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Vorwort Produktübersicht Grundlagen der Nockensteuerung SIMATIC Ein- und Ausbauen der FM S7-400 Elektronisches Nockensteuerwerk Verdrahten der FM 452 FM 452 Software installieren Betriebsanleitung Programmieren der FM 452 In Betrieb nehmen der FM Maschinendaten und Nockendaten Einstellungen Geber Diagnose Beispiele Technische Daten Anschlusspläne Datenbausteine und Fehlerlisten...
Beachten Sie Folgendes: WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und...
Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................7 Vorwort ..........................7 Produktübersicht ........................... 9 FM 452..........................9 Anwendungsbereiche der FM 452 ..................10 Aufbau einer Elektronischen Nockensteuerung mit einer FM 452........11 Grundlagen der Nockensteuerung ...................... 13 Eigenschaften der Nockenarten..................13 Spuren und Spurergebnis ....................15 3.2.1 Normalspuren........................
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Inhaltsverzeichnis Auswertung eines Prozessalarms..................45 Auswertung eines Diagnosealarms..................45 7.10 Technische Daten....................... 46 7.11 Schneller Zugriff auf Baugruppendaten................47 7.12 Parameterübertragungswege..................... 49 In Betrieb nehmen der FM 452 ......................51 Maschinendaten und Nockendaten..................... 57 Maschinendaten und Nockendaten ..................57 Maschinendaten schreiben und aktivieren ................57 Maschinendaten lesen .......................
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Inhaltsverzeichnis 10.14 "Nocken- und Spurdaten" auslesen ................... 109 10.15 "Steuersignale für das Nockensteuerwerk" setzen ............. 110 10.16 "Rückmeldesignale für das Nockensteuerwerk" abfragen........... 110 10.17 "Rückmeldesignale für die Diagnose" abfragen ..............111 Geber ..............................113 11.1 Inkrementalgeber ......................113 11.2 Initiatoren........................116 11.3 Absolutgeber ........................
Recycling und die Entsorgung Ihres Altgeräts wenden Sie sich an einen zertifizierten Entsorgungsbetrieb für Elektronikschrott. Weitere Unterstützung Bei Fragen zur Nutzung der im Handbuch beschriebenen Produkte, die Sie hier nicht beantwortet finden, wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner (http:// www.siemens.de/automation/partner) in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen.
• Internet: SITRAIN Homepage (http://www.sitrain.com) Technical Support Sie erreichen den Technical Support für alle A&D-Produkte über folgende Kommunikationswege: • Web-Formular für Support Request (http://www.siemens.de/automation/support-request) Service & Support im Internet Zusätzlich zu unserem Dokumentations-Angebot bieten wir Ihnen im Internet unser komplettes...
Sie können mehrere FM 452 gleichzeitig betreiben. Es sind auch Kombinationen mit anderen FM/CP-Baugruppen möglich. Ein typischer Anwendungsfall ist die Kombination mit einer Positionierbaugruppe FM 451. Bild 2-1 Aufbau einer SIMATIC S7-400 mit einer FM 452 Elektronisches Nockensteuerwerk FM 452 Betriebsanleitung, 03/2022, A5E01071728-AC...
Produktübersicht 2.2 Anwendungsbereiche der FM 452 Anwendungsbereiche der FM 452 Beispiel: Leimspuren auftragen Im folgenden Beispiel werden Leimspuren auf Holzplatten aufgetragen. Jede Nockenspur steuert über einen Digitalausgang eine Leimdüse an. Digitalausg nge l sen Reaktionen aus FM 452 Leimspuren Holzplatte Transportrichtung Geber erfasst Position der Achse Bild 2-2...
Produktübersicht 2.3 Aufbau einer Elektronischen Nockensteuerung mit einer FM 452 Aufbau einer Elektronischen Nockensteuerung mit einer FM 452 Komponenten der Elektronischen Nockensteuerung Im folgenden Bild sehen Sie die Komponenten einer Elektronischen Nockensteuerung. Diese werden anschließend kurz erläutert. Elektronisches Nockensteuerwerk FM 452 Netz NOT- Digitalausg nge Q 0...15...
Produktübersicht 2.3 Aufbau einer Elektronischen Nockensteuerung mit einer FM 452 Elektronisches Nockensteuerwerk FM 452 Das Elektronische Nockensteuerwerk ermittelt den aktuellen Lageistwert der Achse über einen Geber. Dabei werden Gebersignale ausgewertet (z. B. Impulse gezählt), die proportional zur bewegten Strecke sind. Abhängig vom Lageistwert werden die Digitalausgänge ein- oder ausgeschaltet ("Nocken").
Grundlagen der Nockensteuerung Eigenschaften der Nockenarten Nockenarten Sie können jeden Nocken als Wegnocken oder als Zeitnocken parametrieren. In der nachfolgenden Tabelle sind die Eigenschaften der beiden Nockenarten gegenübergestellt. Tabelle 3-1 Definition und Schalten der beiden Nockenarten Wegnocken Zeitnocken Darstellung Nockenl nge Einschaltzeit Nockenanfang Nockenende...
Grundlagen der Nockensteuerung 3.1 Eigenschaften der Nockenarten Wegnocken Zeitnocken Einschalten Der Nocken schaltet ein: Der Nocken schaltet ein: • am Nockenanfang, wenn die Bewe‐ • am Nockenanfang, wenn die Bewe‐ gungsrichtung der Achse positiv ist gungsrichtung der Achse mit der und positive Wirkrichtung einge‐...
Grundlagen der Nockensteuerung 3.2 Spuren und Spurergebnis Inverser Nocken Ein inverser Nocken entsteht, wenn der Nockenanfang größer ist als das Nockenende. Die folgende Tabelle zeigt die Wirkung eines inversen Nockens bei einer Linear- und einer Rundachse. Inverser Nocken bei einer Linearachse Inverser Nocken bei einer Rundachse Nockenanfang (NA) ist größer ist als das Nocken‐...
Grundlagen der Nockensteuerung 3.2 Spuren und Spurergebnis 100 ¥ m 105 ¥ m 110 ¥ m Nocken 1 Nocken 2 Nocken 3 Spurergebnis Spur 3 Bild 3-1 Ermitteln des Spurergebnisses Spurfreigabe Damit die Spurergebnisse der Spuren 0 bis 15 als Spursignal auf die Digitalausgänge Q0 bis Q15 der FM 452 gelegt werden können, müssen Sie die verwendeten Spuren freischalten.
Grundlagen der Nockensteuerung 3.2 Spuren und Spurergebnis Voraussetzung Für die Arbeit mit den Sonderspuren gelten die folgenden Voraussetzungen: • auf der Spur sind Nocken parametriert, • die Nockenbearbeitung ist eingeschaltet, • die entsprechende Spur ist freigeschaltet, • die Spur ist als Sonderspur parametriert. Zählnockenspur Eine Zählnockenspur zählt die Zustandswechsel der Spurergebnisse auf dieser Spur.
Grundlagen der Nockensteuerung 3.3 Hysterese Das Spurkennbit wird wieder ausgeschaltet, wenn • an I0 kein "1"-Signal mehr anliegt und danach • die fallende Flanke des Spurergebnisses der Spur 2 erkannt wird. Bild 3-3 Schalten einer Bremsnockenspur Im Beispiel wird das Spurkennbit durch die fallenden Flanken der Nocken 3 bzw. 4 ausgeschaltet. Hysterese Definition Eine mechanische Unruhe an der Achse kann Lageistwertänderungen hervorrufen.
Grundlagen der Nockensteuerung 3.4 Dynamische Verstellung • Nach Verlassen des Hysteresebereichs bestimmt die FM 452: – den Lageistwert, – die aktuelle Bewegungsrichtung der Achse, – die aktuellen Zustände aller Nocken. • Der Hysteresebereich ist für alle Nocken gültig. Richtungswechsel auf einem Nocken mit Hysterese In der folgenden Tabelle ist beispielhaft das Verhalten bei einem Richtungswechsel auf einem Nocken zeigt.
Grundlagen der Nockensteuerung 3.5 Schnittstellen des Nockensteuerwerks Die Berechnung der Vorhaltewege aller Nocken wird innerhalb 1/4 der längsten parametrierten Vorhaltezeit in der FM 452 durchgeführt. Wenn Sie für einen Nocken eine sehr große Vorhaltezeit parametrieren, reduzieren Sie die Dynamik der Nockenbearbeitung. Schnittstellen des Nockensteuerwerks Übersicht Die Grafik zeigt Ihnen in einer prinzipielle Darstellung die wesentlichen Schnittstellen, um den...
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Grundlagen der Nockensteuerung 3.5 Schnittstellen des Nockensteuerwerks Die Erklärungen zum Bild entnehmen Sie bitte der folgenden Tabelle. Beschreibung ① In der Nockenbearbeitung der FM 452 werden die Nockenkennbits aus den Schaltbedingungen und dem aktuellen Istwert errechnet. Außerdem werden die Spurergebnisse aufgrund der Zuord‐ nung der Nocken zu den Spuren ermittelt.
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Grundlagen der Nockensteuerung 3.5 Schnittstellen des Nockensteuerwerks Elektronisches Nockensteuerwerk FM 452 Betriebsanleitung, 03/2022, A5E01071728-AC...
Für die Integration einer S7-400 mit einer FM 452 in eine Anlage bzw. ein System gibt es wichtige Regeln und Vorschriften, die im Installationshandbuch SIMATIC Automatisierungssystem S7‑400 Aufbauen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/ de/1117849) erläutert sind. Steckplätze festlegen Das Elektronische Nockensteuerwerk FM 452 kann wie eine Signalbaugruppe beliebig in einem Zentralgerät oder einem Erweiterungsgerät eingebaut werden.
