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Avaya DEFINITY Funktionsbeschreibungen Seite 144

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Funktionsbeschreibungen
Wenn die TN750-Baugruppe für integrierte Ansagen verwendet wird, unterhält
das System für die Ansagen zur VDN-Herkunft eine eigene logische
Warteschlange. Falls die Ansage zur VDN-Herkunft, beispielsweise aufgrund
eines erhöhten Verkehrsaufkommens oder eines Ausfalls der hierfür
erforderlichen Ressourcen, nicht innerhalb einer Sekunde eingespielt werden
kann, wird der Versuch, die Ansage bereitzustellen, abgebrochen.
ANMERKUNG:
Die TN750-Baugruppe räumt Ansagen zur VDN-Herkunft gegenüber
anderen Ansagen eine höhere Priorität ein. Wenn zu einem bestimmten
Zeitpunkt zu viele Ansagen zur VDN-Herkunft gleichzeitig bereitgestellt
werden müssen, kann dies zu einer Verzögerung bei anderen Ansagen
(beispielsweise bei erzwungenen ersten Ansagen) führen. Daher wird
empfohlen, andere Ansagen als zusätzliche oder analoge Ansagen
aufzuzeichnen.
Zusätzliche Ansagen werden für die Dauer von ein oder zwei Sekunden
aufgeschaltet, unmittelbar nachdem der Sachbearbeiter die Verbindung
entgegengenommen hat (oder sie im Modus "Automatische Anrufannahme" an
sein Terminal durchgestellt wurde) und mit dem Anrufer verbunden wurde.
Integrierte Ansagen und zusätzliche Ansagen, die nicht aufgeschaltet werden,
werden für die gesamte Ansagedauer eingespielt. Hierbei sorgt die
Nebenstellenanlage nicht automatisch dafür, daß die Länge einer integrierten
Ansage die maximal zulässige Wiedergabedauer nicht übersteigt.
Die Funktion "Ansage zur VDN-Herkunft" unterstützt Ansagen vom Typ
"Aux-Leitung" (aux-trunk). Sie können Aux-Trunk-Ansagen mit Aufschalten oder
Warteschlange sowie ohne Warteschlange verwenden. Wenn eine
VDN-Verbindung die Ansage zur VDN-Herkunft erfordert und die Leitung frei ist,
und Aux-Trunk-Ansagen mit oder ohne Warteschlange verwendet werden, belegt
die Verbindung die Amtsleitung, um die Ansage zu starten, woraufhin diese in
voller Länge (nicht nur ein oder zwei Sekunden lang) ab gespielt wird. Ist die
Leitung jedoch belegt, und wurde für Aux-Trunk-Ansagen die Einstellung "barge-
in" gewählt, so wird die Verbindung nicht in die Warteschlange eingereiht
sondern für die erforderliche Dauer (ein bis zwei Sekunden) auf die Ansage
aufgeschaltet. Am Ende der Ansage werden die Leitung und die auf ihr
befindlichen Teilnehmer wieder freigegeben, und der Vorgang wiederholt sich mit
der nächsten Verbindung, die die Ansage benötigt. Aus diesem Grund sollten
Ihre Aux-Trunk-Ansagen aus einer kurzen Mitteilung bestehen, die sich über die
gesamte Ansagedauer hinweg immer von neuem wiederholt. Es könnte
beispielsweise sinnvoll sein, die Ansage "Neue Bestellung" so oft wie möglich
immer wieder aufzuzeichnen, damit der Sachbearbeiter diese Ansage beim
Aufschalten einer Verbindung auf jeden Fall hört, ganz gleich an welcher Stelle
der Aufzeichnung dies geschieht.
Wenn Sie Aux-Trunk- oder integrierte Aufzeichnungen ohne Warteschlange
verwenden, und ein Port zu dem Zeitpunkt, an dem eine VDN-Verbindung
ankommt, belegt ist, kann das System keine Ansage einspielen. Verwenden Sie
Aux-Trunk- oder integrierte Aufzeichnungen hingegen mit Warteschlange, so
spielt das System die aktuelle Ansage für einen Sachbearbeiter ab, und bedient
anschließend den nächsten Sachbearbeiter in der Warteschlange.
2-112
Ausgabe 1 November 1996

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