hinweis Übertragung der Geräteparameter Die Übertragung der Geräteparameter über die Systemschnittstelle ist immer möglich.
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Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET IP-Parameter übertragen Die IP-Parameter, bestehend aus IP-Adresse, Subnetzmaske und Netzübergang (Router) können ebenfalls auf unterschiedliche Weise vergeben und in das IO-Device übertragen werden. Möglichkeiten dafür sind: ● Der IO-Controller weist die IP-Parameter dem IO-Device zu. In diesem Fall darf der mit der Parametriersoftware SIMOCODE ES unter "PROFINET-Parameter →...
Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET 2.2.10 Identifikationsdaten für PROFINET IO Kurzbeschreibung Identifikationsdaten Identifikationsdaten sind im PROFINET IO Device gespeicherte Informationen, die den Anwender bei folgenden Tätigkeiten unterstützen: ● Überprüfen der Anlagenkonfiguration ● Auffinden von Hardware-Änderungen einer Anlage ● Beheben von Fehlern in einer Anlage. Mit den Identifikationsdaten kann SIMOCODE pro V PN online eindeutig identifiziert werden.
SIMOCODE pro V PN unterstützt Ringredundanz in der Rolle als Client. Informationsmaterial zur Medienredundanz Nützliche Informationen zum Thema "Ringredundanz mit dem Media Redundancy Protocol (MRP) finden Sie auch unter: Ringredundanz mit dem Media Redundancy Protocol (MRP) (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/33696406) SIMOCODE pro - Kommunikation Funktionshandbuch, 04/2017, A5E40508495001A/RS-AA/001...
Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET 2.2.13 Systemredundanz Systemredundanz mit H-CPUs Bei der systemredundanten Anbindung über PROFINET besteht zwischen jedem SIMOCODE pro V PN IO-Device und jeder der beiden H-CPUs eine Kommunikationsverbindung (Application Relation). Diese Kommunikationsverbindung kann über eine beliebige topologische Verschaltung aufgebaut werden - an der Topologie einer Anlage lässt sich also nicht erkennen, ob SIMOCODE pro V PN systemredundant angebunden ist.
Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET PN/IO mit einseitiger Peripherie Nachfolgendes Bild zeigt einen möglichen topologischen Aufbau mit einem Switch. Zwei IO- Devices sind einseitig (nicht redundant) angebunden, die drei weiteren IO-Devices sind systemredundant angebunden. Bild 2-18 S7-400 H-System mit redundanter und einseitiger Peripherie ①...
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Peripherie wie im vorherigen Kapitel im Bild " S7-400 H-System mit redundanter Peripherie". Auf PROFIBUS-Anteile wird verzichtet. Grundlegende Informationen zum Projektieren von H-Systemen finden Sie im Handbuch Hochverfügbare Systeme S7-400H (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1186523). Vorgehensweise Legen Sie im SIMATIC Manager eine neue H-Station an und öffnen Sie "HW Konfig" für die Station.
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Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET Um SIMOCODE pro V PN als einseitige Peripherie anzubinden haben sie zwei Möglichkeiten: ● Projektieren Sie einen SIMOCODE pro V PN als redundantes IO-Device wie oben beschrieben und navigieren Sie ins Register "Redundanz" der Baugruppeneigenschaften. Dort haben Sie über die Kontrollkästchen die Möglichkeit das IO-Device nur einem IO- System und damit einer CPU zuzuordnen.
Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET Hinweis Funktion Shared Device Bei Verwendung der Funktion Shared Device steht die Funktion Systemredundanz nicht zur Verfügung. Hinweis Erzeugnisstand Grundgerät SIMOCODE pro V PN Systemredundanz wird von SIMOCODE pro V PN ab Erzeugnisstand *E05*, Firmware- Version V1.2 unterstützt. Mögliche Topologien Sie können Systemredundanz unter PROFINET auch mit anderen PROFINET-Funktionen kombinieren.
Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET Hinweis Ansprechüberwachungszeit der IO-Devices Die RT-Kommunikation wird unterbrochen (Stationsausfall), wenn die Rekonfigurationszeit des Rings größer als die gewählte Ansprechüberwachungszeit der IO-Devices ist. Wählen Sie deshalb die Ansprechüberwachungszeit der IO-Devices ausreichend groß. Dies gilt auch für mit MRP konfigurierte IO-Devices außerhalb des Rings. 2.2.14 Diagnose Diagnose - Übersicht...
Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET Projektierung des Diagnoseverhaltens Die Projektierung des Diagnoseverhaltens erfolgt mit der Projektierungssoftware SIMOCODE ES. Die globale Freigabe der Diagnose kann unter "PROFINET-Parameter → Diagnose" für folgende Ereignisse eingestellt werden: Diagnose bei Prozess-Meldungen Ausgewählte Diagnoseereignisse werden mit dem Diagnosestatus "Wartungsbedarf" übertragen.
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SIMOCODE pro V PN über PROFINET auswerten können. Weiterführenden Informationen sowie ausführliche Beispiele finden Sie im Programmierhandbuch "PROFINET IO - Von PROFIBUS DP nach PROFINET IO" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19289930), Kapitel 8 "Diagnose im STEP 7-Anwenderprogramm". SIMOCODE pro - Kommunikation Funktionshandbuch, 04/2017, A5E40508495001A/RS-AA/001...
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Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET Auswertung von Diagnosealarmen mit dem SFB 54 "RALRM" im OB 82 SIMOCODE pro V PN als diagnosefähiges IO-Device erkennt sowohl interne Störungen (z. B. von Hardware-Komponenten) als auch den Motorabzweig betreffende Ereignisse und erzeugt einen Diagnosealarm, auf den Sie mithilfe eines Alarm-OBs reagieren können. Über die OB-Nummer und die Startinformationen zum Fehlerereignis erhalten Sie bereits erste Aussagen zu Fehlerursache und Fehlerort.
Lesen des Datensatzes 92 (0x005C) auswerten. Weiterführende Informationen sowie ausführliche Beispiele finden Sie im Kapitel 8 des Programmierhandbuchs "PROFINET IO - Von PROFIBUS DP nach PROFINET IO" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19289930). Adressierungsebenen PROFINET IO definiert verschiedenen Adressierungsebenen, über die auf Diagnoseinformationen der IO-Devices zugegriffen werden kann. Weiterführende Informationen dazu finden Sie im Kapitel 5 des Programmierhandbuchs "PROFINET IO -...
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Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET Aufbau der Diagnosedatensätze Datenblöcke, Diagnosedatensätze In der folgenden Darstellung ist der prinzipielle Aufbau der Diagnosedatensätze auf Steckplatzebene (0xC010, 0xC011, 0xC00A) mit den einzelnen Datenblöcken beschrieben: Tabelle 2- 15 Datenblöcke, Diagnosedatensätze BlockType 2 Bytes BlockLength 2 Bytes BlockVersion 2 Bytes API (Application Process Identifier)
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Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET Datenblock "API" API (Application Process Identifier): SIMOCODE pro benutzt die Standard-API 0. Datenblöcke "SlotNumber", "SubslotNumber" SIMOCODE pro V PN ist als kompaktes PROFINET IO-Device mit folgender Struktur aufgebaut: Tabelle 2- 18 Datenblöcke "SlotNumber", "SubslotNumber" Bezeichnung SlotNumber SubslotNumber Kopfbaugruppe 0x0000...
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Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET Datenblock "ChannelProperties.Type (Bit 0 -7)" Tabelle 2- 21 ChannelProperties.Type (Bit 0 - 7) Wert Bedeutung Wenn ChannelNumber den Wert 0x8000 besitzt 1 Bit 2 Bit 4 Bit 8 Bit 16 Bit 32 Bit 64 Bit Datenblock "ChannelProperties.Accumulative (Bit 8)" Tabelle 2- 22 ChannelProperties.Accumulative (Bit 8) Wert Bedeutung...
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Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET Kombination aus ChannelProperties.Qualifier (Bit 9/10) und ChannelProperties.Specifier (Bit 11/12) (Fortsetzung) Maintenance Maintenance Specifier Bit 12/11 Bedeutung Diagnose in Required Bit 9 Demanded Anwenderprogrammen Bit 10 SIMATIC S7 300 und SIMATIC S7 400 Reserviert Wartungsanforderung steht an Auswertung von Diagnosealarmen mit SFB54 im OB82...