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Ein- und Ausbauen der FM 452 Elektronisches Nockensteuerwerk FM 452 Betriebsanleitung, 03/2022, A5E01071728-AC...
Verdrahten der FM 452 Vor der Verdrahtung Wichtige Sicherheitsregel Für das Sicherheitskonzept der Anlage ist es unerlässlich, die nachfolgend genannten Schaltelemente zu installieren und den Bedingungen Ihrer Anlage anzupassen. • NOT-AUS-Schalter, mit denen Sie die gesamte Anlage abschalten können. • NOT-AUS-Endschalter, die direkt auf die Leistungsteile aller Antriebe wirken. •...
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Im Mithörbetrieb Im Masterbetrieb Masseanschlüsse sind auf der Baugruppe verbunden Siehe Kapitel "Anschlussplan für Inkrementalgeber Siemens 6FX 2001-4 (Up=24V; HTL) (Seite 150)". Hilfsspannung für Geber und DA (1L+, 2L+, 3L+) Die DC 24 V-Hilfsspannung der Geber und Digitalausgänge wird überwacht: •...
Die allgemeinen Technischen Daten und die Anforderungen an die DC-Laststromversorgungen sind im Handbuch SIMATIC S7‑400 Automatisierungssystem S7‑400 Baugruppendaten (http:// support.automation.siemens.com/WW/view/de/1117740) beschrieben. 11 Digitaleingänge (I 0 bis I 10) Über 11 Digitaleingänge können Sie prellfreie Schalter (24 V P-schaltend) oder berührungslose Sensoren (2- oder 3-Draht Näherungsschalter) anschließen.
Verdrahten der FM 452 5.3 Frontstecker verdrahten • Verwenden Sie als Anschlussleitungen flexible Leitung, Querschnitt 0,25 ... 1,5 mm • Aderendhülsen sind nicht erforderlich. Falls Sie jedoch welche verwenden wollen, können Sie Aderendhülsen ohne Isolierkragen verwenden (DIN 46228, Form A, kurze Ausführung) und zwei Leitungen mit je 0,25 ...
Verdrahten der FM 452 5.3 Frontstecker verdrahten FM 452 Leistungsansteuerung Hilfsspannung 24 V 24 V Pin 1L+ ... Pin 48 (M f. Hilfsspannung) Masse Schirm- /Schutzleiterschiene Bild 5-1 Schema der Potentialbindung Benötigtes Werkzeug Schraubendreher oder Motorschrauber 3,5 mm Verdrahtungsschritte VORSICHT Personen- und Sachschäden durch nicht abgeschaltete Spannung.
7. Schließen Sie den Frontstecker. 8. Kennzeichnen Sie die Anschlüsse auf dem beigelegten Beschriftungsschild. Weitere Hinweise Eine ausführliche Beschreibung der Verdrahtung eines Frontsteckers finden Sie im Installationshandbuch SIMATIC Automatisierungssystem S7‑400 Aufbauen (http:// support.automation.siemens.com/WW/view/de/1117849). Elektronisches Nockensteuerwerk FM 452 Betriebsanleitung, 03/2022, A5E01071728-AC...
– SIEMENS\STEP7\EXAMPLES\zDT19_01 und zDT19_02: Beispiele für FM452 und FM352 – SIEMENS\STEP7\MANUAL: Handbuch Hinweis Wenn Sie bei der Installation von STEP7 ein anderes Verzeichnis als SIEMENS\STEP7 gewählt haben, wird dieses Verzeichnis eingetragen. Konfigurieren und Parametrieren Die Informationen dazu entnehmen Sie bitte dem Kapitel "In Betrieb nehmen der FM 452 (Seite 51)".
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Software installieren Elektronisches Nockensteuerwerk FM 452 Betriebsanleitung, 03/2022, A5E01071728-AC...
Programmieren der FM 452 Grundlagen des Programmierens einer FM 452 Aufgabe Die Baugruppe FM 452 können Sie über ein Anwenderprogramm parametrieren, steuern und in Betrieb nehmen. Zum Datenaustausch zwischen Anwenderprogramm und Baugruppe verwenden Sie die nachfolgend beschriebenen Funktionen (FC) und Datenbausteine (DB). Elektronisches Nockensteuerwerk FM 452 Betriebsanleitung, 03/2022, A5E01071728-AC...
Programmieren der FM 452 7.1 Grundlagen des Programmierens einer FM 452 Vorbereitung • Öffnen Sie im SIMATIC Manager die Bausteinbibliothek FMx52LIB und kopieren Sie die benötigten Funktionen (FC) und Bausteinvorlagen (UDT) in den Bausteinbehälter Ihres Projekts. Falls die Bausteinnummern bereits belegt sind, vergeben Sie neue Nummern. Die Bausteinnamen werden unverändert in die Symboltabelle Ihres S7-Programms übernommen.
Programmieren der FM 452 7.2 FC CAM_INIT (FC 0) • Tragen Sie die Baugruppenadresse in den Kanal-DB und ggf. auch in den Diagnose-DB im Parameter MOD_ADDR ein. Um die Baugruppenadresse einzutragen, sind folgende Vorgehensweisen möglich: – Empfohlene Vorgehensweise: Erstellen Sie die Zuweisung der Baugruppenadresse zum Kanal‑DB / Diagnose‑DB im Anwenderprogramm, so dass beim Aufruf des Anwenderprogramms im OB 100 die Zuweisung der Baugruppenadresse erfolgt.
Programmieren der FM 452 7.3 FC CAM_CTRL (FC 1) Aufrufparameter Name Datentyp P-Typ Bedeutung DB_NO Nummer des Kanal-DB Rückgabewerte Die Funktion liefert keinen Rückgabewert. FC CAM_CTRL (FC 1) Aufgaben Mit der FC CAM_CTRL können Sie Betriebsdaten aus der Baugruppe lesen, die Baugruppe initialisieren und während des Betriebs steuern.
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Programmieren der FM 452 7.3 FC CAM_CTRL (FC 1) Parameter Parameter Deklaration Datentyp Beschreibung DB_NO INPUT Nummer des Kanal-DB RETVAL OUTPUT Rückgabewert Aufträge Der über die Steuer- und Rückmeldesignale hinausgehende Datenaustausch mit der Baugruppe wird über Aufträge abgewickelt. Um einen Auftrag abzugeben, setzen Sie das entsprechende Anstoßbit im Kanal-DB und bei Schreibaufträgen noch die entsprechenden Daten.
Programmieren der FM 452 7.3 FC CAM_CTRL (FC 1) Anlauf Rufen Sie beim Anlauf der Baugruppe bzw. der CPU die FC CAM_INIT auf. Dabei werden u.a. auch die Funktionsschalter zurückgesetzt. Die FC CAM_CTRL quittiert den Anlauf der Baugruppe. Während dieser Zeit sind RET_VAL und JOBBUSY = 1.
Programmieren der FM 452 7.4 FC CAM_DIAG (FC 2) Verhalten im Fehlerfall Wenn bei einem Schreibauftrag fehlerhafte Daten geschrieben wurden, liefert die Baugruppe die Rückmeldung DATA_ERR = 1. Wenn bei einem Schreib- oder Leseauftrag ein Fehler bei der Kommunikation mit der Baugruppe auftritt, wird die Fehlerursache im Parameter JOB_ERR im Kanal-DB abgelegt.
Programmieren der FM 452 7.5 FC CAM_MSRM (FC 3) Parameter Parameter Deklaration Datentyp Beschreibung DB_NO INPUT Nummer des Diagnose-DB RETVAL OUTPUT Rückgabewert Anlauf Die Funktion führt keine Anlaufbearbeitung durch. Aufrufparameter Name Datentyp P-Typ Bedeutung DB_NO Nummer des Diagnose-DB RET_VAL Rückgabewert Rückgabewerte Die Funktion liefert folgende Rückgabewerte: RET_VAL...
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Programmieren der FM 452 7.5 FC CAM_MSRM (FC 3) Verwendete Daten Im Kanal-DB muss die Baugruppenadresse eingetragen sein. Anlauf Die Funktion führt keine Anlaufbearbeitung durch. Aufrufparameter Name Datentyp P-Typ Bedeutung DB_NO Nummer des Kanal-DB RET_VAL Rückgabewert Rückgabewerte Die Funktion liefert folgende Rückgabewerte: RET_VAL Beschreibung Auftrag aktiv...
Programmieren der FM 452 7.6 Datenbausteine Datenbausteine 7.6.1 Vorlagen für Datenbausteine Vorlagen für Datenbausteine Für jeden Datenbaustein gibt es in der mitgelieferten Bibliothek (FMx52LIB) eine Bausteinvorlage (UDT). Aus diesen UDT können Sie Datenbausteine mit beliebigen Nummern und Namen erzeugen. Optimieren der UDT Um Speicherplatz zu sparen, können Sie nicht genutzte Datenbereiche am Ende der UDT CAM_CHANTYPE löschen.
Programmieren der FM 452 7.6 Datenbausteine Bereiche des Kanal-DB Daten für Aufträge * Die Adresse können Sie in der Parametrieroberfläche eintragen. 7.6.3 Diagnose-DB Aufgabe Der Diagnose-DB ist die Datenablage für die FC CAM_DIAG und enthält den von dieser Funktion aufbereiteten Diagnosepuffer der Baugruppe. Aufbau Aufbau des Diagnose-DB Baugruppenadresse...
