9-20
Antriebsgrundfunktionen
Deaktivieren der
Lageistwertüberwachung
Lageistwert-2 (S-0-0053,
Lageistwert Geber 2)
S-0-0391,
Überwachungsfenster
Geber 2
Abb. 9-21: Prinzip Lageistwertüberwachung
Einstellung des Lageistwertüberwachungsfensters
Voraussetzungen für die Einstellung der Lageistwert-Überwachung sind
• Alle Regelkreise des Antriebs müssen korrekt eingestellt sein.
• Die Achsmechanik muss in ihrem endgültigen Zustand sein.
• Die Achse muss referenziert sein.
Die
Festlegung
des
anwendungsseitigen Gesichtspunkten geschehen. Dabei ist folgende
grundsätzliche Vorgehensweise zu empfehlen:
• Typischen Bearbeitungszyklus fahren. Dabei sind die vorgesehenen
Beschleunigungs-
einzustellen.
• Im Parameter S-0-0391, Überwachungsfenster Geber 2 schrittweise
kleinere Werte eingeben, bis der Antrieb die Fehlermeldung F236
Exzessive Lageistwertdifferenz
Mechanik sollte der Anfangswert 1-2 mm betragen. Das Fenster
danach mit 0,3 ... 0,5 mm-Schritten verkleinern.
• Der Wert, bei dem die Überwachung auszulösen beginnt, ist mit einem
Toleranzfaktor von 2 ... 3 zu multiplizieren und im Parameter
S-0-0391, Überwachungsfenster Geber 2 einzugeben.
Bei der Festlegung des Überwachungsfensterwertes ist zu beachten,
dass die Lageistwertüberwachung dynamisch arbeitet. Das heißt, auch
dynamische
Abweichungen
Beschleunigungs- und Bremsphasen werden registriert. Aus diesem
Grund genügt es nicht, statische Achsfehler als Grundlage für die
Einstellung herzunehmen.
In Anwendungsfällen, in denen das extern angeschlossene Mess-System
nicht zur Lageregelung der Achse dient, sondern zu sonstigen
Messzwecken, besteht die Möglichkeit, die Lageistwertüberwachung
abzuschalten. Dazu ist im Parameter S-0-0391, Überwachungsfenster
Geber 2 "0" einzugeben.
Lageistwert-1 (S-0-0051,
Lageistwert Geber 1)
Generierung des Fehlers
F236 Exzessive
Lageistwertdifferenz
Überwachungsfensters
und
Geschwindigkeitsdaten
bringt.
der
beiden
DOK-DRIVE*-FGP-20VRS**-FK01-DE-P
FGP-20VRS
muss
nach
der
Achsen
Je
nach
vorliegender
Positionsistwerte
in