FGP-20VRS
DOK-DRIVE*-FGP-20VRS**-FK01-DE-P
Vorhaltezeit Nockenschaltwerk
Durch die Parametrierung einer Vorhaltezeit kann die zeitliche
Verzögerung eines externen, durch ein Nockenschaltbit anzusteuerndes
Schaltelements kompensiert werden. Dazu wird aus der programmierten
Vorhaltezeit und der aktuellen Geschwindigkeit des Antriebs ein
theoretischer
Korrekturwert
Ausschaltschwellen berechnet. Das Nockenschaltbit schaltet somit um
die Vorhaltezeit vor Erreichen der jeweiligen Schwelle.
Hinweis: Bei Verwendung einer Vorhaltezeit sollte die Geschwindigkeit
des Antriebs im (Zeit-)Bereich zwischen theoretischer und
tatsächlicher Ein- bzw. Ausschaltschwelle konstant sein.
Bezugsgröße
Nockenschaltbit
mit und ohne
Vorhaltezeit
Vorhaltezeit x
Abb. 10-30:
Funktionsprinzip Vorhaltezeit Nockenschaltwerk
Richtungsabhängige Nocken
Jeder Nocken kann fahrtrichtungsabhängig wirken. Mit Parametrierung
von Bit 0 = 1 im Parameter P-0-0603, Nockenschaltwerk, Steuerwort
wirkt der Nocken nur, wenn die Geschwindigkeit der Bezugsposition
größer null ist. Mit Bit 1=1 im Parameter P-0-0603, Nockenschaltwerk,
Steuerwort wirkt der Nocken nur, wenn die Geschwindigkeit der
Bezugsposition kleiner null ist. Mit Bit 0 und Bit 1=0 ist der Nocken in
beide Richtungen aktiv. Ist die Geschwindigkeit entgegengesetzt zur
gewählten Wirkrichtung, wird der Nockenstatus gelöscht. Steht die
Bezugsposition auf dem Nocken, bleibt der Nockenstatus erhalten.
Hinweis: Ist die Bezugsposition der Lageistwert, ist der Nockenstatus
nicht eindeutig, wenn die Bezugsposition auf dem Nocken
steht (Istwertrauschen).
Optionale Antriebsfunktionen
für
die
entsprechende
theoretische Bezugsgröße
tatsächliche
Bezugsgröße
Ein-bzw.Ausschaltschwelle x
Vorhaltezeit x = 0
10-33
Ein-
und
Zeit