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Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET Datenblock "ChannelProperties.Direction (Bit 13 - 15)" Tabelle 2- 24 ChannelProperties.Direction (Bit 13 - 15) Wert Bedeutung Herstellerspezifisch Input Output Input/Output 100 - 111 Reserviert Datenblock "ChannelErrorType" Der ChannelErrorType gibt nicht den Status "Störung" an. Dazu gibt es den PNIO- Diagnosestatus für den kommenden Alarm: Maintenance Required, Maintenance Demanded, Failure.
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Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET ChannelErrorType Bedeutung 0x1022 Überlast 0x1023 Überlast + Phasenausfall 0x1024 Thermistor Überlast 0x1025 Thermistor Kurzschluss 0x1026 Thermistor Drahtbruch 0x1027 Interner Erdschluss 0x1028 EM/EM+ Externer Erdschluss 0x1029 EM+ Drahtbruch 0x1030 TM2 Out of Range 0x102A EM+ Kurzschluss 0x102B TM1 Auslöseschwelle T>...
Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET Datenblock "User Structure Identifier (USI)" Tabelle 2- 26 User Structure Identifier (USI) Bedeutung 0x0000 - 0x7FFF Herstellerspezifische Diagnose 0x8000 Kanaldiagnose 0x8002 Erweiterte Kanaldiagnose 0x9000 - 0x9FFF Profilspezifisch Beispiel zu den Diagnosedatensätzen Das folgende Beispiel zeigt den Inhalt des Datensatzes 0xC010 bei der anstehenden Störung "Ausführung Ein-Befehl": Tabelle 2- 27 Inhalt des Datensatzes 0xC010 bei der anstehenden Störung "Ausführung Ein-Befehl"...
Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET 2.2.15 Datensätze Lesen und Schreiben von Datensätzen im STEP7-Anwenderprogramm Mit dem SFB 52 "RDREC" lesen Sie den Datensatz mit der Nummer INDEX von dem mittels ID adressierten SIMOCODE pro V PN IO Device. ID beinhaltet die logische Adresse, mit SIMOCODE pro V PN in STEP 7 HW-Konfig projektiert wurde.
Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET 2.2.16 PROFIenergy PROFIenergy - Definition PROFIenergy, ein von der PROFINET-Nutzerorganisation definiertes Protokoll, schafft die Voraussetzung für ein herstellerunabhängiges, allgemein verwendbares System, einzelne Verbraucher oder ganze Produktionseinheiten, flexibel, kurzfristig und intelligent abzuschalten. PROFIenergy - Unterstützte Funktionen SIMOCODE pro V PN unterstützt mit dem PROFIenergy-Datensatz Index 0x80A0 folgende PROFIenergy-Funktionen der Geräteklasse Typ 3 "Schaltende und messende Geräte ohne eigene Energiespar-Level": Tabelle 2- 28 PROFIenergy - Unterstützte Funktionen...
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Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET Minimale Pausenzeit Mit dem Kommando "Start_Pause" wird eine Pausenzeit übergeben. SIMOCODE pro V PN führt dieses Kommando aus, sofern die Pausenzeit größer als die im Gerät projektierte minimale Pausenzeit ist. Die Projektierung der minimalen Pausenzeit des Motors erfolgt mit der Software SIMOCODE ES unter "PROFIenergy".
Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET Funktionsbausteine für SIMATIC S7 Im Internet Serviceportal der Siemens AG, Industry Automation und Drives Technologies ist die Applikationsbeschreibung "Energiesparen mit SIMATIC S7 und ET200 S" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/41986454) verfügbar, die auch ein Beispielprogramm zur Nutzung der PROFIenergy-Funktionen beinhaltet. Sie können die Bausteine aus dem Beispiel auch zur Nutzung der PROFIenergy-Funktionen in Verbindung mit SIMOCODE pro V PN benutzen.
Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET 2.2.17 Weitere Kommunikationsfunktionen über Ethernet Grundlagen OPC Die OPC Foundation (eine Interessenvereinigung namhafter Hersteller für die Definition von Standardschnittstellen) hat in den letzten Jahren eine Vielzahl von Softwareschnittstellen definiert, um den Informationsfluss von der Prozessebene bis zur Managementebene zu vereinheitlichen.
Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET OPC UA bietet zusammenfassend folgenden Features: ● Verwendung offener und plattformunabhängiger Protokolle für die Netzwerkkommunikation. ● Internetzugriff und Kommunikation durch Firewalls. ● Integrierte Zugriffskontrolle und Sicherheitsmechanismen auf Protokoll- und Applikationsebene. Bild 2-23 Prinzipdarstellung OPC UA Projektierung des SIMOCODE pro V PN OPC UA Servers - Voraussetzungen OPC UA Server aktivieren In der Default-Einstellung ist der OPC UA Server nicht aktiv.
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Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET Einstellung der IP-Parameter Damit eine Verbindung über OPC UA aufgebaut werden kann, muss SIMOCODE pro V PN über gültige IP-Parameter verfügen. Beispiel für die URL des SIMOCODE pro V PN-OPC UA-Servers: opc.tcp://192.168.0.2:4840, wobei 192.168.0.2 der IP-Adresse von SIMOCODE pro V PN entspricht.
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Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET Unterstützte OPC-UA-Services des SIMOCODE pro V PN OPC UA Servers SIMOCODE pro V PN unterstützt folgende OPC UA-Services: ● SecurityPolicy: – None – Basic128Rsa15 ● MessageSecurityMode: – None – Sign&Encrypt. Erläuterung der Sicherheitseinstellungen: Folgende Tabelle zeigt die von dem SIMOCODE pro V PN-OPC UA-Server unterstützten Sicherheitsfunktionen, die in der Verbindungsprojektierung des OPC UA-Clients eingestellt werden müssen: Tabelle 2- 30 Sicherheitsfunktionen, die in der Verbindungsprojektierung des OPC UA-Clients...
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Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET Zugriff auf SIMOCODE pro V PN-OPC UA-Variablen Der in SIMOCODE pro V PN integrierte OPC UA-Server stellt in seinem Adressraum folgende strukturierten Objekte zur Verfügung, auf die der Client lesend und zum Teil schreibend zugreifen kann. Voraussetzung für den schreibenden Zugriff ist eine gesicherte Verbindung mit Security Policy "Basic128Rsa15"...
Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET Projektierung der OPC UA-Steuer- und Meldedaten mit SIMOCODE ES OPC UA Steuern Die Zuordnung der Bit-Informationen, die über OPC UA Steuern an SIMOCODE pro übertragen werden sollen, erfolgt ebenfalls durch die Projektierung mit SIMOCODE ES. OPC UA-Variablen (write): ●...
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Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET Beispiel: Der Motor soll über die Steuerstelle "PC/OPC UA" ein- und ausgeschaltet werden. OPC UA - Azyklisch Steuern - Bit 0.0 → Motor Ein< OPC UA - Azyklisch Steuern - Bit 0.1 → Motor Aus OPC UA - Azyklisch Steuern - Bit 0.2 → Motor Ein> Bild 2-25 Beispiel Motorsteuerung OPC UA Hinweis...
Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET Verbindungsüberwachung Die OPC UA-Verbindung wird zeitlich überwacht. Die Überwachungszeit wird seitens des OPC UA Clients eingestellt und liegt im Bereich von 10 s bis 100 s. Bricht die OPC UA- Verbindung ab, werden erst nach Ablauf dieser Zeit die von diesem OPC-Client gesetzten OPC UA Steuern-Variablen in SIMOCODE pro gelöscht.
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Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET OPC UA Melden Die Festlegung, welche Bit-Informationen über OPC UA Melden an den Client übertragen werden sollen, erfolgt ebenfalls durch die Projektierung mit SIMOCODE ES. OPC UA-Variablen (read): ● Meldedaten Byte 0, Bit 0-7 ● Meldedaten Byte 1, Bit 0-7 Daten von SIMOCODE PRO V PN: Bild 2-27 Funktionsbausteine OPC UA Melden 0, 1...
