Funktionsbeschreibungen
Die Bearer Capability-Klasse des Verbindungsursprungs wird vom System auf
der Grundlage folgender Informationen bestimmt:
Bei einem ISDN-Basisanschlußgerät bestimmt die Vermittlungsstelle die
I
Bearer Capability-Klasse anhand der in den Informationselementen
"Bearer Capability" und "Low-Layer Compatibility" der ISDN SETUP-
Meldung enthaltenen Informationen.
Bei einem Nicht-Basisanschluß-Endgerät erstellt die Nebenstellenanlage
I
eine Bearer Capability-Klasse unter Verwendung der Informationen
bezüglich der Nebenstellenkonfiguration des Terminals sowie der
Informationen, die sie aufgrund einer Terminal-Abfrage erhalten hat.
Der der ankommenden Amtsleitung zugewiesene Werts. Bei einem Nicht-
I
ISDN-Amtsleitungsbündel erstellt die Nebenstellenanlage eine Bearer
Capability-Klasse unter Verwendung des zugewiesenen Werts.
Der ISDN-PRI-Parameter für die Bearer Capability und die Low-Layer
I
Compatibility, wenn die Verbindung von einer ISDN-PRI-Amtsleitung
stammt.
Die im Leitwegschema mit der Leitwegpräferenz verknüpfte Bearer Capability-
Klasse wird vom Systemverwalter konfiguriert. Jeder Präferenz können mehrere
Bearer Capability-Klassen zugeordnet werden, und derselbe Anschluß kann in
einem oder mehreren Leitwegmustern mehrmals enthalten sein.
Die Bearer Capability-Klasse des Verbindungsursprungs (Amtsleitung oder
Terminal) wird mit den Bearer Capability-Klassen der Leitwegpräferenz
verglichen. Hierbei ist nicht in jedem Fall eine vollkommene Übereinstimmung
erforderlich. Die für einen erfolgreichen Verbindungsaufbau benötigte
Umsetzungs-/Einfügungsressource wird nicht aufgrund der Übereinstimmung,
sondern der Kompatibilität der Bearer Capability-Klassen ermittelt.
Die Funktion "Allgemeine Leitweglenkung" erkennt eine oder mehrere der
folgenden fünf Bearer Capability-Klassen für jede im Leitwegschema
angegebene Leitungsbündelpräferenz (der DCP/DMI-Modus wird weiter unten in
diesem Abschnitt erläutert). Siehe dazu Tabelle 2-3.
2-40
Ausgabe 1 November 1996