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Inhaltsverzeichnis

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Antriebs- und Steuerungstechnik
Servodyn-D
Projektierungshandbuch
105
Ausgabe

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Bosch Rexroth Servodyn-D Serie

  • Seite 1 Antriebs- und Steuerungstechnik Servodyn-D Projektierungshandbuch Ausgabe...
  • Seite 2 Servodyn-D Projektierungshandbuch 1070 066 009-105 (04.11) D E 1994 – 2004 Alle Rechte bei Bosch Rexroth AG, auch für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen. Jede Verfügungsbefugnis, wie Kopier- und Weitergaberecht, bei uns. Schutzgebühr 12.– EUR...
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Seite Sicherheitshinweise ......1–1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch ......1–1 Qualifiziertes Personal .
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Spannungsversorgung ......5–1 Versorgungsmodul ........5–1 5.1.1 Auslegung VM...
  • Seite 6: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise 1–1 Sicherheitshinweise Lesen Sie dieses Handbuch zum Projektieren der Antriebsbaureihe Servo- dyn-D. Bewahren Sie dieses Handbuch an einem für alle Benutzer jederzeit zugänglichen Platz auf. Bestimmungsgemäßer Gebrauch Dieses Handbuch enthält Angaben zum bestimmungsgemäßen Gebrauch. Die beschriebenen Antriebsumrichter D wurden unter Beachtung der Sicherheitsnormen entwickelt, gefertigt, geprüft und dokumentiert.
  • Seite 7: Qualifiziertes Personal

    Sicherheitshinweise 1–2 Qualifiziertes Personal Die Anforderungen an qualifiziertes Personal richten sich nach den von ZVEI und VDMA beschriebenen Anforderungsprofilen, siehe: Weiterbildung in der Automatisierungstechnik Hrsg.: ZVEI und VDMA MaschinenbauVerlag Postfach 71 08 64 60498 Frankfurt Dieses Handbuch richtet sich an Antriebs-Projekteure. Sie benötigen spe- zielle Kenntnisse über das Maschinenkonzept und die daraus resultieren- den Antriebskenndaten.
  • Seite 8: Sicherheitshinweise An Den Produkten

    Sicherheitshinweise 1–3 Sicherheitshinweise an den Produkten Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung! Elektrostatisch gefährdete Bauelemente! Warnung vor schädlicher Lichtstrahlung (LWL-Sender) Schutzleiter PE Erde allgemein 1070 066 009-105 (04.11) D...
  • Seite 9: Sicherheitshinweise In Diesem Handbuch

    Sicherheitshinweise 1–4 Sicherheitshinweise in diesem Handbuch GEFÄHRLICHE ELEKTRISCHE SPANNUNG Dieses Symbol warnt vor einer gefährlichen elektrischen Spannung. Durch ungenaues Befolgen oder Nichtbefolgen dieser Anweisung kann es zu Personenschäden kommen. GEFAHR Dieses Symbol wird benutzt, wenn es durch ungenaues Befolgen oder Nichtbefolgen von Anweisungen zu Personenschäden kommen kann.
  • Seite 10: Sicherheitsanweisungen Für Das Beschriebene Produkt

    Sicherheitshinweise 1–5 Sicherheitsanweisungen für das beschriebene Produkt GEFAHR Lebensgefahr durch unzureichende NOT-AUS-Einrichtungen! NOT-AUS-Einrichtungen müssen in allen Betriebsarten der Anlage wirksam und erreichbar bleiben. Ein Entriegeln der NOT-AUS-Ein- richtung darf keinen unkontrollierten Wiederanlauf der Anlage be- wirken! Erst NOT-AUS-Kette prüfen, dann einschalten! GEFAHR Gefahr für Personen und Sachen! Testen Sie jedes neue Programm, bevor Sie die Anlage in Betrieb...
  • Seite 11 Sicherheitshinweise 1–6 GEFÄHRLICHE ELEKTRISCHE SPANNUNG Wartungsarbeiten sind, wenn nicht anders beschrieben, grundsätz- lich nur bei ausgeschalteter Anlage durchzuführen! Dabei muss die Anlage gegen unbefugtes oder unbeabsichtigtes Wiedereinschalten gesichert sein. Sind Mess- oder Prüfarbeiten an der aktiven Anlage erforderlich, müssen diese von Elektrofachkräften durchgeführt werden. GEFÄHRLICHE ELEKTRISCHE SPANNUNG Lebensgefährliche Spannungen bis zu 375 VDC gegen Erde an allen Leistungsanschlüssen und Zwischenkreisanschlüssen!
  • Seite 12: Dokumentation, Version Und Warenzeichen

    Sicherheitshinweise 1–7 Dokumentation, Version und Warenzeichen Dokumentation Das vorliegende Handbuch informiert über die Vorgehensweise zur An- triebsauslegung für Servodyn-D. Übersicht der Gesamtdokumentation Bestell-Nr. Deutsch Englisch Französisch Italienisch Servomotoren SF, SR 1070 066 004 1070 066 024 1070 066 048 1070 066 046 Asynchronmotoren DU 1070 066 007 1070 066 027...
  • Seite 13 Sicherheitshinweise 1–8 VMA..KR und D Die aktuelle Software-Version des VM..B,C,D,F kann nur im Testbetrieb an der 7-Segment-Anzeige abgelesen werden. Schalten Sie dazu auf dem Personality Modul des VM den DIP-Schalter “T” auf “on”: In durchlaufender Blinkschrift erscheint: “Cxx.ZZ.ttmmjjjj” Dabei ist: = Versionsnummer der Software = (intern) = Tag der Software-Erstellung...
  • Seite 14: Das Volldigitale Umrichtersystem Servodyn-D

    Das volldigitale Umrichtersystem Servodyn-D 2–1 Das volldigitale Umrichtersystem Servodyn-D Merkmale des Umrichtersystems Das Umrichtersystem Servodyn-D ist modular aufgebaut und setzt sich zu- sammen aus Versorgungs- und Achsmodulen, sowie unterschiedlichen Funktionalitäten und unterschiedlichen Schnittstellen. Für kleine Leistungen stehen alternativ Standalone-Umrichter mit integrier- ter Versorgungseinheit bei gleichen Funktionalitäten und Schnittstellen zur Verfügung.
  • Seite 15: Aufbau Des Umrichtersystems

    Das volldigitale Umrichtersystem Servodyn-D 2–2 Aufbau des Umrichtersystems Standalone-Umrichter: D Umrichter mit Versorgungseinheit DS..K Dazu passend: D Netzverdrahtungsmodul D Synchronmotoren SF und SR D Option Direktes Messsystem/Analogausgänge OM D Personality Modul bei SERCOS interface D Memory Card bei SERCOS interface D Netzfilter in passenden Größen Modularer Umrichter: D Versorgungsmodule...
  • Seite 16: Mechanischer Aufbau