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Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET Bild 2-29 Darstellung im Objektverzeichnis des SIMOCODE pro V PN-OPC UA-Servers (siehe auch Tabelle unten) Projektierung OPC UA Melden in SIMOCODE ES Darstellung im Objektverzeichnis des SIMOCODE pro V PN-OPC UA-Servers OPC UA Melden - Bit 0.0: "Status Ein<" Acyclic Send →...
Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET Web-Diagnose (Web-Server) SIMOCODE pro V PN bietet Ihnen mit der Web-Diagnose die Möglichkeit, folgende Informationen des Motorabzweigs mithilfe eines HTTP−Clients von einem PG/PC aus abzurufen: ● Statusmeldungen ● Störungen, Warnungen, Meldungen ● Messwerte ● Service- und Statistikdaten ●...
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Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET Projektierung von Benutzername und Passwort: Sollen auch die Funktionen zur Steuerung des Motorabzweigs genutzt werden, muss zusätzlich ein Benutzer mit Benutzername und Passwort projektiert werden. Benutzername und Passwort dürfen keine Leerzeichen enthalten. Die Projektierung erfolgt unter "PROFINET-Parameter →...
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Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET Anmeldung am Web-Server Funktionen zur Steuerung des Motorabzweigs sind ausschließlich nach Anmeldung am Web-Server mit Benutzername und Passwort möglich. Nur dann sind die Schaltflächen mit steuernder Funktion aktiv. Der Anmeldedialog steht nur über eine gesicherte https-Verbindung zur Verfügung. Zertifikate: Damit der Webbrowser über eine https-Verbindung auf den Web-Server zugreifen kann, findet ein gegenseitiger Austausch von Zertifikaten statt.
Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET Uhrzeitsynchronisation nach dem NTP-Verfahren SIMOCODE pro V PN verfügt über eine ungepufferte Echtzeituhr, die über das NTP- Verfahren synchronisiert werden kann. Network Time Protocol (NTP) ist die Implementierung eines TCP/IP-Protokolls zur Zeitsynchronisierung in Netzwerken. Das NTP-Verfahren nutzt die hierarchische Zeitsynchronisation, d.
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Kommunikation 2.2 Kommunikation PROFINET Ist eine gültige Uhrzeit vorhanden (entweder über NTP synchronisiert oder über SIMOCODE ES eingestellt), werden die Einträge im Fehlerspeicher/Fehlerprotokoll zusätzlich mit der Uhrzeit angezeigt. Zusätzlich werden auch die Meldungen "Uhr gestellt (NTP)" und "Uhr synchronisiert (NTP)" angezeigt. Hinweis Zugriff über OPC UA Eine gültige Uhrzeit ist die Voraussetzung für die Nutzung der OPC-UA Security Mode...
Kommunikation 2.3 Kommunikation Modbus Kommunikation Modbus 2.3.1 Kommunikation Modbus RTU 2.3.1.1 Modbus RTU - Allgemeines Modbus RTU (Remote Terminal Unit) ist ein Standardprotokoll für die Kommunikation im Netzwerk und verwendet die elektrische RS485-Verbindung für die serielle Datenübertragung zwischen Modbus-Geräten im Netzwerk. Modbus RTU nutzt ein Master/Slave-Netzwerk, in dem die gesamte Kommunikation von einem einzigen Master-Gerät ausgelöst wird, während die Slaves lediglich auf die Anforderung des Masters reagieren können.
Kommunikation 2.3 Kommunikation Modbus 2.3.1.3 Zuordnung SIMOCODE-Daten zu Modbus-Adressen bei Modbus RTU Alle SIRIUS-Daten sind in Datensätzen oder im Prozessabbild verfügbar: ● System-Datensätze ● Geräte-Subfamilie-spezifische Datensätze ● Produkt-spezifische Datensätze. Um über Modbus adressierbar zu sein, werden die Daten in diesen Datensätzen oder in diesem Prozessabbild in Modbus-Datenformate umgewandelt.
Kommunikation 2.3 Kommunikation Modbus Möglichkeiten der Modbus-RTU-Datenübertragung Folgende Abbildung zeigt die Möglichkeiten der Datenübertragung: Bild 2-30 Möglichkeiten der Datenübertragung 2.3.1.5 Telegrammaufbau Modbus RTU Der Datenverkehr "Master → Slave" bzw. die entsprechende Antwort "Slave → Master" beginnt mit der Slave-Adresse, gefolgt vom Funktionscode. Danach werden die Daten übertragen.
Kommunikation 2.3 Kommunikation Modbus Telegrammende Das Telegrammende wird erkannt, wenn während der Zeit, die dreieinhalb Zeichen zur Übermittlung benötigen (3,5-fache Zeichenverzugszeit), keine Übertragung stattfindet (siehe Modbus Protocol Reference Guide). Exception Responses Wenn der Slave einen Fehler im Anforderungstelegramm des Masters erkennt, z. B. Registeradresse nicht erlaubt, setzt er das höchstwertige Bit im Funktionscode des Antworttelegramms (d.
Kommunikation 2.3 Kommunikation Modbus Zugriff auf Speicherbereiche In SIMOCODE pro werden lediglich zwei Speicherbereiche verwendet; jeweils einer für die Adressierung der Bit-Informationen und der Register-Informationen. Damit greifen die Funktionscodes für Bitinformationen (01, 02, 05, 15) immer auf den Bit- Speicherbereich zu. Die Funktionscodes für Registerinformationen (03, 04, 06, 16, 23) greifen immer auf den Register-Speicherbereich zu.
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Kommunikation 2.3 Kommunikation Modbus Funktionscodes 01 - Read Coils und 02 - Read Discrete Inputs Funktion Diese Funktionen ermöglicht das Lesen einzelner Bits aus dem SIMOCODE pro Bit- Speicherbereich durch das MODBUS-Master-System. Die Funktionscodes 01 und 02 verhalten sich dabei gleichwertig und liefern eine identische Rückmeldung.
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Kommunikation 2.3 Kommunikation Modbus Antworttelegramm Slave-Adresse Funktionscode Anzahl Bytes n Bit Status 1 Byte 1 Byte 1 Byte 2 Byte 2 Byte 0x10 0x01 0x02 0x3C08 0x..Im Beispiel werden die folgenden Statusinformationen zurückgeliefert: ● Device ok ● Bus ok ●...
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Kommunikation 2.3 Kommunikation Modbus Antworttelegramm Slave-Adresse Funktionscode Anzahl Bytes Registerwert 1 Byte 1 Byte 1 Byte 3 Register (6 Byte) 2 Byte 0x10 0x03 0x06 0x0064 0x0064 0x0064 0x ..Im Beispiel werden als Rückmeldung die Messwerte des aktuellen Motorstroms in den Phasen 1, 2 und 3 mit jeweils 100 % (0x0064) des Motornennstroms zurückgegeben.
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Kommunikation 2.3 Kommunikation Modbus Antworttelegramm Slave-Adresse Funktionscode Startadresse Daten 1 Byte 1 Byte 2 Byte 2 Byte 2 Byte 0x10 0x05 0x00 0x02 0xFF 0x00 0x..Funktionscode 06 - Write Single Register Funktion Diese Funktion ermöglicht das Schreiben eines einzelnen Registers aus dem SIMOCODE pro-Register-Speicherbereich durch das Modbus-Master-System.
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Bits wird in der Regel der Motor an- und abgeschaltet, die Betriebsart "Fern/Hand" ausgewählt oder ein Resetkommando ausgegeben. Im gezeigten Fall soll für ein SIMOCODE-Gerät, das als Direktstarter (siehe Kapitel "Schaltungsbeispiele" im Systemhandbuch SIMOCODE pro PROFIBUS (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/20017780)) betrieben wird, der Motor gestartet und die Betriebsart "Fern" aktiviert werden: Offset Bedeutung...
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Kommunikation 2.3 Kommunikation Modbus Antworttelegramm Slave-Adresse Funktionscode Startadresse Anzahl Bits 1 Byte 1 Byte 2 Byte 2 Byte 2 Byte 0x10 0x0F 0x0001 0x0005 0x..Funktionscode 16 - Write Multiple Registers Funktion Diese Funktion ermöglicht das Schreiben von mehreren Registern aus dem SIMOCODE pro-Register-Speicherbereich durch das Modbus-Master-System.
