Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 197

• Programme können zwischen den verschiedenen Programmspeichern (NC, GDIR, externes
Laufwerk) wesentlich einfacher verlagert werden.
• Praktisch keine Einschränkung bezüglich Teileprogrammgröße und Programmanzahl (diese
sind nur durch die Kapazität der externen Datenablage limitiert)
• Einheitliche Syntax für den Unterprogramm-Aufruf, unabhängig vom Ablageort des
Unterprogramms (kein EXTCALL-Aufruf erforderlich)
• Netzlaufwerke können gemeinsam von mehreren Stationen (PCU/NCU) verwendet werden.
Voraussetzung dafür ist eine einheitliche Laufwerksprojektierung für diese Stationen.
Daraus ergibt sich eine für alle Stationen einheitliche Sicht auf die Programme.
• Durch die einheitliche Sicht aller Stationen auf die externen Programmspeicher werden
Änderungen an den dort abgelegten Programmen konsistent für alle Stationen wirksam.
3.14.2 Inbetriebnahme
3.14.2.1 Projektierung der Laufwerke
Vor Verwendung der Funktion EES müssen die an der Steuerung zum Einsatz kommenden
Laufwerke vereinbart werden.
Weitere Informationen
• Inbetriebnahmehandbuch Basesoftware und Bediensoftware
• Bedienhandbuch SINUMERIK Operate
Nach dem Aktivieren der neuen Laufwerksprojektierung können die Programme frei auf die
verfügbaren Laufwerke verteilt werden.
Hinweis
In der neu erstellten Laufwerksprojektierung sind eventuell nicht mehr alle vorherigen
Laufwerke verfügbar. Der Zugriff auf darauf befindliche Programme ist dann nicht mehr möglich.
Abhilfe: Programme dieser Ablagen vorher auf ein weiterhin zugreifbares Laufwerk kopieren.
Hinweis
Da geschützte Zyklen (_CPF Dateien) systembedingt nur aus dem NC-Teileprogrammspeicher
abgearbeitet werden, können sie nicht zur Abarbeitung auf einem externen Programmspeicher
abgelegt werden.
Basisfunktionen
Funktionshandbuch, 10/2020, 6FC5397-2GP40-0AA1
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten
3.14 Abarbeiten vom externen Speicher (EES) (Option)
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