Inhaltszusammenfassung für Bosch Rexroth Servodyn-D Serie
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Antriebs- und Steuerungstechnik Servodyn-D Projektierungshandbuch Ausgabe...
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Servodyn-D Projektierungshandbuch 1070 066 009-105 (04.11) D E 1994 – 2004 Alle Rechte bei Bosch Rexroth AG, auch für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen. Jede Verfügungsbefugnis, wie Kopier- und Weitergaberecht, bei uns. Schutzgebühr 12.– EUR...
Sicherheitshinweise 1–1 Sicherheitshinweise Lesen Sie dieses Handbuch zum Projektieren der Antriebsbaureihe Servo- dyn-D. Bewahren Sie dieses Handbuch an einem für alle Benutzer jederzeit zugänglichen Platz auf. Bestimmungsgemäßer Gebrauch Dieses Handbuch enthält Angaben zum bestimmungsgemäßen Gebrauch. Die beschriebenen Antriebsumrichter D wurden unter Beachtung der Sicherheitsnormen entwickelt, gefertigt, geprüft und dokumentiert.
Sicherheitshinweise 1–2 Qualifiziertes Personal Die Anforderungen an qualifiziertes Personal richten sich nach den von ZVEI und VDMA beschriebenen Anforderungsprofilen, siehe: Weiterbildung in der Automatisierungstechnik Hrsg.: ZVEI und VDMA MaschinenbauVerlag Postfach 71 08 64 60498 Frankfurt Dieses Handbuch richtet sich an Antriebs-Projekteure. Sie benötigen spe- zielle Kenntnisse über das Maschinenkonzept und die daraus resultieren- den Antriebskenndaten.
Sicherheitshinweise 1–4 Sicherheitshinweise in diesem Handbuch GEFÄHRLICHE ELEKTRISCHE SPANNUNG Dieses Symbol warnt vor einer gefährlichen elektrischen Spannung. Durch ungenaues Befolgen oder Nichtbefolgen dieser Anweisung kann es zu Personenschäden kommen. GEFAHR Dieses Symbol wird benutzt, wenn es durch ungenaues Befolgen oder Nichtbefolgen von Anweisungen zu Personenschäden kommen kann.
Sicherheitshinweise 1–5 Sicherheitsanweisungen für das beschriebene Produkt GEFAHR Lebensgefahr durch unzureichende NOT-AUS-Einrichtungen! NOT-AUS-Einrichtungen müssen in allen Betriebsarten der Anlage wirksam und erreichbar bleiben. Ein Entriegeln der NOT-AUS-Ein- richtung darf keinen unkontrollierten Wiederanlauf der Anlage be- wirken! Erst NOT-AUS-Kette prüfen, dann einschalten! GEFAHR Gefahr für Personen und Sachen! Testen Sie jedes neue Programm, bevor Sie die Anlage in Betrieb...
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Sicherheitshinweise 1–6 GEFÄHRLICHE ELEKTRISCHE SPANNUNG Wartungsarbeiten sind, wenn nicht anders beschrieben, grundsätz- lich nur bei ausgeschalteter Anlage durchzuführen! Dabei muss die Anlage gegen unbefugtes oder unbeabsichtigtes Wiedereinschalten gesichert sein. Sind Mess- oder Prüfarbeiten an der aktiven Anlage erforderlich, müssen diese von Elektrofachkräften durchgeführt werden. GEFÄHRLICHE ELEKTRISCHE SPANNUNG Lebensgefährliche Spannungen bis zu 375 VDC gegen Erde an allen Leistungsanschlüssen und Zwischenkreisanschlüssen!
Sicherheitshinweise 1–7 Dokumentation, Version und Warenzeichen Dokumentation Das vorliegende Handbuch informiert über die Vorgehensweise zur An- triebsauslegung für Servodyn-D. Übersicht der Gesamtdokumentation Bestell-Nr. Deutsch Englisch Französisch Italienisch Servomotoren SF, SR 1070 066 004 1070 066 024 1070 066 048 1070 066 046 Asynchronmotoren DU 1070 066 007 1070 066 027...
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Sicherheitshinweise 1–8 VMA..KR und D Die aktuelle Software-Version des VM..B,C,D,F kann nur im Testbetrieb an der 7-Segment-Anzeige abgelesen werden. Schalten Sie dazu auf dem Personality Modul des VM den DIP-Schalter “T” auf “on”: In durchlaufender Blinkschrift erscheint: “Cxx.ZZ.ttmmjjjj” Dabei ist: = Versionsnummer der Software = (intern) = Tag der Software-Erstellung...