    Das volldigitale Umrichtersystem Servodyn-D 2–3 Die modularen Umrichter sind über den Gleichspannungszwischenkreis so- wie Steuerleitungen miteinander verbunden. Netzanschalt- Versorgungsmodul Drehstrommodule modul D mit Netzrück- D für VM’s mit speisung Netzrück- D mit internem D für Synchronmotoren speisung Ballastwiderstand D für Asynchronmotoren D für externen Ballastwiderstand Netzdrossel NE...
  • Seite 17: Funktionaler Aufbau

    Das volldigitale Umrichtersystem Servodyn-D 2–4 2.2.2 Funktionaler Aufbau Unabhängig von der Mechanik sind verschiedene Funktionalitäten wählbar. Damit wird eine auf die Schnittstelle abgestimmte Leistungsfähigkeit ge- währleistet. SERCOS interface Leistungsfähige Rechnerkarte mit 32-Bit-Signalprozessor für eine volldigi- tale Lage-, Drehzahl- und Stromregelung. SERCOS interface bietet u.a.
  • Seite 18: Profibus-Dp

    Das volldigitale Umrichtersystem Servodyn-D 2–5 Motion Control D Positionierung Rechnerkarte mit 24-V-Steuereingängen und volldigitaler Lage-, Dreh- zahl- und Stromregelung durch VeCon-Chip: Bis zu 32 Positioniersätze mit Zielposition und Angaben zu Geschwindig- keit, Beschleunigung und Verzögerung können vorgegeben werden. CAN-Bus Rechnerkarte mit volldigitaler Lage-, Drehzahl- und Stromregelung durch VeCon-Chip und mit CAN-Bus: D mit CANrho-Protokoll in Verbindung mit den Rexroth-Robotersteuerun- gen rho3 und rho4...
  • Seite 19: Funktion Des Umrichtersystems

    Das volldigitale Umrichtersystem Servodyn-D 2–6 Funktion des Umrichtersystems Versorgungsmodule Die Versorgungsmodule richten die Netzspannung 3 x 400...460 VAC gleich und erzeugen eine geregelte Zwischenkreisgleichspannung. Im 4-Quadrantenbetrieb wird die generatorische Energie, die durch das Ab- bremsen der Motoren entsteht, entweder netzfreundlich (cos f = 1) in das Versorgungsnetz zurückgespeist oder in einem Ballastwiderstand in Wärme umgewandelt.
  • Seite 20 Das volldigitale Umrichtersystem Servodyn-D 2–7 Sollwertschnittstelle SERCOS interface SERCOS = SErial Realtime COmmunication System nach EN 41 009 SERCOS interface ist ein serielles Echtzeit-Kommunikationssystem zwi- schen Steuerung und Antrieben und wurde in einem gemeinsamen Arbeits- kreis von VDW und ZVEI als Normungsvorschlag erarbeitet (DIN IEC/TC 44).
  • Seite 21: Kennzeichnungen, Zertifizierungen

    Das volldigitale Umrichtersystem Servodyn-D 2–8 Kennzeichnungen, Zertifizierungen 2.4.1 CE-Kennzeichnung Niederspannungsrichtlinie Mit dem CE-Kennzeichen wird die Übereinstimmung von Antriebsmodulen der Servodyn-D Baureihe mit der Niederspannungsrichtlinie dokumentiert. Bemessung und Aufbau entsprechen den Anforderungen der EN 50178. Maschinenrichtlinie Mit dem CE-Kennzeichen wird die Übereinstimmung von Antriebsmodulen der Servodyn-D Baureihe mit der Maschinenrichtlinie dokumentiert.
  • Seite 22: Eu-Baumusterzertifizierung

    Das volldigitale Umrichtersystem Servodyn-D 2–9 2.4.2 EU-Baumusterzertifizierung Zertifiziert ist Servodyn-D mit redundanter Sicherheitsüberwachung RSU. RSU erfüllt Anforderungen an: D Sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen gemäß EN 954-1 Kate- gorie 3, wie gefordert in D EN 12415 (Sicherheit von Drehmaschinen) D EN 12417 (Sicherheit von Bearbeitungszentren) D Steuerfunktionen im Fehlerfall gemäß...
  • Seite 23: Ul/Csa-Zertifizierung

    Das volldigitale Umrichtersystem Servodyn-D 2–10 2.4.3 UL/CSA-Zertifizierung Für eine Vielzahl von Servodyn-D-Modulen in kompakter Mechanik liegt eine UL/CSA-Zertifizierung für die Länder USA und Kanada vor (siehe Ab- schnitt 3.2 und 8). Die Module sind in der “Product Identity 23 MB” gelistet, File No.
  • Seite 24: Antriebsfunktionen

    Antriebsfunktionen 3–1 Antriebsfunktionen Typenschlüssel DM W 140 D 1101 - D DM = Drehstrommodul für Synchron- und Asynchronmotoren DS = Drehstrom Standalone-Umrichter für Synchron- und Asynchronmotoren keine = Luftkühlung Luftkühlung (Rückwandmechanik) Luftkühlung (Rückwandmechanik) Wasserkühlung integriert Maximalstrom bei f = 2 kHz (genauer Wert siehe technische Daten) Modulbreite: A = 50 mm B = 100 mm...
  • Seite 25: Übersicht Der Modulvarianten

    Antriebsfunktionen 3–2 Übersicht der Modulvarianten Bezeichnungen / Bestellnummern Drehstrommodule Sollwertschnittstelle SERCOS interface Analog-Interface (Lage- und Drehzahlschnittstelle) (Drehzahl- und Momentenschnittstelle) Auflösung 12 Bit Auflösung 16 Bit Geberinterface Resolver STG, MTG oder Resolver STG oder MTG Zahnradgeber, Zahnradgeber STG oder MTG Zusatzfunktion –...
  • Seite 26 Antriebsfunktionen 3–3 (Weitere Varianten siehe nächste Seite) Motion Control PROFIBUS-DP (24 V-Steuersignale) Resolver STG oder MTG Resolver STG oder MTG Positioniersteuerung Positioniersteuerung DM 4K 5311 DM 4K 5111 DM 4K 6311 DM 4K 6111 1070 078 616 1070 078 608 1070 084 443 1070 084 430 DM 8K 5311...
  • Seite 27 Antriebsfunktionen 3–4 Bezeichnungen / Bestellnummern Drehstrommodule Sollwertschnittstelle CAN-Bus Frequenzumrich- (CANopen und CANrho-Protokoll) (U/f-Kennlinie) Analog 10 Bit Geberinterface Resolver STG oder MTG – Zusatzfunktion – – − Positionier Positionier steuerung steuerung Kompakte Mechanik DM 4K DM 4K 9301 DM 4K 9311 DM 4K 9101 DM 4K 9111 DM 4K 8001...
  • Seite 28: Achsauslegung