Programmieren der FM 452 7.7 Alarme Aufbau des Parameter-DB CAM_P064TYPE (UDT5) Maschinendaten Nockendaten der Nocken 0 bis 63 CAM_P0128TYPE (UDT6) Maschinendaten Nockendaten der Nocken 0 bis 127 Alarme 7.7.1 Alarmbearbeitung Vorgehensweise Die FM 452 kann Prozessalarme und Diagnosealarme auslösen. Diese Alarme bearbeiten Sie in einem Alarm-OB.
Programmieren der FM 452 7.9 Auswertung eines Diagnosealarms Auswertung eines Prozessalarms Prozessalarm-Informationen Wird ein Prozessalarm von der FM 452 ausgelöst, steht in der Variablen OB40_POINT_ADDR (bzw. in der entsprechenden Variablen eines anderen Prozessalarm-OB) folgende Information zur Verfügung: Tabelle 7-2 Inhalte des Doppelworts OB40_POINT_ADDR Byte Bit 7 Bit 6...
Programmieren der FM 452 7.10 Technische Daten Variable Datentyp Beschreibung OB82_EXT_VOLTAGE BOOL Externe Hilfsspannung fehlt OB82_FLD_CONNCTR BOOL Frontstecker fehlt OB82_WTCH_DOG_FLT BOOL Zeitüberwachung hat angesprochen OB82_INT_PS_FLT BOOL Baugruppeninterne Versorgungsspannung ausgefal‐ OB82_HW_INTR_FLT BOOL Prozessalarm verloren 7.10 Technische Daten Überblick Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die Technischen Daten der Funktionen.
Programmieren der FM 452 7.11 Schneller Zugriff auf Baugruppendaten 7.11 Schneller Zugriff auf Baugruppendaten Anwendung In speziellen Anwendungen oder in einer Alarmebene ist ein besonders schneller Zugriff auf Rückmelde- und Steuersignale erforderlich. Diese Daten erreichen Sie direkt über die Ein- und Ausgangsbereiche der Baugruppe.
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Programmieren der FM 452 7.11 Schneller Zugriff auf Baugruppendaten In AWL greifen Sie auf die Daten mit den Befehlen PAB (1 Byte schreiben) und PAW (2 Byte schreiben) zu. Adresse Bitnummer Byte 0 intern Byte 1 CNTC1_EN CNTC0_EN CAM_EN DIR_P DIR_M Byte 2 TRACK_EN...
Programmieren der FM 452 7.12 Parameterübertragungswege 7.12 Parameterübertragungswege Übertragungswege Unter Parameter werden nachfolgend Maschinen- und Nockendaten verstanden. FM 452 PG/PC offline online laden Anwender- Parametrier- programm oberfl che laden in PG CAM_CTRL HW-Konfig Parameter (Maschinen- und Nocken- daten) Systemdaten Systemdaten (SDB) (SDB) laden...
Programmieren der FM 452 7.12 Parameterübertragungswege Einige Anwendungsfälle für die Übertragung von Parametern Anwendungsfall Schritte Sie bearbeiten die Parameter mit der Parametrieroberfläche. Die Bau‐ Führen Sie die Schritte 1, 2, 3 gruppe soll anschließend automatisch beim Anlauf parametriert wer‐ aus. den.
In Betrieb nehmen der FM 452 Allgemeine Hinweise Bitte beachten Sie die in der nachfolgenden Warnung aufgeführten Punkte. WARNUNG Zur Vermeidung von Schäden an Personen und Gegenständen beachten Sie folgende Punkte: • Installieren Sie einen NOT-AUS-Schalter im Umgebungsbereich des Rechners. Nur so können Sie sicherstellen, dass im Falle eines Rechner- oder Softwareausfalls die Anlage sicher ausgeschaltet werden kann.
In Betrieb nehmen der FM 452 Schritt Was ist zu tun? ✓ Überprüfen Sie die Schirmung der einzelnen Leitungen ☐ Einschalten der Spannungsversorgung Schalten Sie die CPU in den STOP-Zustand (sicherer Zustand). ☐ Schalten Sie die 24 V-Versorgung für die FM 452 ein. ☐...
In Betrieb nehmen der FM 452 Schritt Was ist zu tun? ✓ Sichern Sie den Hardwareaufbau in HW Konfig mit Station > Speichern und überset‐ ☐ zen. Stellen Sie eine Online-Verbindung zur CPU her und laden Sie die Hardware–Konfigu‐ ☐ ration in die CPU.
In Betrieb nehmen der FM 452 Schritt Was ist zu tun? ✓ Überprüfen Sie das Schaltverhalten der parametrierten Nocken und Spuren. ☐ • Schalten Sie die Testfreigabe ein. • Führen Sie "Bezugspunkt setzen" aus. • Schalten Sie die Nockenbearbeitung ein. •...
In Betrieb nehmen der FM 452 Funktionen einbinden Schritt Was ist zu tun? ✓ Binden Sie die benötigten Funktionen in Ihr Anwenderprogramm ein. ☐ Bausteine in die CPU laden Schritt Was ist zu tun? ✓ Wählen Sie im SIMATIC–Manager die Bausteine an und laden Sie sie mit Zielsystem > ☐...
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In Betrieb nehmen der FM 452 Elektronisches Nockensteuerwerk FM 452 Betriebsanleitung, 03/2022, A5E01071728-AC...
Maschinendaten und Nockendaten Maschinendaten und Nockendaten Allgemeines Dieses Kapitel ist für Sie dann relevant, wenn Sie ohne die Parametrieroberfläche zu nutzen die Parameter über das Anwenderprogramm direkt in die Baugruppe schreiben wollen. Alle Maschinen- und Nockendaten sind im Parameter-DB abgelegt. Die Nummer des Parameter‑DB müssen Sie in den jeweils zugehörigen Kanal‑DB eintragen.
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Maschinendaten und Nockendaten 9.2 Maschinendaten schreiben und aktivieren Maschinendaten ändern Um vorhandene Maschinendaten (Rückmeldesignal PARA = 1) per Anwenderprogramm zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Tragen Sie die neuen Werte in den Parameter-DB ein. 2. Setzen Sie die Anstoßbits im Kanal-DB: –...
Maschinendaten und Nockendaten 9.4 Nockendaten schreiben 5. Schreiben Sie in jedem Fall die Nockendaten der parametrierten Nocken - geändert oder ungeändert - neu: – Nockendaten n schreiben, n = 1...8 (CAM1WR_EN...CAM8WR_EN). 6. Überprüfen Sie, ob die Nockendaten erfolgreich übertragen wurden, indem Sie die jedem Auftrag zugeordneten Fertigbit (Endung _D) und Fehlerbit (Endung _ERR) auswerten: –...
Maschinendaten und Nockendaten 9.5 Nockendaten lesen Um Nockendaten ohne die Parametrieroberfläche zu schreiben, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Tragen Sie die neuen Werte in den Parameter-DB ein. 2. Laden Sie den Parameter-DB in die CPU. 3. Setzen Sie die Anstoßbits im Kanal-DB (CAM1WR_EN...CAM8WR_EN) 4.
Maschinendaten und Nockendaten 9.6 Maßsystem Maßsystem Wahl eines Maßsystems In der Parametrieroberfläche des Nockensteuerwerks können Sie für die Eingabe und Ausgabe der Daten ein spezielles Maßsystem wählen (Voreinstellung: mm). Als Maßsystem können Sie folgende Einheiten einstellen: • mm, inch, grad und Impulse. Hinweis Wenn Sie das Maßsystem in der Parametrieroberfläche unter STEP 7 verändern, werden die Werte in das neue System umgerechnet.
Maschinendaten und Nockendaten 9.7 Maschinendaten der Achse Maschinendaten der Achse Achsenart Adresse Name Anfangswert Kommentar 12.0 AXIS_TYPE DINT Achsenart 0 = Linearachse 1 = Rundachse Die Linearachse ist eine Achse, die einen begrenzten physikalischen Verfahrbereich hat. physikalischer Anfang physikalisches Ende Die Rundachse ist eine Achse, deren Verfahrbereich nicht durch mechanische Anschläge begrenzt ist.
Maschinendaten und Nockendaten 9.7 Maschinendaten der Achse Referenzpunktkoordinate Adresse Name Anfangswert Kommentar 44.0 REFPT DINT Referenzpunktkoordinate Bereich: - 1 000 000 000 µm bis + 1 000 000 000 µm Inkrementalgeber und Initiator Durch den Funktionsschalter "Referenzpunkt nachtriggern" und einem Synchronisationsereignis, fest‐ gelegt durch "Art des Referenzpunkt nachtriggerns", wird diesem Ereignis die Referenzpunktkoordinate zugeordnet.
Maschinendaten und Nockendaten 9.7 Maschinendaten der Achse Softwareendschalter Anfang und Softwareendschalter Ende Adresse Name Anfangswert Kommentar 64.0 SSW_STRT DINT L# -100 000 000 Softwareendschalter Anfang 68.0 SSW_END DINT L# 100 000 000 Softwareendschalter Ende Bereich: - 1 000 000 000 µm bis 1 000 000 000 µm Diese Achsdaten sind nur bei einer Linearachse von Bedeutung.
Maschinendaten und Nockendaten 9.7 Maschinendaten der Achse Hysterese Adresse Name Anfangswert Kommentar 80.0 DINT Hysterese Bereiche: 0...65.535 [Imp] * Auflösung [ µm Der Wertebereich ist abhängig von der Auflösung: Der maximale Eingabewert ist wie folgt: - Bei Linearachsen: Maximaler Eingabewert < ¼ des Arbeitsbereichs - Bei Rundachsen: Maximaler Eingabewert <...