Das volldigitale Umrichtersystem Servodyn-D 2–1 Das volldigitale Umrichtersystem Servodyn-D Merkmale des Umrichtersystems Das Umrichtersystem Servodyn-D ist modular aufgebaut und setzt sich zu- sammen aus Versorgungs- und Achsmodulen, sowie unterschiedlichen Funktionalitäten und unterschiedlichen Schnittstellen. Für kleine Leistungen stehen alternativ Standalone-Umrichter mit integrier- ter Versorgungseinheit bei gleichen Funktionalitäten und Schnittstellen zur Verfügung.
Das volldigitale Umrichtersystem Servodyn-D 2–2 Aufbau des Umrichtersystems Standalone-Umrichter: D Umrichter mit Versorgungseinheit DS..K Dazu passend: D Netzverdrahtungsmodul D Synchronmotoren SF und SR D Option Direktes Messsystem/Analogausgänge OM D Personality Modul bei SERCOS interface D Memory Card bei SERCOS interface D Netzfilter in passenden Größen Modularer Umrichter: D Versorgungsmodule...
Das volldigitale Umrichtersystem Servodyn-D 2–3 Die modularen Umrichter sind über den Gleichspannungszwischenkreis so- wie Steuerleitungen miteinander verbunden. Netzanschalt- Versorgungsmodul Drehstrommodule modul D mit Netzrück- D für VM’s mit speisung Netzrück- D mit internem D für Synchronmotoren speisung Ballastwiderstand D für Asynchronmotoren D für externen Ballastwiderstand Netzdrossel NE...
Das volldigitale Umrichtersystem Servodyn-D 2–4 2.2.2 Funktionaler Aufbau Unabhängig von der Mechanik sind verschiedene Funktionalitäten wählbar. Damit wird eine auf die Schnittstelle abgestimmte Leistungsfähigkeit ge- währleistet. SERCOS interface Leistungsfähige Rechnerkarte mit 32-Bit-Signalprozessor für eine volldigi- tale Lage-, Drehzahl- und Stromregelung. SERCOS interface bietet u.a.
Das volldigitale Umrichtersystem Servodyn-D 2–5 Motion Control D Positionierung Rechnerkarte mit 24-V-Steuereingängen und volldigitaler Lage-, Dreh- zahl- und Stromregelung durch VeCon-Chip: Bis zu 32 Positioniersätze mit Zielposition und Angaben zu Geschwindig- keit, Beschleunigung und Verzögerung können vorgegeben werden. CAN-Bus Rechnerkarte mit volldigitaler Lage-, Drehzahl- und Stromregelung durch VeCon-Chip und mit CAN-Bus: D mit CANrho-Protokoll in Verbindung mit den Rexroth-Robotersteuerun- gen rho3 und rho4...
Das volldigitale Umrichtersystem Servodyn-D 2–6 Funktion des Umrichtersystems Versorgungsmodule Die Versorgungsmodule richten die Netzspannung 3 x 400...460 VAC gleich und erzeugen eine geregelte Zwischenkreisgleichspannung. Im 4-Quadrantenbetrieb wird die generatorische Energie, die durch das Ab- bremsen der Motoren entsteht, entweder netzfreundlich (cos f = 1) in das Versorgungsnetz zurückgespeist oder in einem Ballastwiderstand in Wärme umgewandelt.
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Das volldigitale Umrichtersystem Servodyn-D 2–7 Sollwertschnittstelle SERCOS interface SERCOS = SErial Realtime COmmunication System nach EN 41 009 SERCOS interface ist ein serielles Echtzeit-Kommunikationssystem zwi- schen Steuerung und Antrieben und wurde in einem gemeinsamen Arbeits- kreis von VDW und ZVEI als Normungsvorschlag erarbeitet (DIN IEC/TC 44).
Das volldigitale Umrichtersystem Servodyn-D 2–8 Kennzeichnungen, Zertifizierungen 2.4.1 CE-Kennzeichnung Niederspannungsrichtlinie Mit dem CE-Kennzeichen wird die Übereinstimmung von Antriebsmodulen der Servodyn-D Baureihe mit der Niederspannungsrichtlinie dokumentiert. Bemessung und Aufbau entsprechen den Anforderungen der EN 50178. Maschinenrichtlinie Mit dem CE-Kennzeichen wird die Übereinstimmung von Antriebsmodulen der Servodyn-D Baureihe mit der Maschinenrichtlinie dokumentiert.
Das volldigitale Umrichtersystem Servodyn-D 2–9 2.4.2 EU-Baumusterzertifizierung Zertifiziert ist Servodyn-D mit redundanter Sicherheitsüberwachung RSU. RSU erfüllt Anforderungen an: D Sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen gemäß EN 954-1 Kate- gorie 3, wie gefordert in D EN 12415 (Sicherheit von Drehmaschinen) D EN 12417 (Sicherheit von Bearbeitungszentren) D Steuerfunktionen im Fehlerfall gemäß...