    Achsauslegung 4–1 Achsauslegung Allgemeine technische Daten Umrichter Betriebstemperaturbereich 0 _C bis +45 _C 46 _C bis +55 _C mit Derating Lagertemperaturbereich –25 _C bis +70 _C Schutzart IP20 nach EN 60 529 Klimaklasse 3K3 nach EN 60 721 Vibrationsfestigkeit Frequenzbereich:2...150 Hz Auslenkung: 1 mm bei 2...13,2 Hz...
  • Seite 29: Vorgehensweise Zur Antriebsauslegung

    Achsauslegung 4–2 Vorgehensweise zur Antriebsauslegung Entsprechend EN 60 204-1 ist auch bei Netzspannung = 0,9 U Verfügbarkeit der Anlage (Maschine) zu gewährleisten. Berücksichtigen Sie dies bei der Projektierung! siehe Abschnitt Servomotoren SF, SR Asynchronmotoren DU D Drehmoment/Drehzahl be- D Leistung/Drehmoment/ stimmen Drehzahl bestimmen D Ausführung, Optionen:...
  • Seite 30 Achsauslegung 4–3 Versorgungsmodule VMA D Über Bemessungsleistung/Spitzenleistung Modulgröße festlegen D Interner oder externer Ballastwiderstand oder Netzrückspeisung Netzanschaltmodul NAA D Nur für VM mit Netzrückspeisung D Gleiche Typgröße wie VM wählen 5.5.1 D Sonstige Ausführung, Optionen: D integrierter Zusatzfilter (nach Bedarf bei externem Netzfilter) Netzverdrahtungsmodul NV D Optional für VM mit internem/externem Ballastwiderstand 5.5.2...
  • Seite 31: Vm Mit Netzrückspeisung Und Dm/Ds Mit Sercos Interface

    Achsauslegung 4–4 Memory Card MC D Optional für Software-Updates bei VM mit Netzrückspeisung und DM/DS mit SERCOS interface D Mit Software VM oder SM oder FO oder ohne Software Inbetriebnahme- und Servicesystem DSS-D D Notwendig für Inbetriebnahme und Diagnose Optionsmodul OM D Direktes Messsystem festlegen (OM1, OM2, OM3), nur für SER- COS interface D Schnelle Analogausgänge (OM4), nicht für Frequenzumrichter...
  • Seite 32 Achsauslegung 4–5 Servodyn-D Standalone-Umrichter L1 L2 L3 DS..K Option Netzfilter Motor Servodyn-D modularer Aufbau mit und ohne Netzrückspeisung bis VMA 70C L1 L2 L3 L1 L2 L3 Option NV oder U1 V1 W1 Option Option Netzfilter Netzfilter U1 V1 W1 VMA..KR VMA..B,C VMA..K...
  • Seite 33 Achsauslegung 4–6 Servodyn-D modularer Aufbau mit VM 90D L1 L2 L3 Option Netzfilter VMA..90D DM.. (mit Netzrück- speisung) Netzdrossel Motor Motor NE 70A Servodyn-D modularer Aufbau mit VM W180F L1 L2 L3 Option Netzfilter U1 V1 W1 DMW 290F VMW 180F NAA 180 (mit Netzrück- speisung)
  • Seite 34: Servomotoren Sf, Sr

    Achsauslegung 4–7 Servomotoren SF, SR 4.3.1 Auslegung SF(R)-Motoren Zum Bestimmen der Motor-Modul-Kombination wird zunächst ein passen- der Motor ausgewählt, danach das passende Drehstrommodul. D Mit Hilfe der S1-Motorkennlinien wird ein Servomotor vorausgewählt. D Wenn M des Motors in der Applikation erreicht wird, muss die Voraus- wahl durch Berechnen des effektiven Momentes und der mittleren Dreh- zahl überprüft werden.
  • Seite 35: Motor-Modul-Kombination

    Achsauslegung 4–8 4.3.2 Motor-Modul-Kombination Andere Kombinationen nach technischer Klärung auf Anfrage. = S1, Taktfrequenz 4 kHz = S1, Taktfrequenz 8 kHz Servomotoren SF, SR Auslegung für maximale Dauerlast ohne Fremdbelüftung DM.. DM.. DM.. DM.. DM.. DM.. DM.. DM.. DM.. DS.. DS..
  • Seite 36 Achsauslegung 4–9 Andere Kombinationen nach technischer Klärung auf Anfrage. = S1, Taktfrequenz 4 kHz = S1, Taktfrequenz 8 kHz Servomotoren SF, SR Auslegung für maximale Dauerlast mit Fremdbelüftung DM.. DM.. DM.. DM.. DM.. DM.. DM.. DM.. DM.. DS.. DS.. 140D SF(R)–A4(B4).0125.015 SF(R)–A5.0700.020 51,7...
  • Seite 37: Asynchronmotoren Du

    Achsauslegung 4–10 Asynchronmotoren DU Zum Bestimmen der Motor-Modul-Kombination wird zunächst ein passen- der Motor ausgewählt, danach das passende Drehstrommodul. Mit Hilfe der Kennlinien im Motorenhandbuch wird ein Motor vom Typ DU nach folgenden Kriterien ausgewählt: D Benötigte maximale Drehzahl D Benötigte Leistung bei maximaler Drehzahl D Benötigtes Drehmoment bis zur Eckdrehzahl = S1, Taktfrequenz 4 kHz = S1, Taktfrequenz 8 kHz...
  • Seite 38: Asynchron-Normmotoren

    Achsauslegung 4–11 Asynchron-Normmotoren Zum Bestimmen der Motor-Modul-Kombination wird zunächst ein Motor im gewünschten Leistungsbereich ausgewählt, danach das passende Dreh- strommodul (Frequenzumrichter). = S1, Taktfrequenz 2 kHz = S1, Taktfrequenz 4 kHz = S1, Taktfrequenz 8 kHz Motor Frequenzumrichter Bau- Bemes- Leistung größe sungs-...
  • Seite 39: Standalone-Umrichter Ds

    Achsauslegung 4–12 Standalone-Umrichter DS 4.6.1 Technische Daten Modultyp Einheit DS 15K DS 45K 3 x 400 ... 460 ± 10%, Anschlussspannung 48 ... 62 Hz Bemessungsspannung 400, 50 Hz = 4 kHz (í =45_C) max. ÜL max. DL max. ÜL max.
  • Seite 40: Bremsleistung

    Achsauslegung 4–13 DS 15K DS 45K Strom [A] Strom [A] (4 kHz) (4 kHz) (8 kHz) (8 kHz) (4 kHz) (4 kHz) (8 kHz) (8 kHz) ÜL ÜL 4.6.2 Bremsleistung Der integrierte Ballastwiderstand darf durch die Bremsenergie des ange- schlossenen Motors nicht überlastet werden. Die Bremsenergie ist abhängig: D von der mechanischen Rotationsenergie des angeschlossenen Motors D von der Anzahl der Abbremsvorgänge pro Zeiteinheit.
  • Seite 41: Drehstrommodule Dm

