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Siemens SIMODRIVE 611 universal Funktionshandbuch Seite 713

Digitale antriebstechnik

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PROFIBUS: Verbindung zu Publisher \%u unterbrochen
Ursache
Der zyklische Datentransfer zwischen diesem Slave und einem Quer-
verkehrs–Publisher wurde durch Ausbleiben der zyklischen Telegram-
me unterbrochen.
Beispiele:
– Busverbindung unterbrochen
– Ausfall des Publishers
– Neuer Hochlauf des Masters
– Die Ansprechüberwachung (Watchdog) für diesen Slave wurde über
das Parametriertelegramm (SetPrm) deaktiviert (Diagnose: P1783:1 Bit
3 = 0).
Zusatzinformation: PROFIBUS–Adresse des Publishers
Abhilfe
Publisher und Busverbindungen zum Publisher, zum Master und zwi-
schen Master und Publisher überprüfen. Falls der Watchdog deaktiviert
ist, Ansprechüberwachung für diesen Slave über Drive ES aktivieren.
Sobald der zyklische Datentransfer wieder läuft, kann die Störung quit-
tiert werden.
Quittierung
STÖRSPEICHER ZURÜCKSETZEN
Stopreaktion
STOP II
597
PROFIBUS: Antrieb nicht synchron. Zusatzinfo: \%X
Ursache
Zusatzinformation
0x01:
Das Master–Lebenszeichen (STW2 Bit 12–15) hat mehr aufeinander-
folgende Ausfälle als erlaubt. Die zulässigen Lebenszeichenfehler wer-
den über P0879 Bit 2–0 (Konfiguration PROFIBUS) angegeben.
0x02:
Das Global–Control–Telegramm zur Synchronisierung der Takte ist im
Betrieb mehrere DP–Takte aufeinander ausgefallen oder hat in mehre-
ren DP–Takten aufeinander das über das Parametriertelegramm vorge-
gebene Zeitraster (siehe Zeiten Tdp und Tpllw) verletzt. Bei dauerhaf-
tem Ausfall der gesamten DP–Kommunikation erscheint spätestens
nach Ablauf der bei der Busprojektierung vorgegeben Ansprechüber-
wachungszeit zusätzlich die Störung 599.
Abhilfe
– Überprüfen, ob die Kommunikation kurzzeitig oder dauerhaft unter-
brochen wurde.
– Überprüfen, ob der PROFIBUS–Master taktsynchron arbeiten kann
und die für den taktsynchronen Betrieb notwendigen Global–Control–
Telegramme im äquidistanten DP–Takt ausgibt.
– Überprüfen, ob in der Busprojektierung der taktsynchrone Betrieb
aktiviert wurde, obwohl er vom verwendeten Master nicht beherrscht
wird.
– Überprüfen, ob das Master–Lebenszeichen (STW2 Bit 12–15) emp-
fangen und im parametrierten Takt inkrementiert wird.
Quittierung
STÖRSPEICHER ZURÜCKSETZEN
Stopreaktion
STOP II
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SIMODRIVE 611 universal Funktionshandbuch (FBU) – Ausgabe 10/2014
7 Fehlerbehandlung / Diagnose
7.3
Liste der Störungen und Warnungen
7
7-711

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Simodrive 611 universal e