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Kommunikation 2.3 Kommunikation Modbus Antworttelegramm Slave-Adresse Funktionscode Startadresse Anzahl Register 1 Byte 1 Byte 2 Byte 2 Byte 2 Byte 0x10h 0x10 0x41A8 0x0002 0x..Funktionscode 23 - Read/Write Multiple Registers Funktion Diese Funktion ermöglicht das Schreiben und das Lesen von mehreren Registern aus SIMOCODE mittels eines einzigen Funktionsaufrufs durch das MODBUS-Master-System.
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Kommunikation 2.3 Kommunikation Modbus Beispiel Schreiben der Ausgänge und Rücklesen der Eingangssignale des SIMOCODE pro-Geräts. Hierzu soll ein Register 0x0000 im Bereich PAA (Prozessabbild der Ausgänge) geschrieben werden und gleichzeitig 4 Register ab 0x0400 im Bereich PAE (Prozessabbild der Eingänge) gelesen werden.
Modbus-Identifikationsdaten Die Modbus-Identifikationsdaten sind eine Abbildung der Geräte-I&M0-Daten. Tabelle 2- 34 Zuordnung der I&M0 zur Modbus-Identifikation Modbus-Objekt-ID Information SIRIUS- Verpflichtend/optional Zuordnung von I&M0 Geräte Hersteller SIEMENS AG ASCII String Verpflichtend Name des Herstellers Bestellnummer MLFB ASCII String Verpflichtend FW-Ausgabestand Vx.x...
Kommunikation 2.4 Kommunikation EtherNet/IP Fehlercodes, die von SIMOCODE pro unterstützt werden Fehlercode Bedeutung Ursache Kurzbeschreibung nach Modbus- Spezifikation Illegal function Unzulässiger Der angeforderte Funktionscode wird nicht unterstützt. Er ist nicht Funktionscode in der Liste der Funktionscodes, die von SIMOCODE pro unterstützt werden (siehe Funktionscodes Modbus RTU (Seite 99)).
Data Sheet) beschrieben, die alle notwendigen Informationen für die Geräteintegration in ein EtherNet/IP-System enthält. Die EDS-Datei ist im Industry Online Support unter EDS-Datei erzeugen (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109741009) zu finden. IP-Adresse Damit ein PROFINET-Gerät als Teilnehmer am Industrial Ethernet angesprochen werden kann, benötigt dieses Gerät zusätzlich eine im Netz eindeutige IP-Adresse. Die IP-Adresse besteht aus 4 Dezimalzahlen mit dem Wertebereich 0 bis 255.
Kommunikation 2.4 Kommunikation EtherNet/IP MAC-Adresse Die MAC-Adresse befindet sich im Regelfall von vorne lesbar auf dem Gerät, z. B.: 08-00-06-6B-80-C0. Nachrichtenbasiertes Anwendungsprotokoll. Mit diesem Protokoll wird ein relativer Pfad zum Senden einer Nachricht von den erzeugenden Modulen in einem System zu den verbrauchenden Modulen realisiert.
Kommunikation 2.4 Kommunikation EtherNet/IP 2.4.4 Datenübertragung Kernaussage Das folgende Bild zeigt eine Übersicht der von SIMOCODE pro unterstützten EtherNet/IP- Kommunikationsfunktionen, die in den folgenden Abschnitten näher beschrieben werden: Bild 2-32 Kommunikationsfunktionen EtherNet/IP 1 Kommunikation zwischen SPS (I/O Scanner) und SIMOCODE pro (I/O Adapter) über EtherNet/IP 2 Kommunikation zwischen PC mit Parametriersoftware SIMOCODE ES (TIA-Portal) und SIMOCODE pro über Ethernet...
● die zur Verfügung stehenden zyklische Daten. Hinweis Integration in Rockwell Studio 5000 Für eine einfache Integration in Rockwell Studio 5000 stehen auch ein Funktionsbeispiel und eine Add-on Instruction für Studio 5000 auf der oben genannten Siemens Industry Online- Support-Seite zur Verfügung. 2.4.6 Einrichten der IP-Adresse ACHTUNG Voraussetzung für die Kommunikation mit dem Gerät...
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Kommunikation 2.4 Kommunikation EtherNet/IP IP-Adresse mit der Parametriersoftware SIMOCODE ES zuweisen Vorgehensweise: ● Starten Sie SIMOCODE ES (TIA-Portal) ● Geben Sie unter dem Auswahlpunkt "Neues Projekt erstellen" einen Projektnamen ein und klicken Sie auf "erstellen" ● Wechseln sie in die Projektansicht ●...
Sie im Industry Online Support unter: Guided Tour (http://www.industry.siemens.com/topics/global/de/tia-portal/tia-portal- framework/tabcardpages/Seiten/guided-tour.aspx) Weitere Hinweise zum Umgang mit der TIA-Portal-Software finden Sie im Internet unter: ● Tutorial Center (www.siemens.com/tia-portal-tutorial-center) und ● TIA-Portal Information Center (www.siemens.com/tia-portal-information-center). SIMOCODE pro - Kommunikation Funktionshandbuch, 04/2017, A5E40508495001A/RS-AA/001...
Kommunikation 2.4 Kommunikation EtherNet/IP Vorgehensweise beim Umgang mit IP-Parametern Die IP-Parameter, bestehend aus IP-Adresse, Subnetzmaske und Netzübergang (Router), können wie in Kapitel Einrichten der IP-Adresse (Seite 114) beschrieben auf unterschiedliche Weise vergeben und in das IO-Device übertragen werden. Innerhalb der Parametriersoftware SIMOCODE ES ist folgendes zu beachten: ●...
3. Fügen Sie dem Ethernet-Netz der Kommunikationskarte (z. B. der 1756-EN2TR) ein neues Modul hinzu 4. Wählen Sie im Auswahlfenster "Select Module Type" das Siemens SIMOCODE 3UF7- Gerät aus 5. In den Einstellungen im Fenster "New Module" wird die an das Gerät vergebene IP- Adresse, ein symbolischer Name und die Länge der zyklischen Daten ("Module...
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Kommunikation 2.4 Kommunikation EtherNet/IP Schrittfolge bei Integration mittels generischem Ethernet Modul 1. Verbinden Sie das Gerät über eine Ethernet-Leitung mit der Steuerung 2. Fügen Sie dem Ethernet-Netz der Kommunikationskarte (z. B. der 1756-EN2TR) ein neues generisches Ethernet-Modul hinzu. 3. Geben Sie den symbolischen Namen und die IP-Adresse des SIMOCODE pro EIP- Geräts ein.
Kommunikation 2.4 Kommunikation EtherNet/IP 2.4.10 Ethernet/IP Device Level Ring-Funktionalität Das SIMOCODE pro V EIP-Gerät hat zwei RJ45-Buchsen mit einem integrierten Switch. Damit ist es möglich, Linien als auch Ringstrukturen mit EtherNet/IP aufzubauen. SIMOCODE pro V EIP unterstützt dabei im Falle einer Ringstruktur den Device Level Ring (DLR)-Mechanismus, bei dem die Kommunikation auch bei einer Unterbrechung des Rings noch aufrechterhalten wird.
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Kommunikation 2.4 Kommunikation EtherNet/IP Webserver aktivieren: In der Default-Einstellung ist der Webserver nicht aktiv. Zur Aktivierung muss der Parameter "Ehernet-Parameter → Webserver aktiviert" eingeschaltet werden. Hinweis Neuanlauf der Kommunikationsschnittstelle Jede Änderung der Projektierung des Webservers erfordert einen Neuanlauf der Kommunikationsschnittstelle. Durch den Neuanlauf der Kommunikationsschnittstelle werden alle Ethernet- und PROFINET-Verbindungen unterbrochen und wieder neu aufgebaut.
Kommunikation 2.4 Kommunikation EtherNet/IP 2.4.12 Uhrzeitsynchronisation nach dem NTP-Verfahren SIMOCODE pro V EIP verfügt über eine ungepufferte Echtzeituhr, die über das NTP- Verfahren synchronisiert werden kann. Network Time Protocol (NTP) ist die Implementierung eines TCP/IP-Protokolls zur Zeitsynchronisierung in Netzwerken. Das NTP-Verfahren nutzt die hierarchische Zeitsynchronisation, d.
