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Aktivierung - Siemens SIMATIC FM 357-2 Handbuch

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9.20
Steuern
Allgemeines
Der Zustand "Steuern" bezeichnet das Verfahren einer Achse im Drehzahlregel-
Modus des Antriebes.
Damit besteht z.B. die Möglichkeit regelungstechnisch schwer oder nicht be-
herrschbare Achsen durch Vorgabe einer Geschwindigkeitsgröße zu verfahren.
Die Differenz aus Soll- und Istposition wird überwacht. Bei Überschreitung des Pa-
rameters "Toleranz Soll-Istposition" wird die Achse angehalten und ein Fehler aus-
gegeben. Begrenzungen (SW-Endschalter) sowie Konturen oder Endposition kön-
nen nur innerhalb dieser Toleranz überwacht bzw. angefahren werden.
Die Funktion ist nur für Analog- oder PROFIBUS-Antriebe nutzbar.

Aktivierung

Für die entsprechende Achse ist der Parameter "Steuern" sowie das Schnittstellen-
signal "Achse steuern" (AW-DB AXy, DBX8.1+m) zu setzen.
Die Achse muß sich im Stillstand in Lageregelung befinden, d.h. die Reglerfreigabe
muß gesetzt sein.
Basierend auf diesen Ausgangszustand öffnet die FM den Lageregelkreis und ver-
fährt die Achse gesteuert.
Mit Bewegungsende wird die Lageregelung wieder geschlossen und die Lagesoll-
position im Interpolator auf die tatsächlich erreichte Istposition gesetzt.
Die Funktion ist unter folgenden Bedingungen nicht zugelassen:
S Referenzpunktfahren der Achse
S Leit- oder Folgeachse im Gantry-Verband
S Leit- oder Folgeachse einer Achskopplung (Mitschleppen, Leitwertkopplung,
Tangentialsteuerung)
S Handlingstransformation
S Fahren auf Festanschlag
Parameter
Steuern
Mehrachsbaugruppe FM 357-2 für Servo- bzw. Schrittantrieb
6ES7 357-4AH00-8AG0
Wert/Bedeutung
nein (Defaultwert)
Achse verfährt in Lageregelung
ja
Achse kann gesteuert (drehzahlgeregelt) verfahren
Beschreibung der Funktionen
Einheit
9–157

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