8-72
Betriebsarten
8.15 Betriebsart: Elektronische Kurvenscheibe mit realer
Leitachse
Dies wird dadurch erreicht, dass der konstanten Drehzahl der Achse, die
durch den linearen Anteil bewirkt wird, eine annähernd sinusförmige
Kurvenscheibe überlagert wird. Bei konstanter Kurvenscheibentabelle
kann dann durch den Hub festgelegt werden, ob die Achse im
Schnittbereich abbremst (Hub>0) oder beschleunigt (Hub<0).
In den Parameter P-0-0755, Untersetzung wird die Anzahl der Messer
eingegeben, die am Umfang des Schneidzylinders verteilt sind. Der
Schneidzylinder
dreht
Kurvenscheibentabellen-Durchlauf bewegt sich der Schneidzylinder am
Umfang um den Abstand zweier Messer.
Zur Formatänderung "on the fly" ist es notwendig, dass elektronisches
Getriebe und Hub im Schnittbereich gleichzeitig geändert werden. Diese
Funktion wird durch Setzen des Bits 4 im P-0-0088, Steuerwort
Synchronbetriebsarten
elektronischen Getriebes wird erst dann wirksam, wenn der Hub geändert
wird und der neue Wert für den Hub beim Passieren des P-0-0144,
Umschaltwinkel Kurvenscheibe Hub übernommen wird.
Dynamisches Aufsynchronisieren bei der Betriebsart
Kurvenscheibe
Das dynamische Aufsynchronisieren ist im Wesentlichen identisch mit
dem Aufsynchronisieren in der Betriebsart "Winkelsynchronisation" (siehe
auch
"Dynamisches
Winkelsynchronisation"). Es gibt die folgenden Unterschiede:
In der Betriebsart "Kurvenscheibe" hängt die Anzahl der wählbaren
Aufsynchronisierbereiche von der Lagewichtungsart ab. Moduloachsen
können auf eine Position im Sollwertzyklus an der Folgeachse, im
Teilbereich
dieses
aufsynchronisieren. Der Sollwertzyklus wird dabei vom Antrieb nach
folgender Formel ermittelt :
=
Sollwertzy
klus
P
Abb. 8-75: Sollwertzyklus
Bei absoluter Lagewichtung wird absolut aufsynchronisiert. Dabei ist zu
beachten, dass für die Initialisierung des synchronen Lagesollwertes nur
die
Leitachsposition
elektronischem Getriebe und Feinabgleich) berücksichtigt wird. Der
synchrone Lagesollwert ergibt sich durch Multiplikation des zu dieser
Leitachsposition gehörenden Tabellenwertes mit dem Hub.
Bei der Betriebsart elektr. Kurvenscheibe mit realer Leitachse besteht
eine feste Beziehung zwischen Leitachsposition und Folgeachse.
Die
(reale)
Leitachsposition
Leitachsgeberauswertung gewonnen.
Die Struktur der Betriebsart "Elektronische Kurvenscheibe mit realer
Leitachse" ist in folgender Grafik dargestellt:
dann
entsprechend
eingeschaltet.
Eine
Aufsynchronisieren
Sollwertzyklus
oder
−
P
0
−
−
∗
0
0750
−
−
P
0
0156
innerhalb
einer
Leitachsumdrehung
wird
hierbei
DOK-DRIVE*-FGP-20VRS**-FK01-DE-P
FGP-20VRS
langsamer.
Pro
Änderung
des
bei
der
Betriebsart
im
Modulobereich
−
0157
∗
°
360
*
P
-
0
-
0755
(nach
mit
Hilfe
der