4-22
Allgemeine Hinweise zur Inbetriebnahme
4.4
Diagnosemöglichkeiten
Übersicht der Diagnosemöglichkeiten
Kontrolle der Antriebsdimensionierung
In diesem Schritt wird die leistungsbezogene Antriebsüberprüfung
durchgeführt. Es wird geprüft, ob die Dauer- und Spitzenleistung von
Antriebsverstärker und Motor den Anforderungen entsprechen. Dazu
werden folgende Kontrollen durchgeführt:
• Abzugebendes Drehmoment/Kraft des Motors überprüfen. Es sollte
bei konstanter Geschwindigkeit 60% sowie im Eilgang 75% des
Stillstandsdauerdrehmomentes des Motors nicht überschreiten.
• Während der Beschleunigungsphase sollten 80% des maximalen
Drehmoments
der
überschritten werden.
• Die thermische Auslastung des Antriebsverstärkers sollte maximal
80% betragen.
(siehe auch Kapitel: "Strombegrenzung")
Bei hängenden Achsen ist der Gewichtsausgleich so einzustellen, dass
die Stromaufnahme bei Auf- und Abwärtsbewegung der Maschinenachse
einen gleichen Minimalwert zeigt.
Es ist die Rückspeisespitzenleistung und Rückspeisedauerleistung zu
überprüfen.
Die Diagnosemöglichkeiten lassen sich in zwei Gruppen unterteilen:
• Möglichkeiten zur Erkennung des aktuellen Antriebszustandes anhand
der antriebsinternen prioritätenabhängigen Diagnosebildung und
• Sammelmeldungen für diverse Zustandsmeldungen
Außerdem existieren für alle wichtigen Betriebsdaten Parameter, die
sowohl über die Führungskommunikation (SERCOS, Profibus, ...) als
auch über eine Parametrierschnittstelle (RS-232/485 im ASCII-Protokoll
bzw. SIS serielles Rexroth Indramat Protokoll) übertragen werden
können.
Motor-Antriebsregler-Kombination
DOK-DRIVE*-FGP-20VRS**-FK01-DE-P
FGP-20VRS
nicht