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Vorwort, Inhaltsverzeichnis Produktübersicht Grundlagen zum Positionieren SIMATIC Ein- und Ausbau Positionierbaugruppe FM 353 Verdrahten für Schrittantrieb Parametrieren Programmieren der Handbuch Technologiefunktionen Inbetriebnehmen B & B Standardoberfläche für das OP 07/OP 17 Beschreibung der Funktionen Programmierung von Verfahrprogrammen Fehlerbehandlung Anhänge Technische Daten AW-DB Abkürzungsverzeichnis Indexverzeichnis...
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Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der SIEMENS AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Copyright Siemens AG 1996-2008 All rights reserved Haftungsausschluss Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und...
Vorwort Einführung Das Handbuch beinhaltet alle Informationen zur Baugruppe FM 353: S Hardware und Funktionen S Parametrierung S Bedienen und Beobachten S S7-Bausteine S sicherheitsgerechter Aufbau Informationsblöcke des Handbuches Nachstehende Informationsblöcke beschreiben den Zweck und den Nutzen des Handbuches. S Produktübersicht zur Baugruppe (Kapitel 1) Dieser Abschnitt zeigt dem Anwender den Zweck und die Einsatzmöglichkeiten der Baugruppe.
Vorwort S Bedienen und Beobachten (Kapitel 8) Beschreibt die Möglichkeiten zum Bedienen und Beobachten der Baugruppe und welche Daten/Signale bedient und beobachtet werden können. S Referenzinformationen und Anhänge zum Nachschlagen von Faktenwissen (Baugruppenfunktionen, Programmieranleitung, Schnittstellensignale, Fehlerbe- handlung, Technische Daten, B&B Standardoberfläche) S Abkürzungsverzeichnis und Stichwortverzeichnis zum Finden der Informationen Voraussetzung für die Anwender Das vorliegende Handbuch beschreibt die Hardware und die Funktionen der Bau-...
Die aktuelle EG-Konformitätserklärung finden Sie im Internet unter http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/15257461 Recycling und Entsorgung Für ein umweltverträgliches Recycling und die Entsorgung Ihrer Alt-SIMATIC nach dem gegenwärtigen Stand der Technologie wenden Sie sich an Ihren Siemens An- sprechpartner. Den entsprechenden Ansprechpartner finden Sie unter folgender Internet-Adresse: http://www.automation.siemens.com/partner...
Vorwort Siemens Internet-Adresse Ständig aktuelle Informationen zu den SIMATIC Produkten erhalten Sie im Internet unter http://www.siemens.de/simatic. Weitere Unterstützung Um Ihnen den Einstieg in die Arbeitsweise mit einem Automatisierungssystem SIMATIC S7 zu erleichtern, bieten wir Kurse an. Wenden Sie sich dazu bitte an Ihr regionales Trainings-Center oder an das zen- trale Trainings-Center in D-90027 Nürnberg, Tel.+49 (911) 89 53 202.
Produktübersicht Kapitelübersicht Kapitel Titel Seite Die FM 353 im Automatisierungssystem S7-300 Darstellung der Baugruppe Überblick zu den Baugruppenfunktionen Was kann die FM 353? Die FM 353 ist eine mikroprozessorgesteuerte Positionierbaugruppe für die An- steuerung eines Schrittmotors. Die FM 353 ist eine leistungsfähige Baugruppe für das Aufgabengebiet ”Positio- nieren mit Schrittantrieb”.
Produktübersicht Wo kann die FM 353 eingesetzt werden? Die FM 353 ist einsetzbar sowohl für einfache Positionierungen als auch für kom- plexe Verfahrprofile mit höchsten Ansprüchen an Dynamik, Genauigkeit und Ge- schwindigkeit. Sie ist auch geeignet für Positionieraufgaben in Maschinen mit ho- hen Taktraten.
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Produktübersicht Mehrzeiliger Aufbau Eine SIMATIC S7-300 CPU kann bis zu vier Zeilen (Racks) mit maximal je acht Bus-Teilnehmern steuern (siehe Bild 1-1). Programmiergerät Bedientafel Rückwandbus Rack 3 dig./anal. dig./anal. dig./anal. dig./anal. dig./anal. dig./anal. 24 V Rack 2 dig./anal. dig./anal. dig./anal. dig./anal.
Produktübersicht Systemübersicht Eine komplette Positioniersteuerung mit FM 353 besteht aus verschiedenen Ein- zelkomponenten. Diese sind im Bild 1-2 dargestellt. Bedientafel (BT) Programmiergerät (PG) (z. B. OP 07) Projektierpaket Profilschiene SIMATIC S7-300 SM SM FM 353 Leistungsteil z. B. FM STEPDRIVE z.
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Produktübersicht Komponenten Die wichtigsten Komponenten und deren Funktion sind in Tabelle 1-1 aufgeführt. Tabelle 1-1 Komponenten einer Positioniersteuerung Komponente Funktion Profilschiene ... ist der Baugruppenträger für die S7-300 FM 353 ... ist die Positionierbaugruppe. Sie wird von der S7-300 CPU gesteuert.
Produktübersicht Systemübersicht Datenhandling Das folgende Bild gibt Ihnen einen Überblick über das Datenablagekonzept. FM 353 Baugruppen- Ladespeicher Arbeitsspeicher Baugruppendaten daten P-Bus Diagnosedaten Anwenderprogramm inklusiv Bausteine Anwender-DBx Dia- gnose-/Pro- Onlinedaten zessalarm Parame- Parame- Betriebssystem K-Bus trierdaten trierdaten Bedienen und Beobachten z. B. Erstellung des Anwenderpro- Parametrieren,...
Produktübersicht Darstellung der Baugruppe Ansicht der FM 353 Das Bild 1-4 zeigt die Baugruppe FM 353 mit ihren Schnittstellen und Frontele- menten (Fehler- und Status-Anzeigen). Profilschiene Beschriftung auf der Baugruppe: FM 353 F.STEPPER MOTOR Busverbinder SIMATIC-Schnittstelle Fronttür Beschriftungsschild (aufklappbar) Frontansicht ohne Fronttüren STEP.CONTR.X2 Frontstecker...
Produktübersicht Schnittstellen In der Tabelle 1-2 sind die Schnittstellen und ihre Bedeutung beschrieben. Tabelle 1-2 Schnittstellen Schnittstellen Beschreibung Busverbinder rückseitige Stecker zur Weiterführung des S7-Busses von Bau- SIMATIC-Schnittstelle gruppe zu Baugruppe Antriebs-Schnittstelle 15poliger D-Sub-Stecker (X2) zum Anschluss des Antriebsgerä- Peripherie-Schnitt- 20poliger Frontstecker (X1) zum Anschluss der Laststromversor- stelle gung und zur Verdrahtung der digitalen Ein- und Ausgänge...
Produktübersicht Typenschild der FM 353 Das Bild 1-5 beschreibt Ihnen alle Informationen, die das Typenschild der FM 353 enthält. SIEMENS SVP JM123456 Made in Germany Erzeugnisstand Zulassungen und Kennzeichnungen Baugruppenbezeichnung Bestellnummer Bild 1-5 Typenschild der FM 353 Überblick zu den Baugruppenfunktionen Übersicht...
Produktübersicht Betriebsartenansteuerung Die Betriebsart ist über das Anwenderprogramm an das FM zu übergeben. Die FM 353 verfügt über folgende Betriebsarten: S Tippen S Steuern S Referenzpunktfahrt S Schrittmaßfahrt relativ S Handeingabe (MDI-Manual Data Input) S Automatik S Automatik Einzelsatz Positionsbestimmung Die von der FM 353 ausgegebenen Pulse der Steuerfrequenz werden intern zu einem Positionsistwert summiert.
Produktübersicht Betriebsartenübergreifende Einstellungen/Funktionen In den Betriebsarten können durch bestimmte Einstellungen zusätzlich zur Be- triebsart im Anwenderprogramm spezielle Funktionen aktiviert werden (z. B. flie- gendes Messen). Softwareendschalter Der Arbeitsbereich (durch Softwareendschalter festgelegt) wird nach Aufnahme der Synchronisation automatisch überwacht. Prozessalarme Prozessalarme werden ausgelöst z. B. bei: S Position erreicht S Längenmessung beendet S fliegender Satzwechsel...
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Produktübersicht Positionierbaugruppe FM 353 für Schrittantrieb 1-12 6ES7 353-1AH01-8AG0...
Grundlagen zum Positionieren Was ist Positionieren? Positionieren heißt, eine Last unter Berücksichtigung aller einwirkenden Kräfte und Momente in einer bestimmten Zeit in eine definierte Position zu bringen. Position A Position B F = antreibende Kraft Dx = zurückzulegende Wegstrecke s = Weg Bild 2-1 Prinzip einer Positionierung Was ist gesteuertes Positionieren mit Schrittmotor?
Grundlagen zum Positionieren Aufbau der Positionierung In Bild 2-2 ist der Aufbau einer Positioniersteuerung mit FM 353 und Schrittmotor dargestellt. Netz NOT-AUS FM 353 Antriebs-Schnittstelle Sicherheits- Leistungsteil einrichtung Parametrieren Bewegung Motor mechanische Übertragungselemente Hardwareendschalter ”FM 353 parametrieren” Bild 2-2 Aufbau der Positionierung mit Schrittmotor (Beispiel) FM 353 Die FM 353 generiert für das Leistungsteil: S Steuerfrequenz...
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Grundlagen zum Positionieren Mech. Übertragungselemente Zu den mechanischen Übertragungselementen gehören neben der Achse auch Getriebe und Kupplungssysteme. Peripherie Alle anderen zusätzlichen Einrichtungen werden unter dem Begriff Peripherie zu- sammengefasst. Hauptsächlich gehören dazu: S die Endschalter zum Begrenzen des Positionierbereiches (Sicherheitseinrich- tungen) S ein PG und die Parametriersoftware ”FM 353 parametrieren”...
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Grundlagen zum Positionieren Positionierbaugruppe FM 353 für Schrittantrieb 6ES7 353-1AH01-8AG0...
Ein- und Ausbauen Kapitelübersicht Kapitel Titel Seite Einbau der FM 353 Ausbau der FM 353 Baugruppentausch Übersicht Die FM 353 wird als Peripherie-Baugruppe in eine Steuerung SIMATIC S7-300 ein- gebaut. Wichtige Sicherheitsregeln Für die Integration einer S7-300 mit einer FM 353 in eine Anlage bzw. ein System gibt es wichtige Regeln, die Sie beachten müssen.
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Ein- und Ausbauen Was müssen Sie beim mechanischen Aufbau beachten? Die FM 353 kann auf jeden der möglichen acht Einbauplätze (Steckplatz-Nr.: 4...11) für Peripherie-Baugruppen auf der Profilschiene montiert werden. Bei der Projektierung des mechanischen Aufbaus Ihrer Steuerung müssen Sie fol- gende Regeln beachten: 1.
Ein- und Ausbauen Einbau der FM 353 Regeln Für den Einbau der FM 353 sind keine besonderen Schutzmaßnahmen (EGB- Richtlinien) erforderlich. Warnung Bauen Sie die FM 353 nur im spannungslosen Zustand der S7-300 ein! Benötigtes Werkzeug Schraubendreher 4,5 mm Vorgehen Gehen Sie wie folgt vor, um die FM 353 einzubauen: 1.
Ein- und Ausbauen Ausbau der FM 353 Regeln Für den Ausbau der FM 353 sind keine besonderen Schutzmaßnahmen (EGB- Richtlinien) erforderlich. Warnung Bauen Sie die FM 353 nur im spannungslosen Zustand der S7-300 aus! Benötigtes Werkzeug Schraubendreher 4,5 mm Vorgehen Gehen Sie wie folgt vor, um die FM 353 auszubauen: 1.
Ein- und Ausbauen Baugruppentausch Übersicht Wenn eine defekte FM 353 getauscht werden muss und für die Parametrierung kein PG/PC zur Verfügung steht bzw. der Tausch bei eingeschalteter Anlage erfol- gen soll, dann ist schon bei der Inbetriebnahme der Anlage (CPU, FM) folgendes zu beachten: S Zum Abschluss der Inbetriebnahme ist ein SDB w 1 000 zu erzeugen (Abspei- chern der Parametrierdaten) siehe Kapitel 5.5.
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Ein- und Ausbauen Positionierbaugruppe FM 353 für Schrittantrieb 6ES7 353-1AH01-8AG0...
Verdrahten Kapitelübersicht Kapitel Titel Seite Verdrahtungsschema einer FM 353 Beschreibung der Antriebs-Schnittstelle Anschließen der Antriebseinheit 4-11 Beschreibung der Peripherie-Schnittstelle 4-12 Verdrahtung der Frontsteckers 4-18 Sicherheitsregeln Für den sicheren Betrieb Ihrer Anlage sind zusätzlich folgende Maßnahmen zu ergreifen und an Ihre Bedingungen anzupassen: S Ein NOT-AUS-Konzept nach gültigen Regeln der Technik (z.
Beim Verdrahten der FM 353 müssen Sie die entsprechenden VDE-Richtlinien be- achten. Verdrahtungsschema einer FM 353 Übersicht Das Bild 4-1 zeigt Ihnen wie die einzelnen Komponenten der Positioniersteuerung mit der FM 353 miteinander verbunden werden. Frontstecker SIEMENS SIMATIC S7-300 ext. 24 V Stromversorgung FM 353 Verbindungskabel MPI dig. Ausgänge z.
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Verdrahten Hinweis Das Gerät ist zum Betrieb an Sicherheitskleinspannungen (SELV) bestimmt. Das bedeutet, dass das Gerät nur an Sicherheitskleinspannungen (SELV) nach IEC950/EN60950/VDE0805 angeschlossen werden darf. Die Stromversorgung für das Gerät muss Klasse II nach dem National Electrical Code (NEC) (ANSI/NFPA 70) entsprechen. Die Spannung aller angeschlossenen Stromversorgungen muss in Summe einer ”Limited Power Source”...
Verdrahten Beschreibung der Antriebs-Schnittstelle Stecker zum Antriebsgerät An dem 15poligen D-Sub-Stecker X2 der FM 353 können Schrittmotor-Leistungs- teile angeschlossen werden, die mindestens über einen Takt- und Richtungsein- gang mit 5 V-Signalpegel verfügen. Die FM 353 stellt darüberhinaus ein Freigabesignal bereit. Lage des Steckers Im Bild 4-2 ist die Einbaulage und die Bezeichnung des Steckers auf der Bau- gruppe dargestellt.
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Verdrahten Signalnamen PULSE, PULSE_N Taktsignal wahr und negiert DIR, DIR_N Richtungssignal wahr und negiert ENABLE, ENABLE_N Freigabesignal wahr und negiert PWM/BOOST, PWM_N/BOOST_N Stromsteuerung wahr und negiert READY1_N Bereitschaftsmeldung Signalmasse Signaltyp Ausgang Eingang Hinweis Alle Signale können bezüglich ihres Aktivpegels über MD37 (siehe Kapitel 5.3.1, 9.7) parametriert werden.
Verdrahten Ausgangssignale Es wird ein Takt-, Richtungs- und ein Freigabesignal bereit gestellt. Zusätzlich kann ein weiteres Signal zur Stromsteuerung parametriert werden. S PULSE (TAKT) Die Taktimpulse steuern den Motor. Bei jeder steigenden Impulsflanke führt der Motor einen Schritt aus. Die Anzahl der ausgegebenen Impulse bestimmt somit den Drehwinkel, d. h. den zu verfahrenden Weg.
Verdrahten Signalparameter der Ausgänge Alle Ausgangssignale werden über Differenzsignal-Leitungstreiber nach RS422-Norm ausgegeben. Das Leistungsteil sollte für optimale Störsicherheit über Differenzsignal-Empfänger oder Optokoppler-Eingänge verfügen, so dass eine symmetrische Signalübertragung möglich ist. Eine unsymmetrische Übertragung ist auch möglich, allerdings ist hier die maximale Kabellänge auf 10 m begrenzt. Hinweis Bei unsymmetrischer Übertragung kann auf Grund der unterschiedlichsten nicht genormten Eingangsschaltungen der Antriebsgeräte keine Gewähr für die Funk-...
Verdrahten Signalbeschaltung (Ausgangssignale) Das Bild 4-3 zeigt verschiedene Möglichkeiten der Signalbeschaltung. Symmetrische Übertragung mit Differenzeingang nach RS422 FM 353 Leistungsteil l v 35 m − Symmetrische Übertragung mit Optokopplereingang l v 35 m Unsymmetrische Übertragung mit Optokopplereingang l v 10 m Unsymmetrische Übertragung mit Spannungseingang l v 10 m Bild 4-3...
Verdrahten Eingangssignal READY1_N (BEREIT) Dieser Eingang ist potentialgebunden und arbeitet mit 5 V-Pegel, es kann ein po- tentialfreier Ausgang (Schaltkontakt oder Optokoppler) angeschlossen werden. Die FM 353 wertet diesen Eingang als Bereitschaftsmeldung vom Leistungsteil. Eine alternative Anschlussmöglichkeit besteht über den Peripheriestecker X1 (siehe Kapitel 4.4).
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Verdrahten Signalbeschaltung des Eingangs ”READY1_N” Das Bild 4-4 zeigt Ihnen verschiedene Möglichkeiten der Signalbeschaltung des Einganges ”READY1_N”. Ansteuerung des ”READY1_N”-Eingang durch Kontakt FM 353 Leistungsteil l v 35 m Ansteuerung des ”READY1_N”-Eingang durch Optokopple l v 35 m Ansteuerung des ”READY1_N”-Eingang durch Transistor (Open-Collector) l v 35 m Bild 4-4 Beschaltung des Eingangs ”READY1_N”...
Verdrahten Anschließen der Antriebseinheit Verbindungskabel anschließen Beachten Sie folgendes: Hinweis Verwenden Sie nur geschirmte paarig verdrillte Leitung, der Schirm muss mit dem metallischen bzw. metallisierten Steckergehäuse auf der Steuerungsseite verbun- den sein. Um niederfrequente Störungen vom analogen Sollwertsignal fernzuhal- ten, empfehlen wir, den Schirm auf der Antriebsseite nicht zu erden! Die als Zubehör angebotene konfektionierte Leitung bietet optimale Störsicherheit.
Verdrahten Bezeichnung des Verbindungskabels Das Verbindungskabel ist eine konfektionierte Leitung für eine Achse mit Klem- menbezeichnung für Antriebsgeräte. Bestell-Nr.: 6FX2 002-3AC01-1VV0 Das Verbindungskabel ist in verschiedenen Längen beziehbar. siehe Katalog NC Z , Bestell-Nr.: E86060-K4490-A001-AV. Beschreibung der Peripherie-Schnittstelle Frontstecker An den 20poligen Frontstecker X1 mit Einzeldrahtanschluss können vier digitale Ein-/Ausgänge und ein Meldesignal vom Leistungsteil angeschlossen werden.
Verdrahten Belegung des Steckers Steckerbezeichnung: Steckertyp: 20poliger S7-Frontstecker für Einzeldrahtanschluss Tabelle 4-5 Belegung des Steckers X1 Name Name nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt RM_P RM_N Signalnamen DE1...4 digitaler Eingang 1...4 DA1...4 digitaler Ausgang 1...4 RM_P...
Verdrahten 4 digitale Eingänge (DE1...4) Alle Eingänge sind gleichrangig. Die Zuordnung der Schaltfunktion zur Nummer des Eingangs erfolgt über Maschinendaten, ebenso die Wahl der Polarität der Eingänge (Ein- oder Ausschalt-Flanke). Diese schnellen Eingänge sind SPS-kompatibel (24 V- P-schaltend). Es können Schalter oder berührungslose Sensoren (2- oder 3-Draht Sensors) angeschlossen werden.
