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Fehlerreaktionen
Statusmeldungen
Beteiligte Parameter und Diagnosen
Beteiligte Parameter
Beteiligte Diagnosen
18.6
Leistungsabschaltung im Fehlerfall
18.6.1
Generelles
18.6.2
Relevanz für den Anwender
18.6.3
Applikative Angaben für die Projektierung
18.6.4
Inbetriebnahme
Bosch Rexroth AG R911410072 _Ausgabe 03
Gelöscht werden kann die Fehlermeldung über das Kommando
"S-0-0099, C0500 Reset Zustandsklasse 1". Falls "E-Stop" als
Warnung parametriert ist, entfällt das Löschen der Diagnosemel‐
dung!
Der Zustand des E-Stop-Eingangs kann über "P-0-0223, E-Stop-Eingang"
ausgelesen werden:
●
Bit 0 = 0: 0 V am Eingang
→ E-Stop wird ausgelöst
●
Bit 0 = 1: 24 V am Eingang
→ E-Stop nicht ausgelöst
●
P-0-0008, Aktivierung E-Stop-Funktion
●
P-0-0119, Bestmögliche Stillsetzung
●
P-0-0223, E-Stop-Eingang
●
E8034 E-Stop aktiviert
●
F4034 E-Stop aktiviert
●
F6034 E-Stop aktiviert
Gerätefehler, die beispielsweise mit der Leistungsversorgung in Zusammen‐
hang stehen, führen zum Schutz des Gerätes zur Leistungsabschaltung.
Leistungsversorgung umfasst dabei u. a. folgende Bereiche:
●
Leistungsversorgung der Endstufe von Wechsrelrichtergeräten aus dem
Zwischenkreis
●
Bereitstellung der Zwischenkreisleistung von einspeise- und rückspeise‐
fähigen Versorgungsgeräten
●
Leistungsversorgung eines DC-Netzes über DC/DC-Steller
●
Leistungsversorgung eines Inselnetzes über rückspeisefähige Vorsor‐
gungsgeräte
Relevant, wenn eine Leistungsabschaltung im Fehlerfall verzögert werden
muss.
Bei der Leistungsversorgung von Insel- oder DC/DC-Netze erfolgt im Fehler‐
fall ein Einbruch der Netzspannung.
Für eine sichere Trennung muss ein Netzschütz berücksichtigt werden. Wei‐
terhin kann der Einsatz einer USV bzw. einer Batterie sinnvoll sein, um bei
Netzausfall sensible Verbraucher weiterhin zu versorgen.
Zur Parameterierung der Fehlerreaktion im Zwischenkreis steht in
ctrlX DRIVE Engineering folgender Dialog zur Verfügung:
ctrlX DRIVE Runtime AXS-V-03 Funktionen