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Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 823

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14.4.4
Randbedingungen
Paralleles Schreiben von NC und PLC
Ein paralleles Schreiben von Peripherieausgängen durch die NC über Direktzugriff und aus
dem PLC-Anwenderprogramm führt zu einem zufälligen gegenseitigen Überschreiben der
Ausgangswerte. Die Anwendung ist daher unzulässig, kann Steuerungs-seitig aber nicht
verhindert werden.
Lebenszeichenüberwachung
Am Anfang eines IPO-Takts wird für jeden E/A-Bereich überprüft, ob das Lebenszeichen des
zugehörigen Slots bzw. E-A-Bereichs ausgefallen ist. Ist das der Fall, wird Alarm 9050 bzw. 9052
angezeigt.
Auswirkungen:
• Die Teileprogrammbearbeitung wird nicht angehalten
• Mit Rückkehr des Lebenszeichens wird der Alarm automatisch wieder gelöscht.
14.4.5
Beispiele
14.4.5.1
Schreiben auf NC-Peripherie
Voraussetzung
Eine gültige Konfiguration muss in der PLC bereits geladen sein.
Parametrierung für Teileprogramme / Synchronaktionen
Vorgaben
• Parametrierung 6. Datensatz: Maschinendaten / Systemvariablen-Index = 5
• Konfigurationsdaten:
– logische Startadresse = 334
– Slotlänge = 8 Byte
• Darstellung: Little-Endian-Format
Parametrierung in Maschinendaten
• MD10510 $MN_DPIO_LOGIC_ADDRESS_OUT[ 5 ] = 334 (logische Startadresse)
• MD10511 $MN_DPIO_LENGTH_OUT[ 5 ] = 8 (Länge des E/A-Bereichs in Byte)
• MD10512 $MN_DPIO_ATTRIBUTE_OUT[ 5 ]
– Bit0 = 0 (Little-Endian-Format)
– Bit1 = 0 (Schreiben nur über Systemvariable)
– Bit3 = 0 (Slot-Lebenszeichen-Alarme ausgeben)
Basisfunktionen
Funktionshandbuch, 10/2020, 6FC5397-2GP40-0AA1
Digitale und analoge NC-Peripherie
14.4 Direkte Peripherie-Zugriffe ohne PLC
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