Verdrahten Tabelle 4-7 Elektrische Parameter Eingang ”Bereitschaftsmeldung” Parameter Wert Einheit Anmerkung 1-Signal, Spannungsbereich 15...30 1-Signal, Stromaufnahme 2...6 0-Signal, Spannungsbereich −3...5 oder Eingang offen Signalverzögerung 0 → 1 µs Signalverzögerung 1 → 0 µs Signalverzögerung intern bei Funktion Istwertübernahme µs Es gibt zwei Möglichkeiten der Versorgung des Bereitschaftssignals: S Versorgung erfolgt von der Steuerung S Versorgung erfolgt vom Antriebsgerät Versorgung von der Steuerung...
Verdrahten Versorgung vom Antriebsgerät Im Bild 4-8 sind Beispiele für die Versorgung des Bereitschaftssignals vom An- triebsgerät dargestellt. Ansteuerung P-schaltend Leistungsteil FM 353 RM_P RM_N Ansteuerung N-schaltend RM_P RM_N Bild 4-8 Ansteuerung des Eingangs-RM, Versorgung vom Antriebsgerät 4 digitale Ausgänge (DA1...4) Alle Ausgänge sind gleichrangig.
Verdrahten Tabelle 4-8 Elektrische Parameter der digitalen Ausgänge Versorgungsspannung DC 24 V (zulässiger Bereich: 20,4...28,8 V) Potentialtrennung nein Ausgangspannung 0-Signal: Reststrom max. 2 mA 1-Signal: (Versorgungsspannung −3 V) Ausgangsstrom bei Signal “1” bei Umgebungstemperatur 40_C − Nennwert 0,5 A (Summenstrom 2 A) −...
Verdrahten Verdrahtung der Frontstecker Verdrahtung des Frontsteckers Das Bild 4-9 zeigt Ihnen die Verlegung der Leitungen zum Frontstecker und die Zugentlastung der Leitungen durch das Schirmanschlusselement. STEP:CONTR, X2 DC5V DIAG − DC24V FM 353 Beschriftung der Tür innen digitale Ausgänge Schirmanschlusselement digitale Eingänge...
Verdrahten Hinweis Für den Anschluss von Messtastern oder Sensoren ist für eine optimale Störfestig- keit die Verwendung geschirmter Leitungen erforderlich. Benötigtes Werkzeug Schraubendreher oder Motorschrauber 3,5 mm Vorgehen Frontstecker-Verdrahtung Gehen Sie wie folgt vor, um die Klemmenleiste zu verdrahten: 1. Leitung 6 mm abisolieren, eventuell Aderendhülse aufpressen. 2.
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Verdrahten Schirmanschlusselement Zur Schirmableitung von geschirmten Leitungen kann dieses Element in die Profil- schiene eingeschoben werden. Es nimmt bis zu acht Schirmanschlussklemmen (Reihe KLBÜ der Fa. Weidmüller) auf. Bestell-Nr.: Schirmanschlusselement: 6ES7 390-5AA00-0AA0 Schirmanschlussklemme: 6ES7 390-5CA00-7AA0 siehe Katalog NC 60.1, Bestell-Nr. E86060-K4460-A101-AV siehe Katalog ST 70, Bestell-Nr.
Parametrieren Kapitelübersicht Kapitel Titel Seite Installation von ”FM 353 parametrieren” Einstieg in“FM 353 parametrieren” Parametrierdaten Parametrieren mit ”FM 353 parametrieren” 5-25 Ablegen der Parametrierdaten im SDB w 1 000 5-26 Positionierbaugruppe FM 353 für Schrittantrieb 6ES7 353-1AH01-8AG0...
Parametrieren Übersicht In diesem Kapitel erhalten Sie einen Überblick über das Parametrieren der FM 353 mit dem Parametriertool ”FM 353 parametrieren”. S7-300 FM 353 P-Bus Datenbausteine (DB) Anwender- DB-MD Datenbaustein Online (Bearbeitung im DB-SM Menü Zielsystem und K-Bus DB-WK Auswahl der Option On- DB-NC linebearbeitung) Offline (Bearbeitung im...
Parametrieren Installation von ”FM 353 parametrieren” Voraussetzung Auf dem Programmiergerät (PG/PC) muss eines der folgenden Betriebssysteme installiert sein: S ”Windows Vista 32 Bit Ultimate” S ”Windows Vista 32 Bit Business” S “Windows 2000 SP4” S “Windows 2003 Server“ S ”Windows XP-Professional” Sie benötigen das entsprechende STEP 7-Programm (ab V5.3 + SP2;...
Parametrieren Einstieg in “FM 353 parametrieren” Voraussetzung Auf dem PG/PC haben Sie die Software nach Kapitel 5.1 installiert. Konfigurieren Konfigurieren setzt voraus, dass Sie ein Projekt angelegt haben, in dem Sie die Parametrierung speichern können. Weitere Informationen, zum Konfigurieren von Baugruppen finden Sie in Ihrem Benutzerhandbuch Basissoftware für S7 und M7, STEP 7.
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Parametrieren 7. In diesem Bild können Sie über die Karteikarten (Allgemein, Adressen und Grundparameter) der FM 353: − eine Bezeichnung geben − die Adresse der FM, Eingangsparameter von Baustein POS_INIT (siehe Kapitel 6.3.2) evtl. ändern − die Alarme (Diagnose-, Prozessalarm) parametrieren Hinweis: Ein Weiterarbeiten im Zustand CPU-STOP ist für die FM 353 nicht vorgesehen.
Parametrieren Die Fenstergröße für die Eingabe der Parametrierdaten sowie die Größe des Über- sichtsbildes können Sie mit der Maus an Ihre Bildschirmgröße anpassen. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Stellen Sie den Mauszeiger solange auf den oberen Fensterrand bis er sich in einen Pfeil wandelt.
Parametrieren Parametrierdaten Was kann parametriert werden? Es können die folgenden Datenbereiche parametriert werden: S Maschinendaten (MD) S Schrittmaße (SM) S Werkzeugkorrekturdaten (WK ) S Verfahrprogramme (NC) S Anwenderdaten (Anwender-Datenbaustein) Diese Daten (außer Anwenderdaten) werden in Datenbausteinen (DB) im Num- mernbereich von 1001 bis 1239 abgelegt. Die Datenbausteine MD, SM, WK, NC werden in die FM 353 übertragen und dort remanent gespeichert.
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Parametrieren Tabelle 5-1 Datenbausteine, Fortsetzung Datenbaustein Bedeutung DB-SM Schrittmaße (DB-Nr. = 1230) Arbeitsspeicherbedarf = 468 Byte Die Schrittmaße dienen in der Betriebsart (BA) ”Schrittmaßfahrt relativ” als frei wählbare relative Wegbeträge zur Einzelpositionierung. Es sind 1 bis 100 Schrittmaße möglich (siehe Kap. 5.3.2). Änderungen sind in allen BA (auch in der BA “Schrittmaßfahrt relativ”) während der Bewegung möglich.
Parametrieren Datenbaustein-Struktur Die Tabelle 5-2 zeigt eine grobe Darstellung der Datenbausteinstruktur. Tabelle 5-2 Datenbausteinstruktur Adressen/Off- Inhalt Bemerkung DB-Kopf Systeminformation, für Anwender nicht relevant ab 0 Nutzdatenbereich/Strukturkopf Angaben für die Kennzeichnung des Datenbausteins im System. ab 24 bei MD Nutzdaten Parametrierdaten bzw.
Parametrieren Eingabe der Werte In “FM 353 parametrieren” rufen Sie im Menü Datei > Neu > Maschinendaten folgendes Bild auf. Bild 5-4 Eingabe der Werte für Maschinendaten Geben Sie auf den jeweiligen Karteikarten die Maschinendaten ein. Sie können auch über das Menü Ansicht > Tabellenform ihre Werte in einer Ta- belle eingeben.
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Parametrieren Maschinendatenliste In der Tabelle 5-4 sind alle Maschinendaten der FM 353 aufgelistet. Erläuterungen zur Maschinendatenliste: K sind Konfigurationsdaten siehe Kap. 9.3.3 E sind einstellbare Maschinendaten für Justage (Inbetriebnahme-Optimierung) und Technologie siehe Kap. 9.3.3 Die Maßeinheiten beziehen sich auf die betragsmäßige Wertedarstellung im Ma- schinendaten-DB.
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Parametrieren Tabelle 5-4 Maschinendatenliste, Fortsetzung Default- Datentyp/Einheit/ siehe Bezeichnung Wert/Bedeutung werte Kommentar Kap. nicht belegt 18 K Art der Referenz- 0 = Richtung +, Bestromungsmuster DWORD 9.2.3 punktfahrt Null bzw. Nullimpuls extern Code ist lagekenn- rechts vom RPS zeichnend für Syn- (Referenzpunkt- chronisationspunkt Anfahrrichtung)
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Parametrieren Tabelle 5-4 Maschinendatenliste, Fortsetzung Default- Datentyp/Einheit/ siehe Bezeichnung Wert/Bedeutung werte Kommentar Kap. 32 K Ausgabeart M- während der Positionierung: DWORD 10.3 Funktion serielle Ausgabe 1 = zeitgesteuert von max. 3 M- 2 = quittungsgesteuert Funktionen im NC- vor der Positionierung: Satz 3 = zeitgesteuert 4 = quittungsgesteuert...
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Parametrieren Tabelle 5-4 Maschinendatenliste, Fortsetzung Default- Datentyp/Einheit/ siehe Bezeichnung Wert/Bedeutung werte Kommentar Kap. 37 K Sonder-Steuersi- 0 = Reglerfreigabe aktiv BITFELD32 gnale 2 = Regler bereit aktiv 3 = Regler bereit invertiert 4 = Regler bereit über Stecker X2 (wenn Bit 24...27 aktiv) 7 = Zeit-Override aktiv 8 = Pulsausgang invertiert 9 = Richtungsausgang invertiert...
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Parametrieren Tabelle 5-4 Maschinendatenliste, Fortsetzung Default- Datentyp/Einheit/ siehe Bezeichnung Wert/Bedeutung werte Kommentar Kap. 48 K Boostdauer abso- 1...1 000 000 9.7.2 49 K Boostdauer relativ 1...100 DWORD [%] 50 K Phasenstrom Fah- 51 K Phasenstrom Still- stand 52 E Geschwindigkeit DWORD für Losekompen- 1...100...
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Parametrieren Abhängigkeiten Zwischen den einzelnen Maschinendaten bestehen in bestimmten Konstellationen Einschränkungen bezüglich Wertebereich der Nichtverarbeitung bestimmter Ma- schinendaten. Diese Abhängigkeiten werden bei der Annahme des MD-DBs bzw. einzelner Ma- schinendaten geprüft und bei Verletzungen Fehler gemeldet. Bestimmte Prüfungen werden auf intern berechneten Hilfsgrößen basierend durchgeführt. Im folgenden sind diese Hilfsgrößen beschrieben sowie die durchgeführten Abhän- gigkeitsprüfungen tabellarisch dargestellt.
Parametrieren ”Arbeitsbereich Frequenzgenerator” Mit Hilfe des nachfolgenden Diagrammes können Sie überprüfen, dass die in den Maschinendaten MD39 bis MD45 gewählten Parameter in ihrer Konstellation im Arbeitsbereich des Frequenzgenerators liegen (weißer Bereich). 10 20 40 1 000 10 000 [Hz] Beschleunigung zu hoch bezogen auf f over over...
Parametrieren 5.3.2 Schrittmaße DB-Struktur Die Tabelle 5-5 gibt Ihnen einen Überblick über die Struktur des Datenbausteins ”Schrittmaße” (DB-SM). Tabelle 5-5 DB-Struktur Schrittmaße Byte Variablentyp Wert Bedeutung der Variablen Bemerkung DB-Kopf WORD Rack Steckplatz BG-Adresse WORD DB-Nr. (w 1000) wie im DB-Kopf DWORD reserviert WORD...
Parametrieren 5.3.3 Werkzeugkorrekturdaten DB-Struktur Die Tabelle 5-6 gibt Ihnen einen Überblick über die Struktur des Datenbausteins ”Werkzeugkorrekturdaten” (DB-WK). Tabelle 5-6 DB-Struktur Werkzeugkorrekturdaten Byte Variablentyp Wert Bedeutung der Variablen Bemerkung DB-Kopf WORD Rack Steckplatz BG-Adresse WORD DB-Nr. (w 1000) wie im DB-Kopf DWORD reserviert WORD...
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Parametrieren Eingabe der Werte Die Eingabe der Werte erfolgt in dem Menü für Werkzeugkorrekturdaten im Para- metriertool ”FM 353 parametrieren”. Wird der Verschleißwert additiv online geändert, so rechnet die FM den neuen Ver- schleißwert absolut aus und der Verschleißwert additiv steht wieder auf 0. Bild 5-7 Eingabe der Werte für Werkzeugkorrekturdaten Positionierbaugruppe FM 353 für Schrittantrieb...
Parametrieren 5.3.4 Verfahrprogramme DB-Struktur Die Tabelle 5-7 gibt Ihnen einen Überblick über die Struktur des Datenbausteins ”Verfahrprogramme” (DB-NC). Tabelle 5-7 DB-Struktur Verfahrprogramme Byte Variablentyp Wert Bedeutung der Variablen Bemerkung DB-Kopf WORD Rack Steckplatz BG-Adresse WORD DB-Nr. (w 1000) wie im DB-Kopf DWORD reserviert WORD...
Parametrieren Eingabe der Verfahrprogramme Für die Eingabe der NC-Verfahrprogramme wird Ihnen ein leeres Fenster angebo- ten. Sie geben Ihr Verfahrprogramm wie folgt ein: Bild 5-8 Eingabe für Verfahrprogramme 1. % Programmnummer Programmname Die Eingabe ”%” ist nur in der 1. Zeile möglich. Diese Eingabe muss gemacht werden.
Parametrieren Parametrieren mit “FM 353 parametrieren” Eingabe der Werte Sie haben verschiedene Möglichkeiten Ihre Parametrierdaten einzugeben. 1. Anwenderdaten In einer Tabelle können Sie die Werte eingeben bzw. Texte auswählen. Die Ein- gabefelder wählen Sie mit dem Cursor an und geben die Werte ein. Die zuge- hörigen Texte der Werte können Sie mit der Leertaste anwählen.
Parametrieren Ablegen der Parametrierdaten im SDB w 1 000 Übersicht Die FM 353 speichert intern die Parametrierdaten. Um bei einem Defekt dieser FM 353 und keinem vorhandenen PG/PC die Parame- trierdaten zur Verfügung zu haben, können diese zusätzlich in der CPU in einem Systemdatenbaustein (SDB w 1 000) abgespeichert werden.
Parametrieren SDB erstellen Voraussetzung: Online-Verbindung zur FM 353 Menü Datei > SDB erstellen anwählen Ist auf der FM 353 kein DB-MD vorhanden → Abbruch Für die FM 353 ist im S7-Projekt nein kein zugehöriger SDB ein zugehöriger SDB w 1 000 vorhanden vorhanden.
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Parametrieren SDB in die CPU übertragen Wenn Sie SDBs erstellt haben, müssen Sie die “Systemdaten” des Projektes in die CPU übertragen. Sie haben zwei Möglichkeiten und gehen wie folgt vor: 1. Variante Im SIMATIC Manager das Online-Fenster anwählen (Online- und Offline-Fen- ster müssen geöffnet sein) Im Offline-Projekt unter CPU\S7-Progamm\Bausteine\Systemdaten System- daten (mit Maus ziehen bzw.
Programmieren der Technologiefunktion Kapitelübersicht Kapitel Titel Seite Grundlagen zum Programmieren Inbetriebnahme mit dem Parametriertool Standard-Funktionsbausteine der Bausteinbibliothek “FMSTSV_L” Standard-Funktionsbausteine der Bausteinbibliothek “FM353_354” 6-28 (auch für PROFINET, auf Anfrage) Alarme 6-44 Anwender-Datenbaustein (AW-DB) 6-46 Anwendungsbeispiele 6-57 Fehlerliste, Systemmeldungen (CPU) 6-64 Technische Daten 6-66 Positionierbaugruppe FM 353 für Schrittantrieb 6ES7 353-1AH01-8AG0...
Programmieren der Technologiefunktion Allgemeines Die vorliegende Funktionsbeschreibung der Bausteine und der Schnittstelle soll die Kommunikation zwischen der CPU und der FM 353 im Automatisierungssystem SIMATIC S7 verdeutlichen. Mit den zu parametrierenden Bausteinen und den AW-DB (= Schnittstelle zur FM 353) wird es Ihnen ermöglicht, Ihr Anwenderpro- gramm (AWP) entsprechend Ihrer Anwendung zu programmieren.
Programmieren der Technologiefunktion Voraussetzungen Folgende Voraussetzungen müssen für die Erstellung Ihres Anwenderprogramms erfüllt sein, wenn Sie die FM 353 steuern wollen: S Auf dem PG/PC haben Sie die Software nach Kapitel 5.1 installiert. Die Bausteinbibliotheken mit den darin enthaltenen Grundfunktionen sind stan- dardmäßig unter den folgenden Verzeichnissen abgelegt: −...
Programmieren der Technologiefunktion Grundlagen zum Programmieren Übersicht In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu: S Kommunikation CPU / FM 353, Kapitel 6.1.1, Seite 6-4 S Aufbau eines Anwenderprogramms, Kapitel 6.1.2, Seite 6-5 S Dezentraler Einsatz OB 86, Kapitel 6.1.3, Seite 6-6 S Einbinden eines OP, Kapitel 6.1.4, Seite 6-6 S Vorgehen zum Erstellen des Anwenderprogrammes (AWP), Kapitel 6.1.5, Seite 6-7...
Programmieren der Technologiefunktion 6.1.2 Aufbau eines Anwenderprogrammes Das nachfolgende Bild gibt Ihnen einen Überblick über den Aufbau des Anwender- programmes (AWP). OB 100 und OB 86 (bei dezentralem Einsatz) Aufruf POS_INIT Bei Inbetriebnahmefehler geht die CPU in “STOP”. Eintragen der Parameter OB 1 (oder andere zyklische Ebenen) AW-DB Aufruf POS_CTRL...
Programmieren der Technologiefunktion Hinweise zum Testen des Anwenderprogrammes Beim Test des Anwenderprogrammes mit “Haltepunkt setzen” beachten Sie bitte, dass nach Erreichen des Haltepunktes ein Fortsetzen des Programmablaufes mit der FM 353 nicht immer möglich ist (technologiebedingt). Z. B. können vom AWP aktivierte Bewegungen nicht angehalten werden, wenn das AWP den Haltepunkt erreicht hat.
Programmieren der Technologiefunktion 6.1.5 Vorgehen zum Erstellen des Anwenderprogrammes (AWP) Die im Projektierpaket mitgelieferten Beispielprojekte “zDt13_02_FM353_EX” (für Bausteine der Bibliothek „FMSTSV_L“) und “zDt13_03_FM353_EX” (für Bausteine der Bibliothek „FM353_354“) dienen Ihnen als Vorlage zum Erstellen eines AWP. Vorschlag zur Vorgehensweise: 1. Öffnen Sie im SIMATIC-Manager Ihr Projekt. 2.
Programmieren der Technologiefunktion Inbetriebnahme mit dem Parametriertool Für die Inbetriebnahme der FM 353 mit dem Parametriertool “FM 353 parametrie- ren” muss die CPU in “STOP” sein. Sie kann, falls Sie z. B. Teile Ihrer Anlage steu- ern bzw. die Antriebe leistungsmäßig zuschalten wollen, in “RUN” geschaltet wer- den.
