Funktionsbeschreibungen
Anruf wird beantwortet — Der Gast nimmt den Anruf entgegen und hört je
I
nach Systemkonfiguration entweder Musik, eine aufgezeichnete Ansage
oder nichts.
System-Reset — Weist darauf hin, daß ein System-Reset Level 1 oder
I
Level 2 erfolgte, als das System versuchte, einen Weckanruf
durchzuführen. In diesem Fall wird der Anruf als weiterer Weckversuch
behandelt.
Wenn ein Weckruf wegen "Besetzt", "Keine Antwort", "Rufblockierung" oder
"System-Reset" nicht durchgeführt werden konnte, versucht das System im
Abstand von fünf Minuten noch zweimal, den Anruf durchzuführen. Wenn der
Anruf auch beim dritten Versuch nicht durchgestellt werden kann, hinterläßt das
System eine Nachricht mit Bitte um Rückruf bei der benannten Nebenstelle.
Für den ausschließlichen Empfang von Rückrufnachrichten von nicht
durchgestellten Weckrufen muß eine spezielle Nebenstelle für die
Weckrufeinrichtung konfiguriert werden. Wenn eine solche Nachricht abgerufen
wird, erscheint am Display das Datum, die Uhrzeit und die Nebenstellennummer
des gescheiterten Weckrufs.
Den Abfragestellen und den Terminals an der Rezeption kann eine Taste
"Wartende Mitteilung — automatisch" (Automatic Message Waiting; AMW) mit
Leuchte zugeordnet werden. Bei der mit der Taste verknüpften Nummer kann es
sich um die Nebenstelle der Weckrufeinrichtung handeln. Die AMW-Leuchte wird
eingeschaltet, wenn eine Nachricht über einen gescheiterten Weckruf wartet. Der
Benutzer kann die Nachricht abrufen, indem er den Nachrichtenabruf an der
Nebenstelle der Weckrufeinrichtung aktiviert. Wenn die mit der AMW-Leuchte
verknüpfte Taste gedrückt wird, wird die Abfragestelle bzw. das Terminal in den
Modus "Nachrichtenabfrage" gesetzt. Der Benutzer kann dann die Nachrichten
über den gescheiterten Weckruf abfragen. Diese Nachrichten können nur von
Telefonisten oder benannten Benutzern von Sprachterminals abgerufen und
gelöscht werden.
Das System führt ein Revisionsprotokoll über alle Weckrufaktivitäten der
vergangenen 24 Stunden. Jedoch werden nicht alle Datensätze für die letzten
24 Stunden gespeichert. Der Weckrufpuffer kann nur so viele Datensätze
aufnehmen, wie für das System Nebenstellen konfiguriert werden können. Wenn
z. B. maximal 200 Nebenstellen konfiguriert werden können, können nur
200 Datensätze für den automatischen Weckruf gespeichert werden.
Der Systemadministrator kann anfordern, daß die Weckrufereignisse am
Wartungsterminal angezeigt oder auf einem bestimmten Drucker ausgedruckt
werden. Wenn das System einen Journaldrucker besitzt, werden die
Weckrufereignisse sofort bei ihrem Eintreten ausgedruckt.
Das Revisionsprotokoll enthält die folgenden Informationen:
Art des Ereignisses, wie etwa:
I
— Request — Ein neuer Weckruf wurde angefordert.
— Change — Die Zeit für eine vorliegende Anforderung eines
Weckrufs wurde geändert.
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Ausgabe 1 November 1996