Maschinendaten und Nockendaten 9.7 Maschinendaten der Achse Zeitnocken bei Hysterese Ein Zeitnocken schaltet ein, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: • Der Nockenanfang wird in Wirkrichtung überfahren. • Die Hysterese ist nicht aktiv. Hinweis Ist der Bereich zwischen Umkehrpunkt und Nockenanfang des Zeitnockens kleiner als die Hysterese, wird der Zeitnocken von der Hysterese verdeckt.
Maschinendaten und Nockendaten 9.7 Maschinendaten der Achse Simulationsgeschwindigkeit Adresse Name Anfangswert Kommentar 84.0 SIM_SPD DINT Simulationsgeschwindigkeit Die Simulationsgeschwindigkeit ist abhängig von der Auflösung. 0 = Stillstand 5 ∗ 10 = Größtmögliche Einstellung der Baugruppe Innerhalb dieses Bereichs ist die Simulationsge‐ schwindigkeit abhängig von der Auflösung: 1000 * Auflösung ≤...
Maschinendaten und Nockendaten 9.8 Richtige Absolutgeberjustage ermitteln Richtige Absolutgeberjustage ermitteln Definition Mit der Absolutgeberjustage und der Referenzpunktkoordinate wird der Wertebereich des Gebers eindeutig auf das Koordinatensystem der Achse abgebildet. Adresse Name Anfangswert Kommentar 48.0 ENC_ADJ DINT Absolutgeberjustage Bereich: 0 bis (2 Mit der "Absolutgeberjustage"...
Maschinendaten und Nockendaten 9.9 Beispiel: Absolutgeberjustage durchführen Daten im Kanal-DB Adresse Name Anfangswert Kommentar 98.0 REFPT DINT Bezugspunktkoordinate Bereich: -1 000 000 000 µm bis +1 000 000 000 µm Beispiel: Absolutgeberjustage durchführen Beispiel einer Absolutgeberjustage Für das Beispiel gelten folgende Annahmen: •...
Maschinendaten und Nockendaten 9.10 Maschinendaten des Gebers Der Geber liefert 2048 eindeutige Werte. Der Arbeitsbereich wird durch die Softwareendschalter festgelegt. Aufgrund der gewählten Auflösung von 1 mm pro Impuls kann der Geber aber einen größeren Arbeitsbereich abdecken als durch die Softwareendschalter vorgesehen ist.
Maschinendaten und Nockendaten 9.10 Maschinendaten des Gebers Daten im Parameter-DB: Geberart und Telegrammlänge Adresse Name Anfangswert Kommentar 20.0 ENC_TYPE DINT Geberart und Telegrammlänge Wertebereiche: 1 = 5 V inkrementell 2 = 24 V inkrementell 3 = SSI 13 bit Telegrammlänge 4 = SSI 25 bit Telegrammlänge 5 = Mithören 6 = 24 V Initiator vorwärts...
Maschinendaten und Nockendaten 9.10 Maschinendaten des Gebers Inkremente pro Geberumdrehung Adresse Name Anfangswert Kommentar 32.0 INC_REV DINT L#500 Inkremente pro Geberumdrehung Wertebereich: 1 bis 2 Hinweis: Im Maßsystem Impulse ist dieser Eintrag ohne Be‐ deutung Das Maschinendatum "Inkremente pro Geberumdrehung" gibt die Anzahl der Inkremente an, die ein Geber je Umdrehung abgibt.
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Maschinendaten und Nockendaten 9.10 Maschinendaten des Gebers Anzahl Geberumdrehungen Adresse Name Anfangswert Kommentar 36.0 NO_REV DINT L#1024 Anzahl Geberumdrehungen Wertebereiche: 1 (Singleturn-Geber) 2 bis 2 (Multiturn-Geber) Das Maschinendatum "Anzahl Geberumdrehungen" ist nur für Absolutgeber notwendig. Mit ihm geben Sie die Anzahl der Umdrehungen an, die mit diesem Geber möglich sind. Wenn Sie mehr über Absolut‐ geber wissen wollen, lesen Sie zunächst im Kapitel "Absolutgeber (Seite 116)"...
Maschinendaten und Nockendaten 9.10 Maschinendaten des Gebers Zählrichtung Adresse Name Anfangswert Kommentar 59.0 CNT_DIR BOOL FALSE Zählrichtung 0 = normal 1 = invertiert Mit dem Maschinendatum "Zählrichtung" passen Sie die Richtung der Wegerfassung der Bewegungs‐ richtung der Achse an. Berücksichtigen Sie dabei auch alle Drehrichtungen der Übertragungsglieder (wie z.
Maschinendaten und Nockendaten 9.11 Auflösung 9.11 Auflösung Definition Die Auflösung ist ein Maß für die Genauigkeit der Nockenbearbeitung. Sie bestimmt auch den möglichen maximalen Verfahrbereich. Die Auflösung (AUFL) berechnen Sie folgendermaßen: Inkrementalgeber Absolutgeber/Initiator Eingangswerte • Weg pro Geberumdrehung • Weg pro Geberumdrehung •...
Maschinendaten und Nockendaten 9.11 Auflösung Beispiel • Ein Inkrementalgeber hat folgende Daten: – Inkremente pro Geberumdrehung: 5000 – Weg pro Geberumdrehung: 1000 mm – Inkrement = 4 Impulse Damit ergibt sich die Auflösung (4fach-Auswertung): Auflösung = 1000 mm / 5000 Inkremente = 0,2000 Inkrement = 0,2000...
Maschinendaten und Nockendaten 9.12 Mengengerüst und Spurdaten 9.12 Mengengerüst und Spurdaten Mengengerüst Das Mengengerüst bestimmt die Nockenzykluszeit und die Anzahl der maximal parametrierbaren Nocken. Mengengerüst Nockenzykluszeit 16 Nocken 20,48 µs 32 Nocken 40,96 µs 64 Nocken 81,92 µs 128 Nocken 163,84 µs Mengengerüst im Parameter-DB Adresse...
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Maschinendaten und Nockendaten 9.12 Mengengerüst und Spurdaten Freigabeeingang: Adresse Name Anfangswert Kommentar Freigabeeingang 95.0 EN_IN_I3 BOOL FALSE 1 = Spursignal Spur 3 ist mit Freigabeeingang I3 UND-verknüpft ..95.7 EN_IN_I10 BOOL FALSE 1 = Spursignal Spur 10 ist mit Freigabeeingang I10 UND-verknüpft Das Spursignal Q3 bis Q10 wird eingeschaltet, wenn folgende Bedingungen alle erfüllt sind: •...
Maschinendaten und Nockendaten 9.13 Alarmfreigabe 9.13 Alarmfreigabe Definition Sie können einstellen, ob Prozessalarme beim Ein- und/oder Ausschalten der Nocken 0 bis 7 generiert werden sollen (siehe Kapitel "Grundlagen des Programmierens einer FM 452 (Seite 33)"). • Nocken ein/aus Sie können in den Nockendaten einstellen, ob Prozessalarme beim Ein– und/oder Ausschalten der Nocken 0 bis 7 generiert werden sollen (siehe Kapitel "Nockendaten (Seite 80)").
Maschinendaten und Nockendaten 9.14 Nockendaten 9.14 Nockendaten Definition Nockendaten beschreiben die Eigenschaften eines Nockens, die Zuordnung jedes Nockens zu einer Spur und das Schaltverhalten des Nockens. Die nachfolgend aufgeführten Nockendaten werden für jeden Nocken einzeln eingestellt. • Nur die "gültig" gesetzten Nocken werden von der Baugruppe interpretiert und verarbeitet. •...
Maschinendaten und Nockendaten 9.14 Nockendaten Beschreibung Wegnocken Zeitnocken Ein Nocken wird in beliebiger Richtung angefahren Einschaltzeit und in beliebiger Richtung verlassen; die Wirkrich‐ tung ist auf beide Richtungen eingestellt. Einschaltzeit x = t1 + t2 + t3 parametrierter Nocken geschalteter Nocken NA = Nockenanfang NE = Nockenende Nockendaten im Parameter-DB...
Maschinendaten und Nockendaten 9.14 Nockendaten Nockenanfang (NA) / Nockenende (NE) bei Zeitnocken Adresse Name Anfangswert Kommentar relativ für Zeitnocken +2.0 CBEGIN DINT L#-100000000 Nockenanfang (NA) +6.0 CEND DINT L#100000000 Nockenende (NE) Einschaltzeit Bereich: (0 bis 13421) * 100 µs bei maximal 16 Nocken (0 bis 26843) * 100 µs bei maximal 32 Nocken (0 bis 53686) * 100 µs bei maximal 64 Nocken (0 bis 65535) * 100 µs bei maximal 128 Nocken...
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Maschinendaten und Nockendaten 9.14 Nockendaten Vorhaltezeit Adresse Name Anfangswert Kommentar relativ + 10.0 LTIME Vorhaltezeit Bereich: (0 bis 53686) * 100 µs bei max. 16 Nocken (0 bis 65535) * 100 µs bei max. 32, 64 oder 128 Nocken Verzögerungszeiten der angeschlossenen Schaltelemente können Sie durch die Vorgabe einer Vorhal‐ tezeit kompensieren.
Maschinendaten und Nockendaten 9.14 Nockendaten Hinweis Die tatsächliche Vorhaltezeit ist immer kleiner als die parametrierte Vorhaltezeit. Sie kann 0 werden, obwohl die parametrierte Vorhaltezeit ≥100 µs ist. Der Vorhalteweg muss bei einer Rundachse kleiner als der Rundachsenbereich und der nicht aktive Teil des Nockens sein.
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Maschinendaten und Nockendaten 9.14 Nockendaten Hinweis Durch eine Änderung der Drehrichtung wird die Ermittlung der dynamischen Verstellung wieder freigegeben. Elektronisches Nockensteuerwerk FM 452 Betriebsanleitung, 03/2022, A5E01071728-AC...