Programmieren der Technologiefunktion 6.3.1 Übersicht zur Bausteinbibliothek “FMSTSV_L” Die Bausteine der Bausteinbibliothek “FMSTSV_L” können sie wie folgt einsetzen: S zentraler Betrieb der FM S dezentraler Betrieb der FM über PROFIBUS DP Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die Funktionen (FC), Da- tenbausteine (DB) und Organisationsbausteine (OB), die zur Kommunikation und zum Steuern der FM 353 nötig sind.
Programmieren der Technologiefunktion 6.3.2 Baustein POS_INIT (FC 0) − Initialisierung Aufgabe Mit dem Baustein POS_INIT initialisieren Sie bestimmte Bereiche Ihres AW-DBs. Aufrufmöglichkeiten Der Baustein POS_INIT ist einmal im Anlauf-OB 100 und OB 86 für “Dezentralen Einsatz” aufzurufen. Aufruf in KOP-Darstellung Aufruf in AWL-Darstellung (Kontaktplan) (Anweisungsliste)
Programmieren der Technologiefunktion Funktionsweise Der Baustein führt die folgenden Aktionen durch: 1. Eintrag von Adressierungswerten in den AW-DB, wenn Parameter LADDR 0 0 Baugruppenadresse. 2. Löschen folgender Strukturen im AW-DB − Steuersignale − Rückmeldesignale − Anstoß-, Fertig-, Fehlersignale der Aufträge −...
Programmieren der Technologiefunktion 6.3.3 Baustein POS_CTRL (FC 1) − Datenaustausch Aufgabe Der Baustein POS_CTRL ist der Grundbaustein zum Steuern der FM 353. Mit dem Baustein POS_CTRL können Sie: S Schreib- und Leseaufträge bearbeiten S Betriebsarten steuern (Steuer- und Rückmeldesignale) Der Baustein POS_CTRL führt die folgenden Aktionen durch: 1.
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Programmieren der Technologiefunktion Beschreibung der Parameter Die nachfolgende Tabelle beschreibt Ihnen die Parameter dieses Bausteins. Name Daten- P-Typ Bedeutung DB_NO Datenbausteinnummer RET_VAL INT Rückgabewert Parametertypen: E = Eingangsparameter, A = Ausgangsparameter Rückgabewerte Die Funktion liefert folgende Rückgabewerte: RET_VAL Beschreibung mindestens 1 Auftrag/Übertrag aktiv kein Auftrag/Übertragung aktiv, kein Fehler <...
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Programmieren der Technologiefunktion S Aufträge Der über die Steuer- und Rückmeldesignale hinausgehende Datenaustausch mit der Baugruppe wird über Aufträge vorgenommen. Mehrere gleichzeitig an- stehende Schreib- bzw. Leseaufträge können jedoch nur nacheinander ausge- führt werden, wobei ein Lese- und ein Schreibauftrag in einem Aufruf bearbeitet werden.
Programmieren der Technologiefunktion S Auftragsstatus Den Status der Auftragsbearbeitung können Sie am Rückgabewert RET_VAL und an den Signalen “Schreib-/Leseauftrag aktiv” im AW-DB (DBX68.0 und DBX68.2) ablesen. Den Status eines einzelnen Auftrags können Sie anhand der Anstoß-, Fertig- und Fehlersignale dieses Auftrags auswerten. Tabelle 6-2 Auftragsstatus Aufträge aktiv...
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Programmieren der Technologiefunktion Fehlerauswertung Aufgetretene Fehler in der Kommunikation bzw. bei der Dateninterpretation auf der FM zeigt das Binärergebnis (BIE = 0) und der RET_VAL < 0 an, siehe Auftragssta- tus. Mögliche Fehler sind: S Datenübertragungsfehler (Kommunikation wird nicht vollständig ausgeführt) bei der Übertragung mit dem SFC 58/59 “WR_REC / RD_REC”.
Programmieren der Technologiefunktion Schreibaufträge bearbeiten Vor der Bearbeitung von Schreibaufträgen muss der zum Schreibauftrag zu- gehörige Datenbereich mit den entsprechenden Werten versorgt und die entspre- chende Betriebsart aktiviert sein. Einen Schreibauftrag stoßen Sie an, indem Sie die entsprechende Schreibaufträge setzen. In der nachfolgenden Tabelle bedeuten: Betriebsart: T −...
Programmieren der Technologiefunktion Leseaufträge bearbeiten Einen Leseauftrag stoßen Sie an, indem Sie die entsprechenden Leseaufträge set- zen. Die entsprechende Betriebsart muss aktiviert sein. Folgende Leseaufträge sind bekannt: Betriebsarten Leseauf- siehe Daten SM MDI A/AE Systemdaten trag Kap. Grundbetriebsdaten DBX42.0 DBB310...333 9.3.11 aktiver NC-Satz DBX42.1 DBB342...361...
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Programmieren der Technologiefunktion Tabelle 6-3 Steuer-/Rückmeldesignale, Fortsetzung Deutsch Englisch AW-DB Bedeutung R− DIR_M DBX15.2 Richtung Minus DIR_P DBX15.3 Richtung Plus ACK_MF DBX15.4 Quittung M-Funktion READ_EN DBX15.5 Einlesefreigabe SKIP_BLK DBX15.6 Satz ausblenden DRV_EN DBX15.7 Antriebsfreigabe MODE_IN DBB16 Betriebsart Codierung Tippen Steuern Referenzpunktfahrt Schrittmaßfahrt relativ Automatik...
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Programmieren der Technologiefunktion Die Rückmeldesignale “Bearbeitung läuft” bzw. “Position erreicht, Halt” werden erst zum Anwenderprogramm zurückgemeldet, wenn die FM das Startsignal erkannt und bearbeitet hat (v 2 FM-Zyklen). Mit Aufruf des Bausteins POS_CTRL und den entsprechenden Steuer-/Rückmel- designalen werden die nachfolgenden Signale gebildet, damit zeitiger erkannt wird, dass der Vorgang bereits gestartet wurde.
Programmieren der Technologiefunktion Nachfolgend sind die Funktionen, die über Einzeleinstellungen bzw. -kommandos in der FM aktiviert werden können aufgelistet. Einzeleinstellungen Einzelkommandos Reglerfreigabe Maschinendaten aktivieren fliegendes Messen Restweg löschen Drehüberwachung automatischer Satzrücklauf parkende Achse automatischer Satzvorlauf Simulation Restart Längenmessung Istwert setzen rückgängig Referenzpunkt nachtriggern Freigabeeingang abschalten Software-Endlagenüberwachung abschalten...
Programmieren der Technologiefunktion 6.3.4 Baustein POS DIAG (FC 2) − Diagnosealarmdaten lesen Bei schweren Fehlern löst die FM 353 einen Diagnosealarm aus (OB 82 ist in das AWP einzubinden, die Alarmparametrierung der FM 353 ist zu aktivieren) und stellt die Information den Lokaldaten zur Verfügung. Informationen zu Diagnosealarmen siehe Kapitel 6.5.
Programmieren der Technologiefunktion Fehlerauswertung Aufgetretene Fehler zeigt das Binärergebnis (BIE = 0) und der RET_VAL < 0 an. Mögliche Fehler sind: Datenübertragungsfehler bei der Datenübertragung mit dem SFC 51 “RDSYSST”. Der Fehler wird im AW-DB, DBW96 zur Verfügung gestellt (siehe Fehlerliste, Kapi- tel 6.8).
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Programmieren der Technologiefunktion Tabelle 6-5 Diagnoseinformationen, Fortsetzung Daten- Meldung AW-DB Bedeutung format 10 x Byte Mit Aufruf des Bau- DBB74 FM-Pos-Kennung (74H) steins POS_DIAG POS DIAG DBB75 Länge der Diagnoseinformation (16) wird die Information wird die Information (inkl. Byte 0 bis 3) DBB76 Kanalanzahl (1) gelesen nd in den...
Programmieren der Technologiefunktion 6.3.5 Baustein POS MSRM (FC 3) − Messwerte lesen Aufgabe Mit dem Baustein POS_MSRM lesen Sie die Messwerte in den AW-DB. Informationen zu Prozessalarmen siehe Kapitel 6.5. Informationen zu Messwerten siehe Kapitel 9.3.10. Hinweis Das Auslesen der Messwerte ist auch mit Baustein POS_CTRL (Leseauftrag) möglich.
Programmieren der Technologiefunktion Funktionsweise Die Funktion arbeitet mit einem AW-DB zusammen. Die DB-Nr. wird bei Aufruf der Funktion mit dem Parameter DB_NO übergeben. Das Lesen der Messwerte wird gestartet, indem Sie den Durchgangsparameter IN_MSR auf TRUE setzen. Der Parameter wird vom Baustein nach Erfüllung des Auftrags wieder zurückgesetzt.
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Programmieren der Technologiefunktion Anlegen des AW-DBs Sie gehen wie folgt vor: 1. Öffnen Sie Ihr Projekt und wählen Sie darin SIMATIC xxx > CPUxxx > S7-Pro- gramm > Bausteine an. 2. Mit dem Menübefehl Einfügen > S7-Baustein > Datenbaustein erzeugen Sie unter STEP 7 den Datenbaustein (z.
Programmieren der Technologiefunktion Standard-Funktionsbausteine der Bausteinbibliothek “FM353_354” (auch für PROFINET, auf Anfrage) Übersicht In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu: S Übersicht zur Bausteinbibliothek, Kapitel 6.4.1, Seite 6-28 S POS_INIT (FC 0) − AW-DB Initialisierung, Kapitel 6.4.2, Seite 6-30 S POS_CTRL (FB 1) − Datenaustausch, Kapitel 6.4.3, Seite 6-30 S POS DIAG (FC 2) −...
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Programmieren der Technologiefunktion Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die Funktionen (FC), Funktionsbausteine (FB), Datenbausteine (DB) und Organisationsbausteine (OB), die zur Kommunikation und zum Steuern der FM 353 nötig sind. Tabelle 6-6 Standard-Funktionsbausteine der Bibliothek “FM353_354” (Übersicht) Baustein Baustein- Bedeutung/Funktion Hinweis...
Programmieren der Technologiefunktion 6.4.2 Baustein POS_INIT (FC 0) − Initialisierung Bausteinbeschreibung Siehe Kapitel 6.3.2. 6.4.3 Baustein POS_CTRL (FB 1) − Datenaustausch Aufgabe Der Baustein POS_CTRL ist der Grundbaustein zum Steuern der FM 353. Mit dem Baustein POS_CTRL können Sie: S Schreib- und Leseaufträge bearbeiten S Betriebsarten steuern (Steuer- und Rückmeldesignale) Der Baustein POS_CTRL führt die folgenden Aktionen durch: 1.
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Programmieren der Technologiefunktion Aufrufmöglichkeiten Der Baustein POS_CTRL benötigt beim Aufruf einen Instanz-Datenbaustein (DB). Der DB IFFM_ICTRL (DB1) ist Bestandteil der Bibliothek “FM353_354” und bein- haltet gleichzeitig die Anwenderschnittstelle. Nähere Informationen dazu finden Sie im Kapitel 6.4.6. Sie müssen den Baustein POS_CTRL zyklisch (z. B. einmal im OB 1-Zyklus) auf- rufen.
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Programmieren der Technologiefunktion Funktionsweise Der Baustein arbeitet mit einem AW-DB zusammen. Die DB-Nummer wird beim Aufruf des FB anhand des übergebenen Instanz-DB ermittelt. S Anlauf Der Baustein POS_CTRL quittiert den Anlauf der Baugruppe. Während dieser Zeit sind die Instanzvariable RETVAL und die Signale ”Schreib-/Leseauftrag aktiv”...
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Programmieren der Technologiefunktion Sobald ein Schreibauftrag erkannt wird (auch bei Signaländerung von Einzelein- stellungen) wird dieser, falls noch andere Aufträge angewählt sind, nach Ab- schluss der laufenden Übertragung sofort ausgeführt. Es ist darauf zu achten, dass Signale für Einzelkommandos nicht zyklisch zu setzen sind, da sonst evtl. andere Aufträge nicht ausgeführt werden können (Priorität).
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Programmieren der Technologiefunktion Bearbeitungsstatus Signal Bedeutung Schreibauftrag nicht = TRUE, eine Schreibauftragsbearbeitung ist in diesem Zyklus nicht möglich: möglich da die Achse nicht parametriert ist (AW-DB, DBX68.1) der Testbetrieb eingestellt ist keine Betriebsart aktiv ist die angewählte Betriebsart noch nicht eingestellt ist In diesem Fall können Sie den Schreibauftrag anstehen lassen oder auch löschen.
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Programmieren der Technologiefunktion Fehlerauswertung Aufgetretene Fehler in der Kommunikation bzw. bei der Dateninterpretation auf der FM zeigt das Binärergebnis (BIE = 0) und die Instanzvariable RETVAL t 0 an, siehe Auftragsstatus. Mögliche Fehler sind: S Datenübertragungsfehler (Kommunikation wird nicht vollständig ausgeführt) bei der Übertragung mit dem SFB52/53 ”RDREC / WRREC”.
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Programmieren der Technologiefunktion Schreibaufträge bearbeiten Vor der Bearbeitung von Schreibaufträgen muss der zum Schreibauftrag zu- gehörige Datenbereich mit den entsprechenden Werten versorgt und die entspre- chende Betriebsart aktiviert sein. Einen Schreibauftrag stoßen Sie an, indem Sie die entsprechende Schreibaufträge setzen. In der nachfolgenden Tabelle bedeuten: Betriebsart: T −...
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Programmieren der Technologiefunktion Leseaufträge bearbeiten Einen Leseauftrag stoßen Sie an, indem Sie die entsprechenden Leseaufträge set- zen. Die entsprechende Betriebsart muss aktiviert sein. Folgende Leseaufträge sind bekannt: Betriebsarten Leseauf- siehe Daten A/AE Systemdaten trag Kap. Grundbetriebsdaten DBX42.0 DBB310...333 9.3.11 aktiver NC-Satz DBX42.1 DBB342...361 9 3 12 9.3.12...
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Programmieren der Technologiefunktion Tabelle 6-8 Steuer-/Rückmeldesignale, Fortsetzung Deutsch Englisch AW-DB Bedeutung DIR_P DBX15.3 Richtung Plus ACK_MF DBX15.4 Quittung M-Funktion READ_EN DBX15.5 Einlesefreigabe SKIP_BLK DBX15.6 Satz ausblenden DRV_EN DBX15.7 Antriebsfreigabe MODE_IN DBB16 Betriebsart Codierung Tippen Steuern Referenzpunktfahrt Schrittmaßfahrt relativ Automatik Automatik Einzelsatz MODE_TYPE DBB17 Betriebsartenparameter...
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Programmieren der Technologiefunktion Die Rückmeldesignale “Bearbeitung läuft” bzw. “Position erreicht, Halt” werden erst zum Anwenderprogramm zurückgemeldet, wenn die FM das Startsignal erkannt und bearbeitet hat (v 2 FM-Zyklen). Mit Aufruf des Bausteins POS_CTRL und den entsprechenden Steuer-/Rückmel- designalen werden die nachfolgenden Signale gebildet, damit zeitiger erkannt wird, dass der Vorgang bereits gestartet wurde.
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Programmieren der Technologiefunktion Nachfolgend sind die Funktionen, die über Einzeleinstellungen bzw. -kommandos in der FM aktiviert werden können aufgelistet. Einzeleinstellungen Einzelkommandos Reglerfreigabe Maschinendaten aktivieren fliegendes Messen Restweg löschen Drehüberwachung automatischer Satzrücklauf parkende Achse automatischer Satzvorlauf Simulation Restart Längenmessung Istwert setzen rückgängig Referenzpunkt nachtriggern Freigabeeingang abschalten Software-Endlagenüberwachung abschalten...
Programmieren der Technologiefunktion Beschreibung der Parameter Die nachfolgende Tabelle beschreibt Ihnen die Parameter des Bausteins POS_MSRM Name Datentyp P-Typ Bedeutung DB_NO Datenbausteinnummer RETVAL −1 IN_MSR BOOL Lesevorgang starten Parametertypen: E = Eingangsparameter, A = Ausgangsparameter, E/A = Durchgangsparameter (Anstoßparameter) Funktionsweise Die Funktion arbeitet mit einem AW-DB zusammen.
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Programmieren der Technologiefunktion Hinweis Beim Aufruf des Bausteins POS_CTRL für mehrere Kanäle/Achsen muss für je- den Kanal/Achse ein neuer Instanz-DB des Bausteins POS_CTRL erstellt werden. Für die Zuordnung der Daten zum entsprechenden Kanal/Achse ist diese Instanz beim Aufruf des Bausteins zu übergeben. Die Baugruppenadresse ist Bestandteil des AW-DBs.
Programmieren der Technologiefunktion Alarme Alarmbearbeitung Die FM 353 kann Prozessalarme und Diagnosealarme auslösen. Diese Alarme bearbeiten Sie in einem Alarm-OB (OB 40 bzw. OB 82). Wenn ein Alarm ausgelöst wird, ohne dass der zugehörige OB geladen ist, geht die CPU in STOP (siehe Handbuch Programmieren mit STEP 7).
Programmieren der Technologiefunktion Auswertung eines Diagnosealarms Nach einem Diagnosealarm steht Ihnen die Diagnoseinformation in den Lokaldaten des OB 82 zu einer schnellen Analyse zur Verfügung. Rufen Sie den Baustein POS_DIAG auf, um die genaue Fehlerursache zu erfahren (siehe Kap. 6.3.4). Positionierbaugruppe FM 353 für Schrittantrieb 6-45 6ES7 353-1AH01-8AG0...
Programmieren der Technologiefunktion Anwender-Datenbaustein (AW-DB) Übersicht Die nachfolgende Tabelle beschreibt Ihnen den Aufbau des AW-DBs. Tabelle 6-11 AW-DB AW-DB FM 353 Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Allgemeine Adressen DBW0 Baugruppenadresse (Datentyp: INT) DBB2...
Programmieren der Technologiefunktion Tabelle 6-11 AW-DB, Fortsetzung AW-DB FM 353 Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Istposition DBD28 (ab FM-Firmwarestand V3.7.6 in Verbindung mit den Bausteinen der Bibliothek “FM353_354”) DBW32 reserviert Anstoßsignale...
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Programmieren der Technologiefunktion Tabelle 6-11 AW-DB, Fortsetzung AW-DB FM 353 Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Fertigsignale Fertigsignale Status-/Rückmeldungen der Auftragsverwaltung Baustein POS_CTRL parkende Drehüber- fliegendes Regler- DBB44 Simulation Achse wachung Messen...
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Programmieren der Technologiefunktion Tabelle 6-11 AW-DB, Fortsetzung AW-DB FM 353 Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Fehlersignale Fehlersignale Fehlermeldungen der Auftragsverwaltung Baustein POS_CTRL parkende Drehüber- fliegendes Regler- DBB54 Simulation Achse wachung Messen...
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Programmieren der Technologiefunktion Tabelle 6-11 AW-DB, Fortsetzung AW-DB FM 353 Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Diagnosedaten der FM, ausgelesen mit Baustein POS_DIAG BG nicht externer int./HW- externer BG-/Sam- DBB70 parame- Kanalfehler...
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Programmieren der Technologiefunktion Tabelle 6-11 AW-DB, Fortsetzung AW-DB FM 353 Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Fehlercode, nach Fehlermeldung “Datenfehler” DBB94 Fehlernummer (DS 163) − Detailereignisklasse DBB95 Fehlernummer (DS 163) − Detailereignisnummer Fehlercode Baustein POS_DIAG (Returncode SFC 51) DBW96 (Datentyp: INT)
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Programmieren der Technologiefunktion Tabelle 6-11 AW-DB, Fortsetzung AW-DB FM 353 Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 MDI-Satz DBB176 reserviert DBB177 G-Funktionsgruppe Position/ Position/ DBB178 DBB178 Verweilzeit M-Funktionsgruppe Geschwin- Geschwin DBB179 DBB179 digkeit...