Das volldigitale Umrichtersystem Servodyn-D 2–10 2.4.3 UL/CSA-Zertifizierung Für eine Vielzahl von Servodyn-D-Modulen in kompakter Mechanik liegt eine UL/CSA-Zertifizierung für die Länder USA und Kanada vor (siehe Ab- schnitt 3.2 und 8). Die Module sind in der “Product Identity 23 MB” gelistet, File No.
Antriebsfunktionen 3–1 Antriebsfunktionen Typenschlüssel DM W 140 D 1101 - D DM = Drehstrommodul für Synchron- und Asynchronmotoren DS = Drehstrom Standalone-Umrichter für Synchron- und Asynchronmotoren keine = Luftkühlung Luftkühlung (Rückwandmechanik) Luftkühlung (Rückwandmechanik) Wasserkühlung integriert Maximalstrom bei f = 2 kHz (genauer Wert siehe technische Daten) Modulbreite: A = 50 mm B = 100 mm...
Achsauslegung 4–1 Achsauslegung Allgemeine technische Daten Umrichter Betriebstemperaturbereich 0 _C bis +45 _C 46 _C bis +55 _C mit Derating Lagertemperaturbereich –25 _C bis +70 _C Schutzart IP20 nach EN 60 529 Klimaklasse 3K3 nach EN 60 721 Vibrationsfestigkeit Frequenzbereich:2...150 Hz Auslenkung: 1 mm bei 2...13,2 Hz...
Achsauslegung 4–2 Vorgehensweise zur Antriebsauslegung Entsprechend EN 60 204-1 ist auch bei Netzspannung = 0,9 U Verfügbarkeit der Anlage (Maschine) zu gewährleisten. Berücksichtigen Sie dies bei der Projektierung! siehe Abschnitt Servomotoren SF, SR Asynchronmotoren DU D Drehmoment/Drehzahl be- D Leistung/Drehmoment/ stimmen Drehzahl bestimmen D Ausführung, Optionen:...
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Achsauslegung 4–3 Versorgungsmodule VMA D Über Bemessungsleistung/Spitzenleistung Modulgröße festlegen D Interner oder externer Ballastwiderstand oder Netzrückspeisung Netzanschaltmodul NAA D Nur für VM mit Netzrückspeisung D Gleiche Typgröße wie VM wählen 5.5.1 D Sonstige Ausführung, Optionen: D integrierter Zusatzfilter (nach Bedarf bei externem Netzfilter) Netzverdrahtungsmodul NV D Optional für VM mit internem/externem Ballastwiderstand 5.5.2...
Achsauslegung 4–4 Memory Card MC D Optional für Software-Updates bei VM mit Netzrückspeisung und DM/DS mit SERCOS interface D Mit Software VM oder SM oder FO oder ohne Software Inbetriebnahme- und Servicesystem DSS-D D Notwendig für Inbetriebnahme und Diagnose Optionsmodul OM D Direktes Messsystem festlegen (OM1, OM2, OM3), nur für SER- COS interface D Schnelle Analogausgänge (OM4), nicht für Frequenzumrichter...
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Achsauslegung 4–5 Servodyn-D Standalone-Umrichter L1 L2 L3 DS..K Option Netzfilter Motor Servodyn-D modularer Aufbau mit und ohne Netzrückspeisung bis VMA 70C L1 L2 L3 L1 L2 L3 Option NV oder U1 V1 W1 Option Option Netzfilter Netzfilter U1 V1 W1 VMA..KR VMA..B,C VMA..K...
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Achsauslegung 4–6 Servodyn-D modularer Aufbau mit VM 90D L1 L2 L3 Option Netzfilter VMA..90D DM.. (mit Netzrück- speisung) Netzdrossel Motor Motor NE 70A Servodyn-D modularer Aufbau mit VM W180F L1 L2 L3 Option Netzfilter U1 V1 W1 DMW 290F VMW 180F NAA 180 (mit Netzrück- speisung)
Achsauslegung 4–7 Servomotoren SF, SR 4.3.1 Auslegung SF(R)-Motoren Zum Bestimmen der Motor-Modul-Kombination wird zunächst ein passen- der Motor ausgewählt, danach das passende Drehstrommodul. D Mit Hilfe der S1-Motorkennlinien wird ein Servomotor vorausgewählt. D Wenn M des Motors in der Applikation erreicht wird, muss die Voraus- wahl durch Berechnen des effektiven Momentes und der mittleren Dreh- zahl überprüft werden.
Achsauslegung 4–10 Asynchronmotoren DU Zum Bestimmen der Motor-Modul-Kombination wird zunächst ein passen- der Motor ausgewählt, danach das passende Drehstrommodul. Mit Hilfe der Kennlinien im Motorenhandbuch wird ein Motor vom Typ DU nach folgenden Kriterien ausgewählt: D Benötigte maximale Drehzahl D Benötigte Leistung bei maximaler Drehzahl D Benötigtes Drehmoment bis zur Eckdrehzahl = S1, Taktfrequenz 4 kHz = S1, Taktfrequenz 8 kHz...