Kommunikation 2.4 Kommunikation EtherNet/IP 2.4.13 Simple Network Management Protocol (SNMP) SNMP ist ein Netzwerkprotokoll zur Überwachung und Steuerung von Netzwerkelementen (z. B. Switches). SIMOCODE pro V EIP unterstützt den Ethernet-Service SNMP. Es wird MIB-2 (RFC1213) unterstützt. R/W-Objekte sind mit SNMP-Tools änderbar und werden im Grundgerät gespeichert.
Tabellen, Datensätze Tabellen allgemein 3.1.1 Aktive Steuerstellen, Schützsteuerungen, Lampenansteuerungen und Statusmeldung bei den Steuerfunktionen Tabelle 3- 1 Aktive Steuerstellen der Steuerfunktionen Bezeichnung / Steuerfunktion Steuerstelle Ein << Ein < Ein > Ein >> Überlast 1) 2) 3) Direktstarter 1) 2) 3) Wendestarter Links Rechts...
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Tabellen, Datensätze 3.1 Tabellen allgemein Tabelle 3- 2 Schützansteuerung bei den Steuerfunktionen Bezeichnung / Steuerfunktion Schützansteuerung Überlast Aktiv 1) 2) 3 Direktstarter 1) 2) 3 Wendestarter Rechts Links 1) 2) 3 Leistungsschalter Ein-Impuls Aus-Impuls 1) 2) 3 Stern-Dreieckstarter Stern-Schütz Dreieck- Netz-Schütz 2) 3) Schütz...
Tabellen, Datensätze 3.2 Belegung der zyklischen Steuer- und Meldedaten für die vordefinierten Steuerfunktionen Belegung der zyklischen Steuer- und Meldedaten für die vordefinierten Steuerfunktionen 3.2.1 Überlastrelais Tabelle 3- 4 Belegung der zyklischen Steuer- / Meldedaten, Überlastrelais Zykl. Steuerdaten Bit 0.0 nicht verbunden Bit 0.1 nicht verbunden Bit 0.2...
Tabellen, Datensätze 3.2 Belegung der zyklischen Steuer- und Meldedaten für die vordefinierten Steuerfunktionen Zykl. Meldedaten Bit 0.0 nicht verbunden Bit 0.1 nicht verbunden Bit 0.2 nicht verbunden Bit 0.3 Meldung - Vorwarnung Überlast (I>115 %) Bit 0.4 nicht verbunden Bit 0.5 nicht verbunden Bit 0.6 Status - Sammelstörung...
Tabellen, Datensätze 3.2 Belegung der zyklischen Steuer- und Meldedaten für die vordefinierten Steuerfunktionen 3.2.2 Direktstarter Tabelle 3- 5 Belegung der zyklischen Steuer- / Meldedaten, Direktstarter Zykl. Steuerdaten Bit 0.0 nicht verbunden Bit 0.1 Geräteparameter → Motorsteuerung → Steuerstellen → SPS/PLS [DP] → Aus Bit 0.2 Geräteparameter →...
Tabellen, Datensätze 3.2 Belegung der zyklischen Steuer- und Meldedaten für die vordefinierten Steuerfunktionen 3.2.4 Leistungsschalter (MCCB) Tabelle 3- 7 Belegung der zyklischen Steuer- / Meldedaten, Leistungsschalter (MCCB) Zykl. Steuerdaten Bit 0.0 nicht verbunden Bit 0.1 Geräteparameter → Motorsteuerung → Steuerstellen → SPS/PLS [DP] → Aus Bit 0.2 Geräteparameter →...
Tabellen, Datensätze 3.2 Belegung der zyklischen Steuer- und Meldedaten für die vordefinierten Steuerfunktionen 3.2.5 Stern-Dreieckstarter Tabelle 3- 8 Belegung der zyklischen Steuer- / Meldedaten, Stern-Dreieckstarter Zykl. Steuerdaten Bit 0.0 nicht verbunden Bit 0.1 Geräteparameter → Motorsteuerung → Steuerstellen → SPS/PLS [DP] → Aus Bit 0.2 Geräteparameter →...
Tabellen, Datensätze 3.2 Belegung der zyklischen Steuer- und Meldedaten für die vordefinierten Steuerfunktionen 3.2.6 Stern-Dreieckstarter mit Drehrichtungsumkehr Tabelle 3- 9 Belegung der zyklischen Steuer- / Meldedaten, Stern-Dreieckstarter mit Drehrichtungsumkehr Zykl. Steuerdaten Bit 0.0 Geräteparameter → Motorsteuerung → Steuerstellen → SPS/PLS [DP] → Ein < Bit 0.1 Geräteparameter →...
Tabellen, Datensätze 3.2 Belegung der zyklischen Steuer- und Meldedaten für die vordefinierten Steuerfunktionen 3.2.8 Dahlander mit Drehrichtungsumkehr Tabelle 3- 11 Belegung der zyklischen Steuer- / Meldedaten, Dahlander mit Drehrichtungsumkehr Zykl. Steuerdaten Bit 0.0 Geräteparameter → Motorsteuerung → Steuerstellen → SPS/PLS [DP] → Ein >> Bit 0.1 Geräteparameter →...
Tabellen, Datensätze 3.2 Belegung der zyklischen Steuer- und Meldedaten für die vordefinierten Steuerfunktionen 3.2.10 Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr Tabelle 3- 13 Belegung der zyklischen Steuer- / Meldedaten, Polumschalters mit Drehrichtungsumkehr Zykl. Steuerdaten Bit 0.0 Geräteparameter → Motorsteuerung → Steuerstellen → SPS/PLS [DP] → Ein >> Bit 0.1 Geräteparameter →...
Tabellen, Datensätze 3.2 Belegung der zyklischen Steuer- und Meldedaten für die vordefinierten Steuerfunktionen 3.2.11 Ventil Tabelle 3- 14 Belegung der zyklischen Steuer- / Meldedaten, Ventil Zykl. Steuerdaten Bit 0.0 nicht verbunden Bit 0.1 Geräteparameter → Motorsteuerung → Steuerstellen → SPS/PLS [DP] → Zu Bit 0.2 Geräteparameter →...
Tabellen, Datensätze 3.2 Belegung der zyklischen Steuer- und Meldedaten für die vordefinierten Steuerfunktionen 3.2.13 Sanftstarter Tabelle 3- 16 Belegung der zyklischen Steuer- / Meldedaten, Sanftstarter Zykl. Steuerdaten Bit 0.0 nicht verbunden Bit 0.1 Geräteparameter → Motorsteuerung → Steuerstellen → SPS/PLS [DP] → Aus Bit 0.2 Geräteparameter →...
Tabellen, Datensätze 3.2 Belegung der zyklischen Steuer- und Meldedaten für die vordefinierten Steuerfunktionen 3.2.14 Sanftstarter mit Wendeschütz Tabelle 3- 17 Belegung der zyklischen Steuer- / Meldedaten, Sanftstarter mit Wendeschütz Zykl. Steuerdaten Bit 0.0 Geräteparameter → Motorsteuerung → Steuerstellen → SPS/PLS [DP] → Ein < Bit 0.1 Geräteparameter →...
Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS Tabellen, Datensätze PROFIBUS 3.3.1 Tabellen PROFIBUS 3.3.1.1 Abkürzungen und Festlegungen Abkürzungen In den Tabellen werden folgende Abkürzungen verwendet: Tabelle 3- 18 Abkürzungen Abkürzung Bedeutung Grundgerät SIMOCODE pro S Grundgerät SIMOCODE pro C Grundgerät SIMOCODE pro V GG2+ Grundgerät SIMOCODE pro V der 2.
Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS 3.3.1.2 Zuordnungstabelle Buchsen - digital Diese Tabelle enthält alle Zuordnungsnummern (Nr.) der Buchsen (digital). Sie benötigen diese Zuordnungsnummern nur, wenn Sie aus einem Anwenderprogramm heraus z. B. Datensätze befüllen und diese zurückschreiben. Tabelle 3- 20 Zuordnungstabelle Buchsen - digital Bezeichnung Bezeichnung Info...
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Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS Bezeichnung Bezeichnung Info Bedienbaustein BB / BBD BB - Test / Reset-Taste BB BBD BB - Taste 1 BB BBD BB - Taste 2 BB BBD BB - Taste 3 BB BBD BB - Taste 4 BB BBD reserviert reserviert...