Einstellungen 10.1 Einfluss von Einstellungen auf das Schaltverhalten von Zeitnocken Istwertveränderungen Ein Zeitnocken kann durch folgende istwertverändernde Einstellungen übersprungen werden: • Istwert setzen • Fliegendes Istwert setzen • Nullpunktverschiebung • Referenzpunkt nachtriggern Schalten eines Zeitnockens Wenn Sie durch eine der oben genannten Einstellungen den Nockenanfang eines Zeitnockens überspringen, schaltet dieser Nocken ein, sofern die tatsächliche Bewegungsrichtung der Achse mit der für den Nocken parametrierten Wirkrichtung übereinstimmt.
Einstellungen 10.2 Einstellungen "Istwert setzen" / "Fliegendes Istwert setzen" / "Istwert setzen rückgängig" 10.2 Einstellungen "Istwert setzen" / "Fliegendes Istwert setzen" / "Istwert setzen rückgängig" Definition Mit den Einstellungen "Istwert setzen", "Fliegendes Istwert setzen" ordnen Sie dem aktuellen Geberstand eine neue Koordinate zu. Das Koordinatensystem verschiebt sich dadurch um den Wert: IST - IST aktuell...
Einstellungen 10.3 "Nullpunktverschiebung" ausführen Rücknahme der Einstellung Mit der Einstellung "Istwert setzen rückgängig" setzenSie die Koordinatenverschiebung, die durch "Istwert setzen" bzw. "Fliegendes Istwert setzen" hergestellt wurde, wieder zurück. Ein einmal angestoßenes "Fliegendes Istwert setzen" kann vor der Ausführung durch eine steigende Flanke am Eingang I1 nicht mehr gelöscht werden.
Einstellungen 10.3 "Nullpunktverschiebung" ausführen Ablauf der Einstellung 1. Tragen Sie den Wert für die Nullpunktverschiebung in den Kanal-DB ein. – Linearachse: Die Nullpunktverschiebung muss so gewählt werden, dass die Softwareendschalter nach dem Aufruf der Einstellung noch innerhalb des zulässigen Verfahrbereichs liegen. –...
Einstellungen 10.3 "Nullpunktverschiebung" ausführen Tabelle 10-2 Verschiebung des Koordinatensystems durch Nullpunktverschiebung Nullpunktverschiebung [mm] [mm] [mm] -400 -200 Hinweis Beachten Sie das Schaltverhalten für Zeitnocken im Kapitel "Einfluss von Einstellungen auf das Schaltverhalten von Zeitnocken (Seite 87)". Auswirkungen bei einer Rundachse Am Beispiel einer Nullpunktverschiebung um -45°...
Einstellungen 10.4 "Bezugspunkt setzen" ausführen Koordinate - (NPV - NPV ) größer als das Ende der Rundachse wird. Wegfall der Synchronisation Wenn durch einen Fehler die Synchronisation verloren geht oder durch "Referenzpunkt nachtriggern" neu gesetzt wird, bleibt eine Nullpunktverschiebung aktiv. Rücknahme der Einstellung Mit der Vorgabe einer Nullpunktverschiebung von 0 setzen Sie eine bestehende Nullpunktverschiebung wieder zurück.
Einstellungen 10.5 "Nockenflanken ändern" ausführen Auswirkungen der Einstellung Am Beispiel "Bezugspunkt setzen" auf 300 mm erkennen Sie, wie diese Einstellung den Arbeitsbereich auf der Achse verschiebt. Daraus ergeben sich folgende Auswirkungen: • Die Istposition wird auf den Wert der Bezugspunktkoordinate gesetzt. •...
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Einstellungen 10.5 "Nockenflanken ändern" ausführen Ablauf der Einstellung 1. Tragen Sie die Nockennummer in den Kanal-DB ein. 2. Bei einem Wegnocken: Tragen Sie Nockenanfang und Nockenende in den Kanal-DB ein. Bei einem Zeitnocken: Tragen Sie den Wert für den Nockenanfang in den Kanal-DB ein. 3.
Einstellungen 10.6 "Schnelles Nockenändern" ausführen Geänderte Werte auslesen Die geänderten Werte können Sie mit einem der Aufträge CAM1RD_EN bis CAM8RD_EN auslesen. Rücknahme der Einstellung Die geänderten Werte gehen beim Neustart der Baugruppe verloren. 10.6 "Schnelles Nockenändern" ausführen Definition Mit der Einstellung "Schnelles Nockenändern" können Sie im laufenden Betrieb Daten von bis zu 16 beliebigen Nocken gleichzeitig ändern.
Einstellungen 10.6 "Schnelles Nockenändern" ausführen Adresse Name Anfangswert Kommentar relativ +1.1 C_CBEGIN BOOL FALSE 1 = Änderung des Nockenanfangs auf den Wert CBEGIN +1.2 C_CEND BOOL FALSE 1 = Änderung des Nockenendes / der Ein‐ schaltzeit auf den Wert CEND +1.3 C_LTIME BOOL...
Einstellungen 10.7 "Längenmessung" und "Kantenerfassung" ausführen Geänderte Werte auslesen Die geänderten Werte können mit einem der Aufträge CAM1RD_EN bis CAM8RD_EN ausgelesen werden. Rücknahme der Einstellung Die geänderten Werte gehen beim Neustart der Baugruppe verloren. 10.7 "Längenmessung" und "Kantenerfassung" ausführen Definition Mit den Einstellungen "Längenmessung"...
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Einstellungen 10.7 "Längenmessung" und "Kantenerfassung" ausführen 4. Mit dem gesetzten Parameter MSR_DONE meldet die FM 452 das Aktualisieren der Daten. Der Parameter zeigt an, dass die Messung beendet ist. Die Messergebnisse können ausgelesen werden. 5. Der Start einer weiteren Messung mit der steigenden Flanke von I1 setzt den Parameter MSR_DONE zurück.
Einstellungen 10.7 "Längenmessung" und "Kantenerfassung" ausführen Verwendete Daten im Parameter-DB Adresse Name Anfangswert Kommentar EDGEDIST DINT Minimaler Kantenabstand bei Kantenerfas‐ sung Bereich: 0 ... 1 000 000 000 µm Mit dem minimalen Kantenabstand definieren Sie einen Bereich nach dem Erkennen des Messbeginns bei einer Kantenerfassung.
Einstellungen 10.8 "Referenzpunkt nachtriggern" ausführen Verschiebung des Koordinatensystems während einer Längenmessung Koordinatenverschiebungen beeinflussen die gemessene Länge unter folgenden Voraussetzungen: • Sie setzen einen Inkrementalgeber oder einen Initiator ein oder Sie betreiben die FM 452 im Simulationsbetrieb. • Sie führen "Bezugspunkt setzen" oder "Referenzpunkt nachtriggern" während einer laufenden Längenmessung aus.
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Einstellungen 10.8 "Referenzpunkt nachtriggern" ausführen 3. Schreiben und aktivieren Sie die Maschinendaten. 4. Setzen Sie den Funktionsschalter im Kanal-DB. Verwendete Daten im Kanal-DB Adresse Name Anfangswert Kommentar 34.3 REFTR_ON BOOL FALSE 1 = Referenzpunkt nachtriggern 25.0 SYNC BOOL FALSE 1 = Achse ist synchronisiert Verwendete Daten im Parameter-DB Adresse Name...
Einstellungen 10.8 "Referenzpunkt nachtriggern" ausführen Tabelle 10-5 Verschiebung des Arbeitsbereichs auf der Achse durch "Referenzpunkt nachtriggern" Referenzpunkt nachtriggern [mm] [mm] [mm] [mm] -400 -400 Berücksichtigung einer Nullpunktverschiebung Wenn eine Nullpunktverschiebung aktiv ist, wird diese bei der Einstellung Referenzpunkt nachtriggern mit berücksichtigt. Das bedeutet, dass die Referenzpunktkoordinate, die gesetzt wird, sich nach folgender Formel berechnet: Ref = Ref - Nullpunktverschiebung...
Einstellungen 10.9 "Softwareendschalter abschalten" ausführen ist der Wert, der in den Maschinendaten als Referenzpunktkoordinate abgelegt ist. Tabelle 10-6 Verschiebung des Arbeitsbereichs auf der Achse durch "Referenzpunkt nachtriggern" mit Nullpunktverschiebung Referenzpunkt nachtriggern [mm] [mm] [mm] [mm] -500 -400 -400 10.9 "Softwareendschalter abschalten" ausführen Definition Die Einstellung "Softwareendschalter abschalten"...
Einstellungen 10.10 "Simulation" durchführen Verwendete Daten im Parameter-DB Adresse Name Anfangswert Kommentar 64.0 SSW_STRT DINT L#-1000000000 Softwareendschalter Anfang 68.0 SSW_END DINT L#1000000000 Softwareendschalter Ende Auswirkungen der Einstellung • Simulation – Wird im Simulationsbetrieb ein Softwareendschalter überfahren, dann wird der Simulationsbetrieb angehalten. –...
Einstellungen 10.11 "Zählwerte der Zählnockenspuren" auslesen 10.11 "Zählwerte der Zählnockenspuren" auslesen Definition Mit der Einstellung "Zählwerte der Zählnockenspuren" lesen Sie die aktuellen Zählwerte aus. Ablauf der Einstellung 1. Legen Sie die Zählnockenspuren und die oberen Zählwerte in den Maschinendaten fest. 2.