Achsauslegung 4–11 Asynchron-Normmotoren Zum Bestimmen der Motor-Modul-Kombination wird zunächst ein Motor im gewünschten Leistungsbereich ausgewählt, danach das passende Dreh- strommodul (Frequenzumrichter). = S1, Taktfrequenz 2 kHz = S1, Taktfrequenz 4 kHz = S1, Taktfrequenz 8 kHz Motor Frequenzumrichter Bau- Bemes- Leistung größe sungs-...
Achsauslegung 4–13 DS 15K DS 45K Strom [A] Strom [A] (4 kHz) (4 kHz) (8 kHz) (8 kHz) (4 kHz) (4 kHz) (8 kHz) (8 kHz) ÜL ÜL 4.6.2 Bremsleistung Der integrierte Ballastwiderstand darf durch die Bremsenergie des ange- schlossenen Motors nicht überlastet werden. Die Bremsenergie ist abhängig: D von der mechanischen Rotationsenergie des angeschlossenen Motors D von der Anzahl der Abbremsvorgänge pro Zeiteinheit.
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Achsauslegung 4–15 Maximale Dauerlast (DL): Der höchste zulässige Bemessungsstrom steht an der thermischen Grenze des Kühlkörpers zur Verfügung. Zum Schutz des Leistungshalblei- ters ist der Maximalstrom reduziert. Zwischen beiden Belastungszuständen besteht ein fließender Übergang. DM 4K DM 8K Strom [A] Strom [A] (4 kHz) (4 kHz)
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Achsauslegung 4–17 Bandbreite der Stromwerte Maximale Überlast (ÜL): Abhängig von Kühlkörper- und Umgebungstemperatur begrenzt das Modul automatisch den Maximalstrom entsprechend der thermischen Grenze des Leistungshalbleiters. Maximale Dauerlast (DL): Der höchste zulässige Bemessungsstrom steht an der thermischen Grenze des Kühlkörpers zur Verfügung. Zum Schutz des Leistungshalblei- ters ist der Maximalstrom reduziert.
Achsauslegung 4–19 In geschlossenen Kühlwasserkreisläufen muss zusätzlich ein Mittel gegen Algenbildung beigegeben werden. Das Kühlwasser muss regel- mäßig überprüft werden. Kondensation an den wasserführenden Bau- teilen ist zu vermeiden. Kurzschlussbremsung Über eine Kurzschlussbremsung können Synchronmotoren SF, SR schnellstmöglich abgebremst werden, wenn durch Ausfall der Leistungs- spannung oder der Regelung kein aktives Bremsen der Motoren möglich ist.
Achsauslegung 4–20 Leitungen 4.9.1 Motoranschlussleitungen Für alle Motoren empfehlen wir konfektionierte Leistungs- und Geberleitun- gen von Rexroth. ACHTUNG Leitungsschäden durch unzulässige Bewegung. Beachten Sie die folgenden technischen Daten. Abweichende Ver- legearten nur nach Rücksprache mit Rexroth. Die technischen Angaben sind Anhaltspunkte für die Planung. Die Eignung in der beabsichtigten Anwendung muss vom Anwender geprüft werden.
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Achsauslegung 4–22 Geberleitungen, hoch belastbar D Betriebstemperatur: feste Verlegung: –50_C bis +80_C flexible Verlegung: –20_C bis +70_C Die Leitung darf die Motoroberfläche nicht berühren. D Zugbelastbarkeit: feste Verlegung: max. 50 N/mm Leiterquerschnitt flexible horizontale Verlegung: max. 20 N/mm Leiterquerschnitt D Schleppkettentauglich für horizontale und vertikale Energieführungs- ketten: D Beschleunigung: max.
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Achsauslegung 4–23 Leistungsleitungen, geschirmt D Betriebstemperatur: feste Verlegung: –50_C bis +80_C flexible Verlegung: –20_C bis +60_C Die Leitung darf die Motoroberfläche nicht berühren. D Zugbelastbarkeit: feste Verlegung: max. 50 N/mm Leiterquerschnitt flexible horizontale Verlegung: max. 30 N/mm Leiterquerschnitt (max. 20 N/mm bei UL-Leitungen) D Schleppkettentauglich für horizontale Energieführungsketten: D Beschleunigung:...
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Achsauslegung 4–24 Anschlussquerschnitte gemäß EN 60 204 Teil1/1993, Tab. 5 für Installation im Leitungskanal bei einer Umgebungstemperatur von 40 Konfektionierte Leistungsleitungen, Gesamtschirm und Bremsansteuerung separat geschirmt Stecker- Motortyp Leitungs- Masse Umrichter Bestell-Nr. größe quer- (siehe (5 m Länge)* schnitt Seite 4–8) [kg/m] Standardleitung, UL-Leitung,...