    Achsauslegung 4–14 Drehstrommodule DM 4.7.1 Technische Daten DM..K Modultyp DM 4K DM 8K DM 15K DM 30K DM 45K Bandbreite maximaler max. max. max. max. max. max. max. max. max. Stromwerte* ÜL ÜL ÜL ÜL ÜL Typenschilddaten UL-Varianten: Input – 670 V, 670 V, 670 V,...
  • Seite 42 Achsauslegung 4–15 Maximale Dauerlast (DL): Der höchste zulässige Bemessungsstrom steht an der thermischen Grenze des Kühlkörpers zur Verfügung. Zum Schutz des Leistungshalblei- ters ist der Maximalstrom reduziert. Zwischen beiden Belastungszuständen besteht ein fließender Übergang. DM 4K DM 8K Strom [A] Strom [A] (4 kHz) (4 kHz)
  • Seite 43: Technische Daten Dma

    Achsauslegung 4–16 4.7.2 Technische Daten DMA..A,B,D,F Modultyp DMA 4A DMA 8A DMA 15A DMA 30A DMA 45A DMA 85 B 140D 290F** Bandbreite maximaler Stromwerte* ÜL ÜL ÜL ÜL ÜL ÜL ÜL ÜL Zwischenkreisspannung 670 VDC geregelt / 715 VDC ungeregelt = 4 kHz Maximalstrom Bemessungsstrom...
  • Seite 44 Achsauslegung 4–17 Bandbreite der Stromwerte Maximale Überlast (ÜL): Abhängig von Kühlkörper- und Umgebungstemperatur begrenzt das Modul automatisch den Maximalstrom entsprechend der thermischen Grenze des Leistungshalbleiters. Maximale Dauerlast (DL): Der höchste zulässige Bemessungsstrom steht an der thermischen Grenze des Kühlkörpers zur Verfügung. Zum Schutz des Leistungshalblei- ters ist der Maximalstrom reduziert.
  • Seite 45 Achsauslegung 4–18 DM 45A DM 85B Strom [A] Strom [A] (4 kHz) (4 kHz) (8 kHz) (8 kHz) (4 kHz) (4 kHz) (8 kHz) (8 kHz) ÜL ÜL DM 140D DM W290F Strom [A] Strom [A] (4 kHz) (4 kHz) (8 kHz) (8 kHz) (4 kHz)
  • Seite 46: Kurzschlussbremsung

    Achsauslegung 4–19 In geschlossenen Kühlwasserkreisläufen muss zusätzlich ein Mittel gegen Algenbildung beigegeben werden. Das Kühlwasser muss regel- mäßig überprüft werden. Kondensation an den wasserführenden Bau- teilen ist zu vermeiden. Kurzschlussbremsung Über eine Kurzschlussbremsung können Synchronmotoren SF, SR schnellstmöglich abgebremst werden, wenn durch Ausfall der Leistungs- spannung oder der Regelung kein aktives Bremsen der Motoren möglich ist.
  • Seite 47: Leitungen

    Achsauslegung 4–20 Leitungen 4.9.1 Motoranschlussleitungen Für alle Motoren empfehlen wir konfektionierte Leistungs- und Geberleitun- gen von Rexroth. ACHTUNG Leitungsschäden durch unzulässige Bewegung. Beachten Sie die folgenden technischen Daten. Abweichende Ver- legearten nur nach Rücksprache mit Rexroth. Die technischen Angaben sind Anhaltspunkte für die Planung. Die Eignung in der beabsichtigten Anwendung muss vom Anwender geprüft werden.
  • Seite 48 Achsauslegung 4–21 Konfektionierte Geberleitungen, geschirmt Aderzahl Masse Außen- Für Gebersystem Bestell-Nr. Bestell-Nr. [kg/m] durch- Motortyp konfektioniert Meterware messer (5 m Länge)* [mm] Leitung 17-adrig 0,14 10,0 SF, DU ECN (Single-turn), 1070919827 $0,3 EQN (Multi-turn) Resolver, 1070917094 1070919255 sonstige Zahnradgeber Verlängerung 17-adrig 0,14 10,0...
  • Seite 49 Achsauslegung 4–22 Geberleitungen, hoch belastbar D Betriebstemperatur: feste Verlegung: –50_C bis +80_C flexible Verlegung: –20_C bis +70_C Die Leitung darf die Motoroberfläche nicht berühren. D Zugbelastbarkeit: feste Verlegung: max. 50 N/mm Leiterquerschnitt flexible horizontale Verlegung: max. 20 N/mm Leiterquerschnitt D Schleppkettentauglich für horizontale und vertikale Energieführungs- ketten: D Beschleunigung: max.
  • Seite 50 Achsauslegung 4–23 Leistungsleitungen, geschirmt D Betriebstemperatur: feste Verlegung: –50_C bis +80_C flexible Verlegung: –20_C bis +60_C Die Leitung darf die Motoroberfläche nicht berühren. D Zugbelastbarkeit: feste Verlegung: max. 50 N/mm Leiterquerschnitt flexible horizontale Verlegung: max. 30 N/mm Leiterquerschnitt (max. 20 N/mm bei UL-Leitungen) D Schleppkettentauglich für horizontale Energieführungsketten: D Beschleunigung:...
  • Seite 51 Achsauslegung 4–24 Anschlussquerschnitte gemäß EN 60 204 Teil1/1993, Tab. 5 für Installation im Leitungskanal bei einer Umgebungstemperatur von 40 Konfektionierte Leistungsleitungen, Gesamtschirm und Bremsansteuerung separat geschirmt Stecker- Motortyp Leitungs- Masse Umrichter Bestell-Nr. größe quer- (siehe (5 m Länge)* schnitt Seite 4–8) [kg/m] Standardleitung, UL-Leitung,...
  • Seite 52 Achsauslegung 4–25 Leistungsleitungen, ungeschirmt D Betriebstemperatur: feste Verlegung: –50_C bis +80_C flexible Verlegung: –20_C bis +70_C Die Leitung darf die Motoroberfläche nicht berühren. D Zugbelastbarkeit: feste Verlegung: max. 50 N/mm Leiterquerschnitt flexible horizontale Verlegung: max. 20 N/mm Leiterquerschnitt D Schleppkettentauglich für horizontale und vertikale Energieführungs- ketten: D Beschleunigung: max.
  • Seite 53 Achsauslegung 4–26 Anschlussquerschnitte gemäß EN 60 204 Teil1/1993, Tab. 5 für Installation im Leitungskanal bei einer Umgebungstemperatur von 40 Konfektionierte Leistungsleitungen, ungeschirmt Stecker- Motortyp Leitungs- Masse Umrichter Bestell-Nr. größe quer- (siehe (5 m Länge)* schnitt Seite 4–8) [kg/m] Standardleitung, ungeschirmt SR–L0...
  • Seite 54: Ansteuerung Haltebremse