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Programmieren der Technologiefunktion Tabelle 6-11 AW-DB, Fortsetzung AW-DB FM 353 Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 DBB227 G-Funktions-Nr. der Gruppe 2 DBB228 reserviert DBB229 DBD230 Wert - Position/Verweilzeit (Datentyp: DINT) DBD234 Wert der Geschwindigkeit (Datentyp: DINT) DBB238...
Seite 134
Programmieren der Technologiefunktion Tabelle 6-11 AW-DB, Fortsetzung AW-DB FM 353 Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 aktiver NC-Satz DBB342 Programmnummer DBB343 Satznummer G-Funktionsgruppe Satz Satz UP-Aufruf- UP Aufruf Position/ Position/ DBB344 DBB344...
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Programmieren der Technologiefunktion Tabelle 6-11 AW-DB, Fortsetzung AW-DB FM 353 Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Applikationsdaten DBD382 Applikationsdaten 1 (Datentyp: DINT) DBD386 Applikationsdaten 2 (Datentyp: DINT) DBD390 Applikationsdaten 3 (Datentyp: DINT) DBD394 Applikationsdaten 4 (Datentyp: DINT) Istwert-Satzwechsel...
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Programmieren der Technologiefunktion Tabelle 6-11 AW-DB AW-DB FM 353 Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 DBB450 Datenfeld, Struktur/Datentyp lt. Daten zum Lesen entsprechend Byte 1 bis 4 dieser Struktur (z.
Programmieren der Technologiefunktion Anwendungsbeispiele Übersicht In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu: S Grundbeispiel zum Einstellen der Betriebsart S Beispiel 1: Achsen bewegen in den Betriebsarten “Tippen bzw. Referenzpunkt- fahrt” S Beispiel 2: Verfahren eines MDI-Satzes S Beispiel 3: Betriebsart “Automatik” mit Programmanwahl S Beispiel 4: Technologiebeispiel für OP-Einbindung Allgemeines Mit der Installation des Projektierpaketes der FM 353 sind folgende Beispielpro-...
Programmieren der Technologiefunktion Hinweis In den Beispielen verfahren die Achsen nicht im Simulationsbetrieb! Da der ”DBEX” ein remanenter DB ist, wird dieser im Anlauf (OB 100) initialisiert. Wenn dies nicht benötigt wird, so ist der Initialisierungsteil aus dem OB 100 (Netz- werk Initialisierung DBEX) zu löschen.
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Programmieren der Technologiefunktion Beispiel 1 Öffnen Sie das Beispielprojekt. Der Baustein für dieses Beispiel ist der FC 101. Die Signale befinden sich im ”DBEX”, die nur für das Beispiel 1 zutreffenden Sig- nale befinden sich in der Struktur ”EX1”. Die Antriebsfreigabe und die Reglerfreigabe der Achse sind im “DBEX” gesetzt (im OB100: DRV_EN = TRUE, SERVO_EN = TRUE) und werden im Beispiel 1 in die Schnittstelle übertragen (AW-DB).
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Programmieren der Technologiefunktion Beispiel 2 Öffnen Sie das Beispielprojekt. Der Baustein für dieses Beispiel ist der FC 102. Die Signale befinden sich im ”DBEX”, die nur für das Beispiel 2 zutreffenden Sig- nale befinden sich in der Struktur ”EX2”. Die Antriebsfreigabe und die Reglerfreigabe der Achse sind im “DBEX” gesetzt (im OB100: DRV_EN = TRUE, SERVO_EN = TRUE) und werden im Beispiel 2 in die Schnittstelle übertragen (AW-DB).
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Programmieren der Technologiefunktion Beispiel 3 Öffnen Sie das Beispielprojekt. Der Baustein für dieses Beispiel ist der FC 103. Die Signale befinden sich im ”DBEX”, die nur für das Beispiel 3 zutreffenden Sig- nale befinden sich in der Struktur ”EX3”. Das anzuwählende Programm im Beispiel hat die Programmnummer ”10”. Diese Programmnummer wird im Beispiel 3 eingetragen.
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Programmieren der Technologiefunktion Beispiel 4 Öffnen Sie das Beispielprojekt. Der Baustein für dieses Beispiel ist der FC 104. Hinweis: Sollten Sie das Beispiel 4 im OB 1 aufrufen, dann rufen Sie bitte nicht gleichzeitig die Beispiele 1 bis 3 auf, da sonst ggf. Daten überschrieben werden! In diesem Beispiel werden die Schnittstellensignale für Bedienen und Beobach- tendes Datenbereiches DBB 498 bis DBB 515 in den Schnittstellenbereich für Steuersignale z.B.
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Programmieren der Technologiefunktion Struktur des “DBEX” (DB 100) DATA_BLOCK ”DBEX” STRUCT // *** General signals *** ERR_CODE_INIT : INT; // Fehlercode POS_INIT ERR_CODE_CTRL : INT; // Fehlercode POS_CTRL ERR_CODE_DIAG : INT; // Fehlercode POS_DIAG OVERRIDE : BYTE; // Override MODE_IN : BYTE;...
Programmieren der Technologiefunktion Fehlerliste, Systemmeldungen (CPU) In nachfolgender Tabelle sind einige der Fehler aufgelistet, die bei der Datenüber- tragung mit den internen SFC/SFB (RET_VAL des SFC 51/58/59 und Status (By- tes 2 und 3) SFB 52/53, Systemmeldungen) aufgetreten sind (siehe Referenz- handbuch Systemsoftware für S7-300/400;...
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Programmieren der Technologiefunktion Tabelle 6-12 Fehlerliste, Fortsetzung Fehlercode (AW-DB, DBW66) Bedeutung Bedeutung 80C4 32964 −32572 Kommunikationsfehler. Wiederholen Sie den Auftrag. 80C5 32965 −32571 Dezentrale Peripherie nicht verfügbar. 80C7 32967 −32569 Auftragsabbruch wegen Neustart (Warmstart) oder Kaltstart des DP- Masters. 8522 34082 −31454 DB zu kurz.
Programmieren der Technologiefunktion Technische Daten Speicherbelegung Die nachfolgenden Tabellen geben Ihnen einen Überblick über die Speicherbele- gung der Bausteine und des AW-DB. Alle Werte sind gerundet. Tabelle 6-13 Speicherbelegung der Bausteine und des AW-DB, Bibliothek “FMSTSV_L” Baustein Baustein in Byte MC7-Code in Byte Lokaldaten in Byte Ladespeicher...
Programmieren der Technologiefunktion Tabelle 6-15 Bearbeitungszeiten der Bausteine, Fortsetzung Baustein Übertragung Zyklus 1 Zyklus 2 Zyklus 3 POS_DIAG Prozess- und Diagnosealarmdaten lesen 3,2 ms − − POS_MSRM Messwerte lesen 3,6 ms − − Bearbeitungszeiten der Bausteine am folgenden Beispiel im dezentralen Einsatz (PROFIBUS DP) Die angegebenen Zeiten sind gerundet.
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Programmieren der Technologiefunktion Positionierbaugruppe FM 353 für Schrittantrieb 6-68 6ES7 353-1AH01-8AG0...
Inbetriebnehmen Kapitelübersicht Kapitel Titel Seite Einbauen und Verdrahten Anfangswerte für Test und Optimierung Test und Optimierung Übersicht In diesem Kapitel lernen Sie die Test-und Inbetriebnahmeoberfläche kennen und finden Sie Checklisten zur Inbetriebnahme der Positionierbaugruppe. Die Checkli- sten ermöglichen Ihnen S das Überprüfen aller Schritte bis zum Betrieb der Baugruppe. S ein Fehlverhalten der Baugruppe im Betrieb zu vermeiden.
Inbetriebnehmen Einbauen und Verdrahten Informationen zum Einbauen Informationen zum Einbauen finden Sie: S In diesem Handbuch Kapitel 3 S Im Installationshandbuch Automatisierungssystem S7-300; Aufbauen Informationen zum Verdrahten Informationen zum Verdrahten finden Sie: S In diesem Handbuch Kap. 4 S Im Installationshandbuch Automatisierungssystem S7-300; Aufbauen Checkliste Nachstehende Checkliste hilft Ihnen, wichtige Arbeitsschritte beim Einbauen und Parametrieren der Positionierbaugruppe FM 353 zu überprüfen.
Inbetriebnehmen Anfangswerte für Test und Optimierung Informationen zum Parametrieren Informationen zum Parametrieren finden Sie: S In diesem Handbuch Kap. 5 S In der Integrierten Hilfe von ”FM 353 parametrieren” Übersicht Folgendes Übersichtsbild wird Ihnen in “FM 353 parametrieren” angeboten: Bild 7-1 Übersichtsbild für die Parametrierung und Inbetriebnahme Über das Menü...
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Inbetriebnehmen Checkliste Trotz der genannten Annahmeprüfung liegt die Verantwortung der Richtigkeit aller Maschinendaten beim Anwender der Baugruppe. Es ist deshalb ratsam, die Inbe- triebnahme nach folgender Checkliste durchzuführen. Tabelle 7-2 Ckeckliste zum Parametrieren Schritt Check Was ist zu tun? Maschinen- Anfangsbelegung der Maschinendaten herstellen daten Gemäß...
Inbetriebnehmen Tabelle 7-2 Ckeckliste zum Parametrieren, Fortsetzung Schritt Check Was ist zu tun? Werkzeug- Werkzeugkorrekturdaten werden nur für die Betriebsarten ”Automatik” korrekturda- benötigt und sind für die hier beschriebene Inbetriebnahme nicht erfor- derlich. Sie werden i. allg. erst bei der Inbetriebnahme des Anwenderpro- grammes der S7-300-CPU von Bedeutung.
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Inbetriebnehmen Tabelle 7-3 Anfangsbelegung der Maschinendaten, Fortsetzung MD (E) Wert Erläuterung Referenzpunktverschiebung ist zur numerischen Justage des Referenzpunktes einzutragen 0,2@v 20 % der Maximalgeschwindigkeit als Anfangswert empfohlen 0,1@v 10 % der Maximalgeschwindigkeit als Anfangswert empfohlen 30/31 Losekompensation inaktiv Start/Stopp-Frequenz aus Betriebskennlinie siehe Kap. 7.3.2 Frequenzwert für Beschleunigungsumschaltung aus Betriebs- kennlinie siehe Kap.
Inbetriebnehmen Test und Optimierung Informationen zum Testen und Optimieren Nach dem Einbauen, Verdrahten und Parametrieren können Sie die Positionier- baugruppe FM 353 testen und optimieren. Test und Optimierung kann mit Hilfe der Test- und Inbetriebnahmeoberfläche mit oder ohne Anwenderprogramm (AWP) durchgeführt werden.
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Inbetriebnehmen 1 − Fehlerfeld 2 − Statusfeld (z. B. Istwerte, Rückmeldesignale) 3 − Feld für betriebsartenspezifische Eingaben 4 − Feld für die Eingabe von Werten/Einstellungen/Kommandos und Start/Stopp für die Bewegung Die Abkürzungen für die Rückmeldesignale sind in der Tabelle 9-2 beschrieben. Bild 7-2 Inbetriebnahmeoberfläche (z.
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Inbetriebnehmen Hinweis Zum Starten einer Bewegung wird folgende Eingabereihenfolge empfohlen: Betriebsart anwählen Simulation ein (falls Betriebsfall gewünscht) Reglerfreigabe Antriebsfreigabe Override 1...100 % Sie bedienen die Schaltflächen ”R+” und ”R−” in der Betriebsart ”Tippen” wie folgt: 1. ”R+” oder ”R−” mit der Maus anwählen 2.
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Inbetriebnehmen Sie können weitere Bilder aufrufen: Über das Menü Test > Fehlerauswertung erscheint folgendes Bild: Bild 7-3 Fehlerauswertung Über das Menü Test > Servicedaten erscheint folgendes Bild: Bild 7-4 Servicedaten Positionierbaugruppe FM 353 für Schrittantrieb 7-10 6ES7 353-1AH01-8AG0...
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Inbetriebnehmen Über das Menü Test > Trace erscheint folgendes Bild: Bild 7-5 Trace Positionierbaugruppe FM 353 für Schrittantrieb 7-11 6ES7 353-1AH01-8AG0...
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Inbetriebnehmen Checkliste Bei der Inbetriebnahme der Maschinenachse ist es erforderlich, in der Reihenfolge der folgenden Schritte vorzugehen. Die Schritte 1 bis 5 sind stets auszuführen, die weiteren optional den Anforderungen Ihres Anwendungsfalls entsprechend. Tabelle 7-4 Checkliste Inbetriebnahme der Maschinenachse Schritt Check Was ist zu tun? Seite...
Inbetriebnehmen 7.3.1 Aktivierung der Maschinendaten Übersicht Das remanente Vorhandensein eines DB-MD wird Ihnen durch das Rückmeldesig- nal PARA angezeigt. Im Hochlauf werden diese Maschinendaten automatisch akti- viert. Die Baugruppe ist bezüglich der Positionierfunktionalität betriebsfähig. Ist beim Einschalten der Steuerung noch kein DB-MD auf der FM 353 vorhanden, dann ist die Baugruppe nur über die MPI-Schnittstelle kommunikationsfähig.
Inbetriebnehmen 7.3.2 Auswertung der Betriebskennlinien des Schrittmotors Übersicht Grundsätzlich ist der Schrittmotor ein hochdynamischer Antriebsmotor, der den Sollwertvorgaben quasi schleppabstandsfrei folgen und den Übergang zwischen Stillstand und Bewegung (und zurück) über die Start/Stopp-Frequenz mit extrem hoher Beschleunigung realisieren kann. Voraussetzung ist jedoch, dass in jedem momentanen Bewegungsstatus das verfügbare Motordrehmoment mindestens dem für die Ausführung der Bewegung erforderlichen Drehmoment entspricht.
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Inbetriebnehmen Ermittlung der Maschinendaten: Drehmomentenanhebung durch Boost [Nm] Betriebsgrenzmoment Drehmomentenabsenkung durch PWM Start/Stopp SS (J = 0) Last [1/min] 100 f1 f0 1 000 10 000 f [Hz] [kg@cm z. B. 500 Schritte/Umdrehung Last n [1/min] 1 200 Bild 7-6 Betriebskennlinie des Schrittmotors Im Ablauf der Auswertung dieser beispielhaften Betriebskennlinie nach dem Algo- rithmus laut Bild 7-7, ermitteln Sie folgende Maschinendaten:...
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Inbetriebnehmen MD39: Start/Stopp-Frequenz 1. Eintragen J in J-Diagramm (z. B. 3 kg @ cm 4. Eintragen M in M-Diagramm (z. B. 0,6 Nm) Last Last 2. aus dem Schnittpunkt mit J-Kennlinie f0 festlegen 5. aus Schnittpunkt mit SS-Kennlinie f1 festlegen (z.
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Inbetriebnehmen Hinweise Hinweise zu besonderen Randbedingungen: S Im obigen Beispiel ist ersichtlich, dass das Beschleunigungsmoment im unteren Geschwindigkeitsbereich etwa den doppelten Wert gegenüber dem bei Maxi- malgeschwindigkeit hat. Dies führt zu zeitoptimalen Positionierungen. Nach bestimmten technologischen Kriterien kann natürlich die Frequenzgrenze für die Beschleunigungsumschaltung frei gewählt werden.
Inbetriebnehmen 7.3.3 Grundinbetriebnahme der Schrittmotorsteuerung Übersicht Mit Hilfe der nachfolgenden Ablaufdiagramme prüfen Sie die Antriebsanschaltung und die Richtigkeit der bisher festgelegten Maschinendaten. Da die FM 353 die Schrittmotorachse ohne Messgeber positioniert (aus regelungstechnischer Sicht also rein gesteuert betreibt, siehe Bild 7-10) ist besonderer Wert auf die Auswer- tung der Fahrbewegung zu legen.
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Inbetriebnehmen Parametrierung MD-DB auf FM 353 laden (K-Daten nach Achskonfiguration) (E-Daten nach Tab. 7-2 bzw. Kap. 7.3.2 eintragen) Anwahl BA = Tippen Geschwindigkeitsstufe 1 OVER = 100 % Einstellung Maschinendaten aktivieren Einstellung Geschwindigkeitsstufe 1 = v Geschwindigkeitsstufe 2 = v Einstellung Reglerfreigabe = EIN Achse starten...
Inbetriebnehmen Positionieren Mit Hilfe des nachfolgenden Ablaufdiagramms können Sie das Fahren der Achse auf eine Zielposition kontrollieren. Anwahl BA = Schrittmaß relativ Schrittmaß = 254 254 = Sollwert für Schrittmaß OVER = 10 % Einstellung Geschwindigkeitsstufe 1 = 0,5 @ v Geschwindigkeitsstufe 2 = 0,5 @ v Einstellung Bezugspunkt setzen mit Wert 0...
Inbetriebnehmen 7.3.4 Optimierung des dynamischen Verhaltens Übersicht Die durch die FM 353 aus regelungstechnischer Sicht rein gesteuert betriebene Schrittmotorachse hat folgende Struktur: Motor und FM 353 Antrieb Phasenstromsteuerung Maschine PULS Richtung Strom- Soll- Bestromungs- regler position muster-Zähler Schrittmotor- steuerung Soll- geschwin- PWM/ digkeit...
Inbetriebnehmen Optimierung der Schrittmotorsteuerung Die qualitative Betragswahl der Parameter bei einer gewünschten Achsdynamik zeigt Ihnen die folgende Tabelle. In Ergänzung zu den bereits aus der Grundinbe- triebnahme vorbelegten Maschinendaten kommen die Zeitwerte MD46 und MD47 hinzu. Diese Zeiten sind im wesentlichen schrittantriebsspezifisch notwendig und liegen in der Größenordnung weniger ms, können aber bei Schwingneigung der Achsmechanik dazu benutzt werden, um z.
Inbetriebnehmen Auslösen von Testbewegungen Durch folgende Inbetriebnahmehandlungen führen Sie eine Optimierung der Schrittmotorsteuerung nach Ihren Anforderungen durch. Sie sollten dabei alle Geschwindigkeitsbereiche untersuchen, ggf. der technologisch bedeutsamsten Geschwindigkeit das höchste Gewicht bei der Ergebnisbeurteilung zuordnen. Lösen Sie dazu an der zu optimierenden Achse Testbewegungen wie folgt aus: Anwahl BA = Tippen Geschwindigkeitsstufe 2...
Inbetriebnehmen 7.3.5 Justage der Referenzpunktkoordinate Achse Für die eindeutige Reproduzierbarkeit der Referenzaufnahme ist Voraussetzung, dass der durch einen externen Nullimpuls oder das “Bestromungsmuster Null”-Sig- nal (siehe Kapitel 9.7.2) gebildete synchronisierende Nullimpuls (SYNI) in einem eindeutigen Abstand vom Referenzpunktschalter RPS liegt. Empfohlen wird bei niedrigen Reduziergeschwindigkeitswerten ein Abstand von 10 % bis 90 % des Weges einer Schrittmotorumdrehung bzw.
Inbetriebnehmen 7.3.6 Aktivierung der Schrittmotordiagnose Übersicht Nach abgeschlossener Optimierung der Schrittmotorsteuerung aktivieren Sie bei Bedarf die Schrittmotordiagnosen. Boost Das Boostsignal wird auf seine Aktivzeit hin überwacht um den Antriebsmotor vor Übererwärmung zu schützen. Entnehmen Sie die Angaben für die maximale Boostdauer absolut und relativ den Angaben der Schrittantriebsdokumente und tragen diese in die dafür vorgesehe- nen Maschinendaten MD48 und MD49 ein.