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Achsauslegung 4–25 Leistungsleitungen, ungeschirmt D Betriebstemperatur: feste Verlegung: –50_C bis +80_C flexible Verlegung: –20_C bis +70_C Die Leitung darf die Motoroberfläche nicht berühren. D Zugbelastbarkeit: feste Verlegung: max. 50 N/mm Leiterquerschnitt flexible horizontale Verlegung: max. 20 N/mm Leiterquerschnitt D Schleppkettentauglich für horizontale und vertikale Energieführungs- ketten: D Beschleunigung: max.
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Achsauslegung 4–26 Anschlussquerschnitte gemäß EN 60 204 Teil1/1993, Tab. 5 für Installation im Leitungskanal bei einer Umgebungstemperatur von 40 Konfektionierte Leistungsleitungen, ungeschirmt Stecker- Motortyp Leitungs- Masse Umrichter Bestell-Nr. größe quer- (siehe (5 m Länge)* schnitt Seite 4–8) [kg/m] Standardleitung, ungeschirmt SR–L0...
Achsauslegung 4–27 Maximale Längen Leistungsleitung Ungeschirmte Leitung Geschirmte Leitung Umrichter- ohne ohne mit Bremsansteuerung Umrichter- Bremsan- Bremsan- Bremsan- kein separat steuerung steuerung steuerung separater geschirmt Schirm DM..4A, 25 m DM..8A DM..15A, 50 m 25 m 50 m 100 m 25 m DM..15K DM..30A 100 m...
Achsauslegung 4–28 4.9.3 Lichtwellenleiter für SERCOS interface Mit den Lichtwellenleitern werden alle Umrichtermodule mit SERCOS inter- face miteinander verbunden und der Ring über eine Steuerung oder einen PC als Master geschlossen. Je Drehstrommodul wird ein Lichtwellenleiter zum Anschluss an das links benachbarte Modul benötigt.
Achsauslegung 4–29 4.9.4 Leitung für CAN-Bus Für den CAN-Bus empfehlen wir konfektionierte Leistungs- und Geberlei- tungen von Rexroth. Die zulässige Leitungslänge zwischen Steuerung und Antrieben ist von der eingestellten Baudrate abhängig. Baudrate Leitungslänge gesamt 1000 kBit/s 25 m 800 kBit/s 50 m 500 ...
Achsauslegung 4–30 4.10 Einbaumotoren mit Servodyn-D Voraussetzungen zum Betreiben eines Einbaumotors: D Zwei NTC-Widerstände, Länge 600 mm (2 x Best.-Nr. 1070 076 937), werden zur Temperaturüberwachung in die Wickelköpfe U und V der Sta- torwicklung integriert D Ein Motorgeber, je nach Einbaumöglichkeit: D Single-turn-Geber ROC 413 mit elektronischem Typenschild, Fa.
Achsauslegung 4–32 4.11 Linearmotoren mit Servodyn-D D Mit Servodyn-D können Synchron-Linearmotoren unterschiedlicher Her- steller betrieben werden. D Standard-Umrichter mit SERCOS interface für Linearmotoren bis 6600 N Nennkraft. D Voraussetzung ist ein absolutes Längenmesssystem mit EnDat-Inter- face, z.B. Typ LC 181. Motor-Modul-Kombinationen: Linearmotoren Auslegung (S1, Taktfrequenz 8 kHz)
Spannungsversorgung 5–1 Spannungsversorgung Versorgungsmodul 5.1.1 Auslegung VM Versorgungsmodule werden auf die benötigte Bemessungsleistung ausge- legt, wobei für prozessbedingte, kurzzeitige Überlastung eine entspre- chende Reserve vorzusehen ist. Auslegen der Bemessungsleistung Die Bemessungsleistung ist durch den effektiven Bemessungsstrom des Moduls und die Bemessungsspannung am Aufstellungsort vorgegeben (siehe technische Daten in Abschnitt 5.1.2).
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Spannungsversorgung 5–2 2. Bemessungsleistung des Versorgungsmoduls ermitteln: Gleichzeitigkeitsfaktoren K ...K je Achse berücksichtigen. Näherungs- weise kann ein Faktor von 0,8 je Achse angenommen werden. +...+ K NAchse1 NAchse2 NAchse9 An ein VM dürfen max. 9 Achsen angeschlossen werden, siehe Ab- schnitt 5.2.