Einstellungen 10.13 "Geberdaten" auslesen 10.12 "Positions- und Spurdaten" lesen Definition Mit der Einstellung "Positions- und Spurdaten" lesen Sie die zu diesem Zeitpunkt aktuelle Position, die Geschwindigkeit und die Spurkennbits. Die Spurkennbits werden erfasst, bevor sie mit Maschinen- und Kanaldaten verknüpft werden. Der in der FM 452 implementierte Rechenalgorithmus verrechnet Geschwindigkeitsänderungen, die größer sind als 1 Impuls pro 4 ms.
Einstellungen 10.16 "Rückmeldesignale für das Nockensteuerwerk" abfragen 10.15 "Steuersignale für das Nockensteuerwerk" setzen Definition Mit der Einstellung "Steuersignale für das Nockensteuerwerk" geben Sie die Nockenbearbeitung sowie die Spuren frei. Ablauf der Einstellung 1. Setzen Sie die gewünschten Bits im Kanal-DB 2.
Einstellungen 10.17 "Rückmeldesignale für die Diagnose" abfragen Verwendete Daten im Kanal-DB Adresse Name Anfangswert Kommentar 23.4 CAM_ACT BOOL FALSE 1 = Nockenbearbeitung läuft 26.0 ACT_POS DINT Aktuelle Position der Achse 30.0 TRACK_OUT DWORD DW#16#0 Aktuelle Spursignale der Spuren 0 bis 31 Bit 0 = Spur 0 10.17 "Rückmeldesignale für die Diagnose"...
Geber 11.1 Inkrementalgeber Anschließbare Inkrementalgeber Es werden Inkrementalgeber mit zwei um 90° elektrisch versetzten Impulsen mit oder ohne Nullmarke unterstützt: • Geber mit asymmetrischen Ausgangssignalen 24 V-Pegel – Grenzfrequenz = 50 kHz – max. 100 m Leitungslänge • Geber mit symmetrischen Ausgangssignalen mit 5 V-Differenzschnittstelle nach RS422 –...
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Geber 11.1 Inkrementalgeber Signalformen Im folgenden Bild sind die Signalformen von Gebern mit asymmetrischen und symmetrischen Ausgangssignalen dargestellt. asymmetrisch symmetrisch Bild 11-1 Signalformen der Inkrementalgeber Signalauswertung Inkremente Ein Inkrement kennzeichnet eine Signalperiode der beiden Signale A und B eines Gebers. Dieser Wert wird in den Technischen Daten eines Gebers und/oder auf dessen Typenschild angegeben.
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Geber 11.1 Inkrementalgeber Impulse Die FM 452 wertet alle 4 Flanken der Signale A und B (siehe Bild) in jedem Inkrement aus (Vierfachauswertung). 1 Inkrement (Gebervorgabe) = 4 Impulse (FM-Auswertung) Reaktionszeiten Die FM 452 hat für angeschlossene Inkrementalgeber folgende Reaktionszeiten: Minimale Reaktionszeit = Nockenzykluszeit + Schaltzeit der angeschlossenen Schaltelemente Maximale Reaktionszeit = 2 * Nockenzykluszeit + Schaltzeit der angeschlossenen Schaltelemente...
Geber 11.3 Absolutgeber 11.2 Initiatoren Definition Initiatoren sind einfache Schalter ohne Richtungsinformation, die Impulse abgeben. Die Richtung geben Sie mit den Maschinendaten zur Auswahl des Initiators vor. VORSICHT Es kann zu Sachschäden kommen. Eine falsche Richtungsvorgabe kann zu schwerwiegenden Fehlern in der Anlage führen (z. B. durch fehlerhafte Ansteuerung von Aggregaten).
Geber 11.3 Absolutgeber Anschließbare Absolutgeber Es werden Absolutgeber mit serieller Schnittstelle unterstützt. Die Übertragung der Weginformation erfolgt synchron nach dem SSI-Protokoll (synchron-serielles-Interface). Die FM 452 unterstützt nur GRAY-Code. Durch die Anordnung der Datenbits im Telegrammrahmen ergeben sich die Datenformate "Tannenbaum", "halber Tannenbaum" und "rechtsbündig". Geberart Telegrammlänge / -art Singleturn-Geber...
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Geber 11.3 Absolutgeber Mithören verdrahten Im folgenden Bild ist am Beispiel der FM 451 und FM 452 dargestellt, wie Sie den Absolutgeber anschließen müssen, damit die FM 452 mithört. Bild 11-3 Anschlussschema für Absolutgeber (SSI) Hinweis Soll die FM 452 mithören, so müssen Sie die Masse (M) der Geberversorgung des Masters (z. B. FM 451: Frontstecker, Pin 48) und des Slaves (FM 452: Frontstecker, Pin 48) niederohmig mit der Masse der CPU verbinden.
Geber 11.3 Absolutgeber Monoflopzeit Für die Monoflopzeit gelten folgende Grenzwerte: • minimale Monoflopzeit: > 15 µs • maximale Monoflopzeit: < 64 µs Geber mit Werten außerhalb der hier genannten Grenzen sind nicht zulässig. Telegrammlaufzeiten Die Telegrammlaufzeiten sind abhängig von der Baudrate: Baudrate Telegrammlaufzeit bei 13 Bit Telegrammlaufzeit bei 25 Bit...
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Geber 11.3 Absolutgeber Unschärfe = Nockenzykluszeit + Telegrammlaufzeit + Monoflopzeit + 1/max. Schrittfolgefrequenz Hinweis Wenn die Schaltzeit der Hardware auf der FM 452 und die Schaltzeit der angeschlossenen Schaltelemente vernachlässigt werden können, dann ist ein sicheres Schalten des Nockens gewährleistet, wenn der länger ist als der Weg, der innerhalb der Nockenzykluszeit verfahren wird.
Diagnose 12.1 Möglichkeiten der Fehlerauswertung Übersicht • Mit dem PG/PC können Sie über die Parametrieroberfläche Test > Fehlerauswertung den Diagnosepuffer auslesen. – Sie finden die Fehlerklasse und die Fehlernummer mit Klartext. • Sie können Fehler programmtechnisch auswerten. Dafür stehen Ihnen folgende Mittel zur Verfügung: –...
Diagnose 12.2 Bedeutung der Fehler-LED 12.2 Bedeutung der Fehler-LED Anzeige Die Status- und Fehleranzeige zeigt verschiedene Fehlerzustände an. Die LED leuchten auch bei kurzfristig auftretenden Fehlern mindestens 3 s lang. INTF EXTF Bild 12-1 Status- und Fehleranzeigen der FM 452 Anzeige Bedeutung Erläuterungen...
Diagnose 12.3 Diagnosealarme 12.3 Diagnosealarme 12.3.1 Diagnosealarme freigeben Alarmbearbeitung Die FM 452 kann Prozessalarme und Diagnosealarme auslösen. Diese Alarme bearbeiten Sie in einem Alarm-OB. Wenn ein Alarm ausgelöst wird, ohne dass der zugehörige OB geladen ist, geht die CPU in STOP (siehe Handbuch Programmieren mit STEP 7). Die Bearbeitung der Diagnosealarme geben Sie folgendermaßen frei: 1.
Diagnose 12.3 Diagnosealarme 12.3.2 Reaktion der FM 452 bei einem Fehler mit Diagnosealarm Reaktionen • Die Nockenbearbeitung wird abgeschaltet. • Die Synchronisation wird bei folgenden Diagnosealarmen gelöscht: – Frontstecker fehlt, externe Hilfsspannung fehlt, – ein Nullmarkenfehler wurde erkannt, Leitungsfehler (5V-Gebersignale), –...
Diagnose 12.3 Diagnosealarme 3. Über den Parameter OB82_MOD_ADDR lesen Sie, welche Baugruppe den Alarm ausgelöst hat. 4. Werten Sie das Bit OB82_MDL_DEFECT aus. Wenn dieses Bit "0" ist, sind keine Fehler auf der Baugruppe vorhanden. Ihre Auswertung kann hier enden. Diagnosealarme in Abhängigkeit des CPU-Status •...
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Diagnose 12.3 Diagnosealarme Elektronisches Nockensteuerwerk FM 452 Betriebsanleitung, 03/2022, A5E01071728-AC...
Beispiele 13.1 Einführung Beispielprojekt-Ordner Wenn Sie das Softwarepaket der FM 352/FM 452 installieren, werden auch zwei Beispielprojekte installiert, die Ihnen einige typische Anwendungsfälle anhand einiger ausgewählter Funktionen zeigt. Das deutsche Beispielprojekt für die FM 452 befindet sich im Ordner ...\STEP7\EXAMPLES \zDt19_01 Es enthält mehrere kommentierte S7-Programme verschiedener Komplexität und Zielrichtung.
5. Parametrieren Sie in HW Konfig die FM 452 anhand der Anleitung im Handbuch FM 452 Erste Schritte, Abschnitt FM 452 parametrieren (http:// support.automation.siemens.com/WW/view/de/1407404). 6. Tragen Sie die Baugruppenadresse in den dazugehörigen Kanal-DB und ggf. auch in den entsprechenden Diagnose-DB im Parameter "MOD_ADDR" ein (siehe Kapitel Grundlagen des Programmierens einer FM 452 (Seite 33)).
Beispiele 13.7 Beispielprogramm 1 "Erste Schritte" 13.6 Weiterverwenden eines Beispiels Einschränkungen Der Code der Beispiele ist nicht optimiert und auch nicht auf alle Eventualitäten ausgelegt. Fehlerauswertungen sind in den Beispielprogrammen nicht ausführlich ausprogrammiert, um die Programme nicht zu umfangreich werden zu lassen. 13.7 Beispielprogramm 1 "Erste Schritte"...
