ctrlX DRIVE Runtime AXS-V-03 Funktionen
4.1.4
Umrichter
Generelles
Prinzip der Sollwertvorgabe
Ein Umrichter wandelt eine dreiphasige, frequenzkonstante Netzspannung in
eine dreiphasige, frequenzvariable Spannung mit variabler Amplitude zur An‐
steuerung eines Motors. Da die Wandlung über einen Gleichspannungszwi‐
schenkreis erfolgt, handelt es sich aus leistungselektronischer Sicht um eine
Kombination aus Gleichrichter (Versorgungsgerät) und Motorwechselrichter
(Achse/Wechselrichter).
Durch geräteinterne Parallelschaltung von mehreren Wechselrichtern können
mehrere Motoren an einem Gerät betrieben werden.
1)
Netzeingang
2)
Bremstransistor
3)
optionaler externer Bremswiderstand
4)
Zwischenkreiskapazitäten
5)
Wechselrichterbrücke Achse 1 mit Ausgang zum Motor
6)
Wechselrichterbrücke Achse 2 mit Ausgang zum Motor
7)
Zwischenkreisanschluss
Abb. 4-9:
Leistungselektronisches Schaltbild eines doppelachsigen Umrichters
Nachfolgende Abbildung zeigt das Prinzip der Sollwertvorgabe beispielswei‐
se von Drehmoment oder Drehzahl des Motors beim Umrichter. Wie beim
einspeisenden Versorger ist auch hierbei keine Sollwertvorgabe (z. B. Höhe
der Zwischenkreisspannung) möglich.
Abb. 4-10:
Prinzip der Sollwertvorgabe (z. B. Drehmoment oder Drehzahl des
Motors) beim Umrichter
Wie beim einspeisenden Versorgungsgerät können keine Sollwerte wie die
Höhe der Zwischenkreisspannung vorgegeben werden.
Gerätebasiswissen, State Machines, Profile
R911410072 _Ausgabe 03 Bosch Rexroth AG
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