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Spannungsversorgung 5–3 2. Spitzenleistung des Versorgungsmoduls ermitteln: Zum Festlegen der erforderlichen Spitzenleistung des VM sind unbe- dingt die tatsächlichen Gleichzeitigkeitsfaktoren K ...K zu berücksichti- gen, denn durch entsprechendes Programmieren Bewegungsabläufe wird in der Regel ein Zusammenfallen der Spitzen- leistungen aller Achsen vermieden. Sollte dennoch das VM seine Spitzenleistung erreichen, kann durch eine programmierbare Reduzierung der Stromgrenze in den Achsen eine Überlastung vermieden werden.
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Spannungsversorgung 5–4 VMA 21KB mit internem Ballastwiderstand P = 400 W Rotationsenergie [kWs] Wiederholzeit [s] VMA 21KE mit externem Ballastwiderstand P = 1000 W Rotationsenergie [kWs] Wiederholzeit [s] 1070 066 009-105 (04.11) D...
Spannungsversorgung 5–5 5.1.2 Technische Daten VM VM W 70 C R 101 - D VM = Versorgungsmodul VM = Versorgungsmodul A = Luftkühlung (Standard) W = Wasserkühlung integriert VMA..20 = Anschlussspannung 380...415 VAC VMA..21 = Anschlussspannung 400...460 VAC Allgemein: Allgemein: Bemessungsstrom I bei í...
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Spannungsversorgung 5–6 VMA..B,C,D,F VMA..K mit netzfreundlicher Rückspeisung Modultyp Einheit VMA 21KB VMA 21KR VMA 35B VMA 70C VMA 90D 21KE 180F Typenschilddaten UL-Variante: Input 3ph, 50/60 Hz – – – – – – 460 V, 20 A Output 670 V, 24 A Anschlussspannung 3 x 400...460 ±...
Spannungsversorgung 5–7 24 V-Versorgung Netzteil auslegen VM- und DS-Umrichter müssen aus einem externen 24-VDC-Lastnetzteil nach EN 61 131 (Mittelwert 20,4 – 28,8 V) gespeist werden. ACHTUNG Die 24-VDC-Eingangsspannung muss den Anforderungen der “Sicheren Trennung” genügen! Primärseitig sind die Anforderungen gemäß Überspannungskatego- rie III zu beachten.
Spannungsversorgung 5–8 Zusätzliche Anforderungen für UL/CSA Für UL/CSA-konformen Betrieb sind für die 24-V-Versorgung zusätzliche Maßnahmen erforderlich. Standalone Umrichter DS D 24 V/100 VA D Netzteil Class 2 nach UL 1310 einsetzen, max. 3 Umrichter möglich Netzteil (Class 2) D 24 V/20 A D Sicherung 4,17 A, UL-gelistet, einsetzen (je Sicherung 3 Umrichter) D Leitung bis zur Sicherung in UL/CSA-Ausführung Netzteil...
Spannungsversorgung 5–9 Netzanschluss D Ein VM mit Netzrückspeisung wird über ein Netzanschaltmodul NA und eine Netzdrossel NE mit dem Versorgungsnetz verbunden. D Ein VM mit internem/externem Ballastwiderstand oder ein Stand- alone-Umrichter wird über das Netzverdrahtungsmodul NV mit dem Versorgungsnetz verbunden. 5.5.1 Netzanschaltmodul NAA Das Netzanschaltmodul wird entsprechend der Typgröße des Versorgungs-...
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Spannungsversorgung 5–10 Modultyp Einheit NAA 21 NAA 35 NAA 70 NAA 90 NAA 180 für Versorgungsmodul VMA 21KR VMA 35B VMA 70C VMA 90D VMW 180F Anschlussspannung 3 x 400...460 $ 10% Bemessungsspannung Netzfrequenz 48...62 Bemessungsleistung bei í = 45_C Sicherung FERRAZ Kap- Jean Müller M00üf1, superflink...
Spannungsversorgung 5–11 5.5.2 Netzverdrahtungsmodul NV Das NV wird entsprechend der Typgröße des Versorgungsmoduls mit inter- nem/externem Ballastwiderstand ausgewählt. NV 21 / 1 F - D NV = Netzverdrahtungsmodul NV = Netzverdrahtungsmodul Für Versorgungsmodul mit gleicher Typgröße Für Versorgungsmodul mit gleicher Typgröße 1 = für 1 VM für 1 VM 3 = Sonderausführung...
Spannungsversorgung 5–12 5.5.3 Netzdrossel NE Die Netzdrossel NE ist zwischen Netzanschaltmodul NAA und Versor- gungsmodul mit Netzrückspeisung zu installieren. Sie entkoppelt den Gleichspannungszwischenkreis vom Netz. NE 70 / A1 - D NE = Netzdrossel NE = Netzdrossel Für Versorgungsmodul mit gleicher Typgröße Für Versorgungsmodul mit gleicher Typgröße (große Leistungen siehe Tabelle) Ausführung:...
