Funktionsbeschreibungen
Das Ziel für den Hinweisanruf kann die Abfragestellengrup pe, eine bestimmte
Abfragestelle, ein Sprachterminal mit Display oder — wenn die Abfrage von
Voice-Mails aktiviert ist — ein Sprachterminal ohne Display sein. Die auf dem
Display erscheinenden Angaben weisen den Anruf als einen ACD-Anruf aus und
enthalten die Amtsleitungskennziffer und die Nummer des Leitungsbündel-
mitglieds sowie den Grund für den Hinweisanruf (kurze bzw. lange Haltedauer).
Wenn der Anruf entgegengenommen wird, werden diese Informationen
angezeigt und bleiben so lange auf dem Display, bis der Anruf ausgelöst wird.
Immer wenn ein Zählerschwellwert erreicht wird, wird ein Datensatz mit den
Informationen im Revisionsprotokoll gespeichert. Auf die Datensätze des
Revisionsprotokolls kann der Systemadministrator zugreifen. Jeder Datensatz
enthält die folgenden Informationen:
Uhrzeit und Datum des Auftretens
I
Nummer des Amtsleitungsbündels, Amtsleitungskennziffer und
I
Amtsleitungsbündelmitglied
Art des Hinweisanrufs (kurze bzw. lange Haltedauer)
I
Wenn das Ziel des Hinweisanrufs innerhalb von drei Minuten nicht antwortet, wird
der Anruf abgebrochen, und die Informationen werden in das Revisionsprotokoll
eingetragen. Das Revisionsprotokoll wird einmal pro Stunde überprüft. Wenn ein
Eintrag darauf hindeutet, daß ein Hinweisanruf nicht entgegengenommen wurde,
wird der Anruf noch einmal durchgeführt.
Die Funktion "Automatische Fehlererkennung für Verbindungen" kann vom
Systemadministrator für das ganze System aktiviert bzw. deaktiviert werden. Der
Systemadministrator kann diese Funktion auch für jedes einzelne
Amtsleitungsbündel aktivieren bzw. deaktivieren. Wenn die automatische
Fehlererkennung für Verbindungen deaktiviert ist, werden keine Messungen
durchgeführt.
Damit das Ziel des Hinweisanrufs den Typ des ACD-Anrufs ermitteln kann (kurze
bzw. lange Haltedauer) müssen zwei Nebenstellen zugeordnet werden. Diese
beiden Nebenstellen werden als Ursprung für die kurze Haltedauer und als
Ursprung für die lange Haltedauer zugeordnet. Für diese
Nebenstellenanschlüsse sind keine Baugruppen erforderlich.
Zur Veranschaulichung der Funktionsweise der automatischen Fehlererkennung
für Verbindungen sei folgendes angenommen:
Die automatische Fehlererkennung wird für das ganze System aktiviert.
I
Das Ziel für die Hinweisanrufe ist die Nebenstelle 389.
I
Der Ursprung für die lange Haltedauer ist die Nebenstelle 423.
I
Der Grenzwert für die lange Haltedauer für Amtsleitungsbündel 3
I
(Amtsleitungskennziffer ist 9) beträgt eine Stunde.
Die Hinweisfunktion ist aktiviert.
I
Ausgehend von den vorstehenden Informationen soll angenommen werden, daß
ein Anruf auf einer Amtsleitung in Leitungsbündel 3 durchgeführt wird, der länger
als eine Stunde dauert. Dann wird der Schwellwert des Zählers für die lange
Haltedauer erreicht, es wird ein Hinweisanruf bei der Nebenstelle 389
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Ausgabe 1 November 1996