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Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS Bezeichnung Bezeichnung Info Freigegebener Steuerbefehl Freigegebener Steuerbefehl Ein<< abhängig von der Steuerfunktion Freigegebener Steuerbefehl Ein< Freigegebener Steuerbefehl Aus Freigegebener Steuerbefehl Ein> Freigegebener Steuerbefehl Ein>> reserviert reserviert reserviert Schützansteuerungen Schützansteuerungen 1 QE1 abhängig von der Steuerfunktion Schützansteuerungen 2 QE2 Schützansteuerungen 3 QE3...
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Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS Bezeichnung Bezeichnung Info Status - Umschaltpause läuft Stern-Dreieck, Dahlander, Polumschalter Status - Fahrt auf abhängig von der Steuerfunktion Status - Fahrt zu Status - RMZ Status - RMA Status - DMZ Status - DMA Status - Kaltfahren (RMT) GG0 GG1 GG2(+) Status - BSA...
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Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS Bezeichnung Bezeichnung Info Meldung - Auslösung I> IM UM Meldung - Auslösung I< IM UM Meldung - Auslösung P> Meldung - Auslösung P< Meldung - Auslösung cos phi< Meldung - Auslösung U< Meldung - Auslösung 0/4-20mA> Meldung - Auslösung 0/4-20mA<...
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Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS Bezeichnung Bezeichnung Info Störungen - Allgemein Störung - HW-Fehler Grundgerät GG0 GG1 GG2(+) Störung - Modulfehler (z. B. IM, DM) GG0 GG1 GG2(+) Störung - Temporäre GG0 GG1 GG2(+) Komponenten (z. B. Speichermodul) Störung - Ausbaufehler GG0 GG1 GG2(+) Störung - Parametrierung GG0 GG1 GG2(+)
Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS 3.3.1.3 Zuordnungstabelle Buchsen - analog Diese Tabelle enthält alle Zuordnungsnummern (Nr.) der Buchsen (analog). Sie benötigen diese Zuordnungsnummern nur, wenn Sie aus einem Anwenderprogramm heraus z. B. Datensätze befüllen und diese zurückschreiben. Alle Eingänge für analoge Daten können nur Werte vom Typ "Wort"...
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Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS Bezeichnung Einheit Info Zeit bis zur Auslösung 100 ms IM UM Wiederbereitschaftszeit 100 ms IM UM Letzter Auslösestrom 1 % / I_e IM UM TM - max. Temperatur TM MM TM - Temperatur 1 TM MM TM - Temperatur 2 TM - Temperatur 3...
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Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS Bezeichnung Einheit Info Rechenbaustein 2 - Ausgang GG2(+) 91 ... 103 reserviert Max. Strom I_max_10mA 10 mA Strom I_L1_10mA 10 mA Strom I_L2_10mA 10 mA Strom I_L3_10mA 10 mA Max. Strom I_max_100mA 100 mA Strom I_L1_100mA 100 mA Strom I_L2_100mA...
Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS 3.3.1.4 Detaillierte Meldungen der Slave-Diagnose Folgende Tabelle enthält die detaillierten Meldungen der Slave-Diagnose für die Statusmeldungen und den Prozessalarm. Diese Informationen sind auch im Datensatz 92 enthalten. Hinweis Aufbau der Slave-Diagnose Die hier aufgeführten Diagnosen finden Sie in den über PROFIBUS übertragenen Prozess- Alarmen wieder.
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Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS Byte.Bit Statusmeldung Info Störungen - Schwellenüberwachung Störung - Auslösung I> IM UM Störung - Auslösung I< IM UM Störung - Auslösung P> Störung - Auslösung P< Störung - Auslösung cos phi< Störung - Auslösung U< Störung - Auslösung 0/4 - 20 mA>...
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Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS Byte.Bit Statusmeldung Info 10.0 Warnungen - Schwellenüberwachung Warnung - Warnung I> IM UM 10.1 Warnung - Warnung I< IM UM 10.2 Warnung - Warnung P> 10.3 Warnung - Warnung P< 10.4 Warnung - Warnung cos phi< 10.5 Warnung - Warnung U<...
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Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS Byte.Bit Statusmeldung Info 14.6 Statusmeldungen - Steuern Status - Kaltfahren (RMT) GG0 GG1 GG2(+) 14.7 reserviert 15.0 Meldungen - Parametrierung Meldung - Anlaufparametersperre aktiv GG0 GG1 GG2(+) 15.1 Meldung - Parameteränderung im aktuellen GG0 GG1 GG2(+) Betriebszustand nicht zulässig 15.2 Meldung -...
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– S7-DPV1-Master: Durch Aufruf des SFB 52 "RD_REC" oder SFC 59 – S7-Master: Durch Aufruf des SFC 59 Weitere Informationen Weitere Informationen zu den SFBs finden Sie ● im Referenzhandbuch Systemsoftware für S7-300/400, System- und Standardfunktionen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/44240604) ● in der STEP7-Online-Hilfe. SIMOCODE pro - Kommunikation Funktionshandbuch, 04/2017, A5E40508495001A/RS-AA/001...
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Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS Byte-Anordnungen Wenn Daten abgelegt werden, die länger als ein Byte sind, werden die Bytes folgendermaßen angeordnet ("big endian"): Bild 3-2 Byte-Anordnung im Format "big endian" SIMOCODE pro - Kommunikation Funktionshandbuch, 04/2017, A5E40508495001A/RS-AA/001...
Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS Abkürzungen In den Tabellen werden folgende Abkürzungen verwendet: Tabelle 3- 25 Abkürzungen Abkürzung Bedeutung Grundgerät SIMOCODE pro S Grundgerät SIMOCODE pro C Grundgerät SIMOCODE pro V GG2+ Grundgerät SIMOCODE pro V der 2. Generation (für UM+) Stromerfassungsmodul Strom- / Spannungserfassungsmodul Digitalmodul 1...
Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS 3.3.2.5 Datensatz 69 - Prozessabbild der Eingänge Tabelle 3- 29 Datensatz 69 - Prozessabbild der Eingänge Byte.Bit Bezeichnung Vorbelegung Info (siehe auch Parameter) Zyklisch Melden - Bit 0.0 Status - Ein< GG0 GG1 GG2(+) Zyklisch Melden - Bit 0.1 Status - Aus Zyklisch Melden - Bit 0.2...
Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS 3.3.2.8 Datensatz 92 - Gerätediagnose Tabelle 3- 32 Datensatz 92 - Gerätediagnose Byte.Bit Bezeichnung Info DP-Diagn.*) Fehler-Nr. reserviert Statusmeldungen - Status - Sammelstörung GG0 GG1 GG2(+) Allgemein Status - Sammelwarnung GG0 GG1 GG2(+) Status - Device GG0 GG1 GG2(+) Status - Bus GG0 GG1 GG2(+)
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Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS Byte.Bit Bezeichnung Info DP-Diagn.*) Fehler-Nr. Meldungen - Schutz Meldung - Überlastbetrieb IM UM Meldung - Unsymmetrie IM UM Meldung - Überlast IM UM Meldung - Überlast + IM UM Phasenausfall Meldung - Interner Erdschluss IM UM Meldung - Externer Erdschluss Meldung - Warnung Ext.
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Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS Byte.Bit Bezeichnung Info DP-Diagn.*) Fehler-Nr. Meldungen - Meldung - kein Start zulässig GG0 GG1 GG2(+) Schwellenüberwachung Meldung - Startzahl > GG0 GG1 GG2(+) Meldung - noch ein Start GG0 GG1 GG2(+) zulässig Meldung - GG0 GG1 GG2(+) Betriebsstunden Motor >...
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Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS Byte.Bit Bezeichnung Info DP-Diagn.*) Fehler-Nr. 18.3 reserviert 18.4 Warnung - TM Sensorfehler TM MM 18.5 Warnung - TM Out of range TM MM 18.6 Warnung - EM+ Drahtbruch MM EM+ 18.7 Warnung - EM+ Kurzschluss MM EM+ 19.0 Warnungen -...
Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS Wenn eine Parametrierung nicht möglich ist, wird hier die Nummer der Parametergruppe (Prm-Gruppe) übergeben, die den Fehler verursacht hat. Die Parametergruppe finden Sie in den Parameter-Datensätzen 130 bis 133. Bild 3-3 Beispiel für Parametergruppe 1) Erdschlussmodul 3UF7510-1AA00-0 3.3.2.9 Datensatz 94 - Messwerte...