Beispiele 13.8 Beispielprogramm 2 "Inbetriebnahme" Fehlerauswertung Erzeugen Sie einen Datenfehler, indem Sie eine Bezugspunktkoordinate eingeben, die größer ist als das Rundachsenende (z. B. 10000000). Die CPU geht in STOP. (Das ist in einem Beispiel die einfachste Art, auf einen Fehler hinzuweisen. Sie können natürlich eine elegantere Art programmieren.) Öffnen Sie die Hardware Konfiguration und klicken Sie doppelt auf die FM 452.
Beispiele 13.9 Beispielprogramm 3 "Eine Baugruppe" In VAT1 sehen Sie die Veränderungen der Istposition und der Spursignale. Die Baugruppe ist in Betrieb. In VAT2 sehen Sie die wichtigsten Einträge des Diagnosepuffers der Baugruppe. Die Bedeutung der Fehlerklassen und Fehlernummern finden Sie im Anhang des Handbuchs. Ändern Sie die Maschinen- und Nockendaten im DB PARADB, laden Sie den DB in die CPU und aktivieren Sie die Steuerwerte in VAT1.
Beispiele 13.9 Beispielprogramm 3 "Eine Baugruppe" • Zentrale Fehlerauswertung durch CAM_DIAG am Ende des Anwenderprogramms • Auswertung des Diagnosepuffers im Zusammenspiel mit DATA_ERR Voraussetzungen Sie haben das Nockensteuerwerk parametriert, wie es in der Kurzanleitung "Erste Schritte" beschrieben ist. Im Kanal-DB und im Diagnose-DB ist die Adresse Ihrer Baugruppe im Bausteinparameter MOD_ADDR eingetragen.
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Beispiele 13.9 Beispielprogramm 3 "Eine Baugruppe" Fehlerauswertung Bei einem Fehler in der Bearbeitung wird die Schrittkette angehalten und die Simulation ausgeschaltet. Als Schrittnummer wird -1 eingetragen. Versuchen Sie, Nockenfehler zu erzeugen, die von der zentralen Fehlerauswertung als Sammelfehler im Bit PROGDB.CAM_ERR abgelegt werden. •...
Beispiele 13.10 Beispielprogramm 4 "Alarme" 13.10 Beispielprogramm 4 "Alarme" Ziel Dieses Beispiel enthält ein Anwenderprogramm mit derselben Aufgabenstellung wie im Beispielprogramm 3 "EineBaugruppe". Zusätzlich zeigen wir Ihnen, wie Sie einen Diagnosealarm für bestimmte Baugruppen auswerten und im Anwenderprogramm zu einem allgemeinen Baugruppenfehler verarbeiten.
Beispiele 13.11 Beispielprogramm 5 "Mehrere Baugruppen" Diagnosealarm (OB82) Im Diagnosealarm wird je nach Adresse der alarmauslösenden Baugruppe (OB82_MDL_ADDR) die Fehlerkennung im zugehörigen Instanz-DB des Anwenderprogramms eingetragen. 13.11 Beispielprogramm 5 "Mehrere Baugruppen" Ziel Dieses Beispiel enthält dasselbe Anwenderprogramm wie Beispielprogramm 3 "EineBaugruppe", bedient jedoch 2 Baugruppen mit unterschiedlichen Nockenparametern.
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Beispiele 13.11 Beispielprogramm 5 "Mehrere Baugruppen" Anwenderprogramm (FB PROG): Zielsetzung und Ablauf des Anwenderprogramms sind wie im Beispielprogramm 4 "Alarme" und im Beispielprogramm 3 "Eine Baugruppe". Das Anwenderprogramm ist für den Betrieb mit mehreren Baugruppen ausgelegt, da es indirekt auf die baugruppenspezifischen Datenbausteine (Kanal-DB, Diagnose-DB und Parameter-DB) zugreift.
Technische Daten 14.1 Allgemeine Technische Daten Die folgenden Technischen Daten sind im Handbuch SIMATIC S7‑400 Automatisierungssystem S7‑400 Baugruppendaten (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1117740) beschrieben: • Normen und Zulassungen • Elektromagnetische Verträglichkeit • Transport- und Lagerbedingungen • Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen • Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad Aufbaurichtlinien beachten SIMATIC‑Produkte erfüllen die Anforderungen, wenn Sie bei Installation und Betrieb die in den...
Gültig ist jedoch stets und ausschließlich die Kennzeichnung bzw. Zulassung, die auf der Komponente des Automatisierungssystems aufgedruckt ist! Verweis Die Zertifikate der Kennzeichnungen und Zulassungen finden Sie im Internet unter Service&Support (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/). Elektronisches Nockensteuerwerk FM 452 Betriebsanleitung, 03/2022, A5E01071728-AC...
• Niederspannungsrichtlinie • EMV-Richtlinie • Explosionsschutzrichtlinie Sie finden die EG‑Konformitätserklärung zum Download im Internet (https:// support.industry.siemens.com/cs/document/16693331). Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU "Elektrische Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen" (Niederspannungsrichtlinie) Nach den Anforderungen der EN 61131-2 sind die Nockensteuerwerke FM 452 geprüft, die unter die Niederspannungsrichtlinie fallen.
II 3 G Ex ec IIC T4 Gc Das Zertifikat gilt für die im Zertifikat genannten Produkte "DEKRA 21ATEX0010 X (https:// support.industry.siemens.com/cs/document/109475140)". Besondere Bedingungen • Das Gerät darf nur in Bereichen mit einem Verschmutzungsgrad von nicht mehr als 2 gemäß...
Technische Daten 14.3 Normen und Zulassungen Underwriters Laboratories Inc. nach: • UL 508 (Industrial Control Equipment) • CSA C 22.2 No. 142 (Process Control Equipment) 14.3.7 cULus HAZ. LOC.-Zulassung HAZ. LOC. Underwriters Laboratories Inc. nach: • UL 61010-2-201 (Industrial Control Equipment) •...
Technische Daten 14.3 Normen und Zulassungen 14.3.9 Zulassung für Australien und Neuseeland Die Produktreihe SIMATIC S7-400 erfüllt die Anforderungen der Norm EN 61000‑6‑4:2007 + A1:2001. 14.3.10 Zulassung für Korea und Südkorea Die Produktreihe SIMATIC S7-400 entspricht den koreanischen Sicherheitsstandards: Registration of Broadcasting and Communication Equipments KCC-REM-S49-S7400 Beachten Sie, dass dieses Gerät bezüglich der Emission von Funkstörungen der Grenzwertklasse...
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Technische Daten 14.3 Normen und Zulassungen Elektronisches Nockensteuerwerk FM 452 Betriebsanleitung, 03/2022, A5E01071728-AC...
Geberart Anschlussleitung Bemerkung Inkrementalgeber 4 x 2 x 0,25 + 2 x 1 mm =5V, RS 422 Siemens 6FX 2001-2☐☐☐☐ Inkrementalgeber 4 x 2 x 0,5 mm =24V, RS 422 Siemens 6FX 2001-2☐☐☐☐ Inkrementalgeber 4 x 2 x 0,5 mm =24V, HTL Siemens 6FX 2001-4☐☐☐☐...
Anschlusspläne 15.2 Anschlussplan für Inkrementalgeber Siemens 6FX 2001-2 (Up=5V; RS 422) 15.2 Anschlussplan für Inkrementalgeber Siemens 6FX 2001-2 (Up=5V; RS 422) Anschlussplan Geber FM 452 Masse +5,2 V Schirm auf Schirm auf Gehäuse Gehäuse Leitung 4 x 2 x 0,25 + 2 x 1 mm...
Anschlusspläne 15.4 Anschlussplan für Inkrementalgeber Siemens 6FX 2001-4 (Up=24V; HTL) 15.4 Anschlussplan für Inkrementalgeber Siemens 6FX 2001-4 (Up=24V; HTL) Anschlussplan Geber FM 452 Masse +24 V Schirm auf Schirm auf Gehäuse Gehäuse Leitung 4 x 2 x 0,5 mm Bild 15-5 Anschlussplan für den Inkrementalgeber Siemens 6FX 2001-4 (Up=24V;...
Anschlusspläne 15.5 Anschlussplan für Absolutgeber Siemens 6FX 2001-5 (Up=24V; SSI) 15.5 Anschlussplan für Absolutgeber Siemens 6FX 2001-5 (Up=24V; SSI) Anschlussplan FM 452 Geber /DAT /CLS Masse +24V Schirm auf Schirm auf Geh use Geh use Leitung 4 x 2 x 0,5 mm...
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Anschlusspläne 15.5 Anschlussplan für Absolutgeber Siemens 6FX 2001-5 (Up=24V; SSI) Elektronisches Nockensteuerwerk FM 452 Betriebsanleitung, 03/2022, A5E01071728-AC...
Datenbausteine und Fehlerlisten 16.1 Inhalt des Kanal-DB Hinweis Sie dürfen Daten, die in dieser Tabelle nicht aufgeführt werden, nicht verändern. Inhalt des Kanal-DB Adresse Name Anfangs- Kommentar wert Adressen/Versionsschalter MOD_ADDR (Eintra‐ Baugruppenadresse gen!) CH_NO Kanalnummer (immer 1) 10.0 PARADBNO Nummer des Parameter-DB -1 = DB nicht vorhanden 12.0 FM_TYPE...
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Datenbausteine und Fehlerlisten 16.1 Inhalt des Kanal-DB Adresse Name Anfangs- Kommentar wert 25.5 FVAL_DONE BOOL FALSE 1 = Fliegendes Istwert setzen ausgeführt 26.0 ACT_POS DINT Aktuelle Position der Achse 30.0 TRACK_OUT DWORD DW#16#0 Aktuelle Spursignale der Spuren 0 bis 31 Bit 0 = Spur 0 Funktionsschalter 34.0...
