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Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 753

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vermeiden, kann der Satzwechsel unabhängig bezüglich der Quittierung derartiger
Hilfsfunktionen gemacht werden.
Parametrierung
Das Unterdrücken der Satzwechselverzögerung bei schnellen Hilfsfunktionen wird eingestellt
über das Maschinendatum:
MD22100 $MC_AUXFU_QUICK_BLOCKCHANGE (Satzwechselverzögerung bei schnellen
Hilfsfunktionen)
Wert
0
1
Randbedingungen
Die Synchronität von Hilfsfunktionen, die ohne Satzwechselverzögerung ausgegeben werden,
ist bezüglich des Teileprogrammsatzes, in dem sie programmiert sind, nicht mehr gewährleistet.
Im "Worst-Case"-Szenario erfolgt die Quittierung einen OB40-Takt und die Bearbeitung der
Hilfsfunktion einen OB1-Takt nach dem Satzwechsel zum nächsten Teileprogrammsatz.
13.11
M-Funktion mit implizitem Vorlaufstopp
Funktion
Soll im Zusammenhang mit einer Hilfsfunktion ein Vorlaufstopp ausgelöst werden, kann dieser
explizit über den Teileprogrammbefehl STOPRE programmiert werden. Soll bei
Programmierung der M-Funktion immer ein Vorlaufstopp ausgelöst werden, kann dieses
Verhalten M-Funktionsspezifisch über folgendes Maschinendatum parametriert werden:
MD10713 $MN_M_NO_FCT_STOPRE[<n>] (M-Funktion mit Vorlaufstopp)
Beispiel
Die anwenderdefinierte M-Funktion M88 soll einen Vorlaufstopp auslösen.
Parametrierung:
MD10713 $MN_M_NO_FCT_STOPRE [ 0 ] = 88
Anwendung:
Teileprogramm (Auszug)
Programmcode
...
N100 G0 X10 M88
Basisfunktionen
Funktionshandbuch, 10/2020, 6FC5397-2GP40-0AA1
Bedeutung
Bei der schnellen Hilfsfunktionsausgabe an die PLC wird der Satzwechsel bis zur Quittierung
durch die PLC (OB40) verzögert.
Bei der schnellen Hilfsfunktionsausgabe an die PLC wird der Satzwechsel nicht verzögert.
Kommentar
; Verfahrbewegung und impliziter Vorlaufstopp durch M88.
Hilfsfunktionsausgaben an PLC
13.11 M-Funktion mit implizitem Vorlaufstopp
753

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