    Achsauslegung 4–27 Maximale Längen Leistungsleitung Ungeschirmte Leitung Geschirmte Leitung Umrichter- ohne ohne mit Bremsansteuerung Umrichter- Bremsan- Bremsan- Bremsan- kein separat steuerung steuerung steuerung separater geschirmt Schirm DM..4A, 25 m DM..8A DM..15A, 50 m 25 m 50 m 100 m 25 m DM..15K DM..30A 100 m...
  • Seite 55: Lichtwellenleiter Für Sercos Interface

    Achsauslegung 4–28 4.9.3 Lichtwellenleiter für SERCOS interface Mit den Lichtwellenleitern werden alle Umrichtermodule mit SERCOS inter- face miteinander verbunden und der Ring über eine Steuerung oder einen PC als Master geschlossen. Je Drehstrommodul wird ein Lichtwellenleiter zum Anschluss an das links benachbarte Modul benötigt.
  • Seite 56: Leitung Für Can-Bus

    Achsauslegung 4–29 4.9.4 Leitung für CAN-Bus Für den CAN-Bus empfehlen wir konfektionierte Leistungs- und Geberlei- tungen von Rexroth. Die zulässige Leitungslänge zwischen Steuerung und Antrieben ist von der eingestellten Baudrate abhängig. Baudrate Leitungslänge gesamt 1000 kBit/s 25 m 800 kBit/s 50 m 500 ...
  • Seite 57: Einbaumotoren Mit Servodyn-D

    Achsauslegung 4–30 4.10 Einbaumotoren mit Servodyn-D Voraussetzungen zum Betreiben eines Einbaumotors: D Zwei NTC-Widerstände, Länge 600 mm (2 x Best.-Nr. 1070 076 937), werden zur Temperaturüberwachung in die Wickelköpfe U und V der Sta- torwicklung integriert D Ein Motorgeber, je nach Einbaumöglichkeit: D Single-turn-Geber ROC 413 mit elektronischem Typenschild, Fa.
  • Seite 58: Einbaumotor Mit Single-Turn-Geber Roc 413

    Achsauslegung 4–31 4.10.1 Einbaumotor mit Single-turn-Geber ROC 413 Statorwicklung Kabelbaugruppe DM/DS..x1xx (Best.-Nr: 1070 917 206) Rotorwicklung Einbaudose ROC 413 (Typ siehe vorherige Seite) Konfektionierte Leitung NTC-Widerstände Best.-Nr. 1070 919 827 (5 m) 2 x 1070 076 937 Einbaumotor 4.10.2 Einbaumotor mit Zahnradgeber KWG2EP SERCOS interface: DM/DS..x1xx Statorwicklung Analog-Interface: DM/DS..x2xx...
  • Seite 59: Linearmotoren Mit Servodyn-D

    Achsauslegung 4–32 4.11 Linearmotoren mit Servodyn-D D Mit Servodyn-D können Synchron-Linearmotoren unterschiedlicher Her- steller betrieben werden. D Standard-Umrichter mit SERCOS interface für Linearmotoren bis 6600 N Nennkraft. D Voraussetzung ist ein absolutes Längenmesssystem mit EnDat-Inter- face, z.B. Typ LC 181. Motor-Modul-Kombinationen: Linearmotoren Auslegung (S1, Taktfrequenz 8 kHz)
  • Seite 60: Spannungsversorgung

    Spannungsversorgung 5–1 Spannungsversorgung Versorgungsmodul 5.1.1 Auslegung VM Versorgungsmodule werden auf die benötigte Bemessungsleistung ausge- legt, wobei für prozessbedingte, kurzzeitige Überlastung eine entspre- chende Reserve vorzusehen ist. Auslegen der Bemessungsleistung Die Bemessungsleistung ist durch den effektiven Bemessungsstrom des Moduls und die Bemessungsspannung am Aufstellungsort vorgegeben (siehe technische Daten in Abschnitt 5.1.2).
  • Seite 61 Spannungsversorgung 5–2 2. Bemessungsleistung des Versorgungsmoduls ermitteln: Gleichzeitigkeitsfaktoren K ...K je Achse berücksichtigen. Näherungs- weise kann ein Faktor von 0,8 je Achse angenommen werden. +...+ K NAchse1 NAchse2 NAchse9 An ein VM dürfen max. 9 Achsen angeschlossen werden, siehe Ab- schnitt 5.2.
  • Seite 62 Spannungsversorgung 5–3 2. Spitzenleistung des Versorgungsmoduls ermitteln: Zum Festlegen der erforderlichen Spitzenleistung des VM sind unbe- dingt die tatsächlichen Gleichzeitigkeitsfaktoren K ...K zu berücksichti- gen, denn durch entsprechendes Programmieren Bewegungsabläufe wird in der Regel ein Zusammenfallen der Spitzen- leistungen aller Achsen vermieden. Sollte dennoch das VM seine Spitzenleistung erreichen, kann durch eine programmierbare Reduzierung der Stromgrenze in den Achsen eine Überlastung vermieden werden.
  • Seite 63 Spannungsversorgung 5–4 VMA 21KB mit internem Ballastwiderstand P = 400 W Rotationsenergie [kWs] Wiederholzeit [s] VMA 21KE mit externem Ballastwiderstand P = 1000 W Rotationsenergie [kWs] Wiederholzeit [s] 1070 066 009-105 (04.11) D...
  • Seite 64: Technische Daten Vm

    Spannungsversorgung 5–5 5.1.2 Technische Daten VM VM W 70 C R 101 - D VM = Versorgungsmodul VM = Versorgungsmodul A = Luftkühlung (Standard) W = Wasserkühlung integriert VMA..20 = Anschlussspannung 380...415 VAC VMA..21 = Anschlussspannung 400...460 VAC Allgemein: Allgemein: Bemessungsstrom I bei í...
  • Seite 65 Spannungsversorgung 5–6 VMA..B,C,D,F VMA..K mit netzfreundlicher Rückspeisung Modultyp Einheit VMA 21KB VMA 21KR VMA 35B VMA 70C VMA 90D 21KE 180F Typenschilddaten UL-Variante: Input 3ph, 50/60 Hz – – – – – – 460 V, 20 A Output 670 V, 24 A Anschlussspannung 3 x 400...460 ±...
  • Seite 66: Versorgung

    Spannungsversorgung 5–7 24 V-Versorgung Netzteil auslegen VM- und DS-Umrichter müssen aus einem externen 24-VDC-Lastnetzteil nach EN 61 131 (Mittelwert 20,4 – 28,8 V) gespeist werden. ACHTUNG Die 24-VDC-Eingangsspannung muss den Anforderungen der “Sicheren Trennung” genügen! Primärseitig sind die Anforderungen gemäß Überspannungskatego- rie III zu beachten.
  • Seite 67: Zusätzliche Anforderungen Für Ul/Csa