Inbetriebnehmen 7.3.7 Aktivierung Softwareendschalter und Losekompensation Softwareendschalter Verfahren Sie die Achse vorsichtig an die für den betriebsmäßigen Fall der Maschi- ne bestimmten Endlagen. Tragen Sie diese Positionsistwerte als Softwareend- schalter in die Maschinendaten MD21/MD22 ein und aktivieren Sie diese. Hinweis Bei späterer Veränderung der Referenzpunktkoordinate müssen Sie die Positions- werte der Softwareendschalter neu bestimmen.
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Inbetriebnehmen Parametrierung MD31 − Richtungsbezug der Lose einstellen Einstellung Maschinendaten aktivieren Einstellung Geschwindigkeitsstufe 1 = 0,1 @ v Geschwindigkeitsstufe 2 = 0,5 @ v Einstellung Reglerfreigabe = EIN Anwah BA = Schrittmaß relativ DB-Schrittmaße, Wert 3 = z. B. 100 MSR Schrittmaß...
Inbetriebnehmen 7.3.8 Optimiertes Verfahrprofil Im Bereich kurzer programmierter Verfahrwegstrecken in Verbindung mit der Para- metrierung von relativ hohen Beschleunigungen (MD42...MD45) werden Positionie- rungen in wenigen FM-Zyklen durchgeführt. In bisherigen SW-Ständen können hierbei (abhängig von der programmierten Weg- länge) Positionierzeiten auftreten, die nicht den rechnerisch ermittelten Zeiten ent- sprechen, sondern deutlich darüber liegen können.
Bedienen und Beobachten Kapitelübersicht Kapitel Titel Seite B & B Standardoberfläche für das OP 07 und das OP 17 Auswertung des Anwender-DBs durch das Anwenderprogramm 8-17 Datenbaustein für Statusmeldungen (DB-SS) 8-20 Übersicht In diesem Kapitel erhalten Sie einen Überblick über die Möglichkeiten zum Bedie- nen und Beobachten der FM 353.
Bedienen und Beobachten Bedienen und Beobachten von FM-Daten/Signale in der CPU 314 Die Daten/Signale, welche an der Bedientafel bedient und beobachtet werden können, sind im Anwender-Datenbaustein aufgeführt. Diese Daten/Signale müssen durch das Anwenderprogramm bearbeitet werden (Daten/Signale siehe Kap. 6 und Kapitel 8.1).
Bedienen und Beobachten B & B Standardoberfläche für das OP 07 und das OP 17 Übersicht Dieses Kapitel beschreibt eine vorprojektierte Oberfläche, die Sie entsprechend Ihrem Projekt anpassen müssen (z. B. FM-Adressen, DB-Nr.), für folgende CO- ROS-Geräte (Bedientafeln): S OP 07 S OP 17 Das Werkzeug dafür ist das Projektiertool ”ProTool/Lite”.
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Bedienen und Beobachten Anwenderprogramm Die Schnittstelle für das OP ist der AW-DB. Werden vom OP Steuersignale, Einzeleinstellungen und Einzelkommandos im AW-DB gesetzt, so werden diese vom FC POS_CTRL sofort zur FM übertragen. Die in den Bereich “Bedienen und Beobachten” geschriebenen Signale (Anforde- rungen um die Daten lt.
Bedienen und Beobachten 8.1.1 Standardoberfläche für das OP 07 Bedienoberfläche des OP 07 Das nachfolgende Bild gibt Ihnen einen Überblick zur Bedienoberfläche (Menü- baum) des OP 07. PIC7 Anw-name akt. BA 500000.000 OR 120 +1000000.000 mm PIC71 PIC73 Istw Diag PIC72 PIC71 PIC74...
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Bedienen und Beobachten Beschreibung der Funktionen der globalen Funktionstasten zur Bedienoberfläche des OP 07 im Bild 8-2. ESC-Taste Mit dieser Taste können Sie das vorhergehende Bild der darüberlie- genden Ebenen aufrufen. Softkeytasten Mit diesen Tasten können Sie im gleichen Bild das nächste Unter- >>...
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Bedienen und Beobachten Die nachfolgende Tabelle 8-1 beschreibt die einzelnen Bilder der Bedienoberfläche. Tabelle 8-1 Beschreibung der Bilder in der Bedienoberfläche Bildname Bild-Nr. Beschreibung Grundbild PIC7 Dieses Bild wird Ihnen nach dem Einschalten des OP 07 angezeigt. Die Werte der FM 353 sind Anzeigewerte. Über die Softkeytasten können Sie folgende Grundbilder aufrufen: Softkey ”Istw”...
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Bedienen und Beobachten Tabelle 8-1 Beschreibung der Bilder in der Bedienoberfläche, Fortsetzung Bildname Bild-Nr. Beschreibung Maschinendaten PIC722 Dieses Bild besitzt Ein-/Ausgabefelder. Die Eingabe der Werte unter- liegen einem Passwortschutz. Die eingegebenen Werte stehen im Anwender-DB. Über die Softkeytasten können Sie Bits im Anwen- der-DB setzen: Softkey ”lesen”...
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Bedienen und Beobachten Tabelle 8-1 Beschreibung der Bilder in der Bedienoberfläche, Fortsetzung Bildname Bild-Nr. Beschreibung Programmanwahl PIC132 Dieses Bild besitzt Ein-/Ausgabefelder. Das Feld für die Richtung ist ein Textfeld. Es kann zwischen vorwärts und rückwärts ausgewählt werden. Über die Softkeytasten können Sie Bits im Anwender-DB setzen: Softkey ”SAvor”...
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Bedienen und Beobachten 8.1.2 Standardoberfläche für das OP 17 Bedienoberfläche des OP 17 Das nachfolgende Bild gibt Ihnen einen Überblick zur Bedienoberfläche (Menü- baum) des OP 17. Grundbild PIC7 globale Funktionstasten K2 K3 K4 K5 K6 F1 F2 F3 F4 F5 F6 F7 F8 anwenderpezifische Bilder Diagnose PIC77...
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Bedienen und Beobachten Beschreibung der Funktionen der globalen Funktionstasten zur Bedienoberfläche des OP 17 im Bild 8-3. ESC-Taste Mit dieser Taste können Sie das vorhergehende Bild der darüberlie- genden Ebene aufrufen (im Grundbild das Inhaltsverzeichnis der Bilder). Mit dieser Taste können Sie von jedem beliebigen Punkt des Funktionstaste Menübaumes in das Grundbild springen (PIC7).
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Bedienen und Beobachten Beschreibung der einzelnen Bilder Das nachfolgende Bild zeigt Ihnen den Bildaufbau der vorprojektierten Oberfläche. FM 353 Bild 8-4 Bildaufbau der vorprojektierten Oberfläche Die nachfolgend beschriebenen Bilder (Bild 8-5 bis Bild 8-19) zeigen Ihnen den Bildinhalt der projektierten Bilder. FM 353 Para Autom...
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Bedienen und Beobachten FM 353 Bild 8-7 Teach In PIC735 Dieses Bild zeigt Ihnen den Istwert an. Sie können die Werte für Teach In einge- ben. FM 353 MDIfl Bild 8-8 MDI-Satzeingabe PIC74 Die mit X gekennzeichneten Felder sind Textfelder und lassen sich zwischen “X” und “...
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Bedienen und Beobachten FM 353 aktSA folSA %Wahl Teach P-sel P-ed Bild 8-10 Automatik-Grundbild PIC73 Dieses Bild beinhaltet nur Anzeigefelder. In den Bildern PIC736 “Teileprogramm Übersicht (P-sel)” und PIC737 “Teilepro- gramm Edit (P-ed)” können Sie Programme anwählen und Verfahrprogrammsätze lesen und schreiben. FM 353 SAvor SArü...
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Bedienen und Beobachten Dieses Bild beinhaltet nur Anzeigefelder. FM 353 IWset IWrü NPVset Bild 8-14 Parameter PIC72 Die Summe der Verschiebungen und die Istwertanzeige sind Anzeigefelder. FM 353 Frequenzausgabewert: Schalterjust.wert in Ref.: Diff. zw. Ist- u. Sollpos.: Pulsausgabezähler: Einst Bild 8-15 Inbetriebnahme PIC76 Die Werte der FM 353 (Servicedaten) sind Anzeigewerte.
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Bedienen und Beobachten FM 353 Meld Alarm Quit Bild 8-18 Diagnose, Fehlermeldung PIC77 Dieses Bild zeigt die Fehler der FM 353 an. Die Felder sind Anzeigefelder. FM 353 Meld Fehler Bild 8-19 Alarmmeldungen PIC772 Dieses Bild zeigt die Fehler der FM 353 an. Die Felder sind Anzeigefelder. Das Bild ”PIC Z_MESS_EVENT beinhaltet mitgelieferte Standardbilder des ”Pro- Tool/Lite”...
Bedienen und Beobachten Auswertung des Anwender-DBs durch das Anwender- programm für das Bedienen Übersicht Die nachfolgende Tabelle beschreibt Ihnen, welche Schreibaufträge durch das An- wenderprogramm ausgeführt werden müssen bzw. welche Signale direkt zur FM geschrieben werden. Tabelle 8-2 Auswertung des Anwender-DBs durch das Anwenderprogramm OP 07/17 Anwenderprogramm siehe PIC...
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Bedienen und Beobachten Tabelle 8-2 Auswertung des Anwender-DBs durch das Anwenderprogramm, Fortsetzung OP 07/17 Anwenderprogramm siehe PIC... ausgelöst ausgelöst AW-DB, AW-DB, durch ... durch ... Funktion OP 07 OP 17 DBX... DBX... 514.6 = 1 SK ”Tipp” Daten für BA ”Tippen” und die BA ”Tippen”...
Bedienen und Beobachten Variable im Anwender-DB Die nachfolgende Tabelle enthält die Signale/Daten, die vom OP in den AW-DB (Schnittstelle FM) eingetragen werden. Der Aufbau des Anwender-DBs siehe Kapitel 6.6. Tabelle 8-3 Variable für Anwender-DB Variable- AW-DB Bedeutung AW-DB DBB17 BYTE Geschwindigkeits-oder Frequenzstufe 1, 2 [BP] −...
Bedienen und Beobachten Datenbaustein für Statusmeldungen (DB-SS) Übersicht Die nachfolgende Tabelle enthält die Parameter/Daten, die während des Betriebes auslesbar sind. Tabelle 8-4 Parameter/Daten des DB-SS, DB-Nr. 1000 Byte Variable-Typ Wert Bedeutung der Variablen Bemerkung 0...35 DB-Kopf 36...59 interne Kopfinformation Offset Variable-Typ Wert Bedeutung der Variablen...
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Bedienen und Beobachten Tabelle 8-4 Parameter/Daten des DB-SS, DB-Nr. 1000, Fortsetzung Offset Variable-Typ Wert Bedeutung der Variablen Bemerkung BYTE Programmanwahl Satz-Nr. 2 x BYTE Programmanwahl Richtung, frei 4 x BYTE Anforderung Applikationsdaten Appl.-Datum 1...4 BYTE Teach In Prog.-Nr. BYTE Teach In Satz-Nr.
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Bedienen und Beobachten Tabelle 8-4 Parameter/Daten des DB-SS, DB-Nr. 1000, Fortsetzung Offset Variable-Typ Wert Bedeutung der Variablen Bemerkung DINT frei Servicedaten 8 x DINT frei BYTE Override Zusatzbetriebsdaten BYTE NC-Verfahrprogr.-Nr. BYTE NC-Satz-Nr. Zusatzbetriebsdaten BYTE UP-Aufrufanzahl-Zähler Zusatzbetriebsdaten BYTE aktives G90/91 Zusatzbetriebsdaten BYTE aktives G60/64 Zusatzbetriebsdaten...
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Bedienen und Beobachten Die in der Tabelle 8-4 aufgeführten Steuer- und Rückmeldesignale können fol- gende Signale sein: Byte Steuersignale: BFQ/ R− OVERR Rückmeldesignale: PARA BF/FS TFGS FIWS SRFG FR− In der nachfolgenden Tabelle sind die - und Rückmeldesignale in deutsch Steuer und englisch erklärt.
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Bedienen und Beobachten Tabelle 8-5 Steuer-/Rückmeldesignale, Fortsetzung deutsch englisch Bedeutung MODE_IN Betriebsart Codierung Tippen Steuern Referenzpunktfahrt Schrittmaßfahrt relativ Automatik Automatik Einzelsatz MODE_TYPE Betriebsartenparameter Codierung Geschwindigkeitsstufen 1 und 2 Frequenzstufen 1 und 2 Schrittmaßauswahl 1...100, 254 OVERR OVERRIDE Override Rückmeldesignale TFGS TST_STAT Umschalten P-BUS-Schnittstelle erfolgt BF/FS...
Beschreibung der Funktionen Kapitelübersicht Kapitel Titel Seite Steuer-/Rückmeldesignale Betriebsarten 9-14 Systemdaten 9-37 Maßsystem 9-59 Achsart 9-60 Positionsbestimmung 9-63 Schrittmotorsteuerung 9-66 Digitale Ein-/Ausgänge 9-77 Softwareendschalter 9-80 9.10 Prozessalarme 9-81 Übersicht In diesem Kapitel werden die Funktionen der FM 353 beschrieben. Durch Aufruf der entsprechenden Standard-Funktionsbausteine oder Technologie- funktionen können Sie über das Anwenderprogramm (AWP) diese Funktionen akti- vieren.
Beschreibung der Funktionen Steuer-/Rückmeldesignale Übersicht Durch den Baustein POS_CTRL werden die Steuersignale aus dem Anwender-DB zur Baugruppe und die Rückmeldesignale von der Baugruppe in den Anwender-DB übertragen. Byte Steuersignale: BFQ/ OVERR Rückmeldesignale: PARA BF/FS TFGS FIWS SRFG FR-- ACT POS ACT_POS 1) Ab FM-Firmware V3.7.6 in Verbindung mit den Bausteinen der Bibliothek “FM353_354”.
Beschreibung der Funktionen 9.1.1 Steuersignale Übersicht Die Bedienung/Steuerung der Achse erfolgt über die Steuersignale. In der Tabelle 9-1 sind die Steuersignale und ihre Funktionen beschrieben. Tabelle 9-1 Steuersignale Symbol Name Name Funktion Funktion englisch deutsch TEST_EN Umsch. Unterbrechen der Kommunikation mit dem Anwenderprogramm, und P-Bus- Umschalten der P-Bus-Schnittstelle für den Betrieb mit der Inbetrieb- Schnitt-...
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Beschreibung der Funktionen Tabelle 9-1 Steuersignale, Fortsetzung Symbol Name Funktion Name Funktion englisch deutsch DRV_EN Antriebs- ... Freigeben der Bewegung. freigabe Beim Zurücksetzen des Signales erfolgt ein Abbremsen der Bewe- gung. Bei MD 37.15 = 0 wird die Programmbearbeitung bzw. die Bewe- gung abgebrochen und der Restweg gelöscht.
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Beschreibung der Funktionen Tabelle 9-1 Steuersignale, Fortsetzung Symbol Name Funktion Name Funktion englisch deutsch OVERRIDE OVERR Override Zeit-Override Wenn Sie in MD 37 die Funktion ”Zeit-Override” parametrieren, gibt es zwei Bereiche: − Bereich 100 bis 255 %: es wirkt Geschwindigkeits-Override, wie oben beschrieben.
Beschreibung der Funktionen 9.1.2 Rückmeldesignale Übersicht Die Rückmeldesignale zeigen den Bearbeitungszustand der Achse an und melden diesen an das Anwenderprogramm zurück. In der Tabelle 9-2 sind die Rückmeldesignale und ihre Funktion beschrieben. Tabelle 9-2 Rückmeldesignale Symbol Bedeutung Bedeutung Funktion Funktion englisch deutsch TST_STAT...
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Beschreibung der Funktionen Tabelle 9-2 Rückmeldesignale, Fortsetzung Symbol Bedeutung Funktion Bedeutung Funktion englisch deutsch WORKING Bearbeitung ... zeigt an, dass eine Funktion mit Start oder Fahren Plus/Mi- läuft nus gestartet wurde und aktiv ist. ”Bearbeitung läuft” wird gesetzt bei: − BA ”Tippen”, ”Steuern” während der Bewegung bis zum Stillstand nach Wegnahme von R+, R−...
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Beschreibung der Funktionen Tabelle 9-2 Rückmeldesignale, Fortsetzung Symbol Bedeutung Funktion Bedeutung Funktion englisch deutsch GO_P Fahren Plus ... bedeutet, dass die Achse in Richtung zunehmender Ist- werte fährt bzw. Frequenzausgabe ”+” in BA ”Steuern”. GO_M FR− Fahren Mi- ... bedeutet, dass die Achse in Richtung abnehmender Ist- werte fährt, bzw.
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Beschreibung der Funktionen Tabelle 9-2 Rückmeldesignale, Fortsetzung Symbol Bedeutung Funktion Bedeutung Funktion englisch deutsch POS_RCD Position Mit dem korrekten Erreichen der vorgegebenen Zielposi- tion wird (PEH) angesteuert und bleibt bis zur nächsten erreicht, Halt Achsbewegung erhalten. Die Ansteuerung von (PEH) erfolgt nur in den folgenden Betriebsarten, wenn bei: ”Referenzpunktfahrt”: Der Referenzpunkt vollständig (inklusive Referenzpunktverschiebung) erreicht wurde.
Beschreibung der Funktionen 9.1.3 Allgemeine Handhabungshinweise Übersicht Bevor Daten/Einstellungen zur FM 353 übertragen werden können, muss eine Be- triebsart aktiv sein (z. B. “Tippen” BA = 1 und BAR = 1). Dies bedeutet, dass die Kommunikation mit der FM 353 aufgenommen ist und die FM 353 gültige Maschi- nendaten besitzt.
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Beschreibung der Funktionen Hinweise für den Anwender Nachfolgend einige Hinweise für das Starten einer Bewegung und für das Verhal- ten der FM 353 bei Zustandsänderung der S7-300 CPU: Voraussetzung ist, dass die FM 353 richtig parametriert wurde. S Zuerst muss eine Betriebsart eingestellt werden. Damit die Achse nicht ”weg- läuft”, muss anschließend die Reglerfreigabe gesetzt werden.
Beschreibung der Funktionen Steuern der Baugruppe Die nachfolgende Tabelle listet die Steuersignale für das Starten einer Bewegung auf. Voraussetzung: Antriebsfreigabe [AF] = 1, Stopp [STP] = 0, Startfreigabe [SFG] = 1 Betriebsart (BA) Parameter Kommando / Signalzu- Aktivierung der Bewegung stand Tippen (BA = 01) Geschwindigkeits-...
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Beschreibung der Funktionen Die nachfolgende Tabelle listet die Steuersignale für das Unterbrechen/Beenden einer Bewegung auf. Betriebsart (BA) Unterbrechen Fortsetzen Abbrechen/Beenden der Bewegung der Bewegung der Bewegung, Halt Tippen (BA = 01) Stopp = 1 oder Stopp = 0 oder R+ bzw. R− bei ”Pegel” = 0 Freigabeeingang Freigabeeingang oder BA-Wechsel...
Beschreibung der Funktionen Betriebsarten Übersicht Folgende Betriebsarten (BA) sind in der FM 353 realisiert: S Tippen (ER) Codierung 01 S Steuern (STE) Codierung 02 S Referenzpunktfahrt (REF) Codierung 03 S Schrittmaßfahrt relativ (SMR) Codierung 04 S MDI (Manual Data Input) Codierung 06 S Automatik (A) Codierung 08...
Beschreibung der Funktionen 9.2.1 Tippen Übersicht In der Betriebsart ”Tippen” werden Verfahrbewegungen der Achse über die Rich- tungstasten (R+ oder R−) und durch die Geschwindigkeit vorgegeben. Geschwindigkeit Bevor die Achse verfahren werden kann, müssen erst die Geschwindigkeiten an die FM 353 übertragen werden (AW-DB, DBX38.0). Mit dem Betriebsartenparameter (BP) kann zwischen zwei voneinander unabhängi- gen Geschwindigkeiten (Stufe 1 und Stufe 2) gewählt werden.