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Datenbausteine und Fehlerlisten 16.1 Inhalt des Kanal-DB Adresse Name Anfangs- Kommentar wert 37.3 CAM2RD_EN BOOL FALSE 1 = Nockendaten 2 lesen (Nocken 16 bis 31) 37.4 CAM3RD_EN BOOL FALSE 1 = Nockendaten 3 lesen (Nocken 32 bis 47) 37.5 CAM4RD_EN BOOL FALSE 1 = Nockendaten 4 lesen...
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Datenbausteine und Fehlerlisten 16.1 Inhalt des Kanal-DB Adresse Name Anfangs- Kommentar wert 44.5 ENCVAL_D BOOL FALSE 1 = Auftrag "Aktuellen Geberwert lesen" ab‐ geschlossen 44.6 CAMOUT_D BOOL FALSE 1 = Auftrag "Nocken- und Spurdaten lesen" abgeschlossen Fehlerbits für Funktionsschalter 46.0 EDGE_ERR BOOL FALSE...
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Datenbausteine und Fehlerlisten 16.1 Inhalt des Kanal-DB Adresse Name Anfangs- Kommentar wert 48.6 ZOFF_ERR BOOL FALSE 1 = Fehler beim Auftrag "Nullpunktverschie‐ bung setzen" 48.7 CH01CAM_ERR BOOL FALSE 1 = Fehler beim Auftrag "1 Nocken ändern" 49.0 CH16CAM_ERR BOOL FALSE 1 = Fehler beim Auftrag "16 Nocken ändern"...
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Datenbausteine und Fehlerlisten 16.1 Inhalt des Kanal-DB Adresse Name Anfangs- Kommentar wert 94.0 FVAL DINT Koordinate für "Fliegendes Istwert setzen" Datum für Auftrag "Bezugspunkt setzen" 98.0 REFPT DINT Koordinate für "Bezugspunkt setzen" Daten für Auftrag "Nockenflanken ändern" 102.0 CAM_NO Nockennummer 104.0 CAM_START DINT...
Datenbausteine und Fehlerlisten 16.2 Inhalt des Parameter-DB Adresse Name Anfangs- Kommentar wert +1.3 C_LTIME BOOL FALSE 1 = Änderung der Vorhaltezeit auf den Wert LTIME (neue Vorhaltezeit) +1.4 CAM_OFF BOOL FALSE 1 = Ausschalten des Nockens während der Nockendatenänderung +1.5 EFFDIR_P BOOL FALSE...
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Datenbausteine und Fehlerlisten 16.2 Inhalt des Parameter-DB Adresse Name Anfangswert Kommentar 63.2 MON_PULSE BOOL TRUE 1: Überwachung Fehlimpulse 64.0 SSW_STRT DINT L#-100000000 Softwareendschalter Anfang 68.0 SSW_END DINT L#100000000 Softwareendschalter Ende 76.0 C_QTY DINT Mengengerüst: 0, 1, 2, 3 = max. 16, 32, 64, 128 Nocken 80.0 DINT...
Datenbausteine und Fehlerlisten 16.3 Daten und Aufbau des Diagnose-DB 16.3 Daten und Aufbau des Diagnose-DB Hinweis Sie dürfen Daten, die in dieser Tabelle nicht aufgeführt werden, nicht verändern. Aufbau des Diagnose-DB Adresse Name Anfangswert Kommentar MOD_ADDR Baugruppenadresse (Eintragen!) 256.0 JOB_ERR Kommunikationsfehler 258.0 JOBBUSY...
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Datenbausteine und Fehlerlisten 16.3 Daten und Aufbau des Diagnose-DB Liste der JOB_ERR-Meldungen JOB_ERR JOB_ERR JOB_ERR Bedeutung (Hex) (Dez) (Int) 80A0 32928 -32608 Negative Quittung beim Lesen von Baugruppe. Baugruppe wäh‐ rend des Lesevorgangs gezogen oder Baugruppe defekt. 80A1 32929 -32607 Negative Quittung beim Schreiben zur Baugruppe.
Datenbausteine und Fehlerlisten 16.5 Fehlerklasse 4: Datenfehler 16.4 Fehlerklasse 1: Betriebsfehler Bedeutung Betriebsfehler werden asynchron zu einer Bedienung/Steuerung erkannt. Bedeutung Diagnose- alarm Software-Endschalter-Anfang überfahren Software-Endschalter-Ende überfahren Verfahrbereichsanfang überfahren Verfahrbereichsende überfahren Fliegendes Istwertsetzen nicht ausführbar Ursache Die Softwareendschalter liegen nach dem fliegenden Istwert‐ setzen außerhalb des Verfahrbereichs (-100m...+100m bzw.
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Datenbausteine und Fehlerlisten 16.5 Fehlerklasse 4: Datenfehler Bedeutung Diagnose- alarm Maschinendaten-Aktivieren nicht zulässig nein Ursache Es sind keine neuen (fehlerfreien) Maschinendaten auf der Bau‐ gruppe vorhanden. Fliegendes Istwertsetzen nicht zulässig nein Ursache Es wurde versucht, "fliegendes Istwertsetzen" bei eingeschalte‐ tem "Referenzpunkt nachtriggern" auszuführen. Unerlaubte bitcodierte Einstellung nein Ursache...
Datenbausteine und Fehlerlisten 16.6 Fehlerklasse 5: Maschinendatenfehler Bedeutung Diagnose- alarm Fehlerhafte Istwertvorgabe beim Istwertsetzen / fliegendes Istwertsetzen nein Ursache Die Istwertvorgabe liegt außerhalb des zulässigen Zahlenbe‐ reichs von ±100m bzw ±1000m. Die Softwareendschalter würden nach der Ausführung der Ein‐ stellung außerhalb des Verfahrbereichs (-100m...+100m bzw.
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Datenbausteine und Fehlerlisten 16.6 Fehlerklasse 5: Maschinendatenfehler Bedeutung Diagnose‐ alarm Falsche Anzahl Inkremente/Geberumdrehung (siehe Kapitel "Maschinendaten des Gebers (Seite 70)") Falsche Anzahl Umdrehungen (siehe Kapitel "Maschinendaten des Gebers (Sei‐ te 70)") Falsche Baudrate Ursache Sie haben für die Baudrate einen Wert außerhalb des zulässigen Bereiches von 0 bis 3 angegeben.
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Datenbausteine und Fehlerlisten 16.6 Fehlerklasse 5: Maschinendatenfehler Bedeutung Diagnose‐ alarm Falsche Hysterese Ursache Die Hysterese liegt außerhalb des Bereichs 0...65535*Auflösung. Die Hysterese ist größer als ¼*Arbeitsbereich bzw. ¼*Rundach‐ senbereich. Falsche Simulationsgeschwindigkeit Ursache Die Simulationsgeschwindigkeit liegt außerhalb des Bereichs 1000*AUFL bis 3*10 *AUFL oder ist größer als 5* 10 µm/min.
Datenbausteine und Fehlerlisten 16.7 Fehlerklasse 7: Nockendatenfehler 16.7 Fehlerklasse 7: Nockendatenfehler Bedeutung Der Diagnosealarm wird nur bei einem fehlerhaften Systemdatenbaustein (SDB) ausgelöst. Bedeutung Diagnose- alarm Prozessalarm unzulässig Ursache Sie wollen einen Prozessalarm bei einem Nocken mit einer No‐ ckennummer >7 angeben. Falsche Spurnummer Ursache Die Spurnummer liegt außerhalb des Bereichs 0 bis 31.
Datenbausteine und Fehlerlisten 16.9 Fehlerklasse 128: Diagnosefehler 16.8 Fehlerklasse 15: Meldungen Bedeutung Bedeutung Diagnose- alarm Beginn Parametrierung nein Ursache Die Baugruppe hat eine Parametrierung über einen Systemda‐ tenbaustein erkannt.. Ende Parametrierung nein Ursache Die Baugruppe hat die Parametrierung über einen Systemdaten‐ baustein fehlerfrei abgearbeitet.
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Datenbausteine und Fehlerlisten 16.9 Fehlerklasse 128: Diagnosefehler Bedeutung Diagnose- alarm Watch-Dog abgelaufen Ursache • Starke Störeinflüsse auf die FM 452 • Fehler in der FM 452 Wirkung • Baugruppe wird rückgesetzt • Sofern nach dem Rücksetzen der Baugruppe keine Baugrup‐ pendefekte erkannt werden, ist die Baugruppe wieder be‐...
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Datenbausteine und Fehlerlisten 16.9 Fehlerklasse 128: Diagnosefehler Bedeutung Diagnose- alarm Drahtbruch Geber Ursache • Geberkabel nicht gesteckt oder abgeschert • Geber ohne Quersignale • Anschlussbelegung falsch • Kabellänge zu groß • Kurzschluss der Gebersignale Wirkung • Die Nockenbearbeitung wird ausgeschaltet •...
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Datenbausteine und Fehlerlisten 16.9 Fehlerklasse 128: Diagnosefehler Bedeutung Diagnose- alarm Telegrammfehlimpulse Inkrementalgeber Ursache • Geberüberwachung hat Fehlimpulse festgestellt • Anzahl Inkremente pro Geberumdrehung ist falsch eingege‐ • Geber defekt: liefert nicht die angegebene Impulszahl • fehlerhafte oder keine Nullmarke • Einstreuungen auf das Geberkabel Wirkung •...
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Datenbausteine und Fehlerlisten 16.9 Fehlerklasse 128: Diagnosefehler Elektronisches Nockensteuerwerk FM 452 Betriebsanleitung, 03/2022, A5E01071728-AC...