    Spannungsversorgung 5–8 Zusätzliche Anforderungen für UL/CSA Für UL/CSA-konformen Betrieb sind für die 24-V-Versorgung zusätzliche Maßnahmen erforderlich. Standalone Umrichter DS D 24 V/100 VA D Netzteil Class 2 nach UL 1310 einsetzen, max. 3 Umrichter möglich Netzteil (Class 2) D 24 V/20 A D Sicherung 4,17 A, UL-gelistet, einsetzen (je Sicherung 3 Umrichter) D Leitung bis zur Sicherung in UL/CSA-Ausführung Netzteil...
  • Seite 68: Netzanschluss

    Spannungsversorgung 5–9 Netzanschluss D Ein VM mit Netzrückspeisung wird über ein Netzanschaltmodul NA und eine Netzdrossel NE mit dem Versorgungsnetz verbunden. D Ein VM mit internem/externem Ballastwiderstand oder ein Stand- alone-Umrichter wird über das Netzverdrahtungsmodul NV mit dem Versorgungsnetz verbunden. 5.5.1 Netzanschaltmodul NAA Das Netzanschaltmodul wird entsprechend der Typgröße des Versorgungs-...
  • Seite 69 Spannungsversorgung 5–10 Modultyp Einheit NAA 21 NAA 35 NAA 70 NAA 90 NAA 180 für Versorgungsmodul VMA 21KR VMA 35B VMA 70C VMA 90D VMW 180F Anschlussspannung 3 x 400...460 $ 10% Bemessungsspannung Netzfrequenz 48...62 Bemessungsleistung bei í = 45_C Sicherung FERRAZ Kap- Jean Müller M00üf1, superflink...
  • Seite 70: Netzverdrahtungsmodul Nv

    Spannungsversorgung 5–11 5.5.2 Netzverdrahtungsmodul NV Das NV wird entsprechend der Typgröße des Versorgungsmoduls mit inter- nem/externem Ballastwiderstand ausgewählt. NV 21 / 1 F - D NV = Netzverdrahtungsmodul NV = Netzverdrahtungsmodul Für Versorgungsmodul mit gleicher Typgröße Für Versorgungsmodul mit gleicher Typgröße 1 = für 1 VM für 1 VM 3 = Sonderausführung...
  • Seite 71: Netzdrossel Ne

    Spannungsversorgung 5–12 5.5.3 Netzdrossel NE Die Netzdrossel NE ist zwischen Netzanschaltmodul NAA und Versor- gungsmodul mit Netzrückspeisung zu installieren. Sie entkoppelt den Gleichspannungszwischenkreis vom Netz. NE 70 / A1 - D NE = Netzdrossel NE = Netzdrossel Für Versorgungsmodul mit gleicher Typgröße Für Versorgungsmodul mit gleicher Typgröße (große Leistungen siehe Tabelle) Ausführung:...
  • Seite 72: Externes Netzfilter

    Spannungsversorgung 5–13 5.5.4 Externes Netzfilter Ein externes Netzfilter in der Netzzuleitung ist notwendig, um die EMV- Richtlinie (89/336/EWG) einzuhalten. Damit wird die Grenzwertklasse A (B auf Anfrage) für Funkstörungen ge- mäß EN 55 011 (VDE 0875) eingehalten. Die Filtergröße ist entsprechend der Leistung des Versorgungsmoduls aus- zulegen.
  • Seite 73 Spannungsversorgung 5–14 Notizen: 1070 066 009-105 (04.11) D...
  • Seite 74: Zubehör, Optionen

    Zubehör, Optionen 6–1 Zubehör, Optionen Rückwandmodule RM Rückwandmodule sind notwendig für VM..B,C,D und DM..A,B,D. Sie werden entsprechend des eingesetzten DM und der Modulbreite ausge- wählt: Umrichter- Rückwandmodule Ausführung module Standard Cold Module Lüfteranzahl Breite (bei Standard) VMA 35B RMB/VM RMB/VMC 100 mm VMA 70C RMC/VM...
  • Seite 75: Zwischenkreisanschluss

    Zubehör, Optionen 6–2 Zwischenkreisanschluss Der Zwischenkreisanschluss (ZWK-Anschluss) stellt eine von außen zu- gängliche Zwischenkreisklemmstelle zur Verfügung, über die der Zwischen- kreis mit einer flexiblen Leitung verlängert werden kann. Modulkombinationen Option ZWK-Anschluss zum Kombinieren von Modulen mit kompakter Me- chanik und Modulen mit Rückwandmodul. Der ZWK-Anschluss ist für kompakte Mechanik und Rückwandmodule je- weils für linksseitigen und rechtsseitigen Anbau verfügbar.
  • Seite 76 Zubehör, Optionen 6–3 Die Sicherung des ZWK-Anschlusses mit integrierter Sicherung muss auf die Betriebsbedingungen der Modulkombination abgestimmt sein. Im Lieferumfang ist eine 100 A-Sicherung enthalten. Modulaufbau in zwei Reihen D Mit der Option ZWK-Anschluss können DM..A,B,D mit Rückwandmodul in zwei übereinander liegenden Reihen an einem Zwischenkreis betrie- ben werden.
  • Seite 77: Personality Modul

    Zubehör, Optionen 6–4 Personality Modul Für folgende Umrichtermodule muss ein Personality Modul separat bestellt und in den Umrichter eingesteckt werden: Umrichtermodul Personality Modul Einsatz VMA..B,C,D,F und PM VMA..–D " für Versorgungsmodul VMA..KR PM SMA..–D " für Synchronmotor SF, SR DM..K und DM A B C F mit DM..A,B,C, F mit PM FOA..–D...
  • Seite 78: Memory Card

    Zubehör, Optionen 6–5 Memory Card Die Memory Card ist ein Firmware-Datenträger für folgende Antriebsum- richter: D VMA 21KR mit Netzrückspeisung D VMA..B,C,D,F mit Netzrückspeisung D DM..K und DM..A,B,C,F mit SERCOS interface Folgende Memory Cards stehen für Firmware-Updates sowie Parametern in Werkseinstellung zur Verfügung: D VM für Versorgungsmodule D SM...
  • Seite 79: Inbetriebnahme- Und Servicesystem Dss-D

    Zubehör, Optionen 6–6 Inbetriebnahme- und Servicesystem DSS-D Das DSS ist ein Programm für Inbetriebnahme, Diagnose und Service aller DM- und DS-Module. Folgender Funktionsumfang ist im DSS-D enthalten: D Parametrieren des Antriebs D Parameter archivieren D Software-Download (nicht bei SERCOS interface) D Anzeigen von Betriebsdaten D Abrufen von Status- und Diagnoseinformationen D Sollwertgenerator...
  • Seite 80: Optionsmodule