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Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS Byte.Bit Bezeichnung Bereich Einheit Info 48.0 - Erdschlussstrom Wort 0 - 65535 1 mA MM EM+ 50.0 - letzter Auslösestrom Wort 0 - 65535 1 mA MM EM+ 52.0 Wirkleistung P D-Wort 0 - 0xFFFFFFFF 56.0 Scheinleistung S D-Wort...
Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS 3.3.2.10 Datensatz 95 - Service-/Statistikdaten Schreiben der Service-/Statistik-Daten Das Schreiben ist nur möglich, wenn der Passwortschutz nicht aktiviert ist. Zusätzliche Abkürzungen: ● r/w = Wert ist schreibbar / veränderbar ● r = Wert ist nur lesbar Tabelle 3- 34 Datensatz 95 - Diagnose - Statistikdaten Byte.Bit Bezeichnung...
Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS Byte. Bezeichnung Bereich Einheit Default Bemerkung Info (Prm-Gruppe) Stromerfassung (IM) Bit[7] 0 - 5 IM / UM: GG0 GG1 GG2(+) 0 = keine Stromerfassung 1 = 0,3 A - 3 A 2 = 2,4 A - 25 A 3 = 10 A - 100 A 4 = 20 A - 200 A 5 = 63 A - 630 A...
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Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS Byte. Bezeichnung Bereich Einheit Default Bemerkung Info (Prm-Gruppe) 11.0 reserviert Bit[8] 12.0 Bit-Parameter (16) 12.0 Kein Ausbaufehler 0, 1 GG0 GG1 GG2(+) wegen BB 12.1 Anlaufparameter- 0, 1 GG0 GG1 GG2(+) sperre aktiv 12.2 Test / Reset-Tasten 0, 1 GG0 GG1 GG2(+)
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Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS Byte. Bezeichnung Bereich Einheit Default Bemerkung Info (Prm-Gruppe) 18.4 Blockierschutz - Bit[2] 0, 1, 2, 3 GG0 GG1 GG2(+) Verhalten 18.6 - Verhalten Bit[2] 0, 1, 2, 3 GG0 GG2(+) bei Sensorfehler 19.0 Startzahlüberwa- Bit[2] 0, 1, 2, 3 GG0 GG1 GG2(+)
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Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS Byte. Bezeichnung Bereich Einheit Default Bemerkung Info (Prm-Gruppe) 23.4 EM-Verhalten bei Bit[2] 1, 3 0 = deaktiviert GG0 GG1 GG2(+) Externem Erdschluss 1 = Melden 23.6 EM-Verhalten bei Bit[2] 0, 1, 2, GG0 GG1 GG2(+) 2 = Warnen Warnung Externer 3 = Abschalten...
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Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS Byte. Bezeichnung Bereich Einheit Default Bemerkung Info (Prm-Gruppe) 40.0 Verzögerung Byte 0 - 255 100 ms IM / UM Auslösung I> 41.0 Verzögerung Byte 0 - 255 100 ms IM / UM Warnung I> 42.0 Verzögerung Byte...
Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS 3.3.2.17 Datensatz 139 - Beschriftungen Für Externe Fehler, Grenzwertmelder und Überwachungsfunktionen der Temperatur- und Analogmodule können anwenderspezifische Texte zur Beschriftung projektiert werden. Die Diagnosen ● Externer Fehler 1 bis 6 (Meldungen, Warnungen und Störungen) ●...
Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS 3.3.2.18 Datensatz 160 - Kommunikationsparameter Hinweis Beim Schreiben ist nur die Adresse relevant. Die Baudrate wird automatisch erkannt. Gelesen wird die aktuelle Baudrate. Tabelle 3- 42 Datensatz 160 - Kommunikationsparameter Byte.Bit Bezeichnung Info reserviert Byte[4] GG0 GG1 GG2(+) Stationsadresse...
Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS 3.3.2.20 Datensatz 202 - Azyklische Steuern Beschreibung Die azyklischen Steuerdaten können für beliebige Funktionen verwendet werden. Die Steuerdaten werden als geräteinterne Ausgänge (Buchsen) bereitgestellt. Tabelle 3- 44 Datensatz 202 - Azyklisch Steuern Byte.Bit Bezeichnung Info reserviert Byte[4]...
Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS 3.3.2.21 Datensatz 203 - Azyklisch Melden Beschreibung Es können beliebige Daten über die azyklischen Meldedaten übertragen werden. Die Meldedaten werden als geräteinterne Eingänge (Stecker) bereitgestellt. Tabelle 3- 45 Datensatz 203 - Azyklisch Melden Byte.Bit Bezeichnung Info Azyklisch Melden - Bit 0.0...
Tabellen, Datensätze 3.3 Tabellen, Datensätze PROFIBUS 3.3.2.22 Datensatz 224 - Passwortschutz Beschreibung ● Passwortschutz ein Wird der Datensatz mit diesem Steuerflag empfangen, dann wird der Passwortschutz aktiviert und das Passwort übernommen. Ist zum Zeitpunkt des Empfangs "Passwortschutz ein" und das Passwort nicht identisch, wird die Meldung "Meldung - Passwort falsch"...
Node-IDs Der Name der Variablen setzt sich aus dem Namespace ID2 und der Node-ID wie folgt zusammen: ns=http://siemens.com/automation/simocode/provpn;i=Node-ID der betreffenden Variablen. Beispiel: Sie wollen auf den maximalen Motorstrom zugreifen. Sie suchen in der nachstehenden Tabelle die Node-ID der Variablen "Max. Current I_max" auf: Node-ID=33...
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Tabellen, Datensätze 3.4 Tabellen, Datensätze PROFINET Node-ID DatenTyp Beschreibung Measured Values Unsigned Byte Thermal Memory Unsigned Byte Phase Unbalance Unsigned Byte Cos-Phi Unsigned Word Max. Current I_max Unsigned Word Current I_L1 Unsigned Word Current I_L2 Unsigned Word Current I_L3 Unsigned Word Last Trip Current Unsigned Word Time to Trip...
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Tabellen, Datensätze 3.4 Tabellen, Datensätze PROFINET Node-ID DatenTyp Beschreibung Statistics Unsigned Byte Permissible Starts - Actual Value Unsigned Byte Time until test required Unsigned Word Number of Parameterizations Unsigned Word Number of Overload Trips Unsigned Word Int. Number of Overload Trips Unsigned Word Motor Stop Time Unsigned Word...
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Tabellen, Datensätze 3.4 Tabellen, Datensätze PROFINET Node-ID DatenTyp Beschreibung Diagnostic Status Boolean Status - General Fault Boolean Status - General Warning Boolean Status - Device o.k. Boolean Status - Bus o.k. Boolean Status - PLC/DCS in Run Boolean Status - Current Flowing Boolean Status - PE command Start_Pause is pending Boolean...
Tabellen, Datensätze 3.4 Tabellen, Datensätze PROFINET 3.4.1.3 Abkürzungen und Festlegungen Abkürzungen In den Tabellen werden folgende Abkürzungen verwendet: Tabelle 3- 52 Abkürzungen Abkürzung Bedeutung Grundgerät Stromerfassungsmodul Strom- / Spannungserfassungsmodul Digitalmodul 1 Digitalmodul 2 DM-FL Fehlersicheres Digitalmodul DM-F Local DM-FP Fehlersicheres Digitalmodul DM-F PROFIsafe Bedienbaustein Bedienbaustein mit Display Analogmodul...
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Tabellen, Datensätze 3.4 Tabellen, Datensätze PROFINET Festlegungen In den Tabellen gelten folgende Festlegungen: Tabelle 3- 53 Festlegungen in den Tabellen (Beispiel) Bezeichnung Bereich Einheit Info Reserviert *) Byte[4] *) Max. Strom Wort 0 … 65535 1 % / I I_max *) kursive Einträge sind nicht relevant (reserviert) und sind beim Schreiben mit "0"...
Tabellen, Datensätze 3.4 Tabellen, Datensätze PROFINET 3.4.1.4 Zuordnungstabelle Buchsen - digital Diese Tabelle enthält alle Zuordnungsnummern (Nr.) der Buchsen (digital). Sie benötigen diese Zuordnungsnummern nur, wenn Sie aus einem Anwenderprogramm heraus z. B. Datensätze befüllen und diese zurückschreiben. Tabelle 3- 54 Zuordnungstabelle Buchsen - digital Bezeichnung Bezeichnung Info...