Spannungsversorgung 5–13 5.5.4 Externes Netzfilter Ein externes Netzfilter in der Netzzuleitung ist notwendig, um die EMV- Richtlinie (89/336/EWG) einzuhalten. Damit wird die Grenzwertklasse A (B auf Anfrage) für Funkstörungen ge- mäß EN 55 011 (VDE 0875) eingehalten. Die Filtergröße ist entsprechend der Leistung des Versorgungsmoduls aus- zulegen.
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Spannungsversorgung 5–14 Notizen: 1070 066 009-105 (04.11) D...
Zubehör, Optionen 6–1 Zubehör, Optionen Rückwandmodule RM Rückwandmodule sind notwendig für VM..B,C,D und DM..A,B,D. Sie werden entsprechend des eingesetzten DM und der Modulbreite ausge- wählt: Umrichter- Rückwandmodule Ausführung module Standard Cold Module Lüfteranzahl Breite (bei Standard) VMA 35B RMB/VM RMB/VMC 100 mm VMA 70C RMC/VM...
Zubehör, Optionen 6–2 Zwischenkreisanschluss Der Zwischenkreisanschluss (ZWK-Anschluss) stellt eine von außen zu- gängliche Zwischenkreisklemmstelle zur Verfügung, über die der Zwischen- kreis mit einer flexiblen Leitung verlängert werden kann. Modulkombinationen Option ZWK-Anschluss zum Kombinieren von Modulen mit kompakter Me- chanik und Modulen mit Rückwandmodul. Der ZWK-Anschluss ist für kompakte Mechanik und Rückwandmodule je- weils für linksseitigen und rechtsseitigen Anbau verfügbar.
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Zubehör, Optionen 6–3 Die Sicherung des ZWK-Anschlusses mit integrierter Sicherung muss auf die Betriebsbedingungen der Modulkombination abgestimmt sein. Im Lieferumfang ist eine 100 A-Sicherung enthalten. Modulaufbau in zwei Reihen D Mit der Option ZWK-Anschluss können DM..A,B,D mit Rückwandmodul in zwei übereinander liegenden Reihen an einem Zwischenkreis betrie- ben werden.
Zubehör, Optionen 6–4 Personality Modul Für folgende Umrichtermodule muss ein Personality Modul separat bestellt und in den Umrichter eingesteckt werden: Umrichtermodul Personality Modul Einsatz VMA..B,C,D,F und PM VMA..–D " für Versorgungsmodul VMA..KR PM SMA..–D " für Synchronmotor SF, SR DM..K und DM A B C F mit DM..A,B,C, F mit PM FOA..–D...
Zubehör, Optionen 6–5 Memory Card Die Memory Card ist ein Firmware-Datenträger für folgende Antriebsum- richter: D VMA 21KR mit Netzrückspeisung D VMA..B,C,D,F mit Netzrückspeisung D DM..K und DM..A,B,C,F mit SERCOS interface Folgende Memory Cards stehen für Firmware-Updates sowie Parametern in Werkseinstellung zur Verfügung: D VM für Versorgungsmodule D SM...
Zubehör, Optionen 6–6 Inbetriebnahme- und Servicesystem DSS-D Das DSS ist ein Programm für Inbetriebnahme, Diagnose und Service aller DM- und DS-Module. Folgender Funktionsumfang ist im DSS-D enthalten: D Parametrieren des Antriebs D Parameter archivieren D Software-Download (nicht bei SERCOS interface) D Anzeigen von Betriebsdaten D Abrufen von Status- und Diagnoseinformationen D Sollwertgenerator...
Zubehör, Optionen 6–7 Optionsmodule Optionsmodule sind Zusatzbaugruppen mit unterschiedlicher Funktionali- tät. Jedes Achsmodul, außer DM/DS..8001 (Frequenzumrichter mit U/f- Kennlinie), verfügt über einen Steckplatz für ein Optionsmodul. Die Einsatzmöglichkeit der Optionsmodule ist außerdem abhängig von der gewählten Sollwertschnittstelle: Sollwertschnittstelle Eingang direktes Messausgänge Messsystem (OM 01, 02, 03)
Zubehör, Optionen 6–8 6.6.1 OM 01-D für inkrementale Messsysteme mit sinusförmigen Stromsignalen Optionsmodul mit integrierter EXE mit 5-fach Interpolation. An den Eingängen können Geber mit sinusförmigen Ausgangssignalen (Heidenhain-Quasi-Standard 11 mA ) angeschlossen werden. Technische Daten D Eingang für Messsysteme mit +5-V-Spannungsversorgung und sinusförmi- gen Stromsignalen 7...16 mA D Signaleingang: Differenzverstärker...