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Beschreibung der Funktionen Tabelle 9-3 Steuerhandlungen für die BA “Tippen” (Beispiele) Signalname Pegel Erläuterung Steuerhandlung 1, BA “Tippen” setzen Steuersignal: Betriebsart [BA] Der Anwender gibt [BA] vor. Rückmeldesignale: aktive Betriebsart [BAR] Die Baugruppe meldet [BAR] und [SFG] zurück. Startfreigabe [SFG] Steuerhandlung 2, Achse verfahren −...
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Beschreibung der Funktionen Tabelle 9-3 Steuerhandlungen für die BA “Tippen” (Beispiele), Fortsetzung Signalname Pegel Erläuterung Steuerhandlung 6, nicht eindeutige Richtungsvorgabe (Sonderfall) Steuersignale: Richtung Plus [R+] Während die Achse mittels [R−] gefahren wird, erfolgt die Ansteuerung von [R+]. Richtung Minus [R−] Rückmeldesignale: Durch die nicht eindeutige Richtungsvorgabe wird die Fahren Minus [FR−]...
Beschreibung der Funktionen 9.2.2 Steuern Übersicht In der Betriebsart ”Steuern” wird eine Frequenz mit wählbarem Betrag vorgegeben und damit eine gesteuerte Bewegung realisiert. Die Bewegungsrichtung wird über Richtungstasten (R+ oder R−) bestimmt. Der Istwert der Achse wird dabei mitgeführt. Hinweis Eine gegebenenfalls durch Reglerfreigabe aktive Regelung wird während der Zeit der Frequenzausgabe aufgetrennt.
Beschreibung der Funktionen 9.2.3 Referenzpunktfahrt Übersicht In der Betriebsart ”Referenzpunktfahrt” wird mit den Richtungstasten (R+ oder R−) oder mit Start die Achse auf einen in den Maschinendaten festgelegten Punkt (Re- ferenzpunktkoordinate MD16) positioniert. Es erfolgt damit eine Synchronisation der Achse (siehe Kapitel 9.6.1). Der Override wird für die Reduziergeschwindigkeit auf 100 % begrenzt.
Beschreibung der Funktionen Mit Referenzpunktschalter (RPS) Voraussetzung ist, dass der Referenzpunktschalter (RPS) an einem digitalen Ein- gang angeschlossen und über MD34 parametriert ist. Bewegungsablauf Auslösung der Bewe- Art der Referenzpunkt- (Referenzpunktverschiebung = 0) gung, Richtung zur fahrt − Referenzgeschwindigkeit Synchronisation −...
Beschreibung der Funktionen Beim Überfahren des RPS muss eine Signallänge von ∆t w 2@FM-Zyklus gewähr- leistet sein! Nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen die exakte Lage des Synchronisationspunktes am Bestromungsmuster Null bzw. Nullimpuls extern. Synchronisationspunktgeber Auswahl gilt für Art (0...3) der Referenzpunktfahrt in MD37 nach MD18 Bestromungsmuster Null...
Beschreibung der Funktionen Ohne Referenzpunktschalter (RPS) Nachfolgende Tabelle beschreibt, wie die Referenzaufnahme ohne Referenzpunkt- schalter erfolgt. Aufnahme der Bewegungsablauf Synchronisation R+, R− 1. momentane Position wird als Referenzpunkt definiert (Referenz- oder Start punktkoordinate) 2. Verfahren des Referenzpunktverschiebewertes Hinweis Beachten Sie auch Kapitel 9.1.3! Steuerhandlungen Voraussetzung: S Die FM 353 ist parametriert.
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Beschreibung der Funktionen Tabelle 9-4 Steuerhandlungen für die BA “Referenzpunktfahrt” (Beispiele), Fortsetzung Signalname Pegel Erläuterung Steuerhandlung 3, Referenzpunktschalter (RPS) erreicht Mit Erreichen des RPS wird die Geschwindigkeit reduziert, mit Erkennen der Nullmarke erfolgt die Geber-Nullmarke Synchronisation des Gebers. Es wird durch Verfah- Rückmeldesignale: ren der Referenzpunktverschiebung auf den Refe- Fahren Plus [FR+]...
Beschreibung der Funktionen 9.2.4 Schrittmaßfahrt relativ Übersicht In der Betriebsart ”Schrittmaßfahrt relativ” ist es möglich, Einzelpositionierungen relativer Wegbeträge in einem frei wählbaren Schrittmaß durchzuführen. Die Verfahrbewegung wird über die Richtungstasten (R+ und R−) ausgelöst. Positionsvorgabe Die Möglichkeiten der Schrittmaßvorgabe mit dem Betriebsartenparameter sind: S über das Anwenderprogramm (AWP) durch Positionsvorgabe für Schrittmaß...
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Beschreibung der Funktionen Hinweis Beachten Sie auch Kapitel 9.1.3! Steuerhandlungen Voraussetzung: S Die FM 353 ist parametriert. S Betriebsart angewählt und rückgemeldet S Antriebsfreigabe [AF] = 1 (Steuersignal AW-DB, DBX15.7) S Stopp [STP] = 0 (Steuersignal AW-DB, DBX15.1) S Reglerfreigabe (RF) = 1(AW-DB, DBX34.0) S Geschwindigkeitsstufen sind übertragen S Achse ist synchronisiert Tabelle 9-5...
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Beschreibung der Funktionen Tabelle 9-5 Steuerhandlungen für die BA “Schrittmaßfahrt relativ” (Beispiele), Fortsetzung Signalname Pegel Erläuterung Steuerhandlung 3, Stopp während der Positionierung Steuersignal: Wird während der Positionierung Stopp gesetzt, so wird die Achse gestoppt. [FR−] wird zurückgesetzt, die Stopp [STP] [SFG] wird angesteuert.
Beschreibung der Funktionen 9.2.5 MDI (Manual Data Input) Übersicht In der Betriebsart ”MDI” ist es möglich, Einzelpositionierung über Verfahrsätze durchzuführen. Diese Verfahrsätze werden vom Anwenderprogramm bereitgestellt. Die Satzstruktur des MDI-Satzes und des MDI-Satzes fliegend ist identisch. MDI-Satz Der MDI-Satz ist strukturidentisch zum Verfahrprogrammsatz (siehe Kap. 10 bzw. 9.3.12, jedoch ohne Programmnummer und ohne Satznummer).
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Beschreibung der Funktionen MDI-Satz fliegend Mit dem vom Anwenderprogramm ausgegebenen ”MDI-Satz fliegend” (AW-DB, DBX38.4) wird der in Bearbeitung befindliche MDI-Satz abgebrochen. Der “MDI-Satz fliegend” bricht mit Übertragung dieses Satzes den gerade aktiven und in Abarbeitung befindlichen “MDI-Satz” ab und wird ohne “Start” sofort abgear- beitet.
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Beschreibung der Funktionen Anwenderhandhabung Nachfolgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die Handhabung durch den Anwender. Auslösung der Bewegung Art der Bewegung laut ”MDI-Satz” vorgegeben Start (AW-DB, DBX38.3) Übergabe ”MDI-Satz fliegend” an die FM 353 laut ”MDI-Satz fliegend” (AW-DB, DBX38.4) Hinweis Beachten Sie auch Kapitel 9.1.3! Steuerhandlungen...
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Beschreibung der Funktionen Tabelle 9-7 Steuerhandlungen für die BA “MDI” (Beispiele), Fortsetzung Signalname Pegel Erläuterung Steuerhandlung 2, Positionswechsel während der Positionierung Übertragung des MDI-Sat- Wird während der Positionierung ein neuer ”MDI-Satz zes fliegend (DBX38.4) fliegend” übertragen, so wird sofort die aktuelle Positio- nierung abgebrochen und fliegend die neue Positionie- Rückmeldesignale: rung aufgenommen.
Beschreibung der Funktionen 9.2.6 Automatik Übersicht In der Betriebsart ”Automatik” (Folgesatzbetrieb) werden von der FM 353 Verfahr- programme selbständig abgearbeitet. Diese Programme werden mit ”FM 353 para- metrieren” (siehe Kapitel 5, 5.3.4) erstellt und als Datenbaustein abgelegt. Die Ver- fahrprogramme beinhalten Informationen von Bewegungsabläufen und Ausgaben (siehe Kapitel 10).
Beschreibung der Funktionen Anwender-DB-Belegung Datenformat Bedeutung Byte 0 Programmnummer Byte 1 Satznummer Byte 2 Bearbeitungsrichtung: 0 = Bearbeitungsrichtung vorwärts 1 = Bearbeitungsrichtung rückwärts Bearbeitung vorwärts Die Bearbeitung des Programmes erfolgt nach steigender Satznummer. Die Bearbeitung beginnt mit Start mit dem ersten Satz (Vorgabe Satz-Nr.
Beschreibung der Funktionen Satzvorlauf Das Programm wird bis zum Endpunkt des Zielsatzes aufbereitet, inklusive Werk- zeugkorrektur, M-Befehle und Verweilzeiten werden ausgegeben und die Verfahr- bewegungen unterdrückt. Bei der Abarbeitung der Verfahrprogramme mit Satzvorlauf gibt es verschiedene Sonderfälle: S Sätze mit externen Satzwechsel (G50) werden überlesen. S Endlosfahren mit fliegenden Istwert setzen (G88, 89) bzw.
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Beschreibung der Funktionen Tabelle 9-8 Steuerhandlungen für die BA “Automatik” (Beispiele) Signalname Pegel Erläuterung Steuerhandlung 1, BA Automatik/Automatik Einzelsatz Steuersignale: Betriebsart [BA] Der Anwender gibt [BA] und die [EFG] vor. Einlesefreigabe [EFG] Rückmeldesignale: aktive Betriebsart [BAR] Die Baugruppe meldet [BAR] und [SFG] zurück. Startfreigabe [SFG] Steuerhandlung 2, Positionieren mittels Programmanwahl Programmanwahl...
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Beschreibung der Funktionen Tabelle 9-8 Steuerhandlungen für die BA “Automatik” (Beispiele), Fortsetzung Signalname Pegel Erläuterung Steuerhandlung 5, Verfahrsatz mit Verweilzeit Rückmeldesignale: Während der Bearbeitung eines Verfahrsatzes mit Ver- weilzeit wird entsprechend der Zeitdauer der Verweil- Fahren Plus [FR+] oder zeit t [T-L] und [PEH] ausgegeben.
Beschreibung der Funktionen Tabelle 9-8 Steuerhandlungen für die BA “Automatik” (Beispiele), Fortsetzung Signalname Pegel Erläuterung Steuerhandlung 10, Startsignal und Restweg löschen (Sonderfall) Steuersignal: Wird mit [ST] auch “Restweg löschen” vorgewählt, so wird der durch Stopp unterbrochene Satz nicht zu Start [ST] Ende bearbeitet, sondern gleich mit dem nächsten Übertragung “Restweg Satz begonnen.
Beschreibung der Funktionen Systemdaten Übersicht In diesem Kapitel sind betriebsartenübergreifende Einstellungen/Funktionen be- schrieben, die ebenfalls zum Steuern/Betreiben der FM 353 notwendig sind, und Daten der FM, die für die Rückmeldungen zur Verfügung stehen. S Parameter/Daten ändern (Schreibauftrag AW-DB, DBX39.3), Seite 9-38 S Einzeleinstellungen (AW-DB, DBB34 und 35), Seite 9-42 S Einzelkommandos (AW-DB, DBB36 und 37), Seite 9-44 S Nullpunktverschiebung (Schreibauftrag AW-DB, DBX39.1), Seite 9-46...
Beschreibung der Funktionen 9.3.1 Parameter/Daten ändern (Schreibauftrag AW-DB, DBX39.3) Übersicht Mit dieser Funktion können Sie Parameter/Daten in den Datenbausteinen der FM 353 ändern bzw. Parameter/Daten definieren, die Sie anschließend mit dem Leseauftrag (AW-DB, DBX43.3) auslesen können (siehe Kapitel 9.3.17). Struktur des Schreibauftrages Die nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen welche Parameter/Daten durch Setzen der angegebenen Codierung geändert bzw.
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Beschreibung der Funktionen Beispiel 1 Die Softwareendschalter (MD21, MD22) für die Achse sollen auf die Werte 100 mm und 50 000 mm gesetzt werden. Diese Werte sollen nur bis zum Ausschalten der Anlage gültig bleiben. DB-Typ Nummer = 21 Anzahl Auftrag Datenfeld Byte 200...203...
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Beschreibung der Funktionen Beispiel 2 Vorgehensweise zum Ändern des Istwertes und der Geschwindigkeit im Satz 10 des Verfahrprogrammes 1. 1. Auftrag erteilen zum Lesen des Satzes. Tragen Sie im AW-DB folgende Werte ein: DB-Typ = 4 Nummer = 1 Anzahl = 10 Auftrag = 1 Datenfeld = 0 2.
Beschreibung der Funktionen Remanentes Speichern von Parametrierdaten Bei der Anwendung der Funktion “Parameter schreiben und remanent speichern” (Byte 4, Auftrag 4) ist folgendes zu beachten: Das remanente Schreiben darf nur bei Bedarf (nicht zyklisch) erfolgen! Die remanente Datenhaltung (wartungsfrei, keine Batterie nötig) erfolgt mittels FE- PROM.
Beschreibung der Funktionen 9.3.2 Einzeleinstellungen (AW-DB, DBB34 und 35) Übersicht Mit dieser Funktion können Sie Einzeleinstellungen an die FM 353 übertragen und die entsprechenden Funktionen aktivieren. Diese Einstellungen sind: S Längenmessung S fliegendes Messen S Referenzpunkt nachtriggern S Freigabeeingang abschalten S Software-Endlagenüberwachung abschalten S Reglerfreigabe S Drehüberwachung...
Beschreibung der Funktionen Start Ziel − synchronisierender Nullimpuls Nullimpuls Referenzpunktschaltereingang der FM 353 Anwendungshinweis: Mit Referenzpunkt nachtriggern kann z. B. ein entstandener Schlupf der Laufkatze in einem Hochregallager während des Betriebes kompensiert werden, ohne dass man die Achse mit BA ”Referenzpunktfahrt” erneut synchronisiert. Bei Referenz- punktfahrt mit Nullimpuls ist beim Nachtriggern zu beachten, dass durch Schlupf zwischen RPS und Schrittmotor der synchronisierende Nullimpuls auf einen “be- nachbarten”...
Beschreibung der Funktionen Parkende Achse Mit dieser Einstellung können Sie: S Löschen anstehender, sowie kein Auslösen neuer Fehlermeldungen (incl. Diag- nosealarme) S dig. Ausgänge inaktiv Die Einstellung ist ein-/ausschaltbar bei ”Bearbeitung läuft” = 0. Simulation Mit dieser Einstellung können Sie: S Die Funktionsabläufe ohne Antrieb testen.
Beschreibung der Funktionen Aufruf der einzelnen Kommandos Die einzelnen Kommandos werden aktiviert, wenn der entsprechende Datensatz zur FM 353 übertragen ist. Die Kommandos werden nach Ausführung in der FM 353 gelöscht. Maschinendaten aktivieren Nachdem Sie die Maschinendaten (MD) oder den MD-Satz (über PG) nachgeladen haben, müssen diese aktiviert werden.
Beschreibung der Funktionen Restart Mit diesem Kommando können Sie die Achse rücksetzen. S Impulsausgabe wird unterbrochen. S Der momentane Bearbeitungszustand wird abgebrochen. S Aktive Korrekturen werden gelöscht. S Quittungssignal für alle Fehler Istwert setzen rückgängig Die durch die Funktionen ”Istwert setzen” und ”fliegendes Istwert setzen” geänder- ten Koordinate, können Sie mit diesem Kommando wieder auf den ursprünglichen Wert (wenn die Achse im Stillstand ist) zurücksetzen.
Beschreibung der Funktionen 9.3.5 Istwert setzen (Schreibauftrag AW-DB, DBX38.7) Übersicht Mit dieser Funktion können Sie den aktuellen Istwert einen neuen Wert zuordnen. Funktion Istwert setzen Mit Übertragung der Koordinaten erfolgt das Setzen des Istwertes auf diesen Wert, wenn die Achse im Stillstand ist (nach Programmanwahl ”Bearbeitung läuft = 0). Die Koordinaten der Softwareendschalter bleiben unverändert.
Beschreibung der Funktionen 9.3.6 Fliegendes Istwert setzen (Schreibauftrag AW-DB, DBX39.0) Übersicht Mit dieser Funktion können Sie durch ein externes Ereignis dem Istwert einen neuen Wert zuordnen. Funktion fliegendes Istwert setzen Mit der Übertragung der Koordinate (neuer Istwert) wird das ”fliegende Istwert set- zen”...
Beschreibung der Funktionen 9.3.7 Anforderung der Applikationsdaten (Schreibauftrag AW-DB, DBX39.6) Übersicht Auswahl von max. vier Anzeigedaten, deren Werte ”Applikationsdaten lesen” (siehe Kapitel 9.3.13) auslesbar sind. Code-Tabelle: Code Bedeutung keine Parameteranforderung Istposition Istgeschwindigkeit Restweg Sollposition Summe der aktuellen Koordinatenverschiebung Drehzahl Frequenzausgabewert Pulsausgabezähler (0...2 −1) [Puls] Differenz zwischen Soll- und Istposition [MSR]...
Beschreibung der Funktionen 9.3.8 Teach In (Schreibauftrag AW-DB, DBX39.7) Übersicht In einem mit Programm- und Satznummer angewählten Programmsatz wird die momentane Istposition als Positionssollwert (Achtung: Absolutmaßposition) ein- getragen. Teach In ist nur möglich in den BA: S Tippen S Schrittmaßfahrt relativ S MDI und bei Stillstand der Achse.
Beschreibung der Funktionen 9.3.10 Messwerte Voraussetzung Für die Ausführung der Funktion ”Messen” müssen folgende Voraussetzungen er- füllt sein: 1. Anschluss eines prellfreien Schaltsignalgebers (Messtaster) an einem digitalen Eingang der FM 353. 2. Parametrierung “Messen” für diesen Eingang im MD34 Aktivieren der Messfunktion Mit “Einzeleinstellungen”...
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Beschreibung der Funktionen Längenmessung An jeweils der steigenden und der darauf folgenden fallenden Flanke des Messtasters wird der momentan vorliegende Positionsistwert erfasst. Zusätzlich wird die tatsächlich verfahrene Wegstrecke zwischen den beiden Flanken des Messtasters (Betrag) ermittelt. Längenmessung ein Eingang Messen Prozessalarm Messung erfolgt ∆S...
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Beschreibung der Funktionen Fehlermeldungen Nachfolgende Tabelle listet Ihnen die Fehler, die bei Ausführung der Funktion ”Messen” auftreten können, auf. Fehler Bedeutung Fahrfehler Bei Anwahl einer Messfunktion ohne Parametrierung eines digitalen Einganges wird der Fehler “digitaler Eingang nicht parametriert” gemeldet (siehe Fehlerbearbeitung Tabelle 11-7, Kl.3/Nr.
Beschreibung der Funktionen Wert ”0” Wert ”−1” alle anderen alle anderen positiven Werte negativen Werte die Funktionen ”Längenmessung” und ”flie- Positionsistwert der steigenden Messtasterflanke gendes Messen” inaktiv bei den Funktionen “Fliegendes Messen” und “Län- genmessung” die Funktionen ”Längenmessung” und Positionsistwert der fallenden Messtasterflanke bei ”fliegendes Messen”...
