Berechtigungsklasse (Class of Restriction)
Ein Blick auf den Bildschirm für die Konfiguration der Berechtigungsklassen
(siehe oben) zeigt, daß das Feld "Forced Entry of Account Codes" die
Voreinstellung n hat. Das bedeutet, daß die Eingabe eines Verrechnungscodes
optional ist. Ein y in diesem Feld würde darauf hinweisen, daß das Wählen des
Verrechnungscodes für die Benutzer verbindlich ist, die Verbindungen herstellen,
für die die CDR-Funktion "Erzwungene Eingabe von Verrechnungscodes" in der
Maske "Toll Analysis" aktiviert ist, und denen eine Berechtigungsklasse mit einem
y in diesem Feld zugeordnet ist.
Wenn dieses Feld den Eintrag y hat und die Berechtigungsklasse einem
Amtsleitungsbündel zugeordnet ist, erfordern alle Anrufe, die mit Hilfe der
Amtskennziffer durchgeführt werden, einen Verrechnungscode, unabhängig
davon, welche Nummer gewählt wird.
Falls dieses Feld den Eintrag n hat, muß dennoch der Verrechnungscode
gewählt werden, wenn der systemweite Parameter in der Maske "CDR System
Parameters" auf y gesetzt ist.
Gruppennummer bei Partitionierung
Wenn die AAR- und ARS-Dienste auf verschiedene Benutzergruppen innerhalb
eines einzigen Systems aufgeteilt werden sollen, müssen alle Benutzer einer
bestimmten Gruppe dieselbe Gruppennummer (PGN) besitzen. Eine PGN wird
jeder Berechtigungsklasse zugeordnet. Bei der PGN handelt es sich nicht um
eine Einschränkung, sondern um ein Mittel, mit dem angezeigt wird, welche
Leitwegtabellen für einen bestimmten Anruf eingesetzt werden.
Wenn die Funktion "Tageszeitabhängige Leitweglenkung" zugeordnet ist, wird
dieses Feld durch das Feld "Time of Day Plan Number" ersetzt. Über dieses Feld
wird jeder Berechtigungsklasse einer von acht Plänen für die tageszeitabhängige
Leitweglenkung zugewiesen, die in Verbindung mit AAR- und ARS-Anrufen
eingesetzt werden. Die tageszeitabhängige Leitweglenkung stellt die
wirtschaftlichste Form der Lenkung von AAR- und ARS-Anrufen dar und ist davon
abhängig, zu welcher Tageszeit und an welchem Wochentag der Anruf
durchgeführt wird. Zu weiteren Informationen über die tageszeitabhängige
Leitweglenkung siehe die Funktion "Tageszeitabhängige Leitweglenkung" an
anderer Stelle in diesem Kapitel.
Aufschaltef u nktion
Mit Hilfe der Aufschaltefunktion kann ein bestimmter Benutzer, wie etwa der
Gruppenleiter eines Splits, sich auf eine aktive Verbindung aufschalten, an der
andere Benutzer beteiligt sind. Damit sich ein Benutzer auf eine Verbindung
aufschalten kann, muß er über eine Berechtigungsklasse verfügen, die ihm eine
solche überwachende Funktion zuordnet. Einem Benutzer, dessen Anrufe
überwacht werden sollen, muß eine Berechtigungsklasse zugeordnet sein, die
seine Überwachung zuläßt. Wenn der Benutzer VDNs überwachen oder die
vektor-initiierte Überwachung einsetzen will, müssen den VDNs ebenfalls
entsprechende Berechtigungsklassen zugeordnet sein.
Wenn die Aufschaltefunktion durch mehrere Eingaben aktiviert wird, z. B. durch
mehrere VDNs, Fernzugangs-Sperrcodes oder Berechtigungscodes, werden die
Überwachungsbefugnisse anhand der Berechtigungsklasse der zuletzt erfolgten
Eingabe bestimmt. Wird die Aufschaltefunktion durch einen Fernzugangs-
Ausgabe 1 November 1996
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