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Zubehör, Optionen 6–9 Empfohlene Typen Durch starke Änderungshäufigkeit und zunehmende Typenvielfalt gilt die folgende Auflistung nur als allgemeine Empfehlung. Einsatz anderer Messsysteme auf Anfrage. D Winkelmesssysteme D RON 255, RON 705, RON 706, ROD 250, ROD 700 D Lineare Messsysteme D LS103, LS107, LS405, LS406, LS704 1070 066 009-105 (04.11) D...
Zubehör, Optionen 6–10 6.6.2 OM 02-D für digitale inkrementale Messsysteme Technische Daten D Eingang für Messsysteme mit +5-V-Spannungsversorgung und Rechteck- Signalausgang mit Leitungstreiber nach RS-422 D Signaleingang: Differenzverstärker, R 120 W D Spannungsversorgung: +5 V $ 3 %, geregelt über Fühlerleitungen D max.
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Zubehör, Optionen 6–11 Zulässige Messsysteme Prinzipiell können Messsysteme der Firma Heidenhain mit folgenden Vor- aussetzungen angeschlossen werden: D Messsystem für 5-V-Spannungsversorgung aus dem Optionsmodul D Rechteck-Signalausgang D Leitungstreiber nach RS-422 D Stromaufnahme v 300 mA D Min. Flankenabstand zwischen aktiven Zählimpulsen w 150 ns Zulässige Impulsformelektroniken (EXE) Weiterhin können EXEn der Firma Heidenhain mit folgenden Voraussetzun- gen angeschlossen werden:...
Zubehör, Optionen 6–12 6.6.3 OM 03-D für inkrementale Messsysteme mit sinusförmigen Spannungssignalen und absolute Messsysteme mit EnDat-Schnittstelle Das Optionsmodul OM 03 ermöglicht den Anschluss folgender direkter Messsysteme: D hochauflösende Drehgeber D Linearmaßstäbe D Zahnradgeber D absolute Messsysteme mit I C- oder EnDat-Schnittstelle Technische Daten D Interpolationsauflösung 12 Bit...
Maßblätter 7–2 Versorgungsmodule VMA..B,C,D, Drehstrommodule DMA..A,B,D VMA..B,C,D DMA..D DMA..B DMA..A 1 mm im montierten Zustand Modultyp Maß B [mm] VMA 35B VMA 70C VMA 90D min. Freiraum Dreh- punkt min. Ausbauhöhe Einhängen der Umrichtermodule min. Ausbautiefe min. Freiraum 1070 066 009-105 (04.11) D...
Maßblätter 7–4 Kompakte Mechanik 7.4.1 VMA 21KB oder VMA 21KE mit Netzverdrahtungsmodul NV Angaben in mm: VMA..KB(E) 2 x DM..K R 3,25 R 7,5 Tiefe ca. 270 mm Netzverdrahtungsmodul NV und Versorgungsmodul müssen in einem Abstand von 25 mm motiert werden. Andernfalls wird bei Nenndauerlast des Versorgungsmoduls das Netz- filter im Netzverdrahtungsmodul unzulässig erwärmt und in seinen- Leistungsdaten stark eingeschränkt.
Maßblätter 7–5 7.4.2 VMA 21KR mit Netzanschaltmodul NAA 21 und NE 21/B Angaben in mm: NE 21/B NAA 21 VMA 21KR 2 x DM..K R 3,25 R 7,5 Tiefe ca. 290 mm Netzdrossel NE 21/B und Netzanschaltmodul NAA müssen in einem Abstand von 25 mm motiert werden.
Maßblätter 7–8 7.6.2 NE 35/A ... NE100/A 4 x Langloch C Masse [mm] [mm] [mm] [mm] [mm] [mm] [kg] NE 35/A 9 x 11 NE 70/A(A1) 10 x 17 NE 100/A 10 x 18 1070 066 009-105 (04.11) D...
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Anhang A–3 Versorgungsmodule Auslegung, 5–1 Funktion, 2–6 Maße VM 21KB, VM 21KE, 7–4 Maße VM 21 KR, 7–5 Maße VM W..F, 7–3 Maße VM..B,C,D, 7–2 Technische Daten, 5–6 Typenschlüssel, 5–5 Überblick, 2–2 Warenzeichen, 1–8 Wasserkühlung Maße der Module, 7–3 Technische Daten, 4–18 Zwischenkreisanschluss Kombination beider Mechaniken, 6–2 Modulaufbau in zwei Reihen, 6–3...
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Anhang A–4 Notizen: 1070 066 009-105 (04.11) D...
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A–1 Bosch Rexroth AG Electric Drives and Controls Postfach 11 62 64701 Erbach Berliner Straße 25 64711 Erbach Deutschland Tel.: +49 (0) 60 62/78-0 Fax: +49 (0) 60 62/78-4 28 www.boschrexroth.com Region Nord Region Südwest Bosch Rexroth AG Bosch Rexroth AG...