Funktionsbeschreibungen
Interaktionen
Die folgenden Funktionen interagieren mit der "Allgemeinen Leitweglenkung":
AAR/ARS Partitionierung (AAR/ARS Partitioning)
I
Die allgemeine Leitweglenkung kann für jede Partition gesondert
konfiguriert werden, indem jeweils unterschiedliche Leitwegschemata
gewählt werden.
Automatische Leitweglenkung (ARS) und Automatische Umschaltung der
I
Leitweglenkung (AAR)
Bei ARS- und AAR-Verbindungen wird der Leitweg basierend auf der
eingegebenen Rufnummer, der Verkehrsberechtigungsstufe des Anrufers,
der Partitionierungsgruppennummer und der Tageszeit ermittelt. Bei der
Leitwegauswahl mit der Funktion "Allgemeine Leitweglenkung" werden
darüber hinaus die Bearer Capability-Klasse und die Datenüber-
tragungsart berücksichtigt, um zwischen Sprach- und Datenverbindungen
zu unterscheiden. Die Bearer Capability-Klasse und die Datenüber-
tragungsart aller Amtsleitungen, sowohl der ISDN-PRI- als auch der Nicht-
ISDN-PRI-Leitungen, werden überprüft, um festzustellen, ob der
ausgewählte Leitweg kompatibel ist.
Dienste im Elektronischen Tandem-Netzwerk (ETN) (Electronic Tandem
I
Network Services)
Zur Bereitstellung von ETN-Diensten können die ISDN-PRI-Amtsleitungen
für die Verbindung zwischen folgenden Vermittlungsstellentypen
verwendet werden: System 85 R2V4, Generic 1, Generic 2 und Generic 3.
(Ein elektronisches Tandem-Netzwerk ist ein Netzwerk aus privaten
Leitungen und Vermittlungsstellen, das für Verbindungen zwischen
verschiedenen Standorten eine kostengünstige Alternative zu dem
gebührenpflichtigen öffentlichen Telefonnetz darstellen kann.)
Die mitgeführte Leitwegberechtigung (TCM) des ETN-Netzwerks wird in
Form des Informationselements "TCM" im Rahmen der SETUP-Meldung
der ISDN-PRI-Anschlüsse von einem Tandem-Knoten an den nächsten
weitergeleitet. (Mitgeführte Leitwegberechtigungen stellen die
Verkehrsberechtigungsstufe dar und werden vom Tandem-
Vermittlungssystem der jeweiligen Gegenstelle verwendet, um in
Übereinstimmung mit den Verbindungsberechtigungen des Anrufers den
besten verfügbaren Leitweg zu ermitteln.) Der Zähler für durchlaufene
Vermittlungsstellen (Hop-Count) und die Nachricht "End-to-End
Connectivity", die von den Systemen 85 R2V2 und Generic G2 verwendet
werden, werden ohne vorherige Analyse im Rahmen der SETUP-Meldung
weitergeleitet. Bei Nicht-ISDN-PRI-Tandemleitungen wird die mitgeführte
Leitwegberechtigung im Anschluß an die Zielrufnummer übertragen.
2-52
Ausgabe 1 November 1996