Verhalten Bei Richtungsumkehr Der Leitachsbewegung; Überlagerte Bewegung In Synchronaktionen - Siemens SIMATIC FM 357-2 Handbuch

Beschreibung der Funktionen

Verhalten bei Richtungsumkehr der Leitachsbewegung

Ein Richtungsumkehr der Leitachsbewegung führt zum Richtungsumkehr der Kon-
turtangente und damit zu einer "180 Grad
Dieses Verhalten ist in der Praxis nicht immer sinnvoll und kann durch Nutzung der
Arbeitsfeldbegrenzung (G25, G26, WALIMON) zum Zeitpunkt der Richtungsum-
kehr verhindert werden.
Liegt der Offsetwinkel der Folgeachse nach der Richtungsumkehr außerhalb der
Arbeitsfeldbegrenzung, wird versucht mit dem entgegengesetzten Offsetwinkel in
den zulässigen Arbeitsbereich zu kommen.
Y-Achse
Bild 9-40
Soll die 180 Grad-Drehung über mehrere Bewegungssätze unterdrückt werden,
müssen ggf. die oberen und unteren Grenzwerte angepaßt werden. Bei Kreisen
kann zusätzlich eine Aufteilung in Einzelsegmente erforderlich werden.
9.16.6 Überlagerte Bewegung in Synchronaktionen
Allgemeines
Im Aktionsteil von Synchronaktionen (siehe Kapitel 10.32) können Sie eine überla-
gerte Bewegung durch Angabe der Systemvariablen $AA_OFF[Achse] starten. Die
Bewegung wirkt intern als Korrekturwert im Maschinenkoordinatensystem. Die
überlagerte Bewegung beginnt sofort, unabhängig davon, ob die entsprechende
Achse durch Programmierung verfährt oder nicht.
Sie können damit z.B. eine Abstandsregelung realisieren.
Die Funktion ist für die FM 357-2LX Version verfügbar.
9–140
Kontur
Folgeachse
Tangentialsteuerung, Richtungsumkehr mit und ohne Arbeitsfeldbegrenzung der
Folgeachse
Drehung" der Folgeachse.
-
keine Arbeitsfeldbegrenzung
Arbeitsfeldbegrenzung
verhindert 180 Grad-Drehung
Mehrachsbaugruppe FM 357-2 für Servo- bzw. Schrittantrieb
X-Achse
6ES7 357-4AH00-8AG0