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Tabellen, Datensätze 3.4 Tabellen, Datensätze PROFINET Bezeichnung Bezeichnung Info BB – Taste 2 BB, BBD BB – Taste 3 BB, BBD BB – Taste 4 BB, BBD reserviert Meldungen – Grenzwert 5+6 Meldung – Grenzwert 5 Meldung – Grenzwert 6 PC / OPC UA [BuB] Azyklische Steuerdaten - Bit 0.0 Azyklische Steuerdaten - Bit 0.1...
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Tabellen, Datensätze 3.4 Tabellen, Datensätze PROFINET Bezeichnung Bezeichnung Info Freigegebener Steuerbefehl Freigegebener Steuerbefehl Ein<< abhängig von der Steuerfunktion Freigegebener Steuerbefehl Ein< Freigegebener Steuerbefehl Aus Freigegebener Steuerbefehl Ein> Freigegebener Steuerbefehl Ein>> reserviert reserviert reserviert Schützansteuerungen Schützansteuerungen 1 QE1 abhängig von der Steuerfunktion Schützansteuerungen 2 QE2 Schützansteuerungen 3 QE3...
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Tabellen, Datensätze 3.4 Tabellen, Datensätze PROFINET Bezeichnung Bezeichnung Info Status - Umschaltpause läuft Stern-Dreieck, Dahlander, Polumschalter Status - Fahrt auf abhängig von der Steuerfunktion Status - Fahrt zu Status - RMZ Status - RMA Status - DMZ Status - DMA Status - Kaltfahren (RMT) Status - BSA Status - Betriebsart Fern...
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Tabellen, Datensätze 3.4 Tabellen, Datensätze PROFINET Bezeichnung Bezeichnung Info Meldung - Warnung 0/4 - 20mA< Meldung - Auslösung I> IM UM Meldung - Auslösung I< IM UM Meldung - Auslösung P> Meldung - Auslösung P< Meldung - Auslösung cos phi< Meldung - Auslösung U<...
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Tabellen, Datensätze 3.4 Tabellen, Datensätze PROFINET Bezeichnung Bezeichnung Info Störungen - Allgemein Störung - HW-Fehler Grundgerät Störung - Modulfehler (z. B. IM, DM) Störung - Temporäre Komponenten (z. B. Speichermodul) Störung - Ausbaufehler Störung - Parametrierung Störung - Bus Störung - SPS/PLS reserviert Störungen - Steuern Störung - Ausführungszeit Ein...
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Tabellen, Datensätze 3.4 Tabellen, Datensätze PROFINET Bezeichnung Bezeichnung Info Timer 2 Ausgang Timer 3 Ausgang Timer 4 Ausgang Zähler 1 Ausgang Zähler 2 Ausgang Zähler 3 Ausgang Zähler 4 Ausgang Signalanpassung 1 Ausgang Signalanpassung 2 Ausgang Signalanpassung 3 Ausgang Signalanpassung 4 Ausgang Nullspannungssicheres Element 1 Ausgang Nullspannungssicheres Element 2 Ausgang Nullspannungssicheres Element 3 Ausgang...
Tabellen, Datensätze 3.4 Tabellen, Datensätze PROFINET 3.4.1.5 Zuordnungstabelle Buchsen - analog Diese Tabelle enthält alle Zuordnungsnummern (Nr.) der Buchsen (analog). Sie benötigen diese Zuordnungsnummern nur, wenn Sie aus einem Anwenderprogramm heraus z. B. Datensätze befüllen und diese zurückschreiben. Alle Eingänge für analoge Daten können nur Werte vom Typ "Wort"...
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Tabellen, Datensätze 3.4 Tabellen, Datensätze PROFINET Bezeichnung Einheit Info Wiederbereitschaftszeit 100 ms IM UM Letzter Auslösestrom 1 % / Ie IM UM TM1 - max. Temperatur TM1 - Temperatur 1 TM1 - Temperatur 2 TM1 - Temperatur 3 Zulässige Starts - Istwert Stillstandszeit DM-F Zeit bis zum Testbedarf 1 Woche...
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Tabellen, Datensätze 3.4 Tabellen, Datensätze PROFINET Bezeichnung Einheit Info Rechenbaustein 1 Ausgang reserviert reserviert reserviert Rechenbaustein 2 Ausgang Analoge Arithmetik 1 Ausgang Analoge Arithmetik 2 Ausgang Analoger Multiplexer Ausgang reserviert reserviert reserviert Max. Strom I_max_10mA 10 mA UM IM Strom I_L1_10mA 10 mA UM IM Strom I_L2_10mA...
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Tabellen, Datensätze 3.4 Tabellen, Datensätze PROFINET Tabelle 3- 56 Zuordnungstabelle Buchsen - analog im Float-Format Bezeichnung Einheit Info Nicht verbunden reserviert reserviert reserviert Strom I_max_A_F Strom I_avg_A_F Strom I_L1_A_F Strom I_L2_A_F Strom I_L3_A_F Wirkleistung P_F Scheinleistung S_F 1 VA Spannung UL1_F Spannung UL2_F Spannung UL3_F Cos phi_F...
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● Lesen von Datensätzen: Durch Aufruf des SFB 52 "RD_REC". Weitere Informationen Weitere Informationen zu den SFBs finden Sie ● im Referenzhandbuch Systemsoftware für S7-300/400, System- und Standardfunktionen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1214574) ● in der STEP7-Online-Hilfe. Byte-Anordnungen Wenn Daten abgelegt werden, die länger als ein Byte sind, werden die Bytes folgendermaßen angeordnet ("big endian"):...
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Tabellen, Datensätze 3.4 Tabellen, Datensätze PROFINET Abkürzungen In den Tabellen werden folgende Abkürzungen verwendet: Tabelle 3- 58 Abkürzungen Abkürzung Bedeutung Grundgerät Stromerfassungsmodul Strom- / Spannungserfassungsmodul der 1. Generation Strom- / Spannungserfassungsmodul der 2. Generation Digitalmodul 1 Digitalmodul 2 DM-FL Fehlersicheres Digitalmodul DM-F Local DM-FP Fehlersicheres Digitalmodul DM-F PROFIsafe Bedienbaustein...
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Tabellen, Datensätze 3.4 Tabellen, Datensätze PROFINET Festlegungen In den Tabellen gelten folgende Festlegungen: Tabelle 3- 59 Festlegungen in den Tabellen (Beispiel) Bezeichnung Bereich Einheit Info Reserviert *) Byte[4] *) Max. Strom I_max Wort 0 … 65535 1 % / I *) kursive Einträge sind nicht relevant (reserviert) und sind beim Schreiben mit "0"...
Tabellen, Datensätze 3.4 Tabellen, Datensätze PROFINET 3.4.2.4 Datensatz 69 - Prozessabbild der Eingänge Tabelle 3- 62 Datensatz 69 - Prozessabbild der Eingänge Byte.Bit Bezeichnung Vorbelegung (s. auch Parameter) Info Zyklisch Melden - Bit 0.0 Status - Ein< Zyklisch Melden - Bit 0.1 Status - Aus Zyklisch Melden - Bit 0.2 Status - Ein>...
Tabellen, Datensätze 3.4 Tabellen, Datensätze PROFINET 3.4.2.7 Datensatz 92 - Gerätediagnose Tabelle 3- 65 Datensatz 92 - Diagnose Byte.Bit Bezeichnung Info PNIO-Diagn. **) Fehler-Nr. reserviert Statusmeldungen - Status - Sammelstörung Allgemein Status - Sammelwarnung Status - Device Status - Bus Status - SPS/PLS Status - Strom fließt IM UM...
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Tabellen, Datensätze 3.4 Tabellen, Datensätze PROFINET Byte.Bit Bezeichnung Info PNIO-Diagn. **) Fehler-Nr. Meldungen - Schutz Meldung - Überlastbetrieb IM UM Meldung - Unsymmetrie IM UM Meldung - Überlast IM UM Meldung - Überlast + IM UM Phasenausfall Meldung - Interner Erdschluss IM UM Meldung - Externer Erdschluss Meldung - Warnung...