Glossar
Datenport
Ein Anschluß für den Zugang zu einem Computer, an dem Leitungen oder Amtsleitungen für
die Übermittlung oder den Empfang von Daten angeschlossen sind.
Datenterminal
Ein Eingabe-/Ausgabegerät (E/A), das eine direkte oder eine Wählverbindung zu einem
Host-Computer oder einer Prozessorschnittstelle besitzt.
Datenverbindung
Die Konfiguration physikalischer Einrichtungen, die eine direkte Kommunikation zwischen
Endstellen-Terminals ermöglicht.
D-Channel Backup
D-Channel Backup wird in Verbindung mit der anschlußübergreifenden Signalisierung
(Non-Facility Associated Signaling; NFAS) eingesetzt. Beim D-Channel Backup wird die
Signalisierung über einen primären D-Kanal für eine NFAS-D-Kanalgruppe (zwei oder mehr
Primärmultiplex Schnittstellen-Einrichtungen) vorgenommen. Ein zweiter D-Kanal, der sich
auf einer separaten Primärmultiplex Schnittstellen-Einrichtung der NFAS-D-Kanalgruppe
befindet, fungiert als Sicherung für den D-Kanal. Wenn der primäre D-Kanal ausfällt, wird die
gesamte Verbindungsüberwachungssignalisierung automatisch auf den zweiten D-Kanal
übertragen, der dann zum primären D-Kanal wird. Wenn der vorherige primäre D-Kanal
wieder betriebsbereit ist, übernimmt er die Funktion des sekundären D-Kanals.
Dienstgüte
Die Anzahl der Verbindungsversuche, bei denen der gewünschte Service nicht sofort erreicht
wird. Die Dienstgüte wird auch als die Zahl aller Verbindungen ausgedrückt, die gesperrt
oder verzögert werden.
Dienstklasse
Eine Funktion, die durch eine Nummer (zwischen 0 und 15) festlegt, ob der Benutzer eines
Sprachterminals die Funktionen "Automatischer Rückruf", "Umleiten aller Gespräche",
"Datenschutz" oder "Prioritätsanruf" aktivieren darf.
Digital Communications Protocol (DCP)
Ein firmeneigenes Protokoll, mit dem sowohl digitalisierte Sprach- als auch digitalisierte
Datensignale über dieselbe Kommunikationsverbindung übertragen werden können. Eine
DCP-Verbindung besteht aus zwei 64-kbit/s-Informationskanälen (I-Kanälen) und einem
8-kbit/s-Signalisierungskanal (S-Kanal). Der I1-Kanal ist der auf der ersten Seite der Maske
für die Nebenstelle 8411 zugeordnete DCP-Kanal. Beim I2-Kanal handelt es sich um den
DCP-Kanal, der in der Maske für die Nebenstelle 8411 oder für Datenmodule auf der Seite für
analoge Zusatzsysteme zugeordnet ist.
Digital Multiplexed Interface (DMI)
Eine Schnittstelle, die mit Hilfe der DS1-24-Kanal-Signalisierung die Verbindung zwischen
einem Kommunikationssystem und einem Host-Computer oder zwischen zwei
Kommunikationssystemen herstellt. DMI stellt 23 64-kbit/s-Datenkanäle und einen
gemeinsamen Signalisierungskanal über eine Verbindung mit einem verdrillten Leitungspaar
bereit. DMI wird über zwei Funktionen angeboten: bitorientierte Signalisierung (DMI-BOS)
und nachrichtenorientierte Signalisierung (DMI-MOS).
Digital Signal Level 0 (DS0)
Ein einzelner 64-kbit/s-Sprachkanal. Beim DS0 handelt es sich um einen einzelnen
64-kbit/s-Kanal in einer T1- oder E1-Einrichtung, der alle 125 Mikrosekunden acht Bits in
einem T1- oder E1-Rahmen umfaßt.
Digital Signal Level 1
Ein einzelnes digitales Signal mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 1,544 Mbit/s (USA)
bzw. 2,048 Mbit/s (außerhalb der USA), das auf einer T1-Übertragungseinrichtung übermittelt
wird. Ein DS1-Konverter besteht aus einem DS1-Konverterbaugruppenpaar - eine Baugruppe
an jedem Ende - und den zugehörigen T1/E1-Einrichtungen.
GL-10
Ausgabe 1 November 1996