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Siemens SIMODRIVE 611 universal Funktionshandbuch Seite 628

Digitale antriebstechnik

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6 Beschreibung der Funktionen
6.14 Dynamische Steifigkeitsregelung (DSC, ab SW 4.1)
Bahninter-
polation
Master
6
Bild 6-92
Aktivierung
Deaktivierung
Drehzahlsoll-
wertfilter
6-626
Übertragungs-
totzeit
nvor
Übertragungs-
totzeit
xsoll
Xerr
Übertragungs-
TLage
totzeit
Offset
Prinzip der Dynamischen Steifigkeitsregelung; der Drehzahlsollwert wird zur
Drehzahlvorsteuerung verwendet
Sind die Voraussetzungen für DSC erfüllt, wird die Funktion durch
Übertragung eines Wertes für KPC > 0 im PROFIBUS-Telegramm akti-
viert.
Bei Aktivierung von DSC sollte die Lagereglerverstärkung im Master
neu eingestellt werden.
Werden die PROFIBUS-Steuerwörter XERR (Regelabweichung, DSC)
und KPC (Lagereglerverstärkungsfaktor, DSC) im PROFIBUS-Tele-
gramm aktiviert, wird auch schon die Regelstruktur aktiviert. Damit ist
z. B. der Hochlaufgeber nicht mehr aktiv.
Die Funktion DSC wird durch Setzen von KPC = 0 deaktiviert. Es wirkt
dann nur noch die Drehzahlvorsteuerung.
Da mit DSC höhere Verstärkungsfaktoren eingestellt werden, kann
beim Abschalten der Regelkreis instabil werden. Vor dem Abwählen
von DSC (z. B. für Optionstests) muß deshalb der KV-Faktor im Master
reduziert werden.
Bei Einsatz der DSC ist ein Drehzahlsollwertfilter zur Verrundung der
Drehzahlsollwertstufen nicht mehr notwendig.
Der Drehzahlsollwertfilter 1 ist mit der Funktion DSC nur noch zur Un-
terstützung für den Lageregler sinnvoll, z. B. zur Unterdrückung von
Resonanzen.
Interpolator
nvor
KPC
Interpolator
TLage
Über-
tragungs-
totzeit
TDrehzahl
TLage
TDP
Antrieb
SIMODRIVE 611 universal Funktionshandbuch (FBU) – Ausgabe 10/2014
Drehzahl-
Drehzahl-
sollwert-
sollwert-
filter 1
filter 2
Drehzahl-
regler
Xakt
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Simodrive 611 universal e