Beschreibung der Funktionen 9.3.13 Applikationsdaten (Leseauftrag AW-DB, DBX43.6) Übersicht Die mit ”Anforderung Applikationsdaten” (AW-DB, DBX42.3 siehe Kapitel 9.3.7) angeforderten Werte werden von der FM 353 zurückgemeldet, wenn der Leseauf- trag (AW-DB, DBX43.6) vom Anwender gesetzt wird. 9.3.14 Istwert-Satzwechsel (Leseauftrag AW-DB, DBX42.3) Übersicht Die Funktion ”Istwert-Satzwechsel”...
Beschreibung der Funktionen 9.3.16 Zusatzbetriebsdaten (Leseauftrag AW-DB, DBX43.5) Übersicht Zusatzbetriebsdaten sind folgende Anzeigedaten: S Override [%] S NC-Verfahrprogramm-Nr. S NC-Satz-Nr. S UP-Aufrufanzahl-Zähler S aktives G90/91 siehe Kapitel 10.1 S aktives G60/64 siehe Kapitel 10.1 S aktives G43/44 siehe Kapitel 10.1 S aktive D-Nr.
Beschreibung der Funktionen Maßsystem Übersicht Mit dem Beginn der Parametrierung müssen Sie das grundlegende Maschinenda- tum Maßsystem (MD7) belegen. Dieses Maschinendatum bestimmt die Eingaben der Werte. Varianten des Maßsystems Das Maßsystem können Sie auf folgende drei Einheiten einstellen: S mm S in(ch) S grd Eingabe des Maschinendatums...
Beschreibung der Funktionen Hinweis Das Maßsystem (MD7) muss mit dem angegebenen Maßsystem der anderen DBs übereinstimmen. Maßsystemraster (MSR) ist die kleinste Wegeinheit im jeweiligen Maßsystem. Sollten Sie diesen Hinweis einmal nicht beachtet haben, dann gehen Sie wie folgt vor: 1. Löschen aller Datenbausteine (die nicht mit dem Maßsystem übereinstimmen) oder löschen des gesamten Speichers auf der FM 353.
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Beschreibung der Funktionen Rundachse Bei einer Rundachse wird der Istwert nach einer Umdrehung wieder auf ”0” zurückgesetzt. Rundachsen haben somit einen endlosen Verfahrbereich. 9 999 5 000 Bild 9-4 Rundachse Bevor Sie eine Bewegung in den Betriebsarten “MDI” und “Automatik” starten, können Sie durch Setzen der Steuersignale R+ bzw.
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Beschreibung der Funktionen Bei Rundachsen entstehen für den Rundachszyklus aus der Forderung nach ein- deutiger Reproduzierbarkeit der Istposition über mehrere Umdrehungen im Zusam- menhang mit dem Referenzpunktfahren mittels eines pro Motorumdrehung zykli- schen Nullimpulses (Art der Referenzpunktfahrt < 4) Einschränkungen bei der Wahl der Getriebeübersetzung nach Bild 9-5 (siehe “Abhängigkeiten”...
Beschreibung der Funktionen Positionsbestimmung Übersicht Die FM 353 arbeitet ohne Geber. Die Wegauflösung der Achse wird durch die Verfahrwegstrecke eines Motorschrit- tes bestimmt. Die von der FM 353 ausgegebenen Pulse der Steuerfrequenz werden intern zu einem Positionsistwert summiert. Funktionsparameter Die nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen, wie Sie einen Schrittmotor an die FM 353 anpassen.
Beschreibung der Funktionen 9.6.1 Synchronisation der Schrittmotorachse Übersicht Bei der Verwendung von Schrittmotoren besteht nach dem Einschalten ein nicht vorherbestimmbarer Versatz zwischen dem FM-internen Positionswert und der me- chanischen Position der Achse. Zur Herstellung des Positionsbezugs muss der FM-interne Wert mit dem realen Positionswert der Achse synchronisiert werden. Die Synchronisation erfolgt durch Übernahme eines Positionswertes an einem be- kannten Punkt der Achse.
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Beschreibung der Funktionen Synchronisation Herstellung des Positionsbezugs zwischen FM-internem Positionswert und der me- chanischen Position der Achse. Messwert-Synchronisation Der Synchronisationspunkt kann unabhängig von der Anfahrrichtung bezüglich der Referenzpunktschalter-Lage auf der Seite der niedrigeren oder der höheren Posi- tionsistwerte liegen. Er wird markiert durch die steigende Flanke eines Nullim- pulses bzw.
Beschreibung der Funktionen Schrittmotorsteuerung Übersicht Die Ansteuerung des Schrittantriebes für den Bewegungsablauf erfolgt über die Signale ”Puls” (Frequenz) und ”Richtung”. Diese Signale werden von einem Fre- quenzgenerator in jeder Betriebsart der FM 353 generiert. Die Pulsbreite beträgt konstant 50 % der Periodendauer der parametrierten Maximalfrequenz. Das Bild 9-6 gibt Ihnen eine Übersicht über die Funktionseinheiten und welche Ma- schinendaten auf diese einwirken.
Beschreibung der Funktionen Softwareendschalter Softwareendschalter MD21 und MD22 dienen zur Begrenzung des Arbeitsberei- ches (siehe Kapitel 9.9). Der Wert von MD21 muss stets kleiner sein als der Wert von MD22. Bezeichnung Wert/Bedeutung Einheit Softwareendschalter Anfang −1 000 000 000...<+1 000 000 000 [MSR] Softwareendschalter Ende 1) siehe Kap.
Beschreibung der Funktionen Weitere Einstellmöglichkeiten Der Ablauf der Losekompensation ist mit MD52 und MD53 einstellbar. Bezeichnung Wert/Bedeutung Einheit Geschwindigkeit für Losekompensation Losefahrgeschwindigkeit 1 % von MD23 1...1 00 Losefahrgeschwindigkeit in % von MD23 Modus der Lose- 0= Losekompensation vor der Positionierung −...
Beschreibung der Funktionen 9.7.1 Frequenzgenerierung Funktionsparameter Die nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen, mit welchen Parametern Sie die Frequenz- generierung auf den ausgewählten Schrittantrieb anpassen. Bezeichnung Wert/Bedeutung Einheit Start/Stopp-Frequenz (f 10...10 000 [Hz] Frequenzwert für Beschleunigungs- 500...75 000 [Hz] umschaltung (f Minimalwert: MD39 Maximalwert: MD41 Maximalfrequenz (f 500...200 000...
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Beschreibung der Funktionen Frequenzprofil bei G64 bzw. Geschwindigkeits-Override − Frequenz im Satz N1/Override-Wert 1 − Frequenz im Satz N2/Override-Wert 2 − Frequenz im Satz N3/Override-Wert 3 Bild 9-8 Frequenzprofil bei G64 bzw. Geschwindigkeits-Override Frequenzprofil bei Stopp bzw. G60 Stopp Bild 9-9 Frequenzprofil bei Stopp bzw.
Beschreibung der Funktionen 9.7.2 Schnittstelle zum Antrieb Übersicht Die Ansteuerung des Schrittantriebes für die Steuerung des Bewegungsablaufes erfolgt mindestens über die Signale ”Puls” und ”Richtung”. Über diese Signale zur Wegvorgabe für den Schrittantrieb hinaus verarbeitet die FM 353 optional weitere Signale unterschiedlicher Antriebsschnittstellen.
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Beschreibung der Funktionen In allen Betriebsarten außer Steuern ist das Signal “Regler bereit” bei aktiver Para- metrierung (MD37.2) für die Dauer jeder Verfahrbewegung erforderlich. Bei Aus- bleiben bzw. Weggang der Reglerbereitmeldung während der Bewegung wird die Fehlermeldung “Regler nicht betriebsbereit” (siehe Tab. 11-5, Kl. 3/Nr. 62) aus- gelöst.
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Beschreibung der Funktionen Wirkungsweise: PWM Der Motorphasenstrom kann von 0 % bis 100 % verändert werden. Bei Stillstand und Konstantfahrt ist eine Strombeeinflussung möglich. Bei Beschleunigung/Verzö- gerung ist der Strom immer 100 % (max). Puls 100 % MD50 MD51 Wirkungsweise: Boost Bei Beschleunigung/Verzögerung wird mit dem aktivierten Boost-Signal eine Stromanhebung in der Antriebseinheit ausgelöst.
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Beschreibung der Funktionen Hinweis Bei Verwendung dieses Signals kann die Verarbeitung des Signals ”Regler bereit” nur über den D-Sub-Stecker X2 (Signal READY1_N) erfolgen! Folgende Fälle sind zu unterscheiden: Technische Realisierung Signalform Parametrierung Signalgeber an der Motorachse Aktivphase über mehrere Motor- ”Nullimpuls extern”...
Beschreibung der Funktionen 9.7.3 Drehüberwachung Voraussetzungen Für die Funktion ”Drehüberwachung” müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: 1. Externer Nullimpuls (NIX), der pro Motorumdrehung zyklisch genau einmal er- zeugt wird Bedingung: Bei Maximaldrehzahl des Schrittmotors muss eine Signallänge des externen Nullimpulses von ∆t w 2@FM-Zyklus gewährleistet sein! 2.
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Beschreibung der Funktionen Funktionsbeschreibung Mit Hilfe des externen Nullimpulses wird die im gesteuerten Betrieb vorgegebene Motordrehung in folgender Weise überwacht (siehe Bild 9-10). S Der erste eingehende NIX synchronisiert die Drehüberwachung. S Der erste NIX muss innerhalb von zwei Schrittmotorumdrehungen + 45 einge- °...
Beschreibung der Funktionen Digitale Ein-/Ausgänge (Leseauftrag AW-DB, DBX43.4) Übersicht Je vier digitale Ein-/Ausgänge der FM 353 sind anwendungsspezifisch verwendbar. Die Vereinbarungen/Parametrierungen hierzu erfolgen in den Maschinendaten MD34 bis MD36. Die Signale werden im FM-Zyklus bearbeitet. Durch Rücklesen (AW-DB, DBX43.4) ist auch der Signalzustand der digitalen Ein- und Ausgänge erkennbar.
Beschreibung der Funktionen 9.8.1 Funktionsbeschreibung digitale Eingänge Start extern Die Steuersignale der Achse beinhalten das Startsignal, welches in den Betriebsar- ten ”Referenzpunktanfahren”, ”MDI” und ”Automatik” eine Positionierung auslöst. Mittels des digitalen Einganges ”Start extern” und Steuersignal (ST) wird eine ODER-Verknüpfung hergestellt. Start extern ist am digitalen Eingang I1 angeschlossen.
Beschreibung der Funktionen Softwareendschalter Übersicht Um den Arbeitsbereich zu begrenzen, werden durch Eintragungen in den Maschi- nendaten (MD21 und MD22), die Anfang- und -Endeendschalter festgelegt. Diese Endschalter sind mit der Synchronisation der Achse aktiv. Werden die Endschalter nicht benötigt, sind in den Maschinendaten (MD21 und MD22) Werte einzutragen, die außerhalb des möglichen Arbeitsbereiches liegen oder die Überwachung ist über das Anwenderprogramm abzuschalten.
Beschreibung der Funktionen Reaktion nach Fehler Verlassen der Endlage bzw. Fahren in den Arbeitsbereich nach Fehler 1. Quittung der Fehlermeldung! 2. Fahren mittels den Betriebsarten ”Tippen”, ”Steuern”, ”Schrittmaßfahrt relativ” oder ”MDI” in den Arbeitsbereich. Rundachse Endlage von MD kann größer sein als MD Anfang Ende.
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Beschreibung der Funktionen Positionierbaugruppe FM 353 für Schrittantrieb 9-82 6ES7 353-1AH01-8AG0...
Programmierung von Verfahrprogrammen Kapitelübersicht Kapitel Titel Seite 10.1 Verfahrsätze 10-2 10.2 Ablauf von Programmen und Bearbeitungsrichtung 10-16 10.3 Satzübergänge 10-16 Übersicht Zur Ausführung der gewünschten Arbeitsgänge in der Betriebsart “Automatik” der Maschinenachse (Reihenfolge, Position usw.) werden von der Baugruppe FM 353 bestimmte Informationen benötigt.
Programmierung von Verfahrprogrammen Verfahrsatz Ein Verfahrsatz enthält alle Daten zur Ausführung eines Arbeitsschrittes. Programmstruktur Ein Programm besteht aus mehreren Sätzen. Jede Satz-Nr. gibt es nur einmal und in aufsteigender Reihenfolge. Nachfolgend ein Beispiel zur Programmstruktur. N G1 G2 G3 M1 M2 M3 Programmanfang = 500 000 100 000 10...
Programmierung von Verfahrprogrammen Ausblendbare Sätze / Programmsätze, die nicht bei jedem Programmdurchlauf ausgeführt werden sollen, können durch das Zeichen ”/” als ausblendbare Sätze gekennzeichnet werden. Bei der Programmbearbeitung kann mittels des Steuersignales ”Satz ausblenden” ent- schieden werden, ob Ausblendsätze übersprungen werden sollen. Der letzte Satz darf nicht ausblendbar sein.
Programmierung von Verfahrprogrammen Tabelle 10-1 G-Funktionen, Fortsetzung G-Nr. G-Funktion G-Funktions- gruppe Werkzeugkorrektur (+) Werkzeugkorrektur (−) externer Satzwechsel Satzwechsel Genauhalt fliegender Satzwechsel, Bahnsteuerbetrieb 1) Diese G-Funktionen sind nur satzweise wirksam. Die anderen G-Funktionen bleiben bis auf Widerruf erhalten. G30, G90 und G64 sind die Einschaltstellungen nach Programmanfang. Verweilzeit G04 Ein Verfahrsatz mit Verweilzeit darf außer dieser G-Funktion und der Zeitangabe nur noch M-Funktionen enthalten.
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Programmierung von Verfahrprogrammen Beispiel ”externer Satzwechsel” Die nachfolgenden Bilder zeigen Ihnen die Programmstruktur und den Programm- ablauf eines Beispiels für ”externen Satzwechsel”. 10 000 1 000 12 000 1 300 1 300 1 000 10 000 12 000 Í Í Í Í E −...
Programmierung von Verfahrprogrammen Fliegendes Istwert setzen G87, G88, G89 Die Funktion ”fliegendes Istwert setzen” wird programmiert und durch einen digita- len Eingang ausgelöst, wobei der Satzwechsel fliegend erfolgt und gleichzeitig der Istwert auf ein neues Maß (programmierte Koordinate) gesetzt wird. Der digitale Eingang muss mit der Funktion ”fliegendes Istwert setzen”...
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Programmierung von Verfahrprogrammen Erläuterungen zum Beispiel ”fliegendes Istwert setzen” Fliegender Satzwechsel von N10 auf N15, wobei G89 eine Bewegung in positiver Richtung und G88 eine Bewegung in negativer Richtung mit der programmierten Geschwindigkeit von N15 bewirkt. Die Achse fährt nun solange in die vorgegebene Richtung, bis am digitalen Ein- gang ein positiver Flankenwechsel erfolgt.
Programmierung von Verfahrprogrammen Maßangaben G90, G91 Die Verfahrbewegung zu einem bestimmten Punkt kann durch S Bezugsmaßeingabe (Absolutmaßeingabe) G90 oder S Kettenmaßeingabe (relative Maßeingabe) G91 beschrieben werden. Zwischen Bezugsmaßeingabe und Kettenmaßeingabe kann beliebig umgeschaltet werden. Der Einschaltzustand ist Bezugsmaß-Programmierung G90. G90 und G91 sind selbsthaltend. Bezugsmaßeingabe G90 Bezugsmaßeingaben sind absolute Maßangaben, die sich meist auf das Koordina- tensystem beziehen.
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Programmierung von Verfahrprogrammen Kettenmaßeingabe G91 Kettenmaßeingaben sind inkrementelle Maßangaben, die sich auf die letzte Istpo- sition beziehen. / N G1 G2 G3 M1 M2 M3 D −30 Programmierte Istposition Position Bild 10-2 Kettenmaßeingabe G91 Positionierbaugruppe FM 353 für Schrittantrieb 10-9 6ES7 353-1AH01-8AG0...
Programmierung von Verfahrprogrammen Achse als Rundachse Wird die Achse als Rundachse betrieben, ist das Messsystem so anzupassen, dass sich die Maßeinteilung auf den Vollkreis bezieht (z. B. 0_ und 360_). S Bezugsmaßeingabe G90 Beim Vollkreis mit 360_ ergibt sich bei der Bezugsmaß-Programmierung (G90) die Besonderheit, dass es immer zwei Möglichkeiten zum Erreichen der Soll- position gibt.
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Programmierung von Verfahrprogrammen S Kettenmaßeingabe G91 Bei der Kettenmaß-Programmierung G91 ergibt sich die Drehrichtung der Rundachse aus dem Vorzeichen des Positionssollwerts. Mehrere Umdrehungen lassen sich programmieren, wenn als Positionssollwert ein Wert > 360_ angegeben wird. Beschleunigungs-Override G30...G39 Mittels des Beschleunigungs-Overrides lassen sich das Beschleunigungs- und Ver- zögerungsverhalten der Positionierungen beeinflussen.
Programmierung von Verfahrprogrammen Varianten der Werkzeugkorrektur Die Werkzeugkorrektur setzt sich aus zwei Korrekturwert-Komponenten zusam- men: S Werkzeug-Längenkorrektur Unter Werkzeug-Längenkorrektur ist die tatsächliche Werkzeuglänge vom Werkzeug-Nullpunkt bis zur Werkzeugspitze zu verstehen. S Werkzeug-Längenverschleiß Mittels des Werkzeug-Längenverschleißes kann die Werkzeug-Längenverände- rung in Folge eines Verschleißes auf zwei Arten kompensiert werden: absolut: Festlegung eines festen Verschleißwertes additiv: Zum aktuellen Inhalt des Werkzeug-Längenverschleißes wird ein...
Programmierung von Verfahrprogrammen Richtung der Werkzeugkorrektur Mit den Funktionen G44 (−) und G43 (+) wird der Positionswert in der Form korri- giert, dass die Werkzeugspitze die programmierte Sollposition erreicht. S Werkzeugkorrektur negativ G44 In der Regel zeigt das Werkzeug in negativer Richtung auf das Werkstück. Mit der Zustellung wird der Positionswert (Verfahrweg) kleiner.
Programmierung von Verfahrprogrammen M-Funktionen Es können max. drei M-Funktionen in einem Verfahrsatz programmiert werden, wobei M1, M2 und M3 beliebig belegt werden können. Die Ausgabereihenfolge der M-Funktion ist immer M1³M2³M3 (Erläuterungen zur Ausgabe siehe Kapitel 9.1). Nachfolgendes Bild zeigt Ihnen ein Beispiel dazu. 100 000 400 00 Tabelle 10-2 M-Funktionen...
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Programmierung von Verfahrprogrammen Endlosschleife M18 M18 wird stets als letzte M-Funktion im Satz ausgegeben. Es werden folgende zwei Fälle unterschieden: S Die M-Funktion M18 wird wie jede andere M-Funktion ausgegeben. Erst nach vollständiger Abarbeitung des Satzes (einschließlich M18) erfolgt ein Rück- sprung an den Programmanfang.
Programmierung von Verfahrprogrammen 10.2 Ablauf von Programmen und Bearbeitungsrichtung Bearbeitung vorwärts In der Regel werden die Programme in aufsteigender Satznummer bearbeitet. Bearbeitung rückwärts Werden Programme rückwärts bearbeitet, ist bei der Programmierung die Wirkung der Befehle zu beachten: S Befehle sind selbsthaltend (G90, G91, G60, G64, G30...G39) S aktive Werkzeugkorrektur (G43, G44, D0...D20) S Koordinatensystem-Änderung über G87, G88, G89 Aus diesen Gründen kann sich eine Vorwärtsbearbeitung von der Rückwärtsbear-...