    Zubehör, Optionen 6–7 Optionsmodule Optionsmodule sind Zusatzbaugruppen mit unterschiedlicher Funktionali- tät. Jedes Achsmodul, außer DM/DS..8001 (Frequenzumrichter mit U/f- Kennlinie), verfügt über einen Steckplatz für ein Optionsmodul. Die Einsatzmöglichkeit der Optionsmodule ist außerdem abhängig von der gewählten Sollwertschnittstelle: Sollwertschnittstelle Eingang direktes Messausgänge Messsystem (OM 01, 02, 03)
  • Seite 81: Om 01-D Für Inkrementale Messsysteme Mit Sinusförmigen Stromsignalen

    Zubehör, Optionen 6–8 6.6.1 OM 01-D für inkrementale Messsysteme mit sinusförmigen Stromsignalen Optionsmodul mit integrierter EXE mit 5-fach Interpolation. An den Eingängen können Geber mit sinusförmigen Ausgangssignalen (Heidenhain-Quasi-Standard 11 mA ) angeschlossen werden. Technische Daten D Eingang für Messsysteme mit +5-V-Spannungsversorgung und sinusförmi- gen Stromsignalen 7...16 mA D Signaleingang: Differenzverstärker...
  • Seite 82 Zubehör, Optionen 6–9 Empfohlene Typen Durch starke Änderungshäufigkeit und zunehmende Typenvielfalt gilt die folgende Auflistung nur als allgemeine Empfehlung. Einsatz anderer Messsysteme auf Anfrage. D Winkelmesssysteme D RON 255, RON 705, RON 706, ROD 250, ROD 700 D Lineare Messsysteme D LS103, LS107, LS405, LS406, LS704 1070 066 009-105 (04.11) D...
  • Seite 83: Om 02-D Für Digitale Inkrementale Messsysteme

    Zubehör, Optionen 6–10 6.6.2 OM 02-D für digitale inkrementale Messsysteme Technische Daten D Eingang für Messsysteme mit +5-V-Spannungsversorgung und Rechteck- Signalausgang mit Leitungstreiber nach RS-422 D Signaleingang: Differenzverstärker, R  120 W D Spannungsversorgung: +5 V $ 3 %, geregelt über Fühlerleitungen D max.
  • Seite 84 Zubehör, Optionen 6–11 Zulässige Messsysteme Prinzipiell können Messsysteme der Firma Heidenhain mit folgenden Vor- aussetzungen angeschlossen werden: D Messsystem für 5-V-Spannungsversorgung aus dem Optionsmodul D Rechteck-Signalausgang D Leitungstreiber nach RS-422 D Stromaufnahme v 300 mA D Min. Flankenabstand zwischen aktiven Zählimpulsen w 150 ns Zulässige Impulsformelektroniken (EXE) Weiterhin können EXEn der Firma Heidenhain mit folgenden Voraussetzun- gen angeschlossen werden:...
  • Seite 85: Om 03-D Für Inkrementale Messsysteme Mit Sinusförmigen Spannungssignalen Und Absolute Messsysteme Mit Endat-Schnittstelle

    Zubehör, Optionen 6–12 6.6.3 OM 03-D für inkrementale Messsysteme mit sinusförmigen Spannungssignalen und absolute Messsysteme mit EnDat-Schnittstelle Das Optionsmodul OM 03 ermöglicht den Anschluss folgender direkter Messsysteme: D hochauflösende Drehgeber D Linearmaßstäbe D Zahnradgeber D absolute Messsysteme mit I C- oder EnDat-Schnittstelle Technische Daten D Interpolationsauflösung 12 Bit...
  • Seite 86: Maßblätter

    Maßblätter 7–1 Maßblätter Rückwandmodule mit Netzanschaltmodul NAA R 3,25 R 7,5 49 49 Befestigung oben RM../VM RM../DM Modultyp Maße [mm] Befestigung unten RM B/VM RM C/VM RM D/VM Erdungslaschen RM A/DM – am NAA und an allen RM RM B/DM RM D/DM 1070 066 009-105 (04.11) D...
  • Seite 87: Versorgungsmodule Vma

    Maßblätter 7–2 Versorgungsmodule VMA..B,C,D, Drehstrommodule DMA..A,B,D VMA..B,C,D DMA..D DMA..B DMA..A 1 mm im montierten Zustand Modultyp Maß B [mm] VMA 35B VMA 70C VMA 90D min. Freiraum Dreh- punkt min. Ausbauhöhe Einhängen der Umrichtermodule min. Ausbautiefe min. Freiraum 1070 066 009-105 (04.11) D...
  • Seite 88: Module Mit Wasserkühlung

    Maßblätter 7–3 Module mit Wasserkühlung 21.6 87.6 1070 066 009-105 (04.11) D...
  • Seite 89: Kompakte Mechanik

    Maßblätter 7–4 Kompakte Mechanik 7.4.1 VMA 21KB oder VMA 21KE mit Netzverdrahtungsmodul NV Angaben in mm: VMA..KB(E) 2 x DM..K R 3,25 R 7,5 Tiefe ca. 270 mm Netzverdrahtungsmodul NV und Versorgungsmodul müssen in einem Abstand von 25 mm motiert werden. Andernfalls wird bei Nenndauerlast des Versorgungsmoduls das Netz- filter im Netzverdrahtungsmodul unzulässig erwärmt und in seinen- Leistungsdaten stark eingeschränkt.
  • Seite 90: Vma 21Kr Mit Netzanschaltmodul Naa 21 Und Ne 21/B

    Maßblätter 7–5 7.4.2 VMA 21KR mit Netzanschaltmodul NAA 21 und NE 21/B Angaben in mm: NE 21/B NAA 21 VMA 21KR 2 x DM..K R 3,25 R 7,5 Tiefe ca. 290 mm Netzdrossel NE 21/B und Netzanschaltmodul NAA müssen in einem Abstand von 25 mm motiert werden.
  • Seite 91: Standalone-Umrichter Mit Netzverdrahtungsmodul Nv

    Maßblätter 7–6 Standalone-Umrichter mit Netzverdrahtungsmodul NV Angaben in mm: 2 x DS..K R 3,25 R 7,5 Tiefe: 270 mm 1070 066 009-105 (04.11) D...
  • Seite 92: Netzdrosseln Ne

    Maßblätter 7–7 Netzdrosseln NE 7.6.1 NE 21/B 34.5 1070 066 009-105 (04.11) D...
  • Seite 93: Ne 35/A

    Maßblätter 7–8 7.6.2 NE 35/A ... NE100/A 4 x Langloch C Masse [mm] [mm] [mm] [mm] [mm] [mm] [kg] NE 35/A 9 x 11 NE 70/A(A1) 10 x 17 NE 100/A 10 x 18 1070 066 009-105 (04.11) D...
  • Seite 94: Ne 180/A

