Glossar
Anrufmodus
Eine Zahl aus bis zu 16 Ziffern, die von einem ACD-Sachbearbeiter eingegeben wird, um das
Auftreten kundendefinierter Ereignisse (wie etwa Verrechnungscode, Sozialversicherungs-
nummer oder Telefonnummer) bei ACD-Anrufe aufzuzeichnen.
Anrufvektor
Ein Satz von bis zu 15 Vektorbefehlen, die auf ankommende oder interne Verbindungen
angewendet werden.
Anschluß für Personensuchanlagen/Paging-Systeme
Ein Telekommunikationskanal für den Zugriff auf einen Verstärker für den Personensuchruf.
Anschlußbezogene Signalisierung
Wenn auf einem D-Kanal nur die Signalisierung für die Kanäle erfolgt, die sich an derselben
physikalischen Schnittstelle befinden.
ANSI
Das US-amerikanische Normungsinstitut. Ein Berufs- bzw. technischer Verband in den USA,
der verschiedene Normen entwickelt und veröffentlicht.
Anwendung (Applikation)
Als Anwendung wird ein Zusatzsystem bezeichnet, das ASAI-Dienste oder Funktionen
anfordert und empfängt. In einem einzigen Zusatzsystem können sich eine oder mehrere
Anwendungen befinden. Weil das Vermittlungssystem aber nicht zwischen mehreren
Anwendungen in demselben Zusatzsystem unterscheiden kann, behandelt es das
Zusatzsystem und alle zugehörigen Anwendungen als eine einzige Anwendung. Die Begriffe
Anwendung (Applikation) und Zusatzsystem können im vorliegenden Dokument
gegeneinander ausgetauscht werden.
Applications Processor
Ein programmgesteuerter Computer auf der Basis eines Minicomputers, der Anwendungs-
dienste für das DEFINITY-System bereitstellt. Der Applications Processor wird in Verbindung
mit mehreren benutzergesteuerten Anwendungen wie der Verkehrsanalyse oder der
elektronischen Dokumentation eingesetzt.
Arbeitszust ä nde
Ein ACD-Sachbearbeiter kann in bis zu drei verschiedenen ACD-Gruppen Mitglied sein.
Jeder ACD-Sachbearbeiter besitzt zu jeder Zeit für jede ACD-Gruppe, in der er Mitglied ist,
einen Arbeitszustand. Gültige Arbeitszustände sind Avail, Unstaffed, AUX-work, ACW
(Nachbearbeitung), ACD (Entgegennahme eines ACD-Anrufs), ExtIn, ExtOut und OtherSpl.
Der Arbeitszustand für eine bestimmte ACD-Gruppe kann sich aus verschiedenen Gründen
ändern (z. B. wenn ein Anruf entgegengenommen oder abgebrochen wird). Das BCMS
überwacht die jeweiligen Arbeitszustände und erstellt aus diesen Informationen die
BCMS-Reports.
Arbeitszust ä nde in der ACD- U mgebung
Ein Arbeitszustand ist einer von vier Modi (Auto-In, Manual-In, ACW, AUX-work), die ein
ACD-Sachbearbeiter annimmt, wenn er sich anmeldet. Direkt nach der Anmeldung befindet
sich der Sachbearbeiter im Arbeitszustand AUX-work. Damit der Sachbearbeiter ACD-Anrufe
entgegennehmen kann, wechselt er in den Arbeitszustand Auto-In oder Manual-In. Um
Aufgaben in Verbindung mit einem ACD-Anruf auszuführen, nachdem dieser Anruf beendet
wurde, wechselt der Sachbearbeiter in den Arbeitszustand ACW (Nachbearbeiten). Wenn ein
Sachbearbeiter während eines laufenden Anrufes seinen Arbeitszustand ändert, tritt diese
Änderung in Kraft, wenn er den Anruf beendet. Das System erkennt diese Änderung erst
nach Beendigung des Anrufes.
Damit der Sachbearbeiter einen ACD-Anruf entgegennehmen kann, muß er einen Arbeits-
zustand angeben. Grundsätzlich kann dies auf zweierlei Art geschehen: (1) Drücken der
entsprechenden Taste am Sprachterminal bzw. (2) Wählen eines Zugriffscodes. Ein
Sachbearbeiter kann den Arbeitszustand zwar während eines laufenden Anrufes ändern,
doch erkennt das System diese Änderung erst nach Beendigung des Anrufes. Es ist wichtig,
GL-4
Ausgabe 1 November 1996