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Siemens SIMODRIVE 611 universal Funktionshandbuch Seite 476

Digitale antriebstechnik

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6 Beschreibung der Funktionen
6.3
Achskopplungen (ab SW 3.3)
Inbetriebnahmehil-
fe zum passiven
Referenzieren des
Folgeantriebs
(ab SW 5.1)
6
Randbedingungen
beim passiven Re-
ferenzieren
(ab SW 5.1)
6-474
Die Inbetriebnahmehilfe dient zum Bestimmen der Referenzpunkt-Ver-
schiebung in P0162 beim Folgeantrieb.
Voraussetzung: P0179 = 0 setzen
1. Das passive Referenzieren wie gewohnt ausführen (Bild 6-39).
Hinweis
Der Leitantrieb muß für das Ausführen der nachfolgenden Punkte
exakt auf seinem Referenzpunkt stehen!
2. Folgeantrieb:
– Im Tippbetrieb auf den vermessenen Referenzpunkt fahren
Hinweis
Vor dem "Tippen" muß die Kopplung ausgeschaltet werden, da sonst
kein "Tippen" möglich ist. Danach die Kopplung wieder einschalten.
3. Folgeantrieb:
– P0179 = 1 setzen
––> in P0162 wird der Abstand zwischen Nullmarke und ange-
fahrenen Referenzpunkt als Verschiebung abgespeichert
– P0179 wird intern auf 2 gesetzt
4. Parameter in FEPROM speichern
5. POWER-ON ausführen
Damit wird beim zukünftigen Referenzieren der Referenzpunkt des Fol-
geantriebs "richtig" angefahren.
Es gibt folgende Randbedingungen:
S
Während der Phase 2 und 3 muß der Folgeantrieb seine eigene
Nullmarke finden.
S
Das passive Referenzieren wird zwischen dem Leit- und Folgean-
trieb über folgende Signale gesteuert:
– Leitantrieb:
Ausgangssignal "Passives Referenzieren
anfordern"
––>
über Ausgangsklemme mit Funktionsnummer 69
(siehe Kapitel 6.4)
––>
über PROFIBUS-Zustandssignal QZsw.1
(siehe Kapitel 5.6.3)
– Folgeantrieb: Eingangssignal "Passives Referenzieren
anfordern"
––>
über Eingangsklemme mit Funktionsnummer 69
(siehe Kapitel 6.4)
––>
über PROFIBUS-Steuersignal QStw.1
(siehe Kapitel 5.6.2)
SIMODRIVE 611 universal Funktionshandbuch (FBU) – Ausgabe 10/2014
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Simodrive 611 universal e