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Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 519

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Voraussetzungen
G0-Toleranzen werden nur wirksam, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
• Eine der folgenden Funktionen ist aktiv:
– Kompressorfunktion COMP...
– Überschleiffunktion G642 oder G645
– Orientierungsüberschleifen OST
– Orientierungsglättung ORISON
– Glättung bei bahnrelativer Orientierung ORIPATH
• Im Teileprogramm folgen mehrere (≥ 2) G0-Sätze aufeinander.
Bei einem einzelnen G0-Satz werden G0-Toleranzen nicht wirksam, da beim Übergang von
einer Nicht-G0-Bewegung zu einer G0-Bewegung (und umgekehrt) grundsätzlich die
"kleinere Toleranz" (Werkstückbearbeitungstoleranz) wirkt!
Einstellung der G0-Toleranzen
G0-Toleranzen werden kanalspezifisch über Maschinendaten voreingestellt (siehe
"Parametrierung (Seite 519)").
Die voreingestellten G0-Toleranzen können durch Programmierung im Teileprogramm
vorübergehend angepasst werden (siehe "Toleranzen für Eilgangbewegungen anpassen
(STOLF, CTOLG0, OTOLG0) (Seite 524)").
6.7.1.4
Eilgangkorrektur
Mit dem Eilgang-Override-Schalter an der Maschinensteuertafel kann der Bediener vor Ort und
mit sofortiger Wirkung die Eilganggeschwindigkeit prozentual verringern.
Eine wirksame Eilgangkorrektur wirkt auf alle Bahnachsen, die im Eilgang mit linearer oder nicht-
linearer Interpolation verfahren und dem aktuellen Kanal zugeordnet sind.
Weitere Informationen: Funktionshandbuch Achsen und Spindeln
6.7.2
Inbetriebnahme
6.7.2.1
Parametrierung
Eilganggeschwindigkeit
Die Eilganggeschwindigkeit entspricht der maximal zulässigen Achsgeschwindigkeit, die über
das folgende Maschinendatum für jede Achse festgelegt wird:
MD32000 $MA_MAX_AX_VELO (maximale Achsgeschwindigkeit)
Basisfunktionen
Funktionshandbuch, 10/2020, 6FC5397-2GP40-0AA1
Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead
6.7 Eilgangbewegungen
519

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