    Maßblätter 7–9 7.6.3 NE 180/A 2000$20 (V11) (V12) (W11) (W12) (V21) (V22) (W21) (W22) PE-Anschluss M12 Klemme UK16 mit Endhalter U3 (V3) (W3) 225$0.5 187$0.5 Typenschild (SMP/7701.52/SS/JJ 400uH/180A/8KHz/38kg 1070921520) Gewicht ca. 39 kg 1070 066 009-105 (04.11) D...
  • Seite 95: Filterkondensator

    Maßblätter 7–10 Filterkondensator Drehmoment für Anschlüsse: 2,5 Nm 30.5 123.3 PE-Anschluss M6 1070 066 009-105 (04.11) D...
  • Seite 96: Netzfilter

    Maßblätter 7–11 Netzfilter Netzfilter, UL/CSA-gelistet, Grenzwertklasse A Bemessungsstrom [A] Bestell-Nr. 1070 ... 918 475 918 476 918 477 918 478 918 479 919 011 920 600 920 599 Maße a [mm] 163 max. 216 max. 300 max. 348 max. 404 max. a1 [mm] 141 max.
  • Seite 97 Maßblätter 7–12 Netzfilter, verstärkt Netzfilter, vestärkt (Grenzwertklasse A) Bemessungsstrom [A] Bestell-Nr. 1070 920 963 Maße a [mm] 215 max. a1 [mm] 166 max. b [mm] 115 "1 b1 [mm] 122 max. h [mm] 86 max. n [mm] 80 "0,2 n1 [mm] 115 "0,2 n2 [mm] 140 "0,3...
  • Seite 98 Maßblätter 7–13 Sonderfilter, 36 A und 65 A LINE LOAD 1070 066 009-105 (04.11) D...
  • Seite 99: Maßbild Kurzschlussbremsmodule

    Maßblätter 7–14 Maßbild Kurzschlussbremsmodule Best.-Nr. 1070 1070 1070 1070 1070 1070 913 544 913 545 913 546 913 547 914 767 913 862 ("10%) 57 Ws 293 Ws 261 Ws 785 Ws 785 Ws 4085 Ws Maß A 95 mm 110 mm Maß...
  • Seite 100: Bestellnummern

    Bestellnummern 8–1 Bestellnummern UL/CSA-zertifizierte Komponenten sind in den folgenden Tabellen mit gekennzeichnet. Antriebskomponenten Bezeichnung Bestell-Nr. Standalone Umrichter Verschiedene Siehe Überblick Funktionalitäten Abschnitt 3.2 Drehstrommodule Verschiedene Siehe Überblick Funktionalitäten Abschnitt 3.2 Versorgungsmodule VMA 21KB 001 – D 1070 084 850 VMA 21KB 001 – D 1070 083 177 VMA 21KE 001 –...
  • Seite 101 Bestellnummern 8–2 Bezeichnung Bestell-Nr. Rückwandmodule RM B/VM – D 1070 075 830 RM C/VM – D 1070 075 115 RM D/VM – D 1070 075 149 RM A/DM 8 – D 1070 077 135 RM A/DM 30 – D 1070 075 544 RM A/DM 45 –...
  • Seite 102: Zubehör

    Bestellnummern 8–3 Zubehör Bezeichnung Bestell-Nr. Ersatzsicherungen für siehe Abschnitt 5.5.1 siehe Abschnitt 5.5.2 Netzfilter, Klasse A 16 A 1070 918 475 UL/CSA-gelistet 25 A 1070 918 476 36 A 1070 918 477 50 A 1070 918 478 80 A 1070 918 479 120 A 1070 919 011 150 A...
  • Seite 103: Optionen

    Bestellnummern 8–4 Bezeichnung Bestell-Nr. Signal-Querverbindung X810, Verlängerung 200 mm 1070 077 661 Verlängerung 2 m 1070 079 798 24-V-Querverbindung X820, 1070 077 660 Verlängerung 2 m Inbetriebnahme- und Servicesystem DSS–D, CD-ROM 1070 083 817 Anschlussleitung für PC, 1070 077 753 5 m mit 9-poligem D-Sub-Stecker Optionen Bezeichnung...
  • Seite 104: Anhang

    Anhang A–1 Anhang Stichwortregister Zahlen 24-V-Versorgung, 5–7 EGB, 1–6 Einbaumotoren, 4–30 Elektrostatisch gefährdete Baugruppe, 1–6 Anschlussbild, Übersicht, 4–5, 4–6 EMV–Produktnorm, 1–1 Antriebsauslegung EMV–Richtlinie, 1–1, 2–8 24 V-Versorgung, 5–7 Erdungsarmband, 1–6 Drehstrommodule, 4–14 Ersatzteile, 1–6 DU-Motoren, 4–10 Einbaumotoren, 4–30 Arbeitsplatz, 1–6 Kombination der Mechaniken, 6–2 Schutz, 1–6 Kurzschlussbremsmodule, 4–19...
  • Seite 105 Anhang A–2 Maschinenrichtlinie, 1–1, 2–8 Redundante Sicherheitsüberwachung RSU, 2–9 Maße Reglerstruktur, 2–6 DM..K, 7–4, 7–5 RSU, 2–5, 2–9 DMA..A,B,D, 7–2 Rückwandmodule, 6–1 DMW..F, 7–3 Maße, 7–1 Filterkondensator, 7–10 Kombination beider Mechaniken, 7–1 Schaltschrankdurchführung, 4–27 Kurzschlussbremsmodule, 7–14 Schutzbeschaltung für Haltebremse, 4–27 NAA 35...90, 7–1 SERCOS interface, 2–7 Netzanschaltmodul NAA 21, 7–5...
  • Seite 106 Anhang A–3 Versorgungsmodule Auslegung, 5–1 Funktion, 2–6 Maße VM 21KB, VM 21KE, 7–4 Maße VM 21 KR, 7–5 Maße VM W..F, 7–3 Maße VM..B,C,D, 7–2 Technische Daten, 5–6 Typenschlüssel, 5–5 Überblick, 2–2 Warenzeichen, 1–8 Wasserkühlung Maße der Module, 7–3 Technische Daten, 4–18 Zwischenkreisanschluss Kombination beider Mechaniken, 6–2 Modulaufbau in zwei Reihen, 6–3...
  • Seite 107 Anhang A–4 Notizen: 1070 066 009-105 (04.11) D...
  • Seite 108 A–1 Bosch Rexroth AG Electric Drives and Controls Postfach 11 62 64701 Erbach Berliner Straße 25 64711 Erbach Deutschland Tel.: +49 (0) 60 62/78-0 Fax: +49 (0) 60 62/78-4 28 www.boschrexroth.com Region Nord Region Südwest Bosch Rexroth AG Bosch Rexroth AG...

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