Programmierung von Verfahrprogrammen Ausgabe der M-Funktion während Positionierung Fall 2 (”langer Satz”) É É É É É É É É É É É É É É É É É É (”kurzer Satz”) Ausgabe der M-Funktion nach der Positionierung Fall 3 Zielbereich É...
Programmierung von Verfahrprogrammen Programmbeispiel (Standardfall) Nachfolgendes Bild zeigt Ihnen ein Programmbeispiel mit Programmablauf. 10 000 100 00 20 000 30 000 200 00 40 000 150 00 30 000 100 00 1 − Im Bremseinsatzpunkt von N5 wird der Satz N10 gestartet. 2 −...
Programmierung von Verfahrprogrammen Fliegender Satzwechsel G64 (verzögern) Es gibt verschiedene Bedingungen, die den fliegenden Satzwechsel verzögern oder verhindern. Dabei muss unterschieden werden, ob der fliegende Satzwechsel bewusst unterbunden wird, oder die gewählte Funktion den fliegenden Satzwech- sel nicht zulässt. S Unterbinden des fliegenden Satzwechsels −...
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Programmierung von Verfahrprogrammen Einfluss von M-Fkt. auf den fliegenden Wechsel Mittels Maschinendaten lässt sich der Ausgabezeitpunkt von M-Funktionen festle- gen: S M-Funktionsausgabe vor oder nach der Positionierung bei Satzwechsel Die M-Funktionsausgabe und Positionierung wechseln sich ab. − M- Funktionsausgabe vor Positionierung bewirken im vorangehenden Satz Genauhaltverhalten.
Fehlerbehandlung Kapitelübersicht Kapitel Titel Seite 11.1 Fehlerklasse und Reaktionen der Baugruppe 11-3 11.2 Fehlermeldungen 11-4 11.3 Fehlerlisten 11-9 Übersicht Die FM 353 bietet eine Diagnose für: S Peripherie und S Baugruppenprozesse Dieses Kapitel ”Fehlerbehandlung” beschreibt die Fehlerarten, ihre Ursache, Wir- kung und Behebung.
Fehlerbehandlung Wie lokalisieren Sie Fehler? Die FM 353 unterscheidet nach S Fehlern, die einen Diagnosealarm in der CPU auslösen und S Fehlern, die die Baugruppe über die Rückmeldesignale meldet. Bei Diagnosealarm leuchten zusätzlich STATUS-LEDs. FM 353 Arbeitsspeicher Diagnose- externe OB 82 alarm Kanalfehler call SFC 52...
Fehlerbehandlung 11.1 Fehlerklasse und Reaktionen der Baugruppe Übersicht Die FM 353 enthält Überwachungen, die während des Anlaufes oder im laufenden Betrieb wirksam sind. Dabei auftretende Fehler werden dem System und dem An- wenderprogramm mitgeteilt. In der folgenden Tabelle sind die Fehlerklassen und ihre Bedeutung aufgeführt. Tabelle 11-1 Übersicht Fehlerklassen Meldung Fehlerklasse...
Fehlerbehandlung Fehlerreaktion Jede Fehlermeldung löst intern eine entsprechende Reaktion aus. Tabelle 11-2 Übersicht interne Fehlerreaktionen Fehlerreak- Bedeutung tion Alles AUS Bewegungsstopp über Frequenzrampe (MD44/MD45) digitale Ausgänge abschalten Abschaltung der Reglerfreigabe SYN wird gelöscht nach Quittierung des Fehlers mit Restart kein neuer Fahrauftrag möglich Vorschub Bewegungsstopp STOP...
Fehlerbehandlung Bedeutung der Status- und Fehleranzeigen Die Status- und Fehleranzeigen sind in der Reihenfolge erläutert, wie sie auf der FM 353 angeordnet sind. Tabelle 11-3 Status- und Fehleranzeigen Anzeige Bedeutung Erläuterungen SF (rot) Sammelfehler Diese LED zeigt einen Fehlerzustand der FM 353 an. LED −...
Fehlerbehandlung 11.2.2 Diagnosealarm Übersicht Interne Fehler, externe Fehler und externe Kanalfehler werden dem System, falls alarmfähig, über Diagnosealarme mitgeteilt (siehe Diagnosealarmdaten Tabelle 11-4, 11-5 und Kapitel 6.3.4). Voraussetzung ist, die Diagnosealarmmeldung wurde bei der Konfiguration (siehe Kapitel 5) aktiviert. Falls das System nicht alarmfähig ist, können die Diagnosealarmdaten mit Baustein POS_DIAG zyklisch ausgelesen werden.
Fehlerbehandlung 11.2.3 Fehlermeldung über Rückmeldesignale Übersicht Bedienfehler/Fahrfehler [BF/FS] und Datenfehler/Maschinendatenfehler/Verfahr- programmfehler [DF] werden über Rückmeldesignale (Aufruf des Bausteins POS_CTRL) und der Betriebsfehler durch Diagnosealarm (siehe Kapitel 6.3.4) dem Anwender mitgeteilt. Die Fehlerspezifikation ist in Form einer Fehlernummer (siehe Fehlerliste Tabelle 11-6...11-8 hinterlegt.
Fehlerbehandlung 11.2.4 Meldung im Datenbaustein Übersicht Bei Direktzugriff auf DBs (z. B. mittels OP) ist nachfolgendes zu beachten. Werden Datenfehler/Maschinendatenfehler/Verfahrprogrammfehler, beim Schrei- ben von Parametern in den Datenbaustein erkannt (z. B. im Parametriertool), er- folgt die Meldung durch Ablegen einer Fehlermeldung im Datenbaustein. Die Feh- lerspezifikation ist in Form einer Fehlernummer im entsprechenden Datenbaustein hinterlegt (siehe Fehlerliste Tabelle 11-8 .
Fehlerbehandlung 11.3 Fehlerlisten Hinweis Beachten Sie in den nachfolgenden Tabellen: Unter “Wirkung” beschriebene Baugruppenreaktion betrifft die fehlerspezifische Baugruppenreaktion. Bei jedem Fehler tritt zusätzlich die Fehlerreaktion nach Ta- belle 11-2 ein. 11.3.1 Diagnosealarme Übersicht Die Diagnosealarme sind in den Tabellen 11-4, 11-5 nach der Fehlerklasse aufgeli- stet.
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Fehlerbehandlung Tabelle 11-4 Diagnosealarm, Fortsetzung Byte. Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige interne Fehler Fehlerreaktion: ”Alles AUS” lt. Tabelle 11-2 Baugruppeninterne Versorgungsspannung ausgefallen (8034 (8034 DC5V Ursache extremer Spannungseinbruch DIAG Stromversorgung der FM 353 defekt Wirkung Abschaltung der gesamten FM 353 Behebung Spannungsanschluss der FM 353 überprüfen bei defekter Stromversorgung der FM 353, Tauschen der FM...
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Fehlerbehandlung Tabelle 11-4 Diagnosealarm, Fortsetzung Byte. Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige 0.2, 0.3 externe Kanalfehler Fehlerreaktion : ”Alles AUS” lt. Tabelle 11-2 Nullmarke fehlt (8092 (8092 DC5V Ursache In der BA ”Referenzpunktfahrt” ist nach Verlassen des Referenz- DIAG punktschalters innerhalb einer Motorumdrehung keine Nullmarke gekommen.
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Fehlerbehandlung Tabelle 11-5 Betriebsfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Betriebsfehler Fehlerreaktion: ”Alles AUS” lt. Tabelle 11-2 1 (01) 2 (02) Softwareendschalter Ende überfahren Diagnose- alarm Ursache Endschalter überfahren: in BA ”Steuern” Wirkung Die Endschalterposition wird um den benötigten Brems- weg überfahren.
Fehlerbehandlung 11.3.2 Fehlermeldung Übersicht Die Fehler sind in den Tabellen 11-6...11-8 nach der Fehlerklasse aufgelistet. Tabelle 11-6 Bedienfehler Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Bedienfehler Fehlerreaktion : ”Vorschub STOP” lt. Tabelle 11-2 2 (02) 1 (01 Betriebsart unzulässig Ursache Die angewählte Betriebsart ist unzulässig. Wirkung Behebung Anwahl einer zulässigen Betriebsart...
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Fehlerbehandlung Tabelle 11-6 Bedienfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Bedienfehler Fehlerreaktion : ”Vorschub STOP” lt. Tabelle 11-2 2 (02) 12 (0C) Achsbewegung nicht möglich Ursache Bei nichtquittiertem Fehler, keine Antriebsfreigabe oder Stopp wurde ein Fahrbefehl ausgelöst. Wirkung Behebung Rücknahme des Fahrbefehles und Fehlerquittierung bzw.
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Fehlerbehandlung Tabelle 11-6 Bedienfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Bedienfehler Fehlerreaktion : ”Vorschub STOP” lt. Tabelle 11-2 2 (02) 22 (16) MDI-Satz fliegend nicht wirksam Ursache MDI-Satz nicht aktiv bzw. bereits abgearbeitet Wirkung MDI-Satz fliegend wird nicht bearbeitet Behebung Fehlermeldung löschen und Bearbeitung als MDI-Satz auslösen.
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Fehlerbehandlung Tabelle 11-7 Fahrfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Fahrfehler Fehlerreaktion: ”Vorschub STOP” lt. Tabelle 11-2 3 (03) 2 (02) Softwareendschalter Ende Ursache Endschalter angefahren: in BA ”Tippen”, in BA ”Automatik”, wenn G88/89 ohne Schaltsignal des entsprechenden digita- len Einganges.
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Fehlerbehandlung Tabelle 11-7 Fahrfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Fahrfehler Fehlerreaktion: ”Vorschub STOP” lt. Tabelle 11-2 3 (03) 5 (05) Sollposition nicht im Fahrbereich Ursache Die anzufahrende Position liegt außerhalb des durch die Softwareendschalter begrenzten Arbeitsbereiches. Bei Rundachsprogrammierung ist ein Bezugsmaß ange- geben, das nicht innerhalb des positiven Vollkreises liegt.
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Fehlerbehandlung Tabelle 11-7 Fahrfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Fahrfehler Fehlerreaktion: ”Vorschub STOP” lt. Tabelle 11-2 3 (03 30 (1E) digitaler Eingang nicht parametriert Ursache Für folgende Funktionen ist kein dafür benötigter digitaler Eingang parametriert: Fahren mit fliegendem Istwert setzen (G88, G89) externem Satzwechsel (G50) Messen Drehüberwachung...
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Fehlerbehandlung Tabelle 11-7 Fahrfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Fahrfehler Fehlerreaktion: ”Vorschub STOP” lt. Tabelle 11-2 3 (03) 39 (27) MDI-Satz fliegend, Position oder Verweilzeit falsch Ursache Position oder Verweilzeit liegt außerhalb der zulässigen Werte. Position: "10 Verweilzeit: > 100 000 ms Wirkung Behebung Eingabe eines richtigen MDI-Satzes...
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Fehlerbehandlung Tabelle 11-7 Fahrfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Fahrfehler Fehlerreaktion: ”Vorschub STOP” lt. Tabelle 11-2 3 (03) 68 (44 Boostdauer relativ überschritten Ursache Beschleunigungsphasen im Anteil gegenüber Stillstand/Kon- stantfahrt zu hoch Wirkung Behebung MD49 überprüfen Antriebsauslegung ändern Technologie (Verfahrzyklus der Achse) ändern Kl.
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Fehlerbehandlung Tabelle 11-8 Allgemeine Datenfehler, Maschinendatenfehler, Verfahrprogrammfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige allgemeine Datenfehler Fehlerreaktion: ”Warnung” lt. Tabelle 11-2 4 (04) 4 (04) Frequenzstufe 1 falsch oder Ursache vorgegebene Frequenz liegt nicht im Bereich bis 200 kHz Wirkung Frequenzstufe wird nicht wirksam Behebung Eingabe eines zulässigen Frequenzwertes...
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Fehlerbehandlung Tabelle 11-8 Allgemeine Datenfehler, Maschinendatenfehler, Verfahrprogrammfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige allgemeine Datenfehler Fehlerreaktion: ”Warnung” lt. Tabelle 11-2 4(04) 11 (0B) Istwert setzen, Istwert falsch oder Ursache Istwert liegt außerhalb der Softwareendlagen bzw. außer- halb des Bereiches "10 Wirkung Istwert setzen wird nicht wirksam Behebung...
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Fehlerbehandlung Tabelle 11-8 Allgemeine Datenfehler, Maschinendatenfehler, Verfahrprogrammfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige allgemeine Datenfehler Fehlerreaktion: ”Warnung” lt. Tabelle 11-2 4(04) 18 (12 Teach In, kein Achsstillstand oder Ursache Achse ist noch in Bewegung Wirkung Teach In wird nicht ausgeführt Behebung Achse anhalten und Auftrag wiederholen 4(04)
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Fehlerbehandlung Tabelle 11-8 Allgemeine Datenfehler, Maschinendatenfehler, Verfahrprogrammfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige allgemeine Datenfehler Fehlerreaktion: ”Warnung” lt. Tabelle 11-2 4(04) 123 (7B) NC-Programmnummer bereits vorhanden oder Ursache NC-Programmnummer bereits vorhanden Wirkung DB wird nicht wirksam und nicht remanent gespeichert Behebung vor Übertragung entsprechenden DB mit der Programm- nummer löschen...
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Fehlerbehandlung Tabelle 11-8 Allgemeine Datenfehler, Maschinendatenfehler, Verfahrprogrammfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige allgemeine Datenfehler Fehlerreaktion: ”Warnung” lt. Tabelle 11-2 4(04) 130 (82) Werkzeugkorrektur, falscher Wert oder Ursache Wertebereich außerhalb von "10 Wirkung Werkzeugkorrektur wird nicht wirksam Behebung richtigen Wert übertragen 4(04) 131 (83) Satz einfügen nicht möglich...
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Fehlerbehandlung Tabelle 11-8 Allgemeine Datenfehler, Maschinendatenfehler, Verfahrprogrammfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Maschinendatenfehler Fehlerreaktion: ”Warnung” lt. Tabelle 11-2 5(05) 8 (08) Achsart oder Ursache keine Linear- oder Rundachse parametriert Wirkung DB wird nicht wirksam und nicht remanent gespeichert Behebung berichtigen und neu übertragen 5(05)
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Fehlerbehandlung Tabelle 11-8 Allgemeine Datenfehler, Maschinendatenfehler, Verfahrprogrammfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Maschinendatenfehler Fehlerreaktion: ”Warnung” lt. Tabelle 11-2 5(05) 32 (20) Ausgabeart M-Funktion oder Ursache Ausgabeart M-Funktion undefiniert Wirkung DB wird nicht wirksam und nicht remanent gespeichert Behebung berichtigen und neu übertragen 5(05) 33 (21)
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Fehlerbehandlung Tabelle 11-8 Allgemeine Datenfehler, Maschinendatenfehler, Verfahrprogrammfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Maschinendatenfehler Fehlerreaktion: ”Warnung” lt. Tabelle 11-2 5 (05) 102 (66) Begrenzung Softwareendlage bei Linearachse oder Ursache bei Schrittauflösungen < 1 MSR ist der zulässige Verfahrbe- reich im Verhältnis MSR pro Inkremente eingeschränkt (z.
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Fehlerbehandlung Tabelle 11-8 Allgemeine Datenfehler, Maschinendatenfehler, Verfahrprogrammfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Verfahrprogrammfehler Fehlerreaktion: ”Warnung” lt. Tabelle 11-2 8 (08) 12 (0C) Programmanwahl, unzulässig oder Ursache Während einer Bewegung wurde ein anderes Programm vorgewählt Wirkung Programmanwahl wird nicht ausgeführt Behebung Laufendes Programm mit STOP anhalten bzw.
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Fehlerbehandlung Tabelle 11-8 Allgemeine Datenfehler, Maschinendatenfehler, Verfahrprogrammfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Verfahrprogrammfehler Fehlerreaktion: ”Warnung” lt. Tabelle 11-2 8 (08) 26 (1A) G-Funktion 3 unzulässig oder Ursache Die als G-Funktion 3 programmierte Nummer ist nicht erlaubt. Externer Satzwechsel (G50) wurde in einem Satz mit Endlosfahren für fliegendes Istwert setzen (G88/G89) programmiert.
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Fehlerbehandlung Tabelle 11-8 Allgemeine Datenfehler, Maschinendatenfehler, Verfahrprogrammfehler, Fortsetzung Fehlermeldung, Meldung/ Fehleranalyse und Behebung Anzeige Verfahrprogrammfehler Fehlerreaktion: ”Warnung” lt. Tabelle 11-2 8 (08) 31 (1F) Geschwindigkeit fehlt oder Ursache es wurde keine Geschwindigkeit programmiert Wirkung Programm/Satz wird nicht gespeichert Behebung Programm korrigieren, entsprechend Ursache 8 (08) 32 (20) Fehler, Unterprogrammaufruf...
Technische Daten Übersicht Dieses Kapitel beschreibt die Technischen Daten der Positionierbaugruppe FM 353. S Allgemeine Technische Daten S Maße und Gewicht S Ladespeicher S Antriebs-Schnittstelle S digitale Eingänge S digitale Ausgänge Allgemeine Technische Daten Allgemeine Technische Daten sind: S Elektromagnetische Verträglichkeit S Transport- und Lagerbedingungen S Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen S Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad...
Unsere Produkte erfüllen die Anforderungen der EU-Richtlinie 89/336/EWG ”Elek- tromagnetische Verträglichkeit” und die dort aufgeführten harmonisierten europäi- schen Normen (EN). Die EG-Konformitätserklärung gemäß der obengenannten EU-Richtlinie, Artikel 10, finden Sie im Internet unter: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/15257461 Einsatzbereich SIMATIC-Produkte sind ausgelegt für den Einsatz im Industriebereich. Einsatzbereich Anforderung an Störaussendung...
Technische Daten Anschlusswerte Technische Daten: Anschlusswerte Tabelle A-1 Anschlusswerte Versorgungsspannung 20,4...28,8 V Stromaufnahme aus 24 V 0,3 A Verlustleistung Anlaufstrom 2,1 A Stromaufnahme aus 5 V Rückwandbus 100 mA Maße und Gewicht Technische Daten zu Maße und Gewicht: Tabelle A-2 Technische Daten: Maße und Gewicht Abmessungen B T [mm]...
Abkürzungsverzeichnis Ausgangsparameter Automatisierungsgerät Automatisierungssystem Anweisungsliste Anwenderprogramm Betriebsart BA ”T” Betriebsart ”Tippen” BA ”STE” Betriebsart ”Steuern” BA ”REF” Betriebsart ”Referenzpunktfahrt” BA ”SM” Betriebsart ”Schrittmaßfahrt relativ” BA ”A/AE” Betriebsart ”Automatik/Automatik Einzelsatz” Binärergebnis B&B Gerät zum Bedienen und Beobachten eines Prozesses Betriebsartenparameter Bedientafel Central Processing Unit: Zentralbaugruppe der SIMATIC S7 Datenbaustein Datenbaustein-Byte...
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Abkürzungsverzeichnis Elektrostatisch gefährdete Baugruppen Elektromagnetische Verträglichkeit EPROM Programmspeicher mit fest eingeschriebenem Programm Externe Impulsformer-Elektronik Funktionsbaustein Funktion FEPROM Flash-EPROM: Les- und schreibbarer Speicher Funktionsmodul (Funktionsbaugruppe) Kurzbezeichnung für hexadezimale Zahl Interface-Module (Anschaltbaugruppe SIMATIC S7) Kontaktplan Light Emitting Diode: Leuchtdiodenanzeige MLFB Maschinenlesbare Fabrikatebezeichnung Multi Point Interface (mehrpunktfähige serielle Schnittstelle) Maßsystemraster Manual Data Input (Handeingabe)