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Siemens SIMODRIVE 611 universal Funktionshandbuch Seite 644

Digitale antriebstechnik

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6 Beschreibung der Funktionen
6.16 Rotorlageidentifikation/Pollageidentifikation
Ergänzung
ab SW 9.1
Plausibilitätsüber-
wachung Geber
(ab SW 10.1)
6
6-642
Bei absolutem Meßsystem:
Antrieb ausschalten (POWER ON-RESET)
Antrieb einschalten bei ausgeschalteten Impuls- oder
Reglerfreigaben
P1017.0 = 1 setzen
Impuls- und Reglerfreigaben einschalten
––>
in P1016 wird der Winkeloffset automatisch
eingetragen
––>
die Störung 799
(FEPROM sichern und HW-RESET erforderlich)
erscheint
FEPROM sichern und HW-RESET durchführen
Da immer häufiger Meßsysteme mit gröberer Geberauflösung einge-
setzt werden, gibt es die Möglichkeit beim Rotorlageidentifikations Ver-
fahren 3 (P1075 = 3) über P1523 eine Zeitkonstante zur Drehzahlist-
wertfilterung während der Rotorlageidentifikation vorzugeben. P1522
wirkt dann während der Pollageidentifikation nicht.
Um die Robustheit des Antriebs gegenüber fehlerhaften Geberinforma-
tionen zu erhöhen, wird nach jedem Hochlauf und nach Abwahl parken-
de Achse eine Rotor-/Pollageidentifikation durchgeführt. Das Ergebnis
wird mit der aus der absoluten Geberinformation berechneten Rotorla-
ge verglichen. Ist die Abweichung größer als 45 Grad, wird ein Fehler
gemeldet.
Bereich der Plausibilitätsüberwachung
–45°
Hinweis:
Ein Versatz um eine ganze oder mehrere
Polteilungen kann nicht erkannt werden!
Bild 6-98 Grenzen der Plausibilitätsüberwachung (Beispiel Rundachse)
Aktivierung mit P1011:
S
Bit 10 = 0 ––> Keine Rotor-/Pollageüberprüfung (Standard)
S
Bit 10 = 1 ––> Automatische Rotor-/Pollageüberprüfung erlaubt
SIMODRIVE 611 universal Funktionshandbuch (FBU) – Ausgabe 10/2014
Istposition
45°
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Diese Anleitung auch für